DE3336233A1 - Einspritzpumpe fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents
Einspritzpumpe fuer eine brennkraftmaschineInfo
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Description
Einspritzpumpe für eine Brennkraftmaschine
Die Erfindung betrifft allgemein Brennstoffeinspritzsysteme für Brennkraftmaschinen, und insbesondere eine Einspritzpumpe
eines Brennstoffeinspritzsystems zum Steuern des an die Zylinder einer Dieselmaschine gelieferten Brennstoff
durchsatzes .
Herkömmliche Einspritzpumpen mit Verteilung des Brennstoffs sind für Dieselmotoren weit verbreitet, da sie einen einfachen
Aufbau haben und klein sind. Die herkömmlichen Einspritzpumpen werden in zwei Arten unterteilt, die eine Art
ist axial beweglich mit einem drehbaren Stößel, die andere Art hat einen innen liegenden Nocken mit radial in einem
Rotor angeordneten Kolben. Bei der ersten Art können leicht Luftblasen im Brennstoff in einer Kompressionskamraer
auftreten, da der Brennstoff unter Druck in die Kompressionskammer
über einen relativ engen Durchlaß eingeleitet wird, weil der Stößel in zeitlicher Abhängigkeit von
der Motordrehzahl hin- und hergeht. Bei der zweiten Art können Luftblasen im Brennstoff in der Kompressionskammer
deshalb leicht auftreten, weil die Kolben aufgrund der Zentrigufalkraft radial nach außen bewegt werden. Luftblasen
in dein unter Druck stehenden Brennstoff ergeben verschiedene unerwünschte Probleme. So kann eine genaue Brennstoffzumessung
nicht gewährleistet werden, so daß eine ungleichmäßige Brennstoffeinspritzung auftritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einspritz-
pumpe so auszubilden, daß eine genaue Steuerung des Brennstoff durchsatzes möglich ist, ohne daß Probleme durch
Luftblasen auftreten. t
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist ein Schieber in einer axialen Bohrung eines Rotors beweglich angeordnet,
der synchron mit der Motorumdrehung umläuft, so daß an den beiden Seiten des Schiebers eine erste und zweite Kammer
gebildet wird, wobei die erste Kammer als Kompressionskammer verwendet wird, um den Brennstoff für die Einspritzung
in die Zylinder des Motors unter Druck zu setzen,und die zweite Kammer mit einem unter niedrigem Druck stehenden
Brennstoffreservoir verbindbar ist, und wobei der in die
zweite Kammer eingeleitete Brennstoff periodisch mittels eines Innennockenmechanismus unter Druck gesetzt wird,damit
der Schieber in Richtung auf die erste Kammer bewegt wird. Auf diese Weise wird der in die erste oder Kompressio'nskammer
eingeleitete Brennstoff nicht zwangsläufig durch den Schieber angesaugt, da der Schieber in Abhängigkeit von
der Druckdifferenz zwischen der ersten und zweiten Kammer vor und zurück bewegt wird. Daraus ergibt sich, daß der
Brennstoffdrudk in der Kompressionskammer immer auf einem positiven Wert gehalten wird, und deshalb können in den
Brennstoff in der ersten Kammer keine Luftblasen eindringen.
Weiterhin können keine Luftblasen in den Brennstoff in der
zweiten Kammer gelangen, weil die zweite Kammer mit einem unter niedrigem Druck stehenden Brennstoffreservoir in Verbindung
steht, wenn der Innennockenmechanismus den Schieber in Richtung auf die zv/eite Kammer bewegt.
Demzufolge werdaieine genaue Brennstoffsteuerung gewährleistet
und eine ungleichmäßige Brennstoffeinspritzung verhindert.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig» 1 ein Schema einer erfindungsge
mäßen Ausführungsform mit einem Längsschnitt durch eine Einspritzpumpe
,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Innen
no ckenme chani smus, der in der Ausführungsform nach Fig. 1 vorgesehen
ist,
Fig. 3 eine Zeittafel zur Erläuterung der
Arbeitsweise des bei der Ausführungsform nach Fig. 1 verwendeten elektromagnetischen Ventils, und
Fig. 4 und 5 Darstellungen zur Erläuterung des
Aufnahme-und Kompressionshubs der Kolben des Innennockenmechanismus
und des Schiebers nach Fig. 1.
