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Schwingbrenner-Heizanlage
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Die Erdindung betrifft eine Schwingbrenner-Heizanlage nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
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Bei bekannten Heizanlagen dieser Art bestehen die Brennkammern und
die Schwingrohre sowie ein eventuell vorhandener Abgasschalldämpfer aus Stahlblech.
Diese Blechteile sind relativ aufwendig ausgebildet und müssen jeweils gesondert
hergestellt und danach einzeln miteinander verbunden werden. Daher ist die Herstellung
und die Montage solcher Heizanlagen äußerst umständlich und zeitaufwendig, so daß
sich diese Heizanlagen nicht zur Herstellung in großen Stückzahlen eignen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heizanlage dieser Art
so auszubilden, daß sie in großen Stückzahlen aus möglichst wenig Einzelteilen hergestellt
werden kann.
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Diese Aufgabe wird bei einer Heizanlage mit den Merkmalen des Gattungsbegriffes
erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
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Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung sind mindestens zwei der
Vorrihtungsteile, nämlich entweder Brennkammer und das anschließende Schwingrohr,
das Schwingrohr und der mit ihm verbundene Abgas schalldämpfer oder bei einer Heizanlage
mit zwei Brennkammern beide Brennkammern und/oder die Schwingrohre oder die beiden
Schwingrohre und ein Abgas schalldämpfer oder auch alle diese Teile durch nur
zwei
Formteile gebildet. Dadurch kann die Heizanlage mit weniger Einzelteilen und damit
wesentlich kostengünstiger hergestellt werden als die bekannten Heizanlagen. Ferner
sind durch die geringere Zahl von Einzelteilen auch nur weniger Teile miteinander
verbunden, wodurch die Heizanlage mit geringem Arbeits- und Zeitaufwand montiert
werden kann. Durch diese Kosteneinsparung und den geringeren Montageaufwand eignen
sich die erfindungsgemäßen Heizanlagen besonders zur Herstellung in großen Stückzahlen.
Außerdem können die Vorrichtung steile in einem Arbeitsgang mit einer Verrippung
zur Vergrößerung der Wärmeleitflächen ausgebildet werden, wenn sie aus Guß, vorzugsweise
Grauguß, hergestellt werden, die zunachst bedruckt, danach miteinander verbunden
und schließlich in einem Blechblasverfahren zur Bildung der entsprechenden Hohlräume
aufgeblasen werden.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen,
der Bescheibung und den Zeichnungen.
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Die Erfindung wird anhand mehrerer in den Zeichnungen dargestellter
Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer
Darstellung einen Teil einer erfindungsgemäßen Schwingbrenner-Heizanlage mit zwei
Brennkammern und an diese anschließende Schwingrohre sowie mit einem Abgas schalldämpfer,
Fig. 2 und 3 jeweils eine weitere Ausführungsform einer Brennkammer einer anderen
erfindungsgemäßen Heizanlage mit nur jeweils einer Brennkammer Fig. 4 einen Schnitt
längs der Linie IV-IV in Fig. 1, Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig.1'
Fig. 6 einen Schnitt durch den Abgasschalldämpfer längs der Linie VI-VI in Fig.
7.
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Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 6 Fig. 8 einen
oberen, an die zugehörige Brennkammer anschließenden Abschnitt eines der Schwingrohre
gemäß Fig. 1 im Axialschnitt, Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX in Fig.
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8, Fig. 1o eine Darstellung entsprechend Fig. 9 einer weiteren Ausführungsform
eines Schwingrohres,
Fig. 11 einen Axialschnitt durch einen oberen,
der zugehörigen Brennkammer zugewandten Krümmungsabschnitt des einen Schwingrohres
Fig. 12 das eine Schwingrohr mit einem oberen und unteren Kupplungsteil zum Verbinden
mit der zugehörigen Brennkammer und dem Abgas schalldämpfer in vergrößerter Darstellung
und im Axialschnitt, Fig. 13 einen Teil einer zweiten Ausführungsform einer Schwingrohranordnung
im Horizontalschnitt, Fig. 14 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Heizanlage mit den beiden Brennkammern und den zugehörigen Schwingrohren im Axialschnitt
und Fig. 15 einen Schnitt längs der Linie XV-XV in Fig. 14 mit einem jede Brennkammer
umgebenden Wassermantel.
