DE3337110A1 - Schaltungsanordnung fuer einen getakteten spannungsvergleicher - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer einen getakteten spannungsvergleicherInfo
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Description
Priv.-Doz. Dr. Günter Zimmer
Am Kornfeld 2 2
4600 Dortmund 30
Am Kornfeld 2 2
4600 Dortmund 30
Schaltungsanordnung für einen j|etakteten Spannungsvergleicher
Die Erfindung bezieht sich auf eine- Schaltungsanordnung für
einen getakteten Spannungsvergleicher bestehend aus einem
Differenzverstärker, einem getakteten ersten Flipflop sowie
einem zweiten Flipflop, bei der zwei analoge Eingangs spannungen miteinander verglichen werden und in Reaktion, auf ein an das
erste Flipflop angelegtes Taktsignal die Information über die Polarität der Eingangsspannungsdifferenz im ersten Flipflop
ermittelt und dann in das zweite Flipflop übernommen wird und in diesem bis zum nächsten Taktimpuls gespeichert bleibt und an
den Ausgangsklemmen der Schaltung als zweiwertiges (digitales)
Signal ab gen o.r. in en werden kann, also einen getakteten
Kompa ra t or.
Der Stand der Technik bei mit MOS-Transistoren aufgebauten
Spannungsvergleichern sei am Beispiel einer Schaltungsanordnung
erläutert, die beschrieben wird im IEEE Journal of Solid-State Circuits, Band SC-IA, Heft Nr.6 vom .Dezember 1979 auf den
Seiten 926-931 (siehe Abb. 3).
Diese Schaltungsanordnung benötigt zwei komplementäre
Taktsignale φ und f, mit denen drei bilaterale Transistorschalter (T3,T4, sowie T5,T6 und T7,T8) gesteuert
werden. Tl und T2 bilden einen Inverter, also eine umkehrende Verstärkerstufe.
Während der Tai tphase φ sind Ein- und Ausgang dieses Inverters
über den Schalter T7/T8 miteinander verbunden, so daß sich am Eingang des Inverters eine Spannung UO einstellt, die dem
Teilerverhältnis des aus Tl und T2 gebildeten Spannungsteilers
entspricht. Gleichzeitig wird der Kondensator C über einen Transistorschalter (T3,T4) auf eine Spannung aufgeladen, die
der Differenz zwischen der an El anliegenden Eingangsspannung
und UO entspricht. COPY
Beim Übergang in die Taktphase f öffnen die Schalter T7/T8 und
T3/T4, und der Schalter T5/T6 wird geschlossen. Am Eingang des
Inverters erscheint nun, eingekoppelt über den Kondensator -C,
ein· Spannungssprung, der der Eingangsspann u ngsdifferenz zwischen den Klemmen El und E2 proportional ist. Dieser wird
verstärkt,' so daß bei hinreichend hoher Verstärkung des Inverters am Ausgang desselben ein Logikpegel auftritt, der der
Polarität der Eingangsspaanungsdifferenz entspricht. Dieser
Logikpegel wird mit dem Beginn der nächsten Taktphase φ von dem nachfolgenden Flipflop übernommen und für eine ganze
Taktperiode gespeichert. Für diese Schaltung wird eine Eingangsfehlerspannung von bis zu etwa 50 mV angegeben, die
unter anderem durch Hystereseeffekte und Durchgriff der
Takts.pannungen über die nichtidealen Schal ter t ra ns is toren auf den Signalpfad hervorgerufen werden. Als Verzögerungszeit;
zwischen der eigentlichen Auswertung der Eingangsspannungsdifferenz und der Verfügbarkeit gültiger
Logikpegel am Ausgang der Schaltung tritt minimal eine halbe Taktperiode (30...50ns) auf.
Nachteilig an dieser Schaltungsanordnung ist, daß diese zwei
komplementäre Taktsignale benötigt. Weiterhin ist die relativ große Verzögerungszeit von große.m Nachteil, die noch dazu von
der Periodendauer der Taktsignale abhängt. Weiterhin ist die Schaltung nicht geeignet, Eingangsspannungsdifferenzen von
' weniger als einem Millivolt sicher zu erkennen, da durch Hystereseeffekte und Durchgriff des Taktsignals über die
nichtidealen Schal t-er transistoren auf den Signalpfad Fehl erspannungen entstehen. Ein weiterer großer Nachteil ist in
der Notwendigkeit des Kondensators C zu sehen, da dieser sich nicht oder aber nur mit sehr hohem Aufwand in monolithisch
integrierter Form realisieren lässt.
