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Die Erfindung betrifft einen Paneel heizkörper gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie einen Stützteil für einen derartigen Paneel heizkörper gemäss dem Oberbegriff des Patentan- spruches 20.
Aus der CH 654 100 A5 sind Stützteile für Heizkörper bekannt, welche Stützteile koaxial zu Anschlussbohrungen zur Fluidzuleitung bzw. Fluidableitung angeordnet sind. Die Stützteile sind U-förmig abgewinkelt und umgeben die Anschlussbohrungen nahezu über ihren gesamten Umfang.
Durch einen relativ schmalen Durchlass zwischen den abgebogenen Enden und den Schenkeln des U-förmig abgewinkelten Stützteiles kann das Fluid in Richtung auf das Ende der jeweiligen Flach- rohre hin ausgeströmt werden.
Aus der DE 2317828 A sind Stützteile bekannt, die im Bereich der Anschlussbohrungen von den Heizkörper bildenden Halbschalen angeordnet werden. Diese Stützteile strömen das zugeführ- te Heizfluid in alle Richtungen gleichmässig aus, ohne irgendeiner Ausströmrichtung eine Präferenz zu verleihen.
Aus der EP 0173785 A1 sind quaderförmige Stützteile bekannt, die aus jeder ihrer Umfangsflä- chen Fluidausströmöffnungen aufweisen. Eine bevorzugte Ausströmrichtung ist nicht vorgesehen.
Anhand der Fig. 1 bis 3 wird der Stand der Technik näher erläutert. Es ist bei Paneelheizkör- pern bekannt, diese aus zwei miteinander verschweissten Halbschalen auszubilden, wobei diese Halbschalen einen unteren und einen oberen Sammelkanal und zwischen diesen Sammelkanälen verlaufende Heizkanäle ausbilden. An diese Halbschalen werden Anschlussleitungen bzw. Fittinge angeschlossen. Dazu werden in den Halbschalen entsprechende Anschlussöffnungen ausgebildet, in die bzw. an die bzw. um die die Anschlussleitungen bzw. Fittinge einander angeschweisst werden.
Dieses Anschweissen erfolgt insbesondere durch Widerstandspressschweissen, wobei die Anschluss- rohre bzw. Fittinge und die den Paneelheizkörper darstellenden Halbschalen miteinander unter gleichzeitiger Druckausübung verschweisst werden. Um dabei eine Verformung bzw. Einbuchtung der Halbschalen zu vermeiden, wird zwischen die einander gegenüberliegenden Halbschalen ein die Anschlussöffnung umgebender Stützteil eingelegt. Dieser Stützteil nimmt den Pressdruck beim Widerstandspressschweissen auf bzw. wirkt einer Verformung der Halbschalen entgegen und wird gegebenenfalls dabei selbst an die Innenfläche zumindest einer der beiden Halbschalen ange- schweisst. Auf diese Weise wird vermieden, dass im Bereich des angeschweissten Anschlussrohres bzw. Fittings eine Beschädigung der Halbschalen erfolgt.
Wie in Fig. 2 dargestellt, strömt das Heizfluid gemäss Pfeil 15 durch den Fluidanschluss 7 eines Fittings 14 und durch die in einer Halbschale 2,3 ausgebildete Anschlussöffnung 7' in eine Durch- strömöffnung 9 eines Stützteiles 8. Die Durchströmöffnung 9 ist mit einer Anzahl von Ausström- öffnungen 10 verbunden, die um den Umfang des Stützteiles 8 das zugeführte Heizfluid in den Paneelheizkörper 1 ausströmen.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, liegen die Anschlussöffnungen 7' mit den Stützteilen 8 vorteilhafter- weise in den Ecken des Paneelheizkörpers 1, insbesondere in den Endbereichen der vorteilhafter- weise horizontal verlaufenden Sammelkanäle 4,5. Das vorzugsweise über eine der oberen Anschlussöffnungen 7' zugeführte Heizfluid strömt durch die Heizkanäle 6 nach unten und wird durch eine in den Endbereichen des unteren Sammelkanals 4 vorgesehene Anschlussöffnung 7' durch den entsprechenden Fitting 14 abgeführt. Die beiden anderen Anschlussöffnungen bzw. die an sie anschliessenden Fittinge sind abgeschlossen bzw. zur Fluidleitung nicht freigegeben. In den Anschlussleitungen bzw. Fittingen 14 sind entsprechende Regeleinrichtungen, z. B. Ventile bzw.