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Die erfindungsgemäße Heizanlage dient zum Beheizen von Flüssigkeiten,
insbesondere als Durchlauferhitzer zur Heißwasserbereitung oder als Kleinkessel
in Verbindung mit einem Speicherbehälter. Uber Zuleitungen 1 und 2 zweier nebeneinanderliegender
Brennkammern wird in Richtung der Pfeile P Luft und Brennstoff angesaugt, die ein
zündfähiges Gemisch bilden, das in den Brennkammern pulsierend verbrennt. Dabei
entstehen heiße Abgase, die aus den Brennkammern über an diese anschLEBende Schwingrohre
5 und 6 in einen Abgasschalldämpfer 7 strömen. Zum
Aufheizen des
Wassers haben die Brennkammern und die Schwingrohre jeweils Wasserkanäle 8, 8' und
9, 9' (Fig.
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4 und 5), in die Rippen 10, 10' und 11, 11' der Schwingrohre 5, 6
und der Brennkammern 3, 4 ragen. Die Rippen bilden eine große Wärmeleitfläche, über
die Wärme, die durch die in den Brennkammern entstehenden und durch die Schwingrohre
strömenden heißen Abgase vorhanden ist, rasch an das in den Wasserkanälen 8,8' und
9, 9' fließende Wasser abgegeben wird, wobei diese die gewünschte Temperatur erhitzt
wird. Die heißen Abgase verlassen die Heizanlage über den Abgasschalldämpfer 7 in
Richtung des Pfeiles P' in Fig. 1.
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Wie insbesondere Fig. 5 zeigt, bestehen die beiden im Querschnitt
kreisrunden Brennkammern 3 und 4 aus jeweils zwei schalenförmigen Formteilen 12
bis 15, die in einer gemeinsamen TeilungsUbene 16, nämlich der Längsmittelebene
der Brennkammern 3 und 4, miteinander verbunden sind. Die in Längsrichtung der Teilungsebene
16 einander benachbarten Halbschalen 12, 14 und 13, 15 der Brennkammern 3 und 4
sind einstückig aus Grauguß, vorzugsweise Grauguß mit globularem Graphit, hergestellt,
so daß sie eine hohe Beständigkeit gegen Schwingungen haben und sehr einfach und
preisgünstig hergestellt werden können. Diese Gußhälften 12, 14 und 13, 15 weisen
auch die Rippen 11, 11' auf, so daß diese nicht gesondert befestigt werden müssen.
Die Rippen 11, 11' sind vorzugsweise gleich breit und liegen mit ihren freien Enden
17, 17' in einer zur Teilungsebene 16 parallelen Ebene 18, 19. Diese Ebenen sind
ebenfalls Teilungsebenen, in denen als Abschlußdeckel ausgebildete Außenwände 20,
21 der Wasserkanäle 9, 9' an die benachbarten Gußhälften 12, 14 und 13, 15 anschließen.
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Vorzugsweise sind an jeder Halbschale 12 bis 15 jeweils vier vertikal
und senkrecht zur Teilungsebene 16 verlaufende Rippen
vorgesehen.
