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Fördervorrichtung zum Aufnehmen und Weiterfördern von
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inerten Stoffen, wie Sand, Kies, Zement usw.
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Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung zum Aufnehmen und Weiterfördern
von inerten Stoffen, wie Sand, Kies, Zement usw., die einen flügelartigen Tragarm,
an dem Führungs-und Umlenkrollen für eine eine Mehrzahl von Kratz- und Schaufelbechern
mitnehmende Kette gelagert sind, und ein Trag- und Halterungsgestell enthält, an
dem der Tragarm so angelenkt ist, daß er flügelartig um eine senkrechte Achse verschwenkbar
ist.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich also auf eine Vorrichtung insbesondere
zum Aufnehmen von inerten Stoffen, wie Sand, Kies, Zement usw., von einer Anhäufung
oder mehreren solcher Anhäufungen, die an den Seiten der Vorrichtung vorgesehen
sind, und zum Weiterfördern dieser Materialien oder Stoffe in Richtung auf Wiegetrichter,
Dosiereinrichtungen, Mischbehälter, Zentralen für die Anwendung dieser Stoffe u.
dgl. Diese Vorrichtung gehört zu der Art, die im wesentlichen einen Tragarm enthält,
der in der Lage
ist, flügelartig Winkelverstellungen um eine senkrechte
Achse unter Einwirkung eines geeigneten Betätigungsorgans auszuführen, weiterhin-
eine Kette in Gestalt eines Endlosbandes, die als Mitnahmeorgan dient und an dem
Tragarm angebracht und gelagert und an diesem verstellbar ist, und schließlich eine
Vielzahl von Kratz- und Schaufelbechern, die z. B. mit der Kette beweglich sind,
um das Material von den Anhäufungen aufzunehmen und wegzufördern, die an den Seiten
des Tragarms vorgesehen sind.
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Bei den bisher bekannt gewordenen Ausführungsformen der vorgenannten
Vorrichtungen ist der flügelartig verstellbare Tragarm an einem stationären Traggestell
angelenkt, und er wird einfach an die Vorrichtung, an die Anlage oder an die von
Fall zu Fall mit dem von den Anhäufungen aufgenommenen und mit den Kratz- und Schaufelbechern
weitergeförderten Material zu speisende Zentrale angelegt.
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Der flügelartige Tragarm ist im allgemeinen aus einem Gestell hergestellt,
das starr ist oder allenfalls an seinem freien Ende einen Abschnitt mit einer Spannrolle
zum Regulieren der Spannung des Kettenbandes während der Arbeit versehen.
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Ein solcher Abschnitt gestattet jedoch nicht eine wirksame Verringerung
oder Verkürzung des Arms während des-Transports oder während der Überführungsphasen
der Vorrichtung. Die Unterstützung auf dem Boden der Vorrichtung verlangt das Zur-Verfügung-Stehen
von Transportfahrzeugen beachtlicher Länge, die nicht in allen Betrieben erhältlich
sind, außerdem ergeben sich nicht zu vermeidenden Schwierigkeiten beim
Aufladen
und Abladen der Vorrichtung auf das bzw. von dem Fahrzeug.
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Demgegenüber besteht das Ziel der vorliegenden Erfindung darin, eine
Vorrichtung der hier in Frage stehenden Art mit Kratz- und Schaufelbechern für inerte
Stoffe vorzuschlagen, die mehrere zusammenklappbare und Seite an Seite aneinanderlegbare
oder teleskopartig aneinander gelagerte Teilstücke besitzt, damit man auf diese
Weise den gesamten, vom Tragarm in Anspruch genommenen Raum verringern kann und
dies, ohne daß man die Mitnahmeketten der Kratz- und Schaufel becher abnehmen muß.
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Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Maschine
bzw. Vorrichtung mit einem Tragarm zu schaffen, die eine Einheit für sich bildet,
die an anderen Vorrichtungen, die dazu bestimmmt sind, gespeist zu werden, ansetzbar
ist, oder die mit einem Trag- und Halterungsgestell versehen ist, um autonom zu
sein, wobei dieses T!rag- und Halterungsgestell verfahrbar sein kann, damit die
Vorrichtung bzw. Maschine, sobald der Tragarm zusammengeklappt oder -gefaltet worden
ist, von einer Stelle zur anderen auch durch einfaches Ziehen oder Verfahren überführt
werden kann.
