DE3337793A1 - Verfahren zur regelung der zugabemenge an reduktionsmittel bei der katalytischen reduktion von in rauchgasen enthaltenem no(pfeil abwaerts)x(pfeil abwaerts) - Google Patents
Verfahren zur regelung der zugabemenge an reduktionsmittel bei der katalytischen reduktion von in rauchgasen enthaltenem no(pfeil abwaerts)x(pfeil abwaerts)Info
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Description
I«. + C. SteinmUller GmbH 5270 Gunnersbach, den 14.10.1983
Postfach 10 08 55/10 08 65 Pa 8322
E.M./HP
"Verfahren zur Regelung der Zugabemenge an Reduktionsmittel bei der katalytisehen Reduktion
von in Rauchgasen enthaltenem NOx"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung der Zugabemenge an Reduktionsmittel, insbesondere NH3 bei der
katalytischen Reduktion von NOx aus Rauchgasen, die einer
mit fossilen Brennstoffen befeuerten Verbrennungsanlage entstammen, wobei die Stellgröße für die Zugabemenge aus
der der Verbrennungsanlage zugeführten Verbrennungsluftmenge
oder der ausströmenden Rauchgasmenge und der NOx-Konzentration
stromab vor dem Katalysator bei einem vorgegebenen Reduktionsmittel/NOx-Stöchiometrie-Faktor ermittelt
wird, durch Beeinflussung des Stöchiometrie-Faktors.
Bei der Verbrennung von fossilen Brennstoffen entsteht neben anderen Schadstoffen das in hohem Maße die Unweit
belastende NOx. Zur Verminderung der NOx-Emission aus mit
derartigen Brennstoffen befeuerten Verbrennungsanlagen sind Verfahren bekannt, bei denen unter Einsatz eines Reduktionsmittels,
wie z. B. NH3, in Gegenwart eines Katalysators, wie z. B. Vanadiumverbindungen auf Trägern aus
Titanoxid, eine Reduktion von NOx zu molekularem Stick-
stoff und Wasserdampf erfolgt.
Stand der Technik ist eine Dosierung des Reduktionsmittels in Abhängigkeit von der der Verbrennungsanlage entstammenden
Rauchgasmenge und der ΝΟχ-Konzentration stromab
vor dem Katalysator. Alternativ zur Rauchgasmenge wird häufig auch die der Verbrennungsanlage zugeführte Verbrennungsluftmenge
als Führungsgröße benutzt. Die Stellgröße für die Reduktionsmittelzugabe geht durch multiplikative
Verknüfpung dieser Eingangssignale mit einem vorgegebenen Reduktionsmittel/NOx-Stöchiometriefaktor hervor.
Der Stöchiometriefaktor ist dabei je nach Größe des
Kraftwerkes und Auslegung der Reduktionsanlage (wirksame Katalysatorkontakt fläche) auf einen konstanten Wert von
0.7 bis 1.0 eingestellt. Diese Festlegung bedingt aber, daß als Bezugsgröße für den Stöchiometriefaktor die maximal
auftretende ΝΟχ-Konzentration zugrunde gelegt wird,
um die gesetzlichen Emissionsgrenzwerte einhalten zu können.
Unberücksichtigt bei dieser Verfahrensführung bleibt, daß
der Katalysator einer gewissen Alterung infolge Kontamination durch das SOx im Rauchgas unterliegt. In die gleiche
Richtung wirken die Staubpartikel im Rauchgas, die zu einer Verschmutzung der Katalysatorkontakt fläche und
einem mechanischen Abrieb des Katalysatormaterials infolge
Druckbeaufschlagung führen. Insgesamt ergibt sich daher eine Abnahme der Aktivität bzw. Verschiebung der Aktivitätskurve
des Katalysators mit zunehmender Betriebsdauer. Aufgrund des fest vorgegebenen Stöchiometriefaktors
wird deshalb bei der bekannten Regelung im Laufe der Betriebszeit das Reduktionsmittel im Überschuß zugegeben.