Sie sind zur Teilungsebene 16 und zu einer die Gußhälften halbierenden, zweiten
Symmetrieebene der Brennkammern 3 und 4 symmetrisch angeordnet. Die Seitenwände
der Wasserkanäle 9, 9' sind durch äußere, längere Rippen lla, lib und lla', llb'
und an diese anschließende abgewinkelte Enden 22, 22' und 23, 23' der Außenwände
20, 21 der Wasserkanäle gebildet. Die übrigen Rippen ragen frei in die Wasserkanäle9,9'
und haben von den gegenüberliegenden Innenseiten der Außenwände 20, 21 einen etwa
der Länge der abgewinkelten Enden 22, 22' bzw. 23, 23' entsprechenden Abstand, so
daß auch die freien Enden 17, 17' der Rippen 10, 10' Wärmeleitflächen bilden, über
die die Wärme in das sie umspülende, zu erhitzende Wasser rasch abgeführt werden
kann.
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Die Rippen erstrecken sich vorzugsweise über die gesamte Höhe der
Brennkammern 3 und 4.
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Die Wände 20, 21 der Wasserkanäle 9, 9' sind ebenfalls als einfache,
billig herzustellende Gußteile aus Feinstguß ausgebildet, die zur Befestigung auf
den zugehörigen Formhälften 11, 14 und 13, 15 der Brennkammern 3, 4 beispielsweise
verschraubt oder verlötet sind. Zum Verlöten können für eine wirtschaftliche Fertigung
(nicht dargestellte) Lötfolien in die Teilungsebenen 18, 19 eingelegt werden, worauf
die Brennkammern mit den Wänden 20, 21 in einem Lötofen verlötet werden.
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Im Ausführungsbeippiel haben die Kanalwände 20, 21 geringfügig kleinere
Erstreckung als die Gußhälften 12, 14 bzw.
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13, 15, derart, daß diese mit an die Teilungsebene 16 anschließenden
teilkreisförmigen WandabEhnitten 24, 24', 25, 25' über die benachbarten Seitenwände
lla, 22, llb, 11b> 22' und lla', 23, llb', 11b'> 23' der Wasserkanäle 9, 9'
ragen.
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über den in Fig. 5 linken Wandabschnitt 24, 25 ragt ein Einlaßstutzen
la, über den Brennstoff in die zugehörige Brennkammer 4 angesaugt werden kann, sofern
über die in Fig. 1 dargestellte Zuleitung 1 Luft zugeführt wird.
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Wie Fig.1 zeigt,sind die beSen Schwingungsrohre 5, 6 jeweils mäanderförmig
gebogen und gehen mit einem oberen,konisch sich erweiternden Abschnitt in die Brennkammern
3 und 4 über. In der Symmetrieebene der Heizanlage verlaufen die einander benachbarten
inneren Rohrabschnitte 27, 28 der Schwingrohre 5, 6 spitzwinklig zueinander und
gehen über einen trichterförmigen Ubergangs-abschnitt 29 in einen Anschlußstutzen
44 über, mit dem die Schwingrohre 5, 6 über ein entsprechendes Kupplungsteil 30
mit dem Abgasschalldämpfer 7 verbunden sind. Durch ihren mäanderförmigen Verlauf
nehmen die Schwingrohre trotz relativ großer Länge wenig Platz in Anspruch, so daß
die Bauhöhe der Heizanlage wesentlich verringert werden kann. Um den Strömungswiderstand
innerhalb der Schwingrohre 5, 6 zu verringern und damit eine gute Wärmeübertragung
zu gewährleisten, können in den Rohren, wie in den Fig. 8 bis 11 dargestellt, Rippen
31 bis 33 vorgesehen sein. Beispielsweise kann in den an die Brennkammern 3, 4 anschließenden
Rohrabschnitten 35, 35' und in den anderen geraden Rohrabschnitten 36, 36' und 27,
28 eine mittlere Längsrippe 31 vorgesehen sein. Sie erstreckt sich über die ganze
lichte Weite des zugehörigen Rohrabschnittes senkrecht zu einer Teilungsebene 34
der beiden Schwingrohre 5, 6.(Fig.4).
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Diese Rippe kann sich auch über die ganze Länge der Schwingrohre,
also auch in deren gekrümmten AbEhnitten 37, 37' und 38, 38' erstrecken. DieRippe
31 kann aber auch nur im Bereich der geraden Adæhnitte vorgesehen sein, während
in den gekrümmten Abschnitten entsprechend teilkreisförmig gekrümmte Rippen 33 (Fig.
