DE3337117C1

DE3337117C1 - Handstaubsauger mit zurückgeführter Abluft

Info

Publication number: DE3337117C1
Application number: DE19833337117
Authority: DE
Inventors: Alfred 8000 München Pfeiffer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-10-03
Filing date: 1983-10-03
Publication date: 1984-11-29

Description

Hingegen ist zu erkennen, daß im äußeren Bereich die von den Leiträdern 9 geführte Abluft entgegen der angenommenen Bewegungsrichtung des Saugmundstükkes 1 strömt und somit den von der Vorderkante des Saugmundstückes 1 umgelegten Teppichflor so anbläst, daß er sich aufrichtet und entgegen der Bcwegungsrichtung umlegt. Dabei wird der unter dem Teppichflor liegende Staub aufgelockert, vom Luftstrom mitgenommen und von der vor der Hinterkante des Saugmundstückes 1 liegenden Saugdüse 12 aufgenommen. Wird das Saugmundstück 1 vom Benutzer in entgegengesetzter Richtung bewegt, dann wird der Teppichflor zwischen den beiden Leiträdern 9 vom Luftstrom aufge- richtet und im äußeren Bereich in Bewegungsrichtung überströmt.
In F i g. 3a ist eine Variante zur Führung der Abluft dargestellt. Der Rückführungskanal 5 in F i g. I - ist mit dem Ringkanal 7a verbunden. Über diese Verbindung strömt die Abluft weiter in die Rohrwelle 7b und einem Verteilerkanal 7c zu den Strahldüsen 10. Diese Anordnung gibt dem Saugmundstück 1 eine größere Beweglichkeit.
In F i g. 3b ist eine Variante zum Antrieb der Schaufelräder 8 dargestellt. Durch die Strahldüsen 10 werden beide Schaufelräder 8 entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben. Die Wirkung des von den Leiträdern 9 erzeugten Abluftstrom läßt vier Arbeitsstreifen entstehen, weil die Strömungsrichtung jeweils in zwei Sektoren in Bewegungsrichtung und entgegen der Bewegungsrichtung des Saugmundstücks 1 verläuft.
In F i g. 3c ist die Führung der staubbelasteten Saugluft nach Eintritt in die Saugdüsen 12 dargestellt. Die Saugluft gelangt über den Saugstutzen 7 und den in F i g. la dargestellten Staubbeutel 2 in die Gebläseeinheit 3.
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Claims

Patentansprüche: 1. Staubsauger mit einer Rückführung der gefilterten Abluft in das Saugmundstück, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die zurückgeführte Abluft über Strahldüsen (10) auf zwei im Saugmundstück (1) horizontal angeordnete Schaufelräder (8) geleitet wird, die über je eine Achse mit den Leiträdern (9) verbunden sind, und daß die Absaugung über Saugdüsen (12) erfolgt, die vor und hinter den Leiträdern (9) im Saugmundstück (1) vorgesehen sind.
2. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zurückgeführte Abluft durch einen den Saugstutzen (7) umschließenden Ringkanal (7a) zu den Strahldüsen (10) geleitet wird.
3. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zurückgeführte Abluft über ein Zwischenstück (6) und einem anschließenden sich verzweigendes Rohrstück (6c) den Strahldüsen (10) zugeführt wird.

Die Erfindung bezieht sich auf einen Staubsauger mit einer Rückführung der gefilterten Abluft in das Saugmundstück.

Ein solcher Staubsauger wird in der DE-OS 2303327 beschrieben. Bei einer solchen Ausgestaltung gelangt die Abluft praktisch nicht an die Umgebung, sondern wird in einem geschlossenen Kreislauf geführt. Somit wird auch kein Feinstaub, der praktisch nicht mit Filtern bei vertretbaren Aufwand aus der Luft entfernt werden kann, an die Umgebung abgegeben. Bei dem aus der DE-OS 2303 327 bekannten Staubsauger wird der Teppichboden senkrecht angeblasen und der abgelöste und aufgewirbelte Staub soll abgesaugt werden. Jedoch ist die eigentliche Absaugöffnung im Saugmundstück relativ hoch angeordnet, so daß ein großer Teil des Schmutzes wieder auf den Boden zurückfällt.