Dieser Überschuß an nicht reagiertem Reduktionsmittel zeigt aber nicht nur einen die Betriebskosten senkenden
Ansatzpunkt auf, sondern zieht auch eine Reihe von
technischen Problemen nach sich. Das nicht reagierte Reduktionsmittel kann mit den im Rauchgas enthaltenen
Schadstoffen Verbindungen eingehen, deren Taupunkte unterhalb der Kaltgastemperatur des einer Verbrennungsanlage
nachgeschalteten Luftvorwärmers liegen. So bildet sich z. B. aus dem als Reduktionsmittel zugegebenen Ammoniak
und dem SOx aus dem Rauchgas Ammoniumsulfat und Ammoniumbisulfat, die sich infolge der Abkühlung des
Rauchgases im Luftvorwärmer unterhalb einer Temperatur von ca. 220 C als Ablagerungen auf den Wärmetauscherflachen
niederschlagen. Dadurch wird die Wärmeübertragung vermindert, so daß die Standzeit der Wärmetauscherflächen
eines Luftvorwämers nicht nur durch Korrosion sondern auch durch die im Überschuß zugegebene Menge an
Reduktionsmittel begrenzt wird. Nicht zu unterschätzen ist auch die Tatsache, daß sich die Absatzchance des bei
der nachfolgenden Rauchgasentschwefelung gewonnenen Endproduktes, z. B. für eine Weiterverarbeitung als Baustoff
in dem Maße verschlechtert, wie die Konzentration an Verunreinigungen,
also auch nicht reagiertes Reduktionsmittel, ansteigt. Ein mögliche Deponierung der bei der
RauchgasentSchweifung anfallenden Reaktionsprodukte kann
wegen der damit verbundenen hohen Kosten sowie der möglichen Umweltbelastung dieser Stoffe nicht als Alternative
in Betracht gezogen werden.
Beziehen sich diese Nachteile auf eine Verbrennungsanlage, die im Normalbetrieb gefahren wird, so vervielfachen
sich diese Probleme bei Kraftwerksanlagen, die zur Anpassung an den jeweiligen Energiebedarf häufig an- und abgefahren
oder in niedrigen Teillastbereichen betrieben werden. Der Grund hierfür liegt in der temperaturabhängigen
Aktivitätskurve des Katalysators. Je nach Material entwickelt der Katalysator seine maximale Aktivität bei
einer Rauchgastemperatur zwischen 250 - 400 C mit einem starken Abfall zu niedrigen Temperaturen hin.
Insbesondere bei Anfahren einer Verbrennungsanlage, aber auch bei Abfahren oder extrem niedrigem Teillastbetrieb
weisen die aus der Verbrennungsanlage ausströmenden Rauchgase eine niedrigere Temperatur auf. Bei Einsatz
der bekannten Regelung mit einem auf Normallast ausgelegten und fest eingestellten Stöchiometriefaktor wird
daher ein hoher Vberschuß an nicht reagiertem Reduktionsmittel
hinter dem Katalysator produziert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der eingangs beschriebenen Art derart weiter zu
entwickeln, daß eine Optimierung der Zugabemenge an Reduktionsmittel für alle Lastfälle einer Verbrennungsanlage
möglich wird, so daß ein Vberschuß an Reduktionsmittel stromab hinter dem Katalysator vermieden wird.
Gleichzeitig soll dabei die Abnahme der Katalysator-Aktivität mit fortschreitender Betriebszeit mit erfaßt
werden.
Die aus der erfindungsgemäßen Lösung dieser Aufgabe zu ziehende Lehre besteht darin, daß die NOx-Konzentration
stromab hinter dem Katalysator als primäre und die Rauchgastemperatur vor dem Katalysator als sekundäre Korrekturgröße
auf die Regelung zurückgeführt werden und den eingestellten Stöchiometriefaktor derart beeinflussen,
daß unter Einhaltung des NOx-Emissionsgrenzwertes als
Sollwert der primären Korrekturgröße der Stöchiometriefaktor
über die temperaturabhängige Aktivitätskurve des Katalysators geregelt wird.
