DE3336864C2 - - Google Patents

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DE3336864C2
DE3336864C2 DE19833336864 DE3336864A DE3336864C2 DE 3336864 C2 DE3336864 C2 DE 3336864C2 DE 19833336864 DE19833336864 DE 19833336864 DE 3336864 A DE3336864 A DE 3336864A DE 3336864 C2 DE3336864 C2 DE 3336864C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Temperaturregelung von elektrischen Heiz- oder Wärmegeräten, die mit einem Heizleiter, einem Temperatursensor zur Erfassung des Tempe­ raturistwertes, einem Temperatursollwertgeber, einem Tempe­ raturführungswertgeber sowie einem den Stromfluß im Heizlei­ ter durch Vergleich des Temperaturistwerts Ti mit dem Tempe­ raturführungswert steuernden Stellglied versehen sind, bei dem nach dem Einschalten des Geräts zunächst in einer Vor­ heizphase V der Temperaturführungswertgeber einen vom ge­ wählten Temperatursollwert abhängigen, diesem gegenüber ver­ größerten, einer erhöhten Vorheiztemperatur T 1 entsprechen­ den Temperaturführungswert vorgibt, und bei dem anschließend in der Regelphase R auf den Temperatursollwert geregelt wird. Ferner betrifft die Erfindung eine Schaltungsanordnung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Aus der DE-AS 28 50 860 ist eine Sicherheitsschaltung für temperaturgeregelte, elektrisch betriebene Heiz- oder Wärme­ geräte bekannt, die dafür sorgt, daß der Strom durch den Heizleiter bei die Sollwerttemperatur überschreitender Ist­ werttemperatur auch im Falle eines Fehlers oder einer Stö­ rung mit Sicherheit unterbrochen wird. Dazu sind dem Heiz­ leiter insgesamt zwei steuerbare bidirektionale Schalter in Reihe geschaltet, die jeweils von einer Differenzialverstär­ keranordnung angesteuert werden. Aus den Brückenzweigen der Ist- und Sollwertspannung werden dabei für die beiden Differenzialverstärker voneinander unabhängige Spannungs­ fenster derart gebildet, daß die beiden Schalter nur dann eingeschaltet werden und somit ein Betrieb des Gerätes über­ haupt nur möglich ist, wenn die beiden Brückenzweige in ihren Spannungswerten ordnungsgemäß ineinander greifen. In jedem Fall schaltet das Gerät dann ab, wenn die Isttempera­ tur die eingestellte Solltemperatur überschreitet. Die Auf­ heizung mit einem höheren Anheizwert durch Vorgabe eines gegenüber dem Temperatursollwert überhöhten Temperaturfüh­ rungswertes ist daher bei der bekannten Sicherheitsschal­ tung weder vorgesehen noch möglich, da der Heizleiter bei die Solltemperatur überschreitender Istwerttemperatur ab­ geschaltet wird.
Die DE-OS 29 15 797 beschreibt ein Temperatursteuersystem, das verschiedene Betriebsweisen zuläßt. Neben der üblichen Regelung der Temperatur auf einen vorgegebenen Temperatur­ sollwert besteht hier die Möglichkeit, für einen bestimmten Zeitraum vorübergehend eine Temperaturerhöhung vorzunehmen, d. h. im betriebsmäßigen Zustand den Tempertursollwert zeitlich begrenzt zu erhöhen. Dieser Hochaussteuerungsbe­ trieb ist manuell wählbar und erhöht die Temperatur auf einen fest vorgegebenen Wert von etwa 50°C. Des weiteren ist ein sog. Hysteresebetrieb möglich, bei welchem die Temperatur periodisch zwischen zwei Temperaturgrenzen schwankt. Erreicht wird dies dadurch, daß das Stellsignal des Regelkreises bewußt verzögert wird, so daß bei Regel­ systemen an sich sonst unerwünschte Regelschwingungen von erheblichem Ausmaß auftreten. Diese vom üblichen Regelver­ halten abweichenden Betriebsweisen lassen jedoch keine Auf­ heizphase zu, bei der die gewünschte Solltemperatur in mög­ lichst kurzer Zeit erreicht wird.