11) liegen. Diese haben von den beiden benachbarten gerade verlaufenden Rippen 31
Abstand.
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Anstelle der einen Rippe 31 können aber auch mehrere, beispielsweise
vier mit gleichem Abstand voneinander liegende Rippen 32 vorgesehen sein (Fig. 1o).
Diese Rippen ragen von der Innenseite 39 des zugehörigen Rohrabschnittes radial
nach innen und haben eine Breite von etwa einem Viertel der lichten Weite des Rohrabschnittes.
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Wie Fig. 4 zeigt, bestehen die Schwingrohre 5, 6 entsprechend den
Brennkammern 3, 4 aus jeweils zwei Halbschalen 40 bis 43, die in der Teilungsebene
34 miteinander verbunden sind. Die längs der Teilungsebene 34 nebeneinanderliegenden
Halbschalen 40, 42 und 41, 43 sind wiederum einstückig als Gußhälftenausgebildet.
Diese Gußhälften bestehen auch aus Feinstguß, so daß sie äußerst einfach und preisgünstig
hergestellt werden können. Die Schwingrohre 5, 6 haben über ihre gesamte Länge jeweils
gleichen kreisförmigen Querschnitt. Die Fig. 1 und 4 zeigen auch, daß die Brennkammern
3 und 4 und die geraden Rohrabschnitte 35, 36, 27 bzw. 35 ', 36 ', 28 unmittelbar
aneinande Xschließen. Die Schwingrohre haben entsprechend den Brennkammern senkrecht
zu ihrer Teilungsebene 34 verlaufende Rippen 10, 10', die über die Außenflächen
der Gußhälften 40, 42 bzw. 41, 43 in die benachbarten Wasserkanäle 8, 8' ragen.
Die Rippen erstrecken sich vorzugsweise über die gesamte Länge der Schwingrohre
5, 6, so daß sie große Wärmeleitflächen bilden, die eine rasahe und wirkungsvolle
Wärmeübertragung gewährleisten. Die freien Enden 46, 47 der Rippen 10, 1o' reichen
bis etwa an benachbarte Teilungsebenen 48, 49, in denen die Außenwände 50, 51 der
Waseerkanäle 8, 8'
mit abgebogenen Enden 52, 52' und 53, 53' sowie
mittleren Stegen 54, 54' an gegenüberliegende äußere Rippen 58, 58', 59> 59'
sowie mittlere Rippen 55, 55' der Gußhälften 40, 42 und 41, 43 anschließen. Die
übrigen Rippen liegen mit Abstand von der Innenseite 56, 56' der Außenwände 50,
51 der Wasserkanäle 8, 8'. Zwischen den endseitigen Rohrabschnitten 35> 35' 35'
sind wie bei den Gußhälften 12, 14 bzw. 13, 15 der Brennkammern 3, 4 jedem Rohrabschnitt
36, 36', 27> 28 jeweils zwei lange und zwei dazwischenliegende kurze Rippen zugeordnet,
die jeweils etwa gleichen Abstand voneinander haben. Die längeren Rippen sind im
Übergangsbereich zwischen benachbarten Rohrabschnitten vorgesehen. Die mittleren
und in Fig. 4 rechten endseitigen Rippen 55, 55' und 58, 58' der Gußhälften 40,
42 bzw. 41, 43 sind durch lange Rippen gebildet, während die anderen endseitigen
Rippen 58, 59 kürzer sind. Über diese Rippen bzw. die Wasserkanäle 8, 8' ragt der
zugehörige Rohrabschnitt 35, 35' mit teilkreisförmig gekrümmten Randabschnitten
57, 57'. Da die Gußhälften 40, 42 bzw. 41, 43 aus Guß bestehen, können die Rippen
10, 10' in einem Arbeitsgang mit den Gußhälften besonders wirtschaftlich hergestellt
werden. Entsprechendes gilt für die gleich ausgebildeten Außenwände 50, 51 der Wasserkanäle
8, 8', da diese ebenfalls gegossen sind. Sie sind wie die Außenwände 20, 21 der
Wasserkanäle 9, 9' der Brennkammern 3, 4 fest mit den benachbarten Gußhälften verbunden,
vorzugsweise verschraubt, verlötet oder dgl..