Alternativ dazu wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß
als sekundäre Korrekturgröße die Reduktionsmittel-Konzentration stromab hinter dem Katalysator dient und unter
Einhaltung des NOx-Emissionsgrenzwertes ein Vberschuß
an nicht reagiertem Reduktionsmittel hinter dem Katalysator
Über einem vorgegebenen Festwert in einem Bereich von
50 bis 3 ppm Vol., vorzugsweise kleiner 10 ppm Vol. durch eine entsprechende federung des Stöchiometrie-Faktors
geregelt wird.
In einer weiteren Ausgestaltung schlägt die Erfindung vor, daß als sekundäre Korrekturgrößen die Reduktionsmittel-Konzentration stromab hinter dem Katalysator und
die Rauchgastemperatur vor dem Katalysator dienen und der
eingestellte Stöchiometrie-Faktor derart beeinflußt wird,
daß unter Einhaltung des Emissionsgrenzwertes als Sollwert der primären Korrekturgröße und einer Reduktionsmittel-Konzentration stromab hinter dem Katalysator unter
einem vorgegebenen Festwert in einem Bereich von 50 bis 3 ppm Vol., vorzugsweise kleiner 10 ppm Vol. der Stöchiometrie-Faktor über die temperaturabhängige Aktivitätskurve des Katalysators geregelt wird.
Die mit der erfindungsgemäßen Verfahrensführung erreichten Vorteile bestehen darin, daß in allen Lastfällen
eines mit fossilen Brennstoffen befeuerten Kraftwerkes die Zugabemenge an Reduktionsmittel optimal geregelt
wird. Dadurch ergibt sich nicht nur eine Ersparnis an Reduktionsmittel, zugleich werden auch Ablagerungen an
den Wärmetauscherflächen des Luftvorwärmers vermieden.
Von daher ist die Gefahr einer Abnahme des Wirkungsgrades des Luftvorwärmers infolge von Verkrustungen aus
den Reaktionsprodukten aus nicht verbrauchtem Reduktionsmittel und Schadstoffen aus dem Rauchgas nicht mehr gegeben. Desweiteren finden sich auch keine Verunreinigungen
in Form von unverbrauchtem Reduktionsmittel in dem bei der Rauchgasentschwefelung gewonnenen Endprodukt. Diese
Vorteile werden dadurch erreicht, daß der Stöchiometriefaktor für das Verhältnis von Reduktionsmittel zu NOx unter Einhaltung des gesetzlich vorgegebenen NOx-Emissionsgrenzwertes an die jeweiligen Lastbedingungen der Verbrennungsanlage angepaßt wird. Hierzu wird die
Rauchgastemperatur stromab vor dem Katalysator gemessen
und der Stöchiometrie-Faktor über die temperaturabhängige
Aktivitätskurve des Katalysators korrigiert. Alternativ dazu kann auch die Konzentration des nicht reagierten Reduktionsmittels
stromab hinter dem Katalysator direkt gemessen werden, um damit eine entsprechende änderung des
Stöchiometriefaktors herbeizuführen. Der Alterung des Katalysatormaterials
infolge Kontamination durch das SOx aus dem Rauchgas sowie mechanischer Beanspruchung durch
den im Rauchgas enthaltenen Staub und der damit einhergehenden Abnahme der KatalysatoraktivitMt wird erfindungsgemäß
dadurch begegnet, daß als sekundäre Korrekturgrössen
sowohl die Reduktionsmittel-Konzentration stromab hinter dem Katalysator als auch die Rauchgastemperatur
vor dem Katalysator auf die Regelung zurückgeführt werden. Die Beeinflussung des Stöchiometriefaktors erfolgt
dabei in der Weise, daß die Reduktionsmittel-Konzentration hinter dem Katalysator nicht über einen vorgegebenen
Festwert von z. B. kleiner 10 ppm Vol. ansteigt und der Stöchiometriefaktor über die vor Betriebsbeginn aufgenommene
temperaturabhängige Aktivitätskurve geregelt wird.
Eine mögliche Ausftihrungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
soll nun anhand des in der Figur dargestellten Regelkreises beispielhaft erläutert werden.