Bei einer für eine Kochplatte vorgesehenen Temperaturregel­ einrichtung nach der DE-AS 12 60 651 erfolgt die Temperatur­ regelung durch einen dem Heizkörper in Reihe geschalteten Bimetallschalter, der von einer im Heizstromkreis angeordne­ ten Heizwicklung erwärmt wird. Der Bimetallheizwicklung ist ein Temperaturfühler parallel geschaltet, dessen temperatur­ abhängige Widerstandscharakteristik so gewählt ist, daß bei niedriger Temperatur der Strom vorwiegend durch den Tempe­ raturfühler, bei höherer Temperatur wegen des dann größeren Widerstands des Temperaturfühlers jedoch durch den Heizwi­ derstand des Bimetalls fließt, so daß daraufhin die Tempe­ raturregelung einsetzt. Der Stromzweig, in dem sich der Temperaturfühler befindet, ist durch einen zusätzlichen Wi­ derstand beeinflußt, der während der Aufheizphase wahlweise für eine bestimmte Zeit zugeschaltet werden kann, wodurch sich eine erhöhte Aufheizleistung ergibt.
Einen weitgehend ähnlichen Aufbau zeigt die Temperaturregel­ anordnung für elektrische Öfen nach der DE-PS 9 26 384. Auch hier liegt der Heizkörper mit dem Bimetallkontakt und einem die Bimetallfeder erwärmten Heizwiderstand in Reihe, wo­ bei dem Heizwiderstand ebenfalls ein Temperaturmeßstreifen parallel geschaltet ist. Eine Temperaturerhöhung während des Anheizvorgangs wird hierbei dadurch erreicht, daß die Bime­ tallfeder durch einen unter Federspannung stehenden Kipphe­ bel länger in ihrer den Kontakt schließenden Stellung ver­ bleibt, bis dann die Kraft der Bimetallfeder so groß gewor­ den ist, daß sie den Kipphebel in seine andere Kippstellung verschwenkt. Statt der Kipphebelanordnung ist in einem zwei­ ten Ausführungsbeispiel ein weiterer, ebenfalls durch die Bimetallfeder betätigter Schaltkontakt vorgesehen, der während des Aufheizvorgangs den mit einer Mittelanzapfung versehenen Heizwiderstand der Bimetallfeder überbrückt, so daß dieser sich langsamer erwärmt und somit die Bimetallfe­ der den Schaltkontakt erstmalig verzögert öffnet. Nach dem erstmaligen Öffnen der Bimetallfeder verbleibt der zusätz­ liche Schaltkontakt in seiner geöffneten Stellung, so daß für den weiteren Temperaturregelverlauf der gesamte Heiz­ widerstand maßgeblich ist.
Beide Temperaturregelanordnungen ermöglichen es jedoch nicht, nach Beendigung der verstärkten Aufheizphase konti­ nuierlich in den normalen Regelbetrieb überzugehen, so daß wegen der Überheizung zunächst die Heizleistung völlig ab­ geschaltet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so weiter zu bilden, daß die Oberflächentemperatur des Wärmegeräts ihren vorge­ wählten Wert möglichst schnell erreicht und diese Tempera­ tur auch beim Übergang von der Vorheiz- in die Regelphase nach Möglichkeit nicht wieder vorübergehend absinkt. Weiter liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungs­ anordnung für ein solches Verfahren anzugeben.
Diese Aufgabe wird in verfahrensmäßiger Hinsicht dadurch gelöst, daß der Temperaturführungswert in der Vorheizphase in Abhängigkeit von der zu Beginn der Vorheizphase aus dem Temperaturistwert ermittelten Umgebungstemperatur um so mehr überhöht wird, je niedriger die Umgebungstemperatur ist, und daß zwischen der Vorheizphase und der Regelphase eine Über­ gangsphase vorgesehen ist, in welcher der überhöhte Tempera­ turführungswert stetig oder stufenweise auf den Temperatur­ sollwert abgesenkt wird.