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Es darf auch nicht vergessen werden, daß gemäß den bekannten Ausführungsformen
die schaufelnde und kratzende Vorrichtung auch dann, wenn sie, wie oben ausgeführt
worden ist, in Kombination mit anderen zu speisenden Vorrichtungen vorgesehen
und
angeordnet wird, einen selbständigen Komplex bildet, der keine strukturelle Verbindung
mit den zu speisenden Vorrichtungen hat, woraus folgt, daß die Überführung der Vorrichtung
und im allgemeinen ihre Bewegung und ihr Transport normalerweise unabhängig von
den anderen Anlagen und Vorrichtungen durchgeführt werden muß.
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Demgegenüber besteht ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung darin,
eine Fördervorrichtung der hier in Frage stehenden Art zu schaffen, die selbst mit
mindestens einer Betonmischmaschine versehen ist, um einen einzigen Komplex mit
dieser zu bilden, derart, daß die beiden strukturell miteinander verbundenen Vorrichtungen
gemeinsam überführt, gezogen oder transportiert werden können.
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In jedem Falle hat der flügelartige Tragarm insbesondere dann, wenn
er besonders lang ist, das Bestreben, sich zum Ende hin zu biegen, weswegen die
Schaufel- oder Kratzbecher sich am Boden abstützen und diesen gewissermaßen abkratzen
können.
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Um dies zu vermeiden, wäre es dann notwendig, die Dimensionierung
des Traggestells zu erhöhen und zu verstärken, um das Kippmoment zu verringern oder
zu eliminieren, und dies jedoch zuungunsten des Gewichts, des Raumaufwandes und
der Kosten des Komplexes.
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Es ist demgegenüber auch Ziel der vorliegenden Erfindung, den flügelartigen
Tragarm dann, wenn er besonders lang
ist, an seinem Ende mit mindestens
einem Stützrad zu versehen, das sich an der Fahrunterlage oder am Boden abstützt
und an dieser bzw. diesem gleitet, um auf diese Weise die richtige horizontale Ausrichtung
des Tragarms aufrechtzuerhalten und jede Tendenz der Vorrichtung zum Kippen zu verhindern.
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Die vorliegende Erfindung hat demgegenüber zum Ziel, eine Fördervorrichtung
der hier in Frage stehenden Art mit Kratz-oder Schaufelbechern für das Aufnehmen
und das Weiterfördern von inerten Stoffen gemäß den Ansprüchen 1 und 3 zu schaffen,
und kann mit einer schlitten- oder wagenartigen Fahrunterstützung gemäß dem Anspruch
4 und/oder mit einer Betonmischmaschine gemäß den Ansprüchen 5 bis 9, sowie mit
einem Stützrad oder einer Stützrolle am Ende gemäß dem Anspruch 10 versehen werden.