Ventilgarnituren, wie in Fig. 3 dargestellt, vorgesehen. Es kann auch zweckmässig sein, dass das Heizfluid über eine oben liegende Anschlussöffnung 7' zugeführt wird, und eine Ableitung des Heizfluids aus dem Paneelheizkörper erfolgt vorteilhafterweise durch einen unteren, bezüglich der Heizkörperlänge vorzugsweise mittig liegenden Rücklaufanschluss 30 erfolgt, der an den unteren Sammelkanal 4 fluidleitend angeschlossen ist.
Nachteilig bei diesen bekannten Paneel heizkörpern ist es, dass das zugeführte Heizfluid über eine Anzahl von in den Stützteilen ausgebildeten Ausströmöffnungen 10 in alle Richtungen verteilt in den Paneelheizkörper 1 eingeströmt wird. Dies bewirkt auch, wie insbesondere aus Fig. 1 er- sichtlich ist, eine Einströmung des Heizfluids in einer beträchtlichen Menge in den (die) seitlich äussersten, vertikal verlaufenden Heizkanal(kanäle) 6 ; die in der Mitte des Paneelheizkörpers, insbesondere die am anderen Ende gelegenen Heizkanäle 6 werden dadurch weniger bzw. unzu- reichend mit Heizfluid versorgt bzw. durchströmt.
Insbesondere ist diese Ausbildung von Ausström-
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öffnungen dann von Nachteil, wenn integrierte Ventilgarnituren vorgesehen sind bzw. der Vorlauf und der Rücklauf eines Heizkörpers auf derselben Seite angeordnet sind, wie in Fig. 3 dargestellt ist. In diesem Fall erfolgt eine Durchströmung der vertikalen Heizkanäle, die bezüglich der Ventil- garnitur auf der entgegengesetzten Seite des Paneelheizkörpers gelegen sind, nur unzureichend.
Die derzeit geübte Anschlussweise ist auch nachteilig, wenn die Heizkörper vorlaufseitig oben und rücklaufseitig unten auf derselben Seite angeschlossen werden, auch wenn diese Anschlussart montagetechnische Vorteile aufweist bzw. diese Anschlussart der üblichen Anschlussart der Norm- leistungsmessung entspricht. Es zeigte sich, dass abhängig von der Fluiddurchflussmenge ein
Kurzschluss bezüglich der Fluidströmung durch die ersten der Fluideinspeisung nahen Heizkanäle 6 erfolgte, der zur Folge hat, dass die Temperaturverteilung im Paneelheizkörper nicht mehr gleich- mässig bzw. die Rücklauftemperatur erhöht ist, womit die Heizkörperleistung abgesenkt wird.
Ziel der Erfindung ist es nunmehr, bei Paneelheizkörpern der eingangs genannten Art, insbe- sondere bei Paneelheizkörpern, bei denen der Vorlauf oben und der Rücklauf inbesondere in der
Mitte unten oder auf derselben Seite bzw. im selben Randbereich des Paneelheizkörpers wie der Vorlauf ausgebildet bzw. angeordnet sind, eine Reduktion der Heizkörperleistung verhindert wird.
Erfindungsgemäss ist ein Paneelheizkörper der eingangs genannten Art durch die im Kennzei- chen des Anspruches 1 angeführten Merkmale gekennzeichnet. Ein Stützteil der eingangs genann- ten Art mit dem die erfindungsgemässen Ziele erreicht werden können, ist durch die Merkmale des
Kennzeichens des Patentanspruches 20 charakterisiert.
