DE3337090A1

DE3337090A1 - Haengeelement fuer kulissendecken

Info

Publication number: DE3337090A1
Application number: DE19833337090
Authority: DE
Inventors: Martin 3000 Hannover Holzlehner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-10-12
Filing date: 1983-10-12
Publication date: 1985-05-02

Description

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Martin Holzlehner in Jooo Hannover 91

Häne;eelement für Kulissendecken

Die Erfindung betrifft ein Hängeelement für Kulissendecken mit zv/ei parallel zueinander angeordneten, plattenförmigen, die beiden Seitenflächen des Elementes bildenden Körpern aus oder im wesentlichen aus schallabsorbierenden, porösen Stoffen.

Diese meist aus oberflächenkaschierter Steinwolle bestehenden Körper werden zur Bildung von Kulissen durch geeignete Deckenkonstruktionen hängend angeordnet wobei-der gegenseitige Abstand benachbarter Körper etwa der Körperbreite entspricht. Bei den bekannten Körpern dieser Art sind zudem die zusammengehörigen Körpern unmittelbar aufeinanderliegend angeordnet und zur-Bildung eines kompakten Körpers miteinander z.B. durch Kleben verbunden.

Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, das Schallabsorptionsvermögen dieser Hängeelement zu verbessern, und zwar durch technische Mittel, die einen vergleichsweise kleinen Aufwand erfordern.

Zur Lösung dieser Aufgabe befinden sich erfindungsgeraäss zwischen den plattenförmigen Körpern zumindest eine gegenüber den Körpern wesentlich dünner-,e, vorzugsweise

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folien- oder blechartige Platte mit einem gegenüber den Körpern wesentlich grösseren spezifischen Gewicht z.B. aus Kupfer, Zinn, Blei oder Aluminium, und zwar in der V/eise, dass sich diese Platte zumindest über wesentliche Flächenteile des Hängeelementes erstrecken soll. Vorzugsweise soll jedoch die Flächenausdehnung dieser Platte derjenigen des Hängeelementes entsprechen.

Diese zwischengelegte Platte führt durch Reflection oder Schwingung zu einer wesentlichen Steigerung des Absorptionsgrades, die im Vergleich zu Elementen mit nicht zwischengelegter Platte bis zu 0.I5 betragen kann.

Die erwähnte Platte kann mechanisch gehalten z.B.

an ihren Rändern eingeklemmt, aber auch durch Kaschieren, Kleben od. dgl. gehalten sein, wobei es auch möglich ist, die für die Konfektion verwendeten Körper bereits von vornherein mit der erwähnten Folie bzw. dem Blech auszustatten, um so eine fest verbundene Platte zu schaffen.

Es ist auch möglich, profilierte Platten zu bantzen, um so die seitlichen Körper auf Distanz zu halten.

Die Platten können darüber hinaus auch== zur Bildung des Randabschlusses der Hängeelemente beitragen, wobei ^dieser

auch die zur Montage der Hängeelemente dienenden Aufhänger anN Platten angreifen können oder die Platten die Aufhänger selbst bilden bzw. aufweisen.

Schliesslich können auch zwei Körper mit zwischengele^ter Platte durch einen umlaufenden Rahmen ;--usammengehalten sein. Die Platten können aber auch gekocht sein, um

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über diese Löcher die beiden Körper z.B. durch Kleben mit einander verbinden zu können.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung, in der vorzugsweise zur Anwendung kommende Ausführungsbeispiele dargestellt sind_f erläutert.

Es zeigen :

Fig. 1 ein Hängeelement für eine Kulissendecke im Querschnitt,

Fig. 2 ein abgewandeltes Hängeelement im Querschnitt.