Die Figur zeigt den Feuerraum eines Dampferzeugers 1, aus dem das Rauchgas über den Kanal 2 dem mit Katalysatoren 4
versehenen Reduktionsreaktor 3 zugeführt und anschließend
nach erfolgter NOx-Reduktion über den Reaktoraustritt 5
einem nachgeschalteten Luftvorwärmer zugeleitet wird. Die Erfassung der N0x-Menge erfolgt durch Multiplikation der
NOx-Konzentration 6 mit der feuchte-korrigierten Rauchgasmenge
7. Wahlweise kann auch die Verbrennungsluftmenge
~9~ 3337733
herangezogen werden. Der Messingfühler 9 für die NOx-Konzentration befindet sich im Rauchgaskanal 2 zwischen Reduktionsreaktor 3 und Dampferzeuger 1.
Die Bildung des Stöchiometrie-Faktors erfolgt über einen
Rechner 10 in Abhängigkeit der Reaktor-Eintrittstemperatur 11. Der Temperaturfühler 12 ist ebenfalls im Rauchgaskanal 2 angeordnet. Um die Alterung des Katalysators
4 zu kompensieren, wurde die Möglichkeit der Verschiebung der Stöchiometriekurve 13 in Abhänigkeit der NHß-Konzentration 14, die hinter dem Katalysator 4 gemessen wird,
berücksichtigt. Dabei wird die erfaßte NH3~Konzentration
14 einem Korrektur-Regler 15 aufgeschaltet, der diese mit
einem vorgegebenen Sollwert 16 vergleicht. Der Ausgang 17 des Korrektur-Reglers 15 verändert somit entsprechend der
NH3-Sollwert-Abweichung die Stöchiometrie. Wahl- oder bedarfsweise kann über Umschalter 18 die durch Rauchgasmenge 7 bzw. Verbrennungsluftmenge 8 nach Multiplikation
19 mit dem Stöchiometrie-Faktor 20 zur NOx-Reduktion geförderte NH3-Menge 21 auch direkt korrigiert werden 22.
In diesem Falle würde der Ausgang des Stöchiometrie-Rechners 10 nicht durch die !^-Konzentrat ion 14 beeinflußt, sondern lediglich durch die Reaktor-Eintrittstemperatur 11 bestimmt.
Der Einfluß der Alterung des Katalysators 4 auf die Stöchiometrie kann z. B. auch dadurch erfaßt werden, daß die
Stöchiometriekurve 13 durch Multiplikation 23 des Ausgangs des Stöchiometrie-Rechners 10 mit einem fest vorgegebenen, manuell einstellbaren Faktor 24 verändert wird.
In diesem Falle würde der Einfluß des NH3~Korrektur-Reglers über Umschalter 25 auf die Festwert-Vorgabe 24 umgeschaltet .
^ oder bedarf weise kann bei Störungen der vorgeschalteten Geräte oder zu Test zwecken die Stöchiometrie
auch als Festwert gefahren werden. Hierzu wird über Umschalter 26 der automatisch ermittelte Stöchiometrie-Faktor 27 auf einen fest vorgegebenen, manuell einstellbaren Festwert-Geber 28 umgeschaltet.
Bei jeder der durch die Schaltung möglichen Fahrweisen ergibt sich nach Multiplikation 19 der Stöchiometrie 20
mit der Rauchgasmenge 7 bzw. Verbrennungsluftmenge 8 die zur NOx-Reduktion geforderte NH3~Menge 21.
Um in jedem Falle die primSre NOx-Konzentration 29, korrigiert über den Säuerst of ff gehalt 42, die hinter dem
Katalysator 4 gemessen werden, unterhalb der zulässigen Grenzen zu halten, wird dieser Wert einem NOx-Korrektur-Regler 30 aufgeschaltet, der nach Vergleich des NOx-ISt-Wertes 29 mit dem vorgegebenen Sollwert 31 die NHß-Menge
21 entsprechend der Regelabweichung beeinflußt 32. Dabei hat die primäre NOx-Korrekturregelung 30 auf jeden Fall
die höhere Priorität vor der NH3-Korrekturregelung 15. Das wird dadurch erreicht, daß die NH3-Korrekturregelung
15 nur solange wirksam ist, wie die primäre NOx-Konzentration 29 unterhalb ihres Grenzwertes liegt. Bei Erreichen einer maximalen primären NOx-Konzentration 29 wird
der Einfluß des NH3-Korrekturreglers 15 auf die Stöchiometrie 13, 23 oder auf die NHß-Menge 21, 22 weggeschaltet 33.