Der durch die Erfindung erreichte technische Fortschritt besteht zunächst darin, daß die dem Wärmegerät in der Vor­ heizphase zugeführte Heizleistung nicht nur von dem ge­ wählten Temperatursollwert, sondern auch von der zu Beginn der Vorheizphase ermittelten Umgebungstemperatur abhängt, wobei der überhöhte Führungswert einer entsprechend ver­ größerten Vorheiztemperatur entspricht. Somit wird bei niedriger Umgebungstemperatur bereits in der Vorheizphase eine entsprechend höhere Heizleistung zur Verfügung ge­ stellt, wodurch der insbes. anfangs verstärkte Wärmeab­ fluß in die Umgebung des Wärmegeräts kompensiert wird. Fer­ ner sorgt die Übergangsphase, in der der zunächst überhöhte Temperaturführungswert auf den Temperatursollwert langsam abgesenkt wird, dafür, daß in dieser Zeit auftretende Wär­ meverluste durch Wärmetransport in die Umgebung durch eine kontinuierliche Nachheizung ausgeglichen werden, so daß eine Abkühlung der Oberfläche des Wärmegeräts kaum auf­ treten kann.
Bei schmiegsamen Wärmegeräten, die der Erwärmung des mensch­ lichen Körpers dienen, empfiehlt es sich, daß der Tempera­ turführungswert in der Vorheizphase nur bei einer unter­ halb 22°C liegenden Umgebungstemperatur von dieser beein­ flußt wird, da es bei höheren Umgebungstemperaturen keiner verstärkten Aufheizung bedarf. Für einen möglichst konti­ nuierlichen Übergang von der Vorheizphase in die Regelphase empfiehlt es sich weiter, daß die stetige bzw. stufenweise Absenkung des Temperaturführungswerts in der Übergangsphase mit 1 K/min erfolgt.
In vorrichtungsmäßiger Hinsicht wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Temperaturführungswertgeber eine Baugruppe aufweist, die zu Beginn der Vorheizphase aus dem Temperatur­ istwert die Umgebungstemperatur ermittelt und daraus einen um so mehr überhöhten Temperaturführungswert für die Vor­ heizphase bildet, je niedriger die Umgebungstemperatur ist, und daß der Temperaturführungswertgeber in einer zwischen der Vorheizphase und der Regelphase vorgesehenen Übergangs­ phase den überhöhten Temperaturführungswert stetig oder stufenweise auf den Temperatursollwert absenkt.
Handelt es sich um eine Schaltungsanordnung, die mit einem mehrere Schaltstellungen aufweisenden Heizleistungssteller versehen ist, wobei in einer Schaltstellung der Heizleiter mit der vollen Heizleistung und in der oder den anderen Schaltstellungen mit begrenzter Heizleistung gespeist wird, und die ferner mit einem Zeitgeber versehen ist, der zu einem festen Zeitpunkt nach dem Einschalten des Geräts den Heizleistungssteller zur Umschaltung von voller auf eine verminderte Heizleistung betätigt, so ist in bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ein zweiter Zeitgeber vorge­ sehen, der nach Ablauf eines sich an die Umschaltung an­ schließenden Zeitraumes den Heizleistungssteller im Sinne einer weiteren Heizleistungsverminderung betätigt. Eine Absenkung der maximal auftretenden Heizleistung kann bei­ spielsweise durch behördliche Vorschriften gefordert sein, um durch unsachgemäßen Gebrauch des Wärmegeräts autretende lokale Überhitzungen wirksam zu vermeiden. Um jedoch einen hinreichenden Sicherheitsabstand gewährleisten zu können, wird die durch die Vorschriften maximal zugelassene Heiz­ leistung in der Regelphase im allgemeinen nicht ausgenutzt, sondern vielmehr niedriger gewählt. Durch den erfindungs­ gemäßen Übergang der maximal möglichen Heizleistung in zwei Stufen kann daher zunächst noch solange mit einer mittle­ ren Heizleistung nachgeheizt werden, bis sich ein thermi­ sches Gleichgewicht zwischen dem Wärmegerät und der Umge­ bung eingestellt hat. Zweckmäßigerweise beträgt die Heiz­ leistung in den beiden Schaltstellungen verminderter Leistung 75% bzw. 50% der vollen Heizleistung.