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Wie Fig. 13 zeigt, können die Schwingrohre 5a auch mit anders verteilt
angeordneten Rippen loa, loa' versehen sein. Zwischen den im Übergangsbereich zwischen
benachbarten Rohrabschnitten 35a, 36a, 27a vorgesehenen längeren Rippen liegt jeweils
nur eine kürzere Rippe, die von den benachbarten Rippen gleichen Abstand hat. Lediglich
an
dem äußeren Rohrabschnitt 35a ist noch eine in der Teilungsebene
34a liegende Rippe 60 vorgesehen. Zwischen dieser Rippe und den benachbarten, in
halber Breite des Rohrabschnittes liegenden Rippen 61, 61' liegt jeweils eine weitere
Rippe 62, 62' mit etwa gleichem Winkelabstand von den benachbarten Rippen. Die freien
Enden 63> 64, 64' der drei äußeren Rippen 60, 62, 62' des Rohrabschnittes 35a
liegen etwa auf einem gemeinsamen Kreisbogen um die Längsachse des Rohrabschnittes
35a.
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Die Schwingrohre 5, 6 sind von einem umlaufenden Wasserkanal 8a umgeben,
dessen Außenwandgdurch einen einstückig ausgebildeten, einfach hergestellbaren Blechmantel
gebildet ist.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 12 bestehen die mäanderförmig verlaufenden
Schwingrohre 5a, 6a aus zwei gleichen Gußhälften mit dem unteren Übergangsabschnitt
29a> dem hieran anschließenden Anschlußstück 44a sowie einem oberen, etwa halbkugelförmigen
Anschlußstück 66. Die Schwingrohre 5a, 6a sind zur Verwendung in einer Heizanlage
mit einer Leistung von 20 000 bis 30 000 kcal/h geeignet; die Anschlußstücke 44a,
66 sind etwa im Maßstab 1 :1,5 wiedergegeben.
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Das Anschlußstück 66, mit dem das Schwingrohr 5a mit der zugehörigen
(nicht dargestellten) Brennkammer verbunden wird, weist unterhalb ihres Randes 69
einen Flansch 67 mit mindestens zwei diametral einander gegenüberliegenden Bohrungen
68, 68 auf. Zur dichten Verbindung mit der anschließenden Brennkammer ragt der Rand
69 in eine zugehörige Stecköffnung der Brennkammer, die dabei mit einem dem Flansch
67 entsprechenden Gegenflansch
auf dem Flansch 67 aufliegt und
mit diesem verschraubt ist.