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Zu dem obengenannten Zweck ist gemäß der Erfindung bei der neuen Anordnung
vorgesehen, daß das Trag- und Halterungsgestell tragbar oder verfahrbar ausgebildet
ist, und daß der flügelartige Tragarm aus mehreren, beweglich miteinander verbundenen
Teilstücken besteht und demzufolge eine veränderbare Länge besitzt und in Richtung
auf das Trag- und Halterungsgestell zu klappbar ist. Hierbei kann z. B. die Anordnung
so getroffen sein, daß der flügelartige Tragarm aus drei hintereinanderliegend aneinander
angelenkten Teilstücken besteht, die zwischen einer Strecklage, in der sie sich
zumindest annähernd geradelinig zueinander ausgerichtet befinden, und einer Faltlage
hin und her verstellbar sind,
in der sie zur Verringerung des vom
Tragarm in Anspruch genommenen Raumes zurückgeklappt und Z-förmig zusammengelegt
sind, und daß an den Teilstücken zu deren Feststellung in der Strecklage dienende
Feststellmittel angreifen, wobei das Zusammenlegen und -klappen der Teilstücke von
Hand oder mittels mechanischer, hydraulischer oder öldynamischer Betätigungsorgane
erfolgt. Zweckmäßigerweise kann vorgesehen sein, daß der flügelartige Tragarm aus
zwei oder mehr zur Verlängerung oder Verkürzung des Tragarms teleskopartig aneinander
gelagerten Teilstücken besteht, von denen das erste Teilstück an einem mit dem Trag-
und Halterungsgestell verbundenen Abschnitt angelenkt ist und das letzte Teilstück
an seinem freien Ende mindestens eine der Führungs- und Umlenkrollen für die Kette
mit Kratz-und Schaufelbechern trägt, und daß der Tragarm an das Trag-und Halterungsgestell
durch Herumklappen um den Anlenkzapfen herum anlegbar ist. Das Trag- und Halterungsgestell
kann z. B. verfahrbar ausgebildet oder mit mindestens einer Achse mit Rädern und
mit einer Zugstange versehen sein.
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Es kann auch vorgesehen sein, daß an dem Trag- und Halterungsgestell
eine Betonmischmaschine der sogenannten Becherart oder auch von der Art mit Bewegungsumkehrung
angebracht bzw. montiert ist, die mit dem von den Kratz- und Schaufelbechern am
Tragarm aufgenommenen und weitergeförderten Material gespeist wird. Besonders vorteilhaft
ist es hierbei, wenn der Betonmischmaschine eine zum Zuführen von Zement u. dgl.
dienende Förderschnecke zugeordnet ist, an deren Einlaßende ein Aufgabetrichter
mit einer Einrichtung zum Sackaufreißen oder ein Silo mit einem Vorrat an Zement
od.
dgl. vorgesehen ist. Die Anordnung kann vorzugsweise auch so getroffen sein, daß
am freien Ende des Tragarms ein zum Abstützen auf der Fahrunterlage bzw. dem Boden
dienendes Stützrad vorgesehen ist, das von einem Hydraulikmotor angetrieben wird
und das gummiert ist (mit Gummireifen versehen ist) oder aus Metall besteht und
entlang einer Fahrbahn oder einer Schiene geführt ist.
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Mit einer in der obigen Weise ausgebildeten Vorrichtung werden die
oben diskutierten Nachteile des Standes der Technik vermieden und die Ziele erreicht,
die sich gemäß den vorherstehenden Ausführungen die Erfindung gestellt hat.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung
dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Fördervorrichtung gemäß der Erfindung in einer
perspektivischen schematischen Darstellung, Fig. 2 die Kettenanordnung für die Mitnahme
des Schaufel-oder Kratzbecher tragenden, zusammenklappbaren Tragarms der Anordnung
nach Fig. 1 in einer Seitenansicht in größerem Maßstab. und in schematischer Darstellung,
Fig. 3 den Tragarm nach Fig. 2 zusammen mit dem verfahrbaren Trag- und Halterungsgestell,
wiederum in einer Seitenansicht und in schematischer Darstellung in einem Maßstab
gemäß Fig. 2, Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes
der
Erfindung, bei der am verfahrbaren Trag- und Halterungsgestell eine Betonmischmaschine
der sogenannten Becherart angebracht ist, in einer Seitenansicht in einem anderen
Maßstab, Fig. 5 eine weitere Variante des Erfindungsgegenstandes, die einen Tragarm
ähnlich wie derjenige nach Fig. 4 besitzt, bei der jedoch eine Betonmischmaschine
von der sogenannten Art der Bewegung-sumkehrung vorgesehen ist, wiederum in einer
Seitenansicht und in schematischer Darstellung, Fig. 6 die Anordnung nach Fig. 4
in derselben Darstellungsweise, jedoch in einer Zwischenstellung während des Zusammenklappens
in Z-Form, Fig. 7 die Anordnung gemäß Fig. 6, bei der jedoch der Tragarm vollständig
zusammengeklappt ist, um die Maschine in den Zustand für die Überführung und den
Transport zu bringen, in einer Seitenansicht in größerem Maßstab, Fig. 8 eine weitere
Variante der Anordnung gemäß der Erfindung, bei der der Tragarm aus teleskopartig
aneinander gelagerten Teilstücken besteht und die mit einer Betonmischmaschine der
sogenannten Becherform und mit einer Förderschnecke für den Transport des Zements
versehen ist, in einer Seitenansicht in schematischer Darstellung und wiederum in
einem anderen Maßstab,
Fig. 9 die Fördervorrichtung gemäß Fig.