Die Erfindung geht von diesem Stand der Technik aus. Die Aufgabe der Erfindung bestand darin, die vorgenannten Nachteile
zu vermeiden und sowohl kürzere Verzöge rungs zeiten als auch
eine wesentlich höhere Empfindlichkeit zu ermöglichen.
Es mußte eine Schaltungsanordnung gefunden werden, die ohne die Verwendung eines Kondensators auskommt und die nur ein einziges
Taktsignal benötigt. Ferner sollte die Verzögerungszeit der Schaltung nicht von der Periodendauer des Taktsignals
abhängen. CQpy
Diese Aufgaben werden hei einer Schaltungsanordnung für einen
getakteten Spannungsvergleicher der eingangs erwähnten Art nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Differenzverstärker
eingangsseitig aus einem über die " Referenzelektroden
gekoppelten und von einer Stromquellenschaltung (T3, T4)
gespeisten Transistor paar (Tl, T2) und ausgangs seitig aus zwei
an sich bekannten Stromspiegelschaltungen (T5, T6 und T7, T8)
besteht, die zur Ansteuerung des ersten Flipflops dienen, welches seinerseits aus m.i ndestens einem kreuzgekoppelten
Transistorpaar (T12, T13) besteht, das ausgangs seitig pro Zweig
mit einer Stromquellenschaltung (T9, TlO und TIl) oder aber
auch mit anderen aktiven oder passiven Lastelementen verschaltet ist, wobei zusätzlich zu den durch die Lastelemente
(TlO, TIl) bedingten Strömen noch die vom Differenzverstärker
gelieferten Ausgangsströrae -über zwei weitere
Stromspiegelschaltungen (T17, T16 und T18, T19) addiert werden, und das über zwei weitere Transistoren (TlA, T15), die jeweils
parallel zu den über kreuz gekoppelten Transistoren (T12, T13) geschaltet sind, mit Hilfe eines Taktpulses, der an die
Steuerelektroden dieser·' Paralleltransistor en (T14, T15)
angelegt wird, gezielt in einen bestimmten neutra.len Ausgangszustand zurückgesetzt werden kann, wobei die vom ersten
Flipflop erzeugten Ausgangssignale direkt auf den Setz- und den
Rücksetzeingang eines zweiten Flipflops gegeben werden, welches
in an sich bekannter Weise als Setz- Rucksetζ-Flipflop aus
mindestens 8 Transistoren (T2A...T31) aufgebaut ist, wovon vier Transistoren paarweise zu zwei über Kreuz gekoppelten
Transistorpaaren (T26 und T27 sowie T30 und T31) zusammengeschaltet sind, welche wiederum ausgangsseitig derart
zusammengeschaltet sind, daß zwei Ausgangsknoten entstehen, und
die restlichen vier Transistoren derart geschaltet sind, daß jeweils zwei parallel zu den Transistoren des ersten
kreuzgekoppelten Paares liegen (T28 zu T30 und T29 zu T31) und zwei jeweils in Serienscha 11ung zu den beiden Transistoren des
zweiten kreuzgekoppelten Paares liegen (T 24 zu T26 und T25 zu T27), wobei- die Steuerelektroden je eines Serien- und eines
Parall el t ransi s t ο r s einer Scha 11 ung.s se i t e zusammengeschaltet
sind (T28 und T24 sowie T25 und T29 und so jeweils einen Setzbzw,
einen Rücksetzeingang- des zweiten Flipflops bilden, die
COPY
mit den Ausgängen des ersten Flipflops verbunden sind, so daß direkt an den Ausgängen des zweiten Flipflops, die sich an den
Zusamen schaltungspunkten befinden , die erwünschten
Ausgangssignale abgegriffen werden können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Schaltung
weiter verbessert werden, indem die Ausgangssignale des
getakteten ersten Flipflops nicht direkt auf die Setz- und Rücksetzeingänge des zweiten. Flipflops geschaltet werden,
sondern vieiraehr über zwei in an sich bekannter Weise aus je zwei komplementären Transistoren (T20, T21, sowie T22, T23)
aufgebaute Inverterschaltungen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in Abb. 1 und Abb.
2. dargestellt wobei das Beispiel von Abb. 2 im folgenden näher erläutert wird.
Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung ist in MOS-Technik
ausgeführt, eignet sich also insbesondere zur Realisierung als integrierte Schaltung, und ist unter ausschließlicher
Verwendung von η-Kanal- und p-Kanal-Fe1deffekttransistoren
aufgebaut.