Fig. 3 den unteren Abschnitt eines weiteren Beispiels im Querschnitt,

Fig«, 4- ein weiter abgewandeltes Hängeelement, und zwar den oberen Randbereich im 'Querschnitt,

Fig. 5 den oberen Randbereich einer anderen Ausführung im Querschnitt und

Fig. 6 einen für das Element nach Fig. 5 vorgesehenen Körper, und zwar den oberen Rand im Querschnitt,

Alle Hängeelemente weisen zwei plattenförmige Körper 1, auf, die die beiden Seitenflächen des Hängeelernentes bilden« Sie bestehen vorzugsweise aus Steinwolle, die aussen glasfaserkaschiert ist_; jedoch kann unter bestimmten

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Bedingungen für diese Körper auch ein anderer poröser Stoff benutzt werden z.B. Kunstschäume. In jedem Falle müssen die feinen Bestandteile der beiden Körper 1., 2 durch die Schallwellen zu mechanischen Schwingungen veranlasst werden können, um so den gwünschten Effekt der Luftschallabsorption erzielen zu können.

Bei der Ausführung gemäss Fig. Λ sind die beiden Körper 1, einstückig, sie gehen dabei durch Gehrungsschnitte am unteren Rand einstückig ineinander über, während am oberen Rand des Hängeelementes die Körper 1, 2 frei auslaufen und durch ein U-Profil 3 abgedeckt sind, an dem auch ein bügelartiges Aufhängelement 4- anfassen kann.

Die durch die Gehrung am unteren Rand erzielte Doppelung ermöglicht das Zwischenlegen einer Aluminiumfolie 5 .mit einer Wandstärke von etwa o.2 - o.sf^die aufgrund der oben erwähnten Konstruktion verschiebesicher in dem Verband des Hängeelementes gehalten ist, was nicht ausschliesst, dass die Folie 5 zusätzlich noch durch Kleben befestigt sein kann.

Bei der Ausführung gemäss Fig. 2 sind die beiden Körper 1, randseitig durch einen umlaufenden u-förmigen Rahmen 6 erfasst, der auch eine zwischengelegte Folie 7 aus Kupfer ♦ od?r Blei in seiner Lage festhält, wenn die Folie 7 und die beiden Körper 1, 2 von gleicher Grundfläche sind. Die drei Hauptteile 1, 2 und 7 des Hängeelementes können satt und flächig aneinanderliegen, jedoch schliesst die Erfindung nicht aus, wenn zwischen der Folie 7 einerseits und den beiden Körpern 1, 2 andererseits ein Zwischenraum gegeben ist.

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Das Hängeelement gemäss Fig· 3 setzt sich bei unten liegender Gehrung einstückig aus einer Matte zusammen, die innen bei 8 mit einer fest verbundenen, aufkaschierten Metallfolie 9 ausgestattet ist, die angesichts der Doppelung der Matte ebenfalls gedoppelt ist.

Bei der Ausbildung nach Fig. 4 sind die beiden Körper 1, 2 durch zwei profilierte Folien 1o, 11 auf Abstand gehalten, die am oberen und unteren Rand des Hängeelementes durch Umfalten einen glatten Abschluss bilden und dabei ähnlich wirken wie der Rahmen 6, wobei es sich versteht, dass die beiden Folien 1o, 11 aus Metall zur Erzielung eines guten Zusammenschlusses im Randbereich verbunden sein können, was ggfs. auch durch das Aufhängeelement 4 bzw. ein ähnliches Element geschehen kann. Die beiden Folien 1o, bilden miteinander und mit den Körpern 1, 2 kleine Hohlräume, die mit 12 bezeichnet sind, im übrigen aber daneben flächig zur gegenseitigen Abstützung einander berühren können.

Die Ausführung gemäss Fig. 5 verzichtet auf ein besonders Abschlussglied am äusseren Umfang des Hängeelementes. Die beiden Körper 1, 2 sind nämlich am Rand gedoppelt, "■ wobei die kaschierte Fläche aussen liegt. Diese bei 13 gedoppelten Körper 1, 2 schliessen zwischen sich eine Metallfolie 14 ein, die zick-zack-fÖrmig gestaltet ist mit einer Amplitude, die dem gegenseitigen Anstand der Körper 1, 2 entspricht. Der glatte Rand 15 der Metallfolie liegt dann zwischen den Randverdickungen der beiden Körper 1, 2. Es sei aber erwähnt, dass die Metallfolie 14 auch eben oder wellig gestaltet sein kann, wobei sie nicht zwingend als Distanzkörper auszuführen wäre.