7 in einer Ansicht von einem Ende der Maschine her gesehen, Fig. 10 die Anordnung
nach Fig. 8 mit einem teleskopartig ausgebildeten Tragarm in dem Zustand des vollständigen
Zusammenklappens, Fig 11 eine Einzelheit der Betonmischmaschine und der entsprechenden
Förderschnecke, wie sie bei der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung verwendet werden,
in einer Seitenansicht, teilweise geschnitten und in größerem Maßstab, Fig. 12 die
Anordnung nach Fig. 11 in einem Schnitt gemäß der Linie V-V der Fig. 11 und Fig.
13 bis 16 verschiedene weitere abgewandelte Ausführungsformen des flügelartigen
Tragarms mit einem Stützrad an seinem Ende.
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In der Zeichnung ist mit 1 ganz allgemein der Tragarm der Fördervorrichtung
gemäß der Erfindung bezeichnet, an dem in geeigneter Weise Führungs- und Umlenkräder
oder -rollen 2 für eine antreibende Kettenanordnung 3 gelagert sind, die dazu bestimmt
ist, eine Mehrzahl von Schaufel- oder Kratzbechern 4 mitzunehmen.
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Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 bis 7 enthält der flügelartige
Tragarm 1 mindestens drei aufeinanderfolgende, aneinander angelenkte Teilstücke
5, 6, 7, die zurückklappbar und in Form eines "Z" Seite an Seite aneinanderlegbar
sind.
Genauer gesagt, trägt der erste Abschnitt 5 des Tragarms
eine Gleitbahn 8, die mit dem abwärts gehenden Trum der Kettenanordnung 3 mit Schaufel-
oder Kratzbechern 4 zusammenwirkt, und oben eine Aufnahmemündung 9, in welche die
Schaufel- oder Kratzbecher 4 das geförderte Material eingeben. Das erste Teilstück
5 des Tragarms besitzt im übrigen Mittel 5', mit deren Hilfe der Tragarm so an einem
Trag-und Halterungsgestell 10 oder an eine Hilfs-Maschine angebracht werden kann,
daß Winkelverstellungen um eine senkrechte Achse X möglich sind, wie im folgenden
beschrieben werden wird.
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Das zweite Teilstück 6 des Tragarms 1 ist bei 6' am ersten Teilstück
angelenkt, während es am gegenüberliegenden Ende mit dem dritten Teilstück 7 des
Tragarms bei 7' gelenkig verbunden ist.
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Wenn die drei Teilstücke 5, 6, 7 des Tragarms 1 ausgestreckt und zueinander
etwa geradlinig ausgerichtet sind, wie in Fig. 2 gezeigt ist, gewährleisten sie
über die Rollen 2, daß die Kettenanordnung 3 nach Art eines endlosen Bandes gespannt
und so geführt wird, daß sie die Schaufel- und Kratzbecher 4 während der Benutzung
der Maschine korrekt und richtig mitnehmen. In diesem Zustand werden das erste und
das zweite Teilstück des Tragarms 1 starr miteinander verbunden mit Hilfe mindestens
einer vorzugsweise biegsamen Zugstange 12 oder mit Hilfe einer Stange, die abnehmbar
ist und in geeigneter Weise befestigt werden kann, während das zweite und das dritte
Teilstück mit Hilfe von Bolzen
Gemäß der Ausführungsform nach den
Figuren 8, 10, 13, 14 und 15 enthält der Tragarm 1 ein Teilstück 5 und mindestens
zwei Teilstücke 30, 31, die teleskopartig miteinander verbunden sind, damit der
Arm insgesamt ausgedehnt oder verkürzt werden kann. Im besonderen ist das erste
Teilstück 30 des Tragarms bei 32 am Teilstück 5 angelenkt, während am freien Ende
des zweiten teleskopartigen Teilstücks 31 eine der Führungs- und Umlenkrollen 2'
für die Führung der Kettenanordnung 3, welche die Schaufel- und Kratzbecher 4 trägt,
angebracht ist. Mit dem ersten teleskopartigen Teilstück 30 des flügelartigen Tragarms
1 istdas Ende mindestens eines vorzugsweise biegsamen Zugankers 12 oder einer Stange
befestigt, deren gegenüberliegendes Ende mit dem Teilstück 5 verbunden ist.