Die Schaltungsanordnung benötigt eine Versorgungsspannung Ub
sowie zwei Referenzströme zur Einstellung tier Arbeitspunkte von
Differenzverstärker und erstem Flipflop.
Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung lässt sich wie folgt
beschreiben:
Der vom Stromspiegel T3/T4 aus einem ersten Referenzstrom
abgeleitete - Konstantstrom wird in den. Fußpunkt eines
sourcegekoppelten Transistorpaares T1/T2 eingespeist, wo sich
dieser Strom entsprechend der an den Gates dieses sogenannten Differenzverstärkers anliegenden Difftrenzeingangsspannung
aufteilt. Die so von der Eingangssp.·. nnung beeinflussten Teilströrae, die ohne Eingangsspannungsdifferen ζ gleich groß
sind, werden über zwei Stromspiegel (T5,T6 und T7,T8) aus dem Differenzverstärker ausgekoppelt und in das nachgeschaltete
getaktete erste Flipflop eingespeist. Der aktive Teil dieses ersten Flipflops wird von den beiden Transistoren T12 und T13
gebildet, die· als kreuzgekoppelte Ve r s r ärker s tuf en -für das
bistabile Verhalten des ersten Flipflops sorgen. Diese beiden
copy
Transistoren werden gespeist aus .zwei· S t r oroquellen.-Trans i s t oren
(TlO,TIl), die wiederum mit T9 einen Zweifach-Strorospiegel mit
doppeltem Ausgang bilden und als sehr bochohmige Lastelemente für T12 und T13 wirken. Durch den zweiten Referenzstrom lässt
sich der Arbeitsstrom und damit auch die Geschwindigkeit des
ersten Flipflops bestimmen. Zusätzlich zu diesen Konstant strömen, die für beide Zweige des ersten Flipflops
gleich groß sind, werden über zwei weitere Stromspiegel (T17,T16 und T18,T19) die beiden · Ausgangsströrae des
Differenzverstärkers in den rechten und den linken Zweig der
ersten Flipflopstufe eingespeist, so· . daß eine
Differenzeingangsspannung des Differenzverstärkers letztlich
eine Störung des Stromgleichgewichts in der ersten
Flipflopstufe zur Folge hat. Parallel ' zu den eigentlichen
Flipfloptransistoren T12 und T13 liegen zwei weitere
Transistoren T14 und T15, deren Gates zusaramengescha1tet sind
und die von einem gemeinsamen positiven Taktpuls leitend gemacht werden können. Solange also ein Taktpuls am Takteingang
anliegt, sind die Fl ipf 1 optr'ans i s t or en T12 und T13 überbrückt
und beide Fl ipf 1 opaus'gänge befinden sich auf dem Massepotential.
Sobald der Taktpuls abgeklungen ist, sperren die Transistoren TlA und T15, so daß nun die Flipfloptransistoren T12 und T13
die Ströme übernehmen müssen. Während nun durch den Strorafluß die Spannungen an den beiden Gates von T12 und T13 ansteigen,
kommen diese Transistoren in ihren aktiven Bereich und beginnen zu verstärken. Durch die der Flipflopschaltung eigene
Mitkopplung kommt es zu einer theoretisch unendlich hohen Verstärkung. Das bedeutet, daß anfängliche, selbst sehr kleine
Störungen des elektrischen Gleichgewichts durch unsymmetrische
Stromaufteilung auf die beiden Zweige des Flipflops sehr
schnell verstärkt werden und schließlich die Endlage des ersten
Flipflops bestimmen. Dieser Vorgang läuft extrem schnell ab und führt zu sehr hohen Verstärkungsfaktoren.
Die vom ersten Flipflop gelieferten Ausgangssigna1e , die somit
die Information über die Polarität der Differenzeingangsspannung enthalten, werden nun über zwei
Inverter (T20 und T21, sowie T22 und T23) auf die Setz- und Rücksetzeingänge eines zweiten Flipflops gegeben. Durch die
Verwendung von Invertern erreicht man eine Entkopplung der beiden Flipflopstufen, so daß keine Rückwirkungen auf das erste
Flipflop auftreten, die sich ansonsten- in Form von Hystereseeffekten äussern.