Bei der erfindungsgemässen Vorgangsweise ergibt sich eine sehr gute Temperaturschichtung im Paneelheizkörper bzw. innerhalb eines von den zwei Halbschalen gebildeten Heizkörper- paneels. Die erfindungsgemässe Vorgangsweise eignet sich für einlagige Heizkörper und auch für
Heizkörper mit einer beliebigen Anzahl von parallel angeordneten Heizkörperpaneelen, d. h. für beliebig mehrlagige Heizkörper.
Bei den gemäss den Fig. 1 bis 3 eingesetzten bekannten Stützteilen, strömt aufgrund der, ins- besondere gleichmässigen, Aufteilung der Ausströmöffnungen, um den gesamten Umfang herum das Heizfluid etwa gleichmässig in alle Richtungen aus dem Stützteil in den Heizkörper. Ein Kurzschluss zwischen dem Vorlauf oben und dem Rücklauf unten auf derselben Seite ist nicht zu vermeiden, wie insbesondere aus Fig. 1 und 3 hervorgeht. Erfindungsgemäss ist nunmehr vorgese- hen, dass mit der (n) dem jeweiligen Stützteil angeordneten Auströmöffnung (en), derenAnzahl variabel gestaltet werden kann, das zugeführte Fluid in Längsrichtung des Heizkörpers bzw. in Längsrichtung des Sammelkanals angeströmt bzw. zugeführt wird, in dem der jeweilige Stützteil angeordnet ist.
Die in den Stützteilen ausgebildet(en) Ausströmöffnung (en) zeigt (en) in Richtung Heizkörpermitte und es erfolgt eine im wesentlichen gleiche Versorgung sämtlicher vertikaler Heiz- kanäle mit Heizfluid, womit eine gleichmässige Temperaturverteilung mit hoher Heizleistung erreicht wird. Vorteilhafterweise werden erfindungsgemässe Stützteile in allen vier Ecken des Paneelheiz- körpers angebracht, sodass ein Anschluss des Heizkörpers sowohl rechts oben und/oder unten als auch links oben und/oder unten erfolgen kann. Diese Massnahme wird selbstverständlich begleitet von einem entsprechenden An- bzw. Einschweissen von Anschlussleitungen, T-Stücken bzw. Fittin- gen im Bereich der Anschlussöffnungen.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung, den Patent- ansprüchen und der Zeichnung zu entnehmen.
Fig. 1 bis 3 zeigen, wie bereits erwähnt, Paneelheizkörper mit Stützteilen in schematischen Schnitten, die zum Stand der Technik gehören.
Fig. 4 bis 6 zeigen erfindungsgemässe Ausführungsformen von Paneelheizkörpern.
Fig. 7 bis 14 zeigen spezielle Ausführungsformen von Stützteilen in schematischen Schnitten.
Fig. 15 und 16 zeigen schematische Darstellungen von Stützteilen.
Fig. 4 zeigt schematisch einen erfindungsgemässen Paneelheizkörper 1 im Schnitt bzw. eine Ansicht der Innenfläche einer der beiden, den Paneelheizkörper 1 bildenden Halbschalen 2,3. Um eine Anschlussvielfalt zu gewährleisten sind in allen vier Eckbereichen der Halbschale 2 Anschluss- öffnungen 7' ausgebildet, die jeweils von einem kreisringförmigen Stützteil 8 umgeben sind. Der kreisringförmige Stützteil 8 weist in seinem Mittenbereich eine der Anschlussöffnung 7' angepass- te(n) bzw. diese umgebende (n) bzw. Durchströmraum 9 auf, die (der) im wesentlichen senkrecht zu den Halbschalen 2,3 verläuft bzw. ausgerichtet ist.
An diese Durch- strömöffnung 9 schliessen zwei Ausströmöffnungen 10 an, die in dem Umfangsbereich U des
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Stützteiles 8 ausgebildet sind, der in Längsrichtung des jeweiligen Sammelkanals 4 bzw. 5 in Richtung Heizkörpermitte weist. Zwischen den beiden Ausströmöffnungen 10 ist ein Trennbereich 18 ausgebildet. Die Ausströmöffnungen 10 können z. B. von Bohrungen oder von im Zuge der Herstellung der Stützteile 8 ausgesparten Ausnehmungen gebildet sein.
Der Stützteil 8 wird im Bereich der Anschlussöffnung 7' auf die Halbschale 2 aufgesetzt. Dar- aufhin werden die Halbschale 2, der Stützteil 8 und die weitere Halbschale 3 sowie der Fitting 14 miteinander verschweisst.
Der Stützteil 8 gemäss Fig. 5a umfasst eine rechteckige oder quadratische Grundplatte 13, von der auf drei Seiten aufragende Wandteile 12 abgehen. Der Stützteil 8 wird mit der Grundplatte 13 auf die Halbschale 2 aufgelegt. Die auf den Stützteil 8 aufgebrachte weitere Halbschale begrenzt die Durchströmöffnung bzw. den Durchströmraum 9 des Stützteiles 8 bzw. verschliesst die offene Seite, sodass durch die Durchströmöffnung 9 zugeführtes Fluid gemäss Fig. 5 durch die Ausström- öffnung 10 in die horizontal verlaufenden Sammelkanäle 4,5 gerichtet austreten kann. Die Ausfüh- rungsform nach Fig. 5a stellt eine besonders gut im Bereich der Anschlussöffnung 7' befestigbare Ausführungsform eines Stützteiles 8 dar.
Insbesondere könnte ein derartiger Stützteil 8 vor einem Zusammenschweissen der beiden den Paneelheizkörper bildenden Halbschalen 2,3 an der einen Halbschale vorab provisorisch oder fix angeschweisst werden.
Die in Fig. 6 dargestellten Stützteile besitzten jeweils eine einzige Ausströmöffnung 10, welche das zugeführte Heizfluid im wesentlichen in Längsrichtung der Sammelkanäle 4,5 abgibt.
Wesentlich ist, dass die Hauptströmungsrichtung des aus dem Stützteil 8 austretenden Heiz- fluids in Längsrichtung der Sammelkanäle 4,5 gerichtet ist; allfällige seitliche bzw. im Winkel dazu auftretende Strömungskomponenten spielen keine sonderliche Rolle; strikt vermieden soll jedoch werden, dass eine wesentliche Ausströmung direkt nach oben oder unten oder in Richtung der nahen Seitenkante 11 erfolgt.
Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass die Ausströmöffnung (en) im Stützteil 8 sich maximal über einen Umfangsbereich U bzw. Winkelbereich von 180 , vorzugsweise von maximal
100 , insbesondere von maximal 70 , erstreckt(en). Ein Winkelbereich von 180 liegt z. B. dann vor, wenn ein halbkreisringförmiger Stützteil vorgesehen wird. Dies ist jedoch der Extremfall; vorteil- hafterweise wird der Ausströmwinkel bzw. der Winkel, über den sich eine oder mehrere Ausström- öffnungen über den Umfang des Stützteiles erstrecken geringer gewählt ; wird ein Winkel von weniger als 100 , z. B. von maximal 90 , angestrebt.
Die eingesetzten Stützteile 8 können eine oder mehrere Ausströmöffnungen 10 aufweisen ; vor-teilhafterweise ist vorgesehen, dass der Stützteil 8 und/oder die Ausströmöffnung (en) eine senkrecht zu den Halbschalen 2,3 stehende Symmetrieebene S aufweist (en), dieparallel zum
Sammelkanal 4,5 verläuft. Optimale Ergebnisse werden erzielt, wenn die Ausströmrichtung A des
Fluides bei seinem Austritt aus der Ausströmöffnung 10 weitgehend parallel zum Sammelkanal 4,5 verläuft.
Die Umfangsform bzw. die Form der die Durchströmöffnung bzw. den Durchströmraum 9 um- gebenden bzw. begrenzenden Wandteile der Stützteile 8 kann variiert werden. Der Stützteil 8 kann im Querschnitt die Form eines beliebigen Vieleckes aufweisen, wobei in zumindest einer Seitenflä- che des Vieleckes, insbesondere Quadrates, zumindest eine Ausströmöffnung 10 ausgebildet ist oder zumindest eine Seitenfläche des Vieleckes ausgenommen bzw. ausgespart und damit die
Ausströmöffnung 10 definiert ist. In diesem Zusammenhang wird auch auf die in Fig. 15 und 16 dargestellten beispielsweisen Ausführungsformen von Stützteilen 8 verwiesen.
Es kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Stützteile 8 die Form von sechseckigen, achteckigen oder ovalen Pris- men mit oder ohne Deckfläche(n) aufweisen, wobei über den bestimmten maximalen Umfangsab- schnitt U eine oder eine Mehrzahl von Ausströmöffnungen 10 ausgebildet ist. Auch bei derartigen
Ausführungsformen ist es wesentlich, dass die Ausströmöffnung bzw. die Ausströmöffnungen 10 eine maximale Erstreckung von 180 Winkelgraden über den Umfang des Stützteiles 8 aufweisen und die Hauptausströmrichtung des Stützteiles 8 in Längsrichtung des Sammelkanals 4,5 erfolgt.
Prinzipiell weisen die Stützteile 8 die Form von kreisringförmigen oder vieleckigen Ringen (z. B. Fig. 7) bzw. Teilringen (z. B. Fig. 6,15, 16) ohne Boden- und Deckfläche auf ; in diesem Fall wird die Durchströmöffnung 9 von dem Innenraum des Ringes bzw. Teilringes gebildet und die
Ausströmöffnungen 10 werden von entsprechenden in den Wandflächen ausgebildeten Ausneh- mungen oder durch Weglassen einzelner Wandflächen erstellt.
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Es zeigte sich, dass es vorteilhaft ist, wenn Stützteile 8 in den unteren und/oder oberen seitli- chen Endbereichen des Paneelheizkörpers 1, insbesondere des unteren und/oder oberen Sammel- kanales 4,5 angeordnet sind. Auf diese Weise wird es möglich entsprechende Anschlussleitungen, Fittinge 14 od.dgl. wahlweise links oder rechts oder wahlweise links oben und rechts unten oder links unten und rechts oben anzuschliessen und den Durchfluss durch den Paneelheizkörper 1 nach Wahl zu gestalten, ohne dass eine Verminderung der Heizleistung durch Kurzschlüsse in den vertikalen Heizkanälen 6 eintritt. Vorteilhafterweise erfolgt der Anschluss des Vorlaufes an eine oben gelegene Anschlussöffnung 7' und der Anschluss des Rücklaufes an den unten mittig gelegenen Rücklaufanschluss 30.
Vorteilhaft ist es wenn, die Stützteile 8 kreisringförmig ausgebildet sind und eine zylindrische Durchströmöffnung 9 aufweisen, von deren zentraler Achse radial nach aussen die Ausströmöff- nung 10 abgeht bzw. anschliesst bzw. wenn im Stützteil 8 mehrere Ausströmöffnungen 10 symmet- risch zu einer horizontal und senkrecht zu den Halbschalen verlaufenden Symmetrieebene S ausgebildet sind.
Beste Ergebnisse werden erzielt, wenn sich die Ausströmöffnung (en) über einen Umfangsbereich U des Stützteiles 8 erstreckt (en), dass das ausgeströmte Fluid im wesentlichen zur Gänze in Längsrichtung des jeweiligen Sammelkanales 4,5 ausströmt wird.
Eine spezielle Ausführungsform eines Stützteils ist in Fig. 8 dargestellt; es ist dabei vorgese- hen, dass die Durchströmöffnung 9 im Stützteil 8 von einer Seite des Stützteiles 8 ausgehend in dessen Inneres verläuft und vor einer Deck- bzw. Wandfläche 24 im Inneren des Stützteiles 8 endet. Senkrecht zur Durchströmöffnung 9 schliesst die Ausströmöffnung 10 an.
Eine einfache Ausführungsform derartiger Stützteile 8 besteht darin, dass durch Stanzen, Bie- gen oder Pressen eine entsprechende ringförmige, d. h. kreisringförmige oder vieleckringförmige Struktur hergestellt wird, die über ihre Höhe die Durchströmöffnung 9 aufweist und dass entweder bei der Ausbildung dieser ringförmigen Struktur bereits ein Wandbereich weggelassen wird oder dass durch entsprechende mechanische Bearbeitung oder Formgebung bei der Herstellung in den Wandflächen der ringförmigen Struktur entsprechende Ausströmöffnungen 10 ausgebildet werden.
Die Durchströmöffnung 9 wird zweckmässig von dem Innenraum der einzelnen Innenwandflächen oder einem gegebenenfalls zylinderförmige oder elliptische Innenfläche aufweisenden Stützteil 8 umschlossen bzw. definiert; diese Umfangswandfläche(n) kann (können) mit einer oder zwei Deckflächen abgedeckt sein, wobei in einer oder beiden Deckflächen entsprechende den Durch- strömungsraum 10 eröffnende Durchströmungsöffnungen 9 ausgebildet sind, welche diesen Raum zum Fluiddurchsatz freigeben. In diesen Raum münden die in entsprechender Anzahl und entspre- chender Winkelerstreckung vorgesehenen Ausströmöffnungen 10.
Um die Stützteile 8 lagerichtig in den Halbschalen 2,3 vor dem Schweissvorgang, insbesondere Widerstandspressschweissvorgang, strömungsrichtig anzuordnen, werden an den Stützteilen 8 Markierungen ausgebildet, mit denen die Orientierung der Stützteile bei ihrer Zufuhr zu den Halb- schalen 2,3 vor dem Schweiss-Pressvorgang erkannt werden kann. Erfindungsgemäss ist vorgese- hen, dass der Stützteil 8 auf seiner Deck- und/oder Umfangsfläche Ausnehmungen, Einbuchtungen, Abschrägungen, Abstufungen, Einkerbungen oder eine von einer ebenen bzw. gekrümmten Form abweichende Ausbildung besitzt, mit der der Stützteil 8 im Zuge seiner Montage bzw. Einbringung zwischen die Halbschalen 2,3 lagerichtig orientierbar und sodann in vorgegebener Ausrichtung an zumindest einer der beiden Halbschalen 2,3, z.
B. durch Verpressen, Anschweissen, insbesondere Widerstandspressschweissen, befestigbar ist. Auch die Anschlussöffnung(en) 10 kann (können) zur Feststellung der Orientierung eines Stützteiles 8 herangezogen werden.
Fig. 9,9a und 9b zeigen schematische Ansichten von Stützteilen 8, bei denen eine über eine Seitenfläche verlaufende Einkerbung 24 vorgesehen ist.
Gemäss den in Fig. 10 und 10a in schematischen Ansichten dargestellten Stützteilen 8 ist der Endbereich eines Stützteiles 8, insbesondere in dem den Ausströmöffnungen 10 gegenüberliegen- den Bereich, mit einer Abstufung 19 versehen.
In Fig. 11 und 11a ist eine Ausführungsform eines Stützteiles 8 dargestellt, an dem eine Ab- schrägung 20 ausgebildet ist.
Fig. 12 zeigt eine Ausführungsform eines Stützteils, der in einem Umfangsbereich eine Abfla- chung 21 aufweist.
Fig. 13 zeigt einen Stützteil 8, der eine, insbesondere parallel zur Durchströmungsöffnung 9
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verlaufende, Einkerbung 22 aufweist.
Fig. 14 und 14a zeigen einen Stützteil 8, der über seine Umfangsfläche über einen bestimmten Umfangsbereich eine Einkerbung 23 aufweist.
Es ist eine Vielfalt von derartigen Möglichkeiten zur Kennzeichnung von Stützteilen 8 möglich, um deren Lage detektieren und die Stützteile 8 erfassen bzw. ausrichten zu können, um sie lage- richtig im Bereich der Anschlussöffnungen 7' placieren zu können.
Das Material der Stützteile 8 wird in Abhängigkeit von dem anzuwendenden Pressdruck bzw. dem vorhandenen Widerstand der Halbschalen gegen Verformung gewählt. Die Grösse der Aus- strömöffnungen 10 richtet sich nach dem gewünschten Fluiddurchsatz.
Als Material für die Stützteile 8 werden Eisen, Blech, nicht rostender Stahl, Sintermetalle, Alu- minium bzw. Aluminiumlegierungen bzw. das Material eingesetzt, aus dem die Paneelheizkörper 1 selbst gefertigt sind. In den aus Sintermetall bestehenden Formteilen können die Durchströmöff- nung 9 und die Ausströmöffnung (en) im Zuge des Herstellungs- bzw. Sinterverfahrens ausge- bildet werden.
In Fig. 6 ist bei dem rechten unteren Stützteil 8 zusätzlich zu der bzw. den Ausströmöff- nung(en) 10 eine weitere Ausströmöffnung 10' dargestellt, die allerdings nicht in die Hauptausströ- mungsrichtung A bzw. in den Sammelkanal 4 weist. Diese zusätzliche Ausströmöffnung 10' strömt Heizfluid in einer Richtung A' in den äussersten Heizkanal 6, um in diesem eine ausreichende Durchströmung zu gewährleisten. Die Menge M an Heizfluid, die durch diese Ausströmöffnung 10' ausgeströmt wird, beträgt bei einer Anzahl n von Heizkanälen
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wobei F die durch die Ausströmöffnung (en) abgegebene Heizfluidmenge ist. Es ist somit in Ergänzung der erfindungsgemässen Vorgangsweise möglich, zusätzlich für eine Durchströmung des am Rand liegenden Heizkanals des Heizkörperpaneeles Sorge zu tragen.
Es ist möglich, diese zusätzliche Ausströmöffnung 10' in jedem Stützteil eines Heizpaneels vor- zusehen.
Fig. 7 und 7a zeigen eine Ausführungsform eines Stützteiles 8, bei dem vorgesehen ist, dass die Ausströmöffnungen 10 eine Querschnittsform aufweisen, die von einem an die Durchströmöff- nung 9 anschliessenden Kreis ausgeht, der sich nach aussen zu zu einer Ellipse erweitert, wobei gegebenenfalls die parallel zur Durchströmöffnung stehende Achse des Kreises und die entspre- chende Achse der Ellipse gleich gross sind, jedoch die senkrecht zur Durchströmöffnung stehende lange Achse der Ellipse etwa die doppelte Länge des Kreisdurchmessers aufweist.
Das lagerichtige Einsetzen der Stützteile 8, d. h. die Ausrichtung der Ausströmöffnung 10 in die richtige Richtung, ist bei den in Fig. 5 und 5a dargestellten, schachtelähnlichen Stützteilen 8 relativ einfach, da sie aufgrund ihrer Rechteck- bzw. Quadratform lagerichtig in den vertieft ausgeführten Sammelkanal 4 bzw. 5 eingepasst werden können und nur darauf Bedacht genommen werden muss, dass sie vor dem Einbringen in den Sammelkanal auf der richtigen Seite liegen bzw. die Durchströmöffnung 9 mit der Anschlussöffnung 7' entsprechend ausgerichtet ist.
Die Innenwandfläche(n) des Stützteiles 8 können auch im Abstand vom Umfang der Anschluss- öffnung 7' liegen.
Der Anschluss des Paneelheizkörpers 1 bzw. seine Fluiddurchströmung ist für die Erfindung nicht von Bedeutung ; ist, dass in den Paneelheizkörper 1 bzw. in eine Paneelplatte einströmendes Fluid über die Stützteile 8 in erfindungsgemässer Weise, d. h. in Richtung zur Heiz- körpermitte, eingespeist wird.
Der Stützteil 8 ist ein relativ flacher Bauteil, dessen Höhe bzw. Dicke im wesentlichen dem Ab- stand der Innenwandflächen des von den beiden Halbschalen 2,3 gebildeten Heizpaneels bzw.
Paneelheizkörpers 1 entspricht.
Die den Paneelheizkörper 1 bildenden Halbschalen 2,3 sind längs der Umfangskanten 11 all- seitig verbunden bzw. verschweisst.
Anstelle von kreisförmigen Stützteilen können auch ovale bzw. elliptische Stützteile vorgese- hen werden.