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Ein auf diese Weise aufgebauter Tragarm hat eine Länge, die leicht
verringert werden kann durch teleskopartiges Einführen eines Teilstücks in das andere,
er kann darüber hinaus Seite an Seite an das Teilstück 5 durch Klappen um den Anlenkzapfen
32 des Arms herum angelegt werden, vgl. Fig. 10.
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Wenn hingegen die beiden Teilstücke 30, 31 des Tragarm 1 horizontal
ausgerichtet sind und sich etwa geradlinig in Verlängerung zueinander erstrecken,
gewährleisten sie die richtige Lage der am Ende des Tragarms vorgesehenen Führungs-
und Umlenkrolle 2', damit die Kettenanordnung
3 gespannt und richtig
geführt wird und die Schaufel- und Kratzbecher korrekt mitgenommen werden.
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Der Tragarm 1 ist, sowohl dann, wenn er gemäß Fig. 1 bis 7 zu einer
Z-förmigen Gestalt zusammengeklappt werden kann, als auch dann, wenn er teleskopartig
ausgebildet ist, wie in Fig. 8 bis 10 dargestellt, an einem Trag- und Halterungsgestell
10 mit Hilfe von Verbindungsmitteln 5' ansetzbar, um eine autonome und selbsttragende
Fördervorrichtung zu bilden, wobei der Tragarm 1 mit Hilfe eines nicht dargestellten
geeigneten Betätigungsorgans gesteuert werden kann, um die Winkelverstellungen nach
Art eines Flügels um die senkrechte Achse X auszuführen.
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Das Trag- und Halterungsgestell 10 kann stationärer Art sein und sich
auf dem Boden abstützen oder, und dies vorzugsweise, es kann mit mindestens einer
Achse mit Rädern 14 und mit einer Zug- oder Steuerstange bzw. -deichsel versehen
sein, die es ermöglichen, die Vorrichtung von einer Stelle zur anderen zu überführen.
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Weiterhin ist gemäß der Erfindung für den Fall, daß der Tragarm 1
besonders lang ist, so daß ein Kippmoment erzeugt wird, das mit einem normalen Trag-
und Halterungsgestell nicht aufgenommen werden kann, die Anwendung am freien Ende
des Tragarms selbst oder des umklappbaren Teilstücks 7 oder des teleskopischen Teilstücks
31 mindestens ein Stützrad 34 vorgesehen, das sich am Boden abstützt und von einem
zugeordneten Hydraulikmotor 35 angetrieben wird.
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Das Stützrad 34 kann mit einer Gummi bereifung versehen sein (gummiert
sein) oder aus Metall bestehen und entlang einer Führungsbahn 36 oder entlang einer
nicht dargestellten Schiene geführt sein, und in jedem Falle gewährleistet es eine
korrekte Unterstützung des Tragarms, wobei das Kippmoment mit Bezug auf das Gestell
10 eliminiert wird.
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Das Vorhandensein des Stützrades 34 beeinflußt im übrigen die Bewegungen
zum Ausdehnen bzw. Verlängern und zum Kürzen des Tragarms nicht, ebenso auch nicht
das Umklappen des Tragarms 1, um auf diese Weise den Raumaufwand der Maschine bzw.
Fördervorrichtung zu verringern.