Die Fig. 6 zeigt den Randzuschnitt für einen Körper 1, 2; die Gehrungsausschnitte sind mit 18 bezeichnet. Die dickere Innenschicht 16 aus Steinwolle od. dgl. trägt aussen die erwähnte Glasfaserkaschierung, die mit 17 bezeichnet ist.

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Es sei noch erwähnt, dass z.B. die Aluminiumfolie 5 gelocht sein kann, um so eine Klebverbindung der beiden Körper 1, 2 zu ermöglichen.

Bei allen Ausführungen dient die folienartige Platte der Reflektion der in die Körper 1,2 eingedrungenen Schallwellen; es ist daher auch angebracht, die Körper 1, stets aus einem porösen oder faserigen Material in der Weise herzustellen, dass eine solche Reflektion möglich ist und die feinen Teilchen der Körper 1, 2 entsprechende Schwingungen durch die Schallwellen erfahren können.

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Claims

Ansprüche

1. Hängeelement für Kulissendecken mit zwei parallel zueinander angeordneten, plattenförmigen, die beiden Seitenflächen des Elements bildenden Körpern aus schallabsorbierenden, porösen Stoffen z.B. weich eingestelltem Kunstschaum oder -Steinwolle, dadurch gekennzeichnet, dass die plattenförmigen Körper (1,2) zumindest eine gegenüber den Körpern wesentlich dünnere, vorzugsweise folien- oder blechartige Platte (5) mit einem gegenüber den Körpern wesentlich höheren spezifischen Gewicht zwischen sich einschliessen.

2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (5) lose zwischen den Körpern (1,2) eingelegt ist.

3. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Körper (1,2) und die Platte (5) haftend miteinander verbunden sind.

4. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte auf die Innenseite der Körper (1,2) aufgeklebt oder aufkaschiert ist (Fig. 5)·

5. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Körper (1,2) und die Platte durch die Umrandung des Elementes zusammengehalten sind.

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6. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte zumindest von einem Körper im Abstand angeordnet ist.

7. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte profiliert ist und die Profilierungstiefe ( Amplitude ) vorzugsweise so gross ist wie der gegenseitige Abstand der beiden Körper (1,2) ( Pig. 4-, 5 ).

8. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte mit ihrem Rand eine Randabdeckung für die Körper (1,2) ist ( Fig. 4- ).

9. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Körper (1,2) an ihren Rändern gedoppelt sind und dort den Plattenrand vorzugsweise zwischen sich einschliessen ( Fig. 5 ).

1o. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand der Körper (1,2) durch Doppelung verdickt ist und die kaschierte oder in anderer Weise geglättete Aussenfläche der Körper die Stirnfläche der Elemente ist ( Fig. 5 ).

11. Element nach Anspruch 7? dadurch gekennzeichnet, dass bei zwei Platten diese aussen an den Körpern anliegen und selbst einander berühren insb. sich gegenseitig abstützen,. ( Fig. 4- ).

12. Element nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Platten am Rand derart abgewinkelt sind, dass sie eine, geschlossene₍umlaufende Absjghlussflache

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für das Element bilden.

13. Element nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder der Körper (1,2) zur Doppelung mit Gehrungsschnitten versehen sind ( Fig. 6 ).

14-, Element nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass die Platte wellenförmig oder zick-zackförmig gestaltet ist bzw. eine solche Querschnittsgestalt aufweist.

15. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Montage der Hängeelemente dienenden Aufhänger ( Aufhänge elemente 4- ) an den Platten angreifen oder diese Platten die Aufhänger aufweisen bzw. bilden.

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