Um zu vermeiden, daß das Wärmegerät durch Ausschalten und anschließendes Wiedereinschalten erneut mit voller Heiz­ leistung heizt, empfiehlt es sich, daß der Heizleistungs­ steller nach dem Inbetriebsetzen des Geräts in die Schalt­ stufe verminderter Heizleistung umschaltet, wenn die beim Inbetriebsetzen des Geräts ermittelte Umgebungstemperatur oberhalb 33°C liegt. Ferner besteht auch die Möglichkeit, daß bei Umschaltung von voller auf verminderte Heizleistung der Temperaturführungswertgeber von dem erhöhten Temperatur­ führungswert sofort auf den Temperatursollwert umschaltet.
Schließlich ist es zweckmäßig, wenn ein Zeitglied vorge­ sehen ist, das die Heizleistung nach Ablauf einer maximalen Betriebsdauer abschaltet. Dadurch ist sichergestellt, daß das Wärmegerät nach unbeabsichtigt und unbeaufsichtigt über einen längeren Zeitraum in Betrieb bleibt, wobei die maxi­ male Betriebsdauer zweckmäßigerweise 12 Stunden beträgt.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Schaltungsanordnung,
Fig. 2 in der Teilfigur a) den Verlauf des Temperaturist­ werts, der Oberflächentemperatur des Wärmegeräts und des Temperaturführungswerts; in Teilfigur b) die zu­ geführte Heizleistung, jeweils in Abhängigkeit von der Zeit und bei 22°C,
Fig. 3 eine Darstellung entsprechend Fig. 2 für eine Umge­ bungstemperatur von 15°C,
Fig. 4 eine Darstellung entsprechend Fig. 2 für eine Umgebungstemperatur von 5°C.
Die in Fig. 1 der Zeichnung dargestellte Schaltungsan­ ordnung für temperaturgeregelte, elektrische Heiz- oder Wärmegeräte besteht im wesentlichen aus einem Heizleiter 1, einem Temperatursensor 2 zur Erfassung des Temperaturistwerts Ti, einem Temperatursollwert­ geber 3, einem Temperaturführungswertgeber 4, sowie einem den Stromfluß im Heizleiter 1 durch Vergleich des Temperaturistwerts Ti mit dem Temperaturführungs­ wert steuernden Stellglied 5. Nach dem Einschalten des Wärmegeräts gibt der Temperaturführungswertgeber 4 zunächst in einer Vorheizphase V einen überhöhten Temperaturführungswert ab, der einer erhöhten Vorheiz­ temperatur T 1 entspricht, wobei die Größe dieses Wertes einerseits von dem vorgewählten Temperatursollwert und andererseits von der zu Beginn der Vorheizphase aus dem Temperaturistwert ermittelten Umgebungstemperatur abhängt. Da in den Fig. 2 bis 4 von einem jeweils gleichen Temperatursollwert ausgegangen wurde, gibt die unterschiedliche Größe der Vorheiztemperatur T 1 den Einfluß der unterschiedlichen Umgebungstemperaturen wieder. Wie insbes. aus Fig. 2 hervorgeht, endet die Vorheizphase V in dem Augenblick, in dem der Tempera­ turistwert Ti die erhöhte Vorheiztemperatur T 1 er­ reicht hat, worauf der Temperaturführungswert in einer Übergangshase Ü stufenweise auf den der Solltemperatur T 2 entsprechenden Temperatursollwert abgesenkt wird. Wie aus dem zugehörigen Leistungsdiagramm in Fig. 2a hervorgeht, treten somit keine Heizpausen auf, die je­ denfalls dann vorhanden wären, wenn der Temperaturfüh­ rungswert bei Erreichen der Vorheiztemperatur unmittel­ bar auf den Temperatursollwert übergehen würde. Auf diese Weise wird gerade in dem Zeitbereich, in dem noch kein thermisches Gleichgewicht erreicht ist, für eine kontinuierliche Nachheizung gesorgt, wodurch an der Oberfläche des Wärmegeräts in der Übergangsphase Ü kein Temperaturabfall auftritt, wie er sonst zu be­ obachten wäre.