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So ist z. B. in Fig. 13 der Zeichnung ein Tragarm 1 mit zwei teleskopartigen
Teilstücken 30, 31 dargestellt, der mit einem Stützrad 34 an seinem Ende versehen
ist, wobei mit dem ersten Arm eine Zugstange 12 verbunden ist, die jedoch auch eliminiert
werden könnte. In den Figuren 14 und 15 ist ein Arm mit drei teleskopartigen Teilstücken
30, 31, 31' dargestellt, der mit einem Stützrad 34 an seinem Ende versehen ist,
wobei der erste Arm mit einer Zugstange 12, wie in Fig. 7 dargestellt, versehen
ist, gemäß Fig.
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15 kann jedoch auch diese Zugstange 12 fehlen.
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In Fig. 16 ist ein Arm 1 dargestellt, der aus mehreren, wegen eines
Zwischenscharniers 7' zurückklappbaren Teilstücken besteht und mit einem Rad 34
am Ende versehen ist, wobei mit dem ersten Teil des Tragarms ein Unterstützungs-Zuganker
12 mehr oder weniger stark verbunden ist.
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An dem Trag- und Halterungsgestell 10 des Tragarms kann unabhängig
von dem Aufbau dieses letzteren, der aus gegeneinander klappbaren oder aneinander
teleskopartig gelagerten Teilen besteht, vorteilhafterweise eine Betonmischmaschine
16 von der sogenannten Becherart montiert sein, derart, daß diese letztere direkt
mit von den Schaufel-oder Kratzbechern 4 transportierten und über die obere Aufnahmemündung
9 abgegebenen Stoffen gespeist wird, wie in den Figuren 4 bis 8 und 9 der Zeichnung
dargestellt ist. Man hat auf diese Weise den Vorteil, zwei Maschinen oder Vorrichtungen
in einem einzigen Komplex vereinigt zu haben, die in Kombination leicht verwendbar
und transportierbar und gemeinsam überführbar sind.
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Der Tragarm 1 kann bei einem Aufbau gemäß Fig. 2 auch an einem mit
Fahrgestell versehenen oder schlittenartig oder wagenartig ausgebildeten Gestell
17 angebracht sein, das eine Betonmischmaschine 18 von der Art mit Bewegungsumkehrung
trägt, die ebenfalls direkt mit dem über die obere Aufnahmemündung 9 abgegebenen
Material gespeist wird, wie in Fig.
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5 der Zeichnung dargestellt ist.
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Für eine korrekte Stabilisierung einer Maschine oder Fördervorrichtung
mit einer Betonmischmaschine mit Bewegungsumkehr 18 und zum Ausgleich des Kippmoments
des Tragarms 1 während seiner Verwendung, ist das verfahrbare Gestell oder der entsprechende
Rahmen 17, das bzw. der mit einer oder zwei Achsen mit Rädern versehen sein kann,
vorzugsweise mit Unterstützungsfüßen 19 versehen, die zum Abstützen
am
Boden dienen und die einerseits in senkrechter Richtung ausziehbar sind und andererseits
auch in der Breite entsprechend den jeweiligen Anforderungen positioniert werden
können.
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In einem solchen Fall sind Verankerungen am Boden nicht erforderlich,und
die Einstellung der Maschine für ihre Verwendung wird erleichtert.
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Der Betonmischmaschine 16 oder 18 kann eine Förderschnecke 38 zugeordnet
sein, vgl. Fig. 8 und 9, die dazu bestimmt ist, den Zement oder ein ähnliches Material
in die Betonmischmaschine einzubringen. Im einzelnen ist das Rohr 39 der Förderschnecke
am Gestell oder Rahmen 10 über ein Gelenk 40, vgl. Fig. 11 und 12, angebracht, das
die Positionierung und die Verstellung der Förderschnecke aus einer Arbeitsstellung,
wie sie in Fig. 8 und 9 dargestellt ist, in eine Bereitschaftsstellung gestattet,
in der sie Seite an Seite am Gestell oder Rahmen 10 z. B. für die Phase der Überführung
der Maschine, wie in Fig. 10 dargestellt ist, anliegt.