ι
Das zweite Flipflop, das in bekannter Art als sogenanntes RS-Flipflop aufgebaut ist, hat die Aufgabe, die Signale des ersten Flipflops zu speichern, bis sie, gesteuert durch einen erneuten Taktimpuls, durch neue Daten ersetzt werden. Wichtig ist, daß die Verzögerungszeit der Schaltung, d.h. die Zeit, die zwischen dem eigentlichen Vergleich , der beiden Eingangsspannungen mit dem Differenzverstärker und dem · Erscheinen gültiger Logikpegel am Ausgang der Schaltungsanordnung, unabhängig ist von der Dauer oder der Periode des Ta'1 t signals. Die Verzögerungszeit setzt sich vielmehr zusammen aus den EinzelVerzögerungszeiten des ersten und des zweiten . Flipflops, wobei der Zeitpunkt des Spannungsvergleiche durch die negative Taktflanke der Taktpulse definiert wird. In der Praxis wurden ■ mit einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung Verzögerungszeiten von weniger als 20 ns gemessen. Gleichzeitig wurde eine sehr hohe Empfindlichkeit erreicht:. Es wurden Differenzspannungen von weniger als 0,2 mV noch sicher erkannt und in digitale Logikpegel umgesetzt. Diese Daten werden bei beliebigen Taktraten bis zu 15 MHz erzielt.
Das zweite Flipflop, das in bekannter Art als sogenanntes RS-Flipflop aufgebaut ist, hat die Aufgabe, die Signale des ersten Flipflops zu speichern, bis sie, gesteuert durch einen erneuten Taktimpuls, durch neue Daten ersetzt werden. Wichtig ist, daß die Verzögerungszeit der Schaltung, d.h. die Zeit, die zwischen dem eigentlichen Vergleich , der beiden Eingangsspannungen mit dem Differenzverstärker und dem · Erscheinen gültiger Logikpegel am Ausgang der Schaltungsanordnung, unabhängig ist von der Dauer oder der Periode des Ta'1 t signals. Die Verzögerungszeit setzt sich vielmehr zusammen aus den EinzelVerzögerungszeiten des ersten und des zweiten . Flipflops, wobei der Zeitpunkt des Spannungsvergleiche durch die negative Taktflanke der Taktpulse definiert wird. In der Praxis wurden ■ mit einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung Verzögerungszeiten von weniger als 20 ns gemessen. Gleichzeitig wurde eine sehr hohe Empfindlichkeit erreicht:. Es wurden Differenzspannungen von weniger als 0,2 mV noch sicher erkannt und in digitale Logikpegel umgesetzt. Diese Daten werden bei beliebigen Taktraten bis zu 15 MHz erzielt.
Diese Eigenschaften machen die Schaltungsanordnung nach der
Erfindung se.hr geeignet für Anwendungen im Bereich von A/D-Umsetζerη. Insbesondere der Einsatz in sogenannten
Delta-Sigma-Modulatoren, Pulsdichtemodulatoren und
interpolativen A/D-Umsetzern erfordert die genannten guten
Eigenschaften der Schaltungsanordnung nach der Erfindung. Mit.
einer integrierten Version eini-s interpolativen A/D-Umsetzers ,
der mit der Schaltungsanordnung nach der Erfindung realisiert wurde, ließ sich eine Genauigkeit von 13 bit und ! entsprechend
ein Signal/Rauschabstand von 80 dB realisieren.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung für einen getakteten Spannungsvergleicher bestehend aus einem Differenzverstärker,
einem getakteten ersten Flipflop sowie einem zweiten Flipflop, bei der zwei analoge Eingangsspannungen miteinander verglichen
werden und in Reaktion auf ein an das erste Flipflop angelegtes Taktsignal die Information über die Polarität der
Eingangsspannungsdifferenz im ersten Flipflop ermittelt und
dann in das zweite Flipflop übernommen wird und in diesem bis
zum nächsten Taktimpuls gespeichert bleibt " und an den Ausgangsklemmen der Schaltung als zweiwertiges (digitales)
Signal abgenommen werdea kann,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
der Differenzverstärker eingangssei tig aus einem über die
Referenzelektroden gekoppelten und von einer Stromquellenschaltung (T3, T4 ) gespeisten Transistorpaar (Tl,
T2) und ausgangsseitig aus zwei an sich bekannten
Stromspiegelschaltungen (T5, T6 und T7, T8) besteht, die zur
Ansteuerung des ersten .Flipflops dienen, welches seinerseits aus mindestens einem kreuzgekoppelten Transistorpaar (T12, T13)
besteht, das ausgangsseitig pro Zweig mit einer Stromquellenschaltung (T9, TlO und TIl) oder aber auch mit