Ist, wie in Fig. 1 dargestellt, ein Heizleistungsstel­ ler 6 vorgesehen, der eine Umschaltung der maximal an den Heizleiter abgegeben Heizleistung erlaubt, so ergibt sich ein Verlauf der Heizleistung nach Fig. 2b. Im übrigen handelt es sich im Ausführungsbeispiel um eine getaktete Regelung, d. h. es wird entweder mit der maximal möglichen Leistung oder gar nicht geheizt. Die nach einem Zeitraum von 30 Minuten nach dem Ein­ schalten durch einen Zeitgeber 7 erfolgende Absenkung der Heizleistung auf 75% der vollen Leistung geht zurück auf entsprechende behördliche Vorschriften, wo­ bei die volle Ausnutzung dieser zulässigen Heizleistung die Möglichkeit bietet, zunächst mit relativ hoher Heizleistung weiterzuheizen. Erst nach Ablauf weiterer 30 Minuten erfolgt dann zur weiteren Erhöhung der Be­ triebssicherheit eine Reduzierung der Heizleistung auf 50% der vollen Leistung durch einen Zeitgeber 8, wobei sich zu dieser Zeit in der Regel ein stationäres Gleichgewicht eingestellt hat, der Wärmeabfluß also geringer ist.
Bei niedrigen Umgebungstemperaturen kann der Fall auf­ treten, daß die stufenweise Absenkung des Temperatur­ führungswerts auf den Temperatursollwert innerhalb des Zeitraums, in dem die volle Heizleistung zur Verfügung steht, nach Fig. 3a noch nicht abgeschlossen ist, oder daß der Temperaturistwert die Vorheiztemperatur T 1 nocht nicht erreicht hat, wie dies in Fig. 4a darge­ stellt ist. Dann besteht entweder die Möglichkeit, den Temperaturführungswert ebenso stufenweise auf den Temperatursollwert abzusenken, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Wurde die Vorheiztemperatur T 1 nicht erreicht, so kann mit der Absenkung gegebenenfalls zu dem Zeitpunkt begonnen werden, zu dem von voller auf verminderte Heizleistung zurückgeschaltet wird. Es besteht jedoch ebenso die in den Fig. 3 und 4 dar­ gestellte Möglichkeit, bei Umschaltung von voller auf verminderte Heizleistung den Temperaturführungswert sofort auf den Temperatursollwert abzusenken, wobei dann allerdings kurze Heizpausen auftreten können.
Ergibt sich beim Einschalten des Wärmegeräts, daß die ermittelte Umgebungstemperatur oberhalb 33°C liegt, so geht der Heizleistungssteller 6 sofort in die Schaltstufe verminderter Heizleistung über, um Über­ hitzungen zu vermeiden, die dann auftreten könnten, wenn das Gerät nur vorübergehend kurzzeitig ausge­ schaltet wird und nach dem Wiedereinschalten zunächst mit voller Heizleistung arbeiten würde.
Schließlich umfaßt die Schaltungsanordnung ein in der Zeichnung nicht näher dargestelltes Zeitglied, das die Heizleistung nach Ablauf einer maximalen Betriebs­ dauer, die vorzugsweise 12 Stunden beträgt, abschal­ tet. Selbst wenn daher vergessen wird, das Wärmege­ rät nach Benutzung außer Betrieb zu setzen, schaltet dieses sich nach Ablauf dieser Zeit selbsttätig aus.

