DE2659348C2 - Rohrverteiler für Zentralheizungsanlagen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Rohrverteiler für Zentralheizungsanlagen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches.

Derartige Verteileranlagen sind aus der DE-OS 22 31112 bekannt und weisen eine die beiden Gehäuseschalen voneinander trennende Trennwand auf, die gewölbte, die Mündung der Verteilerrohre eng umgebende Bereiche besitzt. Die Trennwand wird mit diesen gewölbten Bereichen in die Schweißnaht zur Befestigung der Verteilerrohrstutzen hineingeführt, so daß dadurch eine zwangsläufig feste und innige Verbindung zwischen Gehäuse, Verteilerrohrstutzen, Schweißnaht und Trennwand hervorgerufen wird. Da die Trennwand beispielsweise auf der einen Setie einer Temperatur von 80 bis 100° und auf der anderen Seite bei Einlauf von Frischwasser einer Temperatur von 7° ausgesetzt sein kann, entstehen erhebliche Beanspruchungen in dieser Trennwand, die sich bei der bekannten Konstruktion unmittelbar bis in den Anschluß der Verteilerstutzen übertragen können.

Bei der bekannten Konstruktion sind die Rundungen der Trennwand aufgrund ihrer Größe und aufgrund der schweißtechnischen Anordnung so gewählt, daß sie genau mit den Rundungen und Durchmessern der Verteilerleitungen übereinstimmen müssen.

Werden andere Verteilerleitungen eingesetzt, sind andere Trennwände erforderlich bzw. neue und andere Rohrverteiler.

Aufgrund der geraden Bereiche der Trennwand tragen diese Trennwandabschnitte zwischen den abgerundeten Bereichen zur Stabilität der beiden Gehäuseschalen nicht bei, insbesondere nicht zur Verwindungssteifigkeit der beiden Gehäuseschalen. Dies ist aber wichtig, da derartige Verteiler häufig frei hängend eingebaut werden und daher — insbesondere auch aufgrund der in ihnen herschenden Wärmespannungen — eine erhebliche Stabilität aufweisen sollten.

Schließlich hat die bekannte Vorrichtung den Nachteil, daß sie dem Durchfluß des Wassers erhebliche Widerstände in der Art entgegensetzt, daß hier in jedem Bereich der Rundungen Wirbel entstehen, die die Strömung des Wassers stören.

Die Trennwand wird bei der bekannten Konstruktion durch Abkanten der Rundungen erzielt, so daß in dem Bereich des Übergangs zwischen den abgerundeten Bereichen und den geraden Bereichen Materialverformungen erheblichen Ausmaßes auftreten, die bei den hohen Wärmebeanspruchungen derartiger Trennwände zu Qualitätsverlusten und zu Zerstörungen führen können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen

ίο Rohrverteiler für Zentralheizungsanlagen zu schaffen, dessen Verteilergehäuse durch die Formgebung der Trennwand einfach herzustellen und formstabil sowie gleichzeitig den Verarbeitungserfordernissen bei der Montage gut anzupassen ist

Diese der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Trennwand über die ganze Länge des Gehäuses sinusförmig verlaufend ausgebildet ist.

Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung wird ein leicht herzustellendes Trennwandelement geschaffen, daß durch einfache fließbandartige Verformung eines Blechstreifens gebildet werden kann. Die Rundungen dieses Blechstreifens, d. h. die Wellenlinien sind derart, daß die Verteilerstutzen mit ihren Schweißnähten nicht mit den Schweißnähten der Trennwand in Kontakt kommen. Da die Wellen der Trennwand nicht dem Durchmesser der Verteilerstutzen angepaßt sind, können unterschiedliche groß dimensionierte Verteilerstutzen an Ort und Stelle in den Verteiler eingebaut werden, ohne daß diese Anordnung durch die Trennwand in irgendeiner Weise behindert wird.

Die erfindungsgemäße Einrichtung kann als Rohkörper zur Baustelle geliefert werden und der Installateur kann dort mit einem Metallbohrer jederzeit die von ihm

bestimmbaren öffnungen für die Verteilerleitungen herstellen, d. h. es ist auf diese Weise eine kostengünstige Produktion der eigentlichen Rohrverteiler möglich.

Strömungstechnisch gesehen wird durch die erfindungsgemäße Lehre der Vorteil erreicht, daß eine weichere wellenförmige Führung des Wassers erzielt wird, ohne daß Wirbel im Bereich der Anschlußstellen der Verteiierstutzen entstehen.

Die Ausbildung der Wellen der Trenwand trägt zur Verwindungssteifigkeit des Gehäuses bei, wodurch die Herstellung des neuen Rohrverteilers kostengünstig ermöglicht wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert:
In der Zeichnung ist mit 1 ein Gehäuse eines Rohrverteilers bezeichnet, mit 2 und 3 Vor- und Rücklaufanschlußstutzen sowie mit 4 Anschlüsse für die eigentlichen Verteilerleitungen.

Die diese Anschlüsse 4 voneinander trennende und das eigentliche Gehäuse 1 in zwei Kammern teilende Trennwand ist mit 5 bezeichnet und wellenförmig derart ausgebildet, daß über die gesamte Länge der Trennwand 5 gesehen diese eine sinusförmige Gestalt aufweist, d h. keine parallel zur Längsachse des Gehäuses bzw. gerade ausgerichteten Wandungsabschnitte besitzt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Rohrverteiler für Zentralheizungsanlagen mit zwei Kammern, von denen eine als Zulauf- und die andere als Rücklaufkammer dient, wobei die in einem Gehäuse zusammengefaßten Kammern durch eine eingeschweißte Trennwand voneinander getrennt sind, die die in Längsachse des Gehäuses in gerader Reihe angeordneten Mündungen der Verteilerleitungen wechselseitig umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (5) über die ganze Länge des Gehäuses (1) sinusförmig verlaufend ausgebildet ist