anderen aktiven· oder passiven Lastelementen verschaltet ist, wobei zusätzlich zu den durch die Lastelemente (TlO, TIl)
bedingten Strömen noch die vom Differenzverstärker gelieferten
Ausgangsströme über zwei weitere Stromspiegelschaltungen (T17,
T16 und T18, T19) addiert werden, und das über zwei weitere Transistoren (T14, T15), die jeweils parallel zu den über kreuz
gekoppelten Transistoren (T12, T13) geschaltet -sind, mit Hilfe eines Taktpulses, der an die Steuerelektroden dieser
Paralleltransistor en (T14, T15) angelegt wird, gezielt in einen
bestimmten neutralen Ausgangszustand zurückgesetzt werden kann, wobei die vom ersten Flipflop erzeugten Ausgangssignale direkt
auf den Setz- und den Rücksetzeingang eines zweiten Flipflops
gegeben werden, welches in an sich bekannter Weise als Setz-Rücksetz-Flipflop
aus mindestens 8 Transistoren (T24...T31) aufgebaut ist, wovon vier Transistoren paarweise zu zwei über
Kreuz gekoppelten Transistοrpaaren (T26 und T27 sowie T30 und
copy
T31) zusamniengeschalte t sind, welche wiederum ausgang sseit ig
derart zusararaengeschaltet sind, daß zwei Ausgangsknoten
entstehen, und die restlichen vier Transistoren derart geschaltet sind, daß jeweils zwei parallel zu den Transistoren
des ersten kreuzgekoppelten Paares liegen (T28 zu T30 und T29 zu T31) und zwei jeweils in Serienschaltung zu den beiden
Transistoren d.es zweiten kreuzgekoppelten Paares liegen (T24 zu-T26
und T25 zu T27), wobei die Steuerelektroden je eines
Serien- und eines Paralleltransistors einer Schaltungsseite zusararaengeschaltet sind (T28 und T24 sowie T25 und T29 und so
jeweils einen Setz— bzw. einen Rücksetzeingang des zweiten
Flipflops bilden, die mit den Ausgängen des ersten Flipflops verbunden sind, so daß direkt an den Ausgängen des zweiten
Flipflops, die sich an den Zusaraenschaltungspunkten befinden ,
die erwünschten Ausgangssignale abgegriffen werden können.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgangssignale -des getakteten ersten Flipflops nicht
'direkt auf die Setz- und Rücksetzeingänge des zweiten Flipflops geschaltet werden, sondern vielmehr über zwei, in an sich
bekannter Keise aus je zwei komplementären Transistoren (T20,
T21, sowie T22, T23) aufgebaute Inverter schaltungen.
COPY
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833337110 DE3337110C2 (de) | 1983-10-12 | 1983-10-12 | Schaltungsanordnung für einen getakteten Spannungsvergleicher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833337110 DE3337110C2 (de) | 1983-10-12 | 1983-10-12 | Schaltungsanordnung für einen getakteten Spannungsvergleicher |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3337110A1 true DE3337110A1 (de) | 1985-05-02 |
DE3337110C2 DE3337110C2 (de) | 1987-03-05 |
Family
ID=6211648
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833337110 Expired DE3337110C2 (de) | 1983-10-12 | 1983-10-12 | Schaltungsanordnung für einen getakteten Spannungsvergleicher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3337110C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0297638A1 (de) * | 1987-06-30 | 1989-01-04 | Alcatel N.V. | Einrichtung mit drei Zuständen und Komparatoreinrichtung unter Verwendung derselben |
EP0419768A1 (de) * | 1989-08-26 | 1991-04-03 | Motorola, Inc. | Komparator mit kontrolliertem Ausgang |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2918981A1 (de) * | 1979-05-11 | 1980-11-20 | Philips Patentverwaltung | Schaltungsanordnung fuer einen getakteten spannungsvergleicher |
-
1983
- 1983-10-12 DE DE19833337110 patent/DE3337110C2/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2918981A1 (de) * | 1979-05-11 | 1980-11-20 | Philips Patentverwaltung | Schaltungsanordnung fuer einen getakteten spannungsvergleicher |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0297638A1 (de) * | 1987-06-30 | 1989-01-04 | Alcatel N.V. | Einrichtung mit drei Zuständen und Komparatoreinrichtung unter Verwendung derselben |
EP0419768A1 (de) * | 1989-08-26 | 1991-04-03 | Motorola, Inc. | Komparator mit kontrolliertem Ausgang |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3337110C2 (de) | 1987-03-05 |
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