Nach Fig. 1 umfaßt die Brennstoffeinspritzvorrichtung eine Förderpumpe 7, eine Einspritzpumpe 50, eine Steuereinheit
39 und Sensoren 40 und 41 in der gleichen Weise wie bei einer
bekannten Einspritzvorrichtung mit Brennstoffverteilung,
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung liegt im Aufbau der Einspritzpumpe 50.
Die an sich bekannte Förderpumpe 7 erhält Brennstoff über eine Leitung 8, die mit einem nicht dargestellten Brennstoff
tank in Verbindung steht, setzt den Brennstoff in der Pumpe unter Druck und gibt den unter Druck stehenden Brennstoff
über eine weitere Leitung 9 an die Einspritzpumpe
It
Z
Z
50 ab. Zwischen den Brennstoffleitungen 8 und 9 ist ein
Druckregler 10 angeordnet, der den Brennstoffdruck in der
Leitung 9 konstant hält. Die Leitung 9 von der Förderpumpe 7 ist an einen Einlaß 12 der Einspritzpumpe 50 angeschlossen,
so daß der Brennstoff über ein elektromagnetisches Ventil 13 in einen Einlaßkanal 14 gelangt.
Die Einspritzpumpe 50 umfaßt im allgemeinen ein Gehäuse 52 und einen Verteilerkopf 11, in welchem das elektromagnetische
Ventil 13 angeordnet ist.
Das elektromagnetische Ventil 13 umfaßt eine Spule 16 um .
einen Kern 15» der bei Erregung der Spule 16 ein bewegliches Teil 18 entgegen der Kraft einer Feder anzieht. Das
bewegliche Teil 18 ist mit einem Ventil 19 verbunden, das hin- und her beweglich in einem Ventilgehäuse 20 angeordnet
ist, das einen Einlaß mit dem Einlaßkanal 12 und einen Auslaß 21 aufweist, der mit dem Einlaßkanal 14 in Verbindung
steht. Wenn die Spule 16 erregt ist, wird deshalb das Ventil 19 in der Zeichnung zum Öffnen nach rechts bewegt, wobei
eine Verbindung zwischen dem stromauf vom Magnetventil 13 liegenden Einlaß 12 und dem stromab vom Magnetventil 13
liegenden Einlaßkanal 14 hergestellt wird.
Der Einlaß 12 ist auch mit einem unter niedrigem Druck stehenden Brennstoffreservoir 24 über eine Bypaßleitung 22 verbunden,
die eine Drosselbohrung 23 aufweist, so daß der Brennstoff vom Einlaß 12 in das unter niederigem Druck stehende
Brennstoffreservoir 24 mit einem Druck eingeleitet wird, der durch die Drosselbohning 23 abgesenkt ist. Das
Brennstoffreservoir 24 mit niedrigem Druck steht mit dem Einlaß 12 stromauf des Magnetventils 13 in Verbindung, so
daß Brennstoff unabhängig vom Zustand, des Magnetventils 13 in das Recervoir 24 gelangen kann.
Die Einspritzpumpe 50 umfaßt einen Rotor 1 mit einer radialen Bohrung 2 und einer axialen Bohrung 26, die miteinander
in Verbindung stehen. Der Rotor 1 ist teilweise in einem Zylinder 52 drehbar angeordnet, der fest in einer
Ausnehmung des Verteilerkopfes 11 angebracht ist. Der Rotor 1 wird durch eine Antriebswelle eines nicht dargestellten
Verbrennungsmotors angetrieben. In der radialen Bohrung 2 sind zwei radial bewegliche Kolben 3 angeordnet, deren Enden
über Kolbenschuhe 4 und Rollen 5 an der Innenfläche eines Nockenrings 6 anliegend gehalten werden. Die Kolben 3>
Kolbenschuhe 4 und Rollen 5 bilden einen an sich bekannten