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An der Basis der Förderschnecke 38 kann ein Aufgabetrichter 41 vorgesehen
sein, der eine Einrichtung zum Aufbrechen von Säcken 42 für das Eingeben von Zement
od. dgl. enthält.
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Alternativ kann die Förderschnecke 38 einem Silo oder einem nicht
dargestellten Behälter zugeordnet sein, der Zement od. dgl. Materialien enthält,
die in kontrollierter Weise zur Betonmischmaschine geführt werden müssen.
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Die Länge des Tragarms 1 kann auf alle Fälle verringert werden und
demzufolge auch der in Anspruch genommene Raum während der Überführung der Maschine
auf dem Boden bzw.
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der Straße.
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In Fig. 6 der Zeichnung ist eine Zwischenphase beim Zurückklappen
in die "Z"-Form des Tragarms 1 dargestellt, während in Fig. 7 der vollständig zu
einer für das Verfahren auf Straßen vorgesehenen Form zurückgeklappte Tragarm dargestellt
ist.
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Aus den Figuren 6 und 7 kann man auch beurteilen, wie ein solches
Zurückklappen ausgeführt werden kann, ohne daß man die Kettenanordnung 3 abnimmt.
Diese letztere kann eventuell an mindestens einem der zurückklappbaren Teilstücke
des Tragarms befestigt werden, z. B. am mittleren Teilstück 6 mit Hilfe eines geeigneten
Befestigungsmittels 26 und am Teilstück 5 bei 25, damit die Kettenanordnung die
Ver,tellbewegungen und die Rückklappbewegungen entsprechend derjenigen der Teilstücke
des Tragarms ausführen und diesen Bewegungen folgen kann.
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In Fig. 10 ist das vollständige Zurückklappen des Tragarms 1 dargestellt,
der die teleskopartigen Teilstücke 30, 31 enthält.
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Das Zurückklappen wie auch das Auseinanderklappen und Ausdehnen der
verschiedenen Teilstücke des Tragarms 1 kann von Hand durchgeführt werden, wenn
die Abmessungen dieser
Teilstücke und ihr Gewicht es gestatten.
Im Falle von Tragarmen beachtlicher Länge kann das Zurückklappen der Teilstücke
5, 6, 7 und ihr anschließendes Auseinanderklappen und Ausdehnen mechanisch durchgeführt
werden, z. B. mit Hilfe eines Systems mit einem Seil 20, das über Gleitrollen 21
(z. B. nach Art eines Flaschenzuges) gezogen ist, die am ersten und am zweiten Teilstück
5, 6 gelagert sind, wie in Fig. 5, 6 und 7 der Zeichnung dargestellt ist. Dieses
Seil wird mit Hilfe einer mit einer Handkurbel 22 versehenen Trommel betätigt.
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Alternativ zu den mechanischen Mitteln können auch pneumatische oder
ölhydraulische Mittel verwendet werden, z.B.
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ein in geeigneter Weise angebrachtes und gelagertes Hebezeug (Winde)oder
ein doppelt gelagerter Arbeitszylinder, wie nicht weiter dargestellt ist.
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In jedem Fall kann der Tragarm 1, sobald er verkürzt und zurückgeklappt
worden ist, leicht mit einem Minimum an Raumaufwand transportiert werden, ebenso
leicht kann er für seine anschließende Verwendung vorbereitet werden.
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Wenn der Tragarm 1 an einem verfahrbaren oder schlitten-oder wagenförmig
ausgebildeten Trag- und Halterungsrahmen 10 angebracht ist, kann er, sobald er verkürzt
und zurückgeklappt worden ist, in einer für den Straßenverkehr geeigneten Form durch
Zug durch Schleppen von einem beliebigen Fahrzeug aus überführt werden. In analoger
Weise kann die
Maschine oder Fördervorrichtung durch Schleppen
überführt werden, wenn an dem verfahrbaren oder schlitten- oder wagenartig ausgebildeten
Trag- und Halterungsgestell 10 für den Tragarm 1 eine Betonmischmaschine in Becherform
angebracht ist oder wenn der Arm an einer Betonmischmaschine mit Bewegungsumkehr
angesetzt ist.
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L e e r s e i t e