Das nach dem zuvor beschriebenen Verfahren ermittelte Reduktionsmittel-Mengensignal 34 wird dem Mengenregler 35
als Sollwert auf geschalt et, der nach Vergleich mit dem Reduktionsmittel-Ist-Wert 36, der in der NH3/Dampf-Leitung 37 zwischen NH3-Verdampfer 38 und NH3-Dampf/
Luft-Mischer 39 gemessen wird, die NHs-Menge entsprechend der Regel-Abweichung über das Stellglied 40
verstellt.
■ n " .3337733
Die auf diese Art bestimmte NH3-Menge wird in den Rauchgas-Kanal 2 zwischen Dampferzeuger 1 und Reaktor 3 eingesprüht 41 und reduziert so in Verbindung mit dem Reaktor
3 die durch die Feuerung bestimmte NOx-ISt-Konzentration
6 auf die vorgeschriebene NOx-Soll-Konzentration 14, 16.
Der Aufbau dieser Regelung bewirkt somit die geforderte NOx-Reduktion unter Berücksichtigung einer materialschonenden reduktionsmittelmindernden Fahrweise.
-JUL- - Leerseite -
Claims (3)
1. Verfahren zur Regelung der Zugabemenge an Reduktionsmittel, insbesondere NH3 bei der katalytisehen Reduktion
von NOx aus Rauchgasen, die einer mit fossilen
Brennstoffen befeuerten Verbrennungsanlage entstammen, wobei die Stellgröße für die Zugabemenge aus der der
Verbrennungsanlage zugeführten Verbrennungsluftmenge oder der ausströmenden Rauchgasmenge und der NOx-KOnzentration
stromab vor dem Katalysator bei einem vorgegebenen Reduktionsmittel/NOx-Stöchiometrie-Faktor
ermittelt wird, durch Beeinflussung des Stöchiometrie-Faktors,
dadurch gekennzeichnet, daß die NOx-Konzentration stromab hinter dem Katalysator
als primäre und die Rauchgastemperatur vor dem Katalysator als sekundäre Korrekturgröße auf die Regelung
zurückgeführt werden und den eingestellten Stöchiometrie-Faktor
derart beeinflussen, daß unter Einhaltung des NOx- Emissionsgrenzwertes als Sollwert der
primären Korrekturgröße der Stöchiometrie-Faktor über
die temperaturabhängige Aktivitätskurve des Katalysators geregelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß als sekundäre Korrekturgröße die Reduktionsmittel-Konzentration stromab
hinter dem Katalysator dient und unter Einhaltung des NOx-Emissionsgrenzwertes ein Vberschuß an nicht
reagiertem Reduktionsmittel hinter dem Katalysator
über einem vorgegebenen Festwert in einem Bereich von 50 bis 3 ppm Vol., vorzugsweise kleiner 10 ppm Vol.
durch eine entsprechende änderung des Stöchiometrie-Faktors
geregelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß als sekundäre Korrekturgrößen
die Reduktionsmittel-Konzentration stromab hinter dem Katalysator und die Rauchgastemperatur vor
dem Katalysator dienen und der eingestellte Stöchiometrie-Faktor
derart beeinflußt wird, daß unter Einhaltung des Emissionsgrenzwertes als Sollwert der primären
Korrekturgröße und einer Reduktionsmittel-Konzentration stromab hinter dem Katalysator unter einem
vorgegebenen Festwert in einem Bereich von 50 bis 3 ppm Vol., vorzugsweise kleiner 10 ppm Vol. der Stöchiometrie-Faktor
über die temperaturabhängige Aktivität
skurve des Katalysators geregelt wird.
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