In der DE-OS 3010130 wird ein Staubsauger erörtert, der weitgehend der Gattung entspricht. Allerdings wird dort die zurückgeführte Abluft nicht in das Saugmundstück, sondern nach außen daneben auf den Boden geführt. Dabei wird ein Teil des Schmutzes vom Saugmundstück gerade weggeblasen. Auch ist das Saugmundstück bei hoher Saugleistung schwer über den Boden zu bewegen, da es sich festsaugen kann.

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Staubsauger so zu gestalten, daß eine ausreichende Reinigung erzielt wird, wobei die Verschiebekraft des Saugmundstücks nicht zu hoch sein darf.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß die zurückgeführte Abluft über Strahldüsen auf zwei im Saugmundstück horizontal angeordnete Schaufelräder geleitet wird, die über je eine Achse mit Leiträdern verbunden sind, und daß die Absaugung über Saugdüsen erfolgt, die vor und hinter den Leiträdern im Saugmundstück vorgesehen sind.

Damit wird erreicht, daß infolge der kleineren Saugfläche die Bodenhaftung gering und somit die Verschiebekraft minimal ist, obwohl infolge der relativ hohen Luftgeschwindigkeit in den Saugdüsen eine ausreichende bis auf den Grund des Teppichflors wirkende Saugkraft vorhanden ist. Darüber hinaus wird durch die von den Leiträdern verteilte Luft abgelöster Staub zu den Saugdüsen gefördert, was den Reinigungseffekt erheblich verbessert.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Anhand von in den Zeichnungen dargestellte bevorzugte Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt Fig. in eine Ausführungsform der Erfindung in Schnittdarstellung entsprechend der Linie C-D in Fig. lc, Fig. lb eine Draufsicht der Ausführungsform gemäß Fig. la, F i g. 1 c eine Schnittdarstellung entsprechend der Linie A-Bin Fig. la, F i g. 2a eine Vorderansicht des Saugmundstückes der Ausführungsform gemäß F i g. 1 a, F i g. 2b eine Draufsicht dieses Saugmundstückes, F i g. 2c eine Schnittdarstellung entsprechend der Linie C-Din Fig. 2a, F i g. 2d eine Schnittdarstellung entsprechend der Linie A-Bin Fig. 2c, Fig.3a eine Schnittdarstellung einer anderen Ausführungsform entsprechend der Linie A-B in Fig. 3c, F i g. 3b eine Draufsicht dieser Ausführungsform, F i g. 3c eine Schnittdarstellung entsprechend der Linie C Din Fig. 3a.

In F i g. la ist ein Staubsauger dargestellt, bei dem in herkömmlicher Weise von der Gebläseeinheit 3 die im Saugmundstück 1 angesaugte Luft durch den Staubbeutel 2 zur Abscheidung des Staubes gefördert wird. Auf der Abluftseite der Gebläseeinheit 3 ist der Gehäusemantel 4 mit einer Kappe verschlossen. I)er Gehäusemantel 4 ist mit einem Kanal 5 versehen, über den die unter Überdruck stehende Abluft zum Saugmundstück 1 über das Zwischenstück 6 und das in F i g. 2b dargestellte Rohrstück 6a zurückgeführt wird.

In F i g. 2c ist das erfindungsgemäße Leitrad 9 dargestellt, das mit dem Schaufelrad 8 über die Hohlachse 11 gekoppelt ist. Die in das allseitig geschlossene Schaufelradgehäuse des Saugmundstückes 1 durch die Strahldüsen 10 eintretende Abluft versetzt das Schaufelrad 8 mit dem Leitrad 9 in Umdrehung und kann nur durch die Hohlachse 11 aus dem Schaufelradgehäuse austreten.

In Fig. 2d ist zu erkennen, daß die aus den Strahldüsen 10 austretende Abluft das linke Schaufelrad 8 im Uhrzeigersinn, das rechte Schaufelrad 8 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Wird das Saugmundstück 1 vom Benutzer in Richtung der aus den Strahldüsen 10 austretenden Abluft über einen Teppichboden bewegt, dann strömt die Abluft durch die Hohlachse 11 in das unter dem Schaufelrad 8 liegende Leitrad 9 und wird von den Leitschaufeln zwischen beiden Leiträdern 9 überwiegend in gleicher Richtung der Saugdüse 12 zugeführt.

Dabei wird der oberflächlich auf dem Teppichflor liegende Staub mitgenommen.