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Auch der Anschlußstutzen 44a weist einen Flansch 70 mit diametral
einander gegenüberliegenden Bohrungen 71, 71' auf, mit dem die Schwingrohre 5a,
6a an einem Kupplungsteil eines zugehörigen Abgasschalldämpfers dichtend anliegen.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 14 sind die Brennkammern 3b, 4b
und die Schwingrohre 5b, 6b entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 1 einteilig
aus zwei gleichen, etwa schalenförmigen Formteilen 72 gebildet. In Fig. 14 ist nur
eines der gegossenen Formteile dargestellt. Die Brennkammern 3b, 4b unterscheiden
sich von der Ausführungsform nach Fig. 5 dadurch, daß sie relativ großen Abstand
voneinander haben, so daß ihr Verbindungssteg 73 relativ lang ausgebildet ist. Außerdem
haben die Brennkammern 3b, Lib jeweils gleiche Breite und mit gleichem Abstand voneiander
angeordnete, radial verlaufende Rippen 74,74'. Die Brennkammern 3b, 4b weisen axial
verlaufende obere Zuführöffnungen 75, 75' für Luft und senkrecht zu diesen verlaufende
seitliche und durch Anschlußstutzen gebildete Zuführöffnungen 76, 76' für den Brennstoff
auf. Zur Befestigung der äußeren Wände 77, 78 der Wasserkanäle 9b, 8b der Brennkammern
und der Schwingrohre 5b, 6b weisen die Brennkammern einen Flansch 79 auf, der wie
der Verbindungssteg 73 Bohrungen 80, 80' und 80" aufweist. Die Außenwände 77, 78
sind aufsteckbare Blechteile, die mit nach außen abgewinkelten Rändern 81 bis 83
auf dem Verbindungssteg 73, dem Flansch 79 und dem Flansch 84 des Anschlußstückes
44b der Schwingrohre 5b, 6b ganzflächig aufliegen und mit
diesen
verschraubt sind. In der oberen, glockenförmig ausgebildeten Blechwand 77 ist eine
mit der Zuführöffnung 75' fluchtende Öffnung 85 und benachbart zu dieser Öffnung
ein vertikal nach oben ragender Einlaßstutzen 86 vorgesehen, durch den das zu erhitzende
Wasser in den Wasserkanal 9b eingelassen wird. Auf der gegenüberliegenden Seite
weist die Wand 78 des Wasserkanales 8b der Schwingrohre 5b, 6b einen etwa in halber
Breite der zugehörigen Brennkammer 3b liegenden Auslaßstutzen 87 auf. Über diesen
Stutzen kann das Wasser wieder der Heizanlage entnommen werden, nachdem es entlang
den Brennkammern und Schwingrohren in den zugehörigen Wasserkanälen 9b, 8b geströmt
ist und hierbei Wärme aufgenommen hat.
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Wie die Fig. 6 und 7 zeigen, besteht der Abgasschalldämpfer 7 aus
zwei gegossenen schalenförmigen Formteilen 88 und 89 (Fig. 7) mit vorzugsweise drei
in Achsrichtung mit Abstand von einer oberen und unteren Einlaß- und Auslaßöffnung
114 und 115 und voneinander liegenden Längsstegen 108 bis 113. Sie weisen jeweils
mehrere, jeweils in entgegengesetzte Richtungen über die Außenseiten 97, 97' und
106, 107 der Längsstege ragende Rippen 90 bis 95 auf, die quer zu den Längs stegen
und zu der die beiden Formteile trennenden Teilungsebene 94 verlaufen. Die Rippen
sind jeweils gleich ausgebildet und haben gleichen Abstand voneinander und von den
benachbarten, die Längsstege tragenden Befestigungswänden M, 96', 97, 97'. Die Rippen
sind unter verschiedenen Winkeln und teilweise in verschiedene Richtungen geneigt.
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Die freien Enden der einen in Fig. 6 unteren Rippe 90, 91 reichen
mit ihren voneinander abgewandten Enden jeweils bis etwa an eine weitere Teilungsebene
98, 99, in der die Gußhälften 88, 89 mit Außenwänden 100, 101 von Wasserkanälen
102,
103 verbunden sind. Die Außenwände 100, 101 schließen mit abgewinkelten Enden 104,
104' und 105, 105' an die Befestigungswände 96, 96' und 97, 97' der Gußhälften 88,
89 an.
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Die Wasserkanäle 102, 103 dienen zur Kühlung des Abgasschalldämpfers
7. Durch die Rippen 90 bis 95 kann die Wärme äußerst schnell und vollständig abgeführt
werden, so daß eine überhitzung des Abgas schalldämpfers einwandfrei vermieden ist.
Im Bereich zwischen den Längsstegen 108 bis 113 führen die Rippen 90 bis 95 mit
ihren über die einander zugewandten Außenseiten 106, 107 der Längsstege ragenden
Abschnitte zu einer erheblichen Vergrößerung der Wärmeleitflächen auf kleinstem
Raum. In Verbindung mit den Rippen der Brennkammern und der Schwingrohre läßt sich
die Wärmebelastung der Heizanlage leicht beherrschen, so daß die Wärme in der Anlage
im wesentlichen konstant gehalten werden kann. Durch die beschriebene Anordnung
der Rippen wird der durch die Einlaßöffnung 114 in den Abgasschalldämpfer 7 eintretende
Abgasstrahl umgelenkt, wobei erhebliche Turbulenzen erzeugt werden, die zu einer
raschen Abkühlung des heißen Abgasstromes führen.
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Vorzugsweise sind die beiden Gußhälften 88, 89 des Abgasschalldämpfers
7 einstückig mit den entsprechenden Gußhälften der Schwingrohre und den Brennkammern
als Gußstück ausgebildet. Dadurch kann die Heizanlage aus den Brennkammern, den
Schwingrohren und dem Abgasschalldämpfer äußerst wirtschaftlich hergestellt werden.
Es
brauchen daher nur noch jeweils zwei Teile und die zugehörigen
Außenwände derWasserkanäle hergestellt werden.
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Als Gußteile lassen sich diese Teile bereits mit einer Verrippung
fertigen, so daß nur mch die beiden Gußhälften miteinander verbunden werden-müssen.
Danach sind die Außenwände der Wasserkanäle an den Gußhälften zu befestigen,was
ebenfalls einfach und schnell durchgeführt werden kann.
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Die Heizanlage kann aber auch dann äußerst wirtchaftlich und preisgünstig
hergestellt werden, wenn beispielsweise nur beide Brennkammern und/oder beide Schwingrohre
oder auch nur ein oder zwei Schwingrohre mit dem Abgasschalldämpfer als Gußhälften
ausgebildet sind. Entsprechendes gilt, wenn die Anlage nur eine Brennkammer und
ein anschließendes Schwingrohr aufweist. Diesem Fall können die Guß hälften der
Brennkammer die in den Fig. 2 und 3 dargestellte Form haben. Bei diesen beiden Ausführungsformen
sind nur zwei äußere Rippen 116 und 117 bzw. 116' und 117' vorgesehen, die in einer
zur Teilungsebene 118, 118' der beiden Guß hälften 120, 120' parallelen Teilungsebene
119, 119' mit Wände 121, 121' von Wasserkanälen 122, 122' verbunden sind. Die Brennkammer
nach Fig. 3 hat einen seitlichen Einlaßstutzen 123 für das Brennstoffgemisch.
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Aus Platz- oder Konstruktionsgründen können aber auch zwischen der
oder den Brennkammern und dem oder den Schwingrohren oder auch zwischen deren Kupplungsstück
und dem Abgasschalldämpfer ein Versatz vorgesehen sein, so daß die Teilungsebenen
der entsprechenden Vorrichtungsteile
in verschiedenen Ebenen liegen.
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Die beschriebenen Heizanlagen können noch wirtschaftlicher hergestellt
werden, wenn die beiden Formhälften der entsprechenden Vorrichtungsteile, nämlich
Brennkammern, Schwingrohre und Abgasschalldämpfer aus einer Platine hergestellt
werden. Hierzu werden die beiden Platinen, aus denen die jeweilige Formhälfte hergestellt
wird, bedruckt und dann durch Aufwalzen und Kaltverschweißen miteinander verbunden.
Danach werden in einem Blechblasverfahren die gedruckten Stellen aufgeblasen, wobei
sich die Hohlräume der Brennkammern, der Schwingrohre oder des Abgasschalldämpfers
bilden. Auf diese Weise können die jeweiligen Vorrichtungsteile mit geringstem Werkstoffaufwand
äußerst einfach und schnell und damit äußerst kostengünstig hergestellt werden.
Dieses Verfahren eignet sich besonders zur Herstellung in großen Stückzahlen.