Claims (9)

1. Verfahren zur Temperaturregelung von elektrischen Heiz- oder Wärmegeräten, insbes. schmiegsamen Wärmegeräten, die mit einem Heizleiter (1), einem Temperatursensor (2) zur Erfassung des Temperatur­ istwertes, einem Temperatursollwertgeber (3), einem Temperaturführungswertgeber (4) sowie einem den Stromfluß im Heizleiter (1) durch Vergleich des Temperaturistwerts Ti mit dem Temperaturführungs­ wert steuernden Stellglied (5) versehen sind, bei dem nach dem Einschalten des Geräts zunächst in einer Vorheizphase V der Temperaturführungswertgeber (4) einen vom gewählten Temperatursollwert abhängigen, diesem gegenüber vergrößerten, einer erhöhten Vor­ heiztemperatur T 1 entsprechenden Temperaturführungs­ wert vorgibt, und bei dem anschließend in der Re­ gelphase R auf den Temperatursollwert geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturführungs­ wert in der Vorheizphase in Abhängigkeit von der zu Beginn der Vorheizphase V aus dem Temperatur­ istwert Ti ermittelten Umgebungstemperatur um so mehr überhöht wird, je niedriger die Umgebungs­ temperatur ist, und daß zwischen der Vorheizphase V und der Regelphase R eine Übergangsphase Ü vor­ gesehen ist, in welcher der überhöhte Temperatur­ führungswert stetig oder stufenweise auf den Tem­ peratursollwert abgesenkt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Temperaturführungswert in der Vor­ heizphase V nur bei einer unterhalb 22°C liegen­ den Umgebungstempertur von dieser beeinflußt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die stetige bzw. stufenweise Absen­ kung des Temperaturführungswerts in der Übergangs­ phase Ü mit 1 K/min erfolgt.
4. Schaltungsanordnung für ein Verfahren zur Tempe­ raturregelung von elektrischen Heiz- oder Wärme­ geräten, insbes. schmiegsamen Wärmegeräten, die mit einem Heizleiter (1), einem Temperatursensor (2) zur Erfassung des Temperaturistwertes, einem Temperatursollwertgeber (3), einem Temperaturfüh­ rungswertgeber (4) sowie einem den Stromfluß im Heizleiter (1) durch Vergleich des Temperaturist­ werts Ti mit dem Temperaturführungswert steuernden Stellglied (5) versehen sind, bei der nach dem Ein­ schalten des Geräts der Temperaturführungswertge­ ber (4) zunächst in einer Vorheizphase einen über­ höhten, einer erhöhten Vorheiztemperatur T 1 ent­ sprechenden Temperaturführungswert, der vom gewähl­ ten Temperatursollwert abhängt, und dann, nachdem der Temperaturistwert T 1 die Vorheiztemperatur T 1 erreicht hat, einen dem Temperatursollwert entspre­ chenden Temperaturführungswert vorgibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturführungswert­ geber (4) eine Baugruppe aufweist, die zu Beginn der Vorheizphase V aus dem Temperaturistwert Ti die Umgebungstemperatur ermittelt und daraus einen um so mehr überhöhten Temperaturführungswert für die Vorheizphase bildet, je niedriger die Umge­ bungstemperatur ist, und daß der Temperaturfüh­ rungswertgeber (4) in einer zwischen der Vorheiz­ phase V und der Regelphase R vorgesehenen Übergangs­ phase den überhöhten Temperaturführungswert stetig oder stufenweise auf den Temperatursollwert absenkt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, mit einem mehrere Schaltstellungen aufweisenden Heizleistungs­ steller (6), wobei in einer Schaltstellung der Heiz­ leiter (1) mit der vollen Heizleistung und in der oder den anderen Schaltstellungen mit begrenzter Heizleistung gespeist wird, und mit einem Zeitge­ ber (7), der zu einem festen Zeitpunkt nach dem Einschalten des Geräts den Heizleistungssteller (6) zur Umschaltung von voller auf eine verminderte Heiz­ leistung betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Zeitgeber (8) vorgesehen ist, der nach Ab­ lauf eines sich an die Umschaltung anschließenden Zeitraums den Heizleistungssteller (6) im Sinne einer weiteren Heizleistungsverminderung betätigt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizleistung in den beiden Schaltstellungen verminderter Leistung 75% bzw. 50% der vollen Heizleistung beträgt.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizleistungs­ steller (6) nach dem Inbetriebsetzen des Geräts in die Schaltstufe verminderter Heizleistung um­ schaltet, wenn die beim Inbetriebsetzen des Ge­ räts ermittelte Umgebungstemperatur oberhalb 33°C liegt.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Umschal­ tung von voller auf verminderte Heizleistung der Temperaturführungswertgeber (4) von dem erhöhten Temperaturführungswert sofort auf den Temperatur­ sollwert umschaltet.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitglied vorge­ sehen ist, das die Heizleistung nach Ablauf einer maximalen Betriebsdauer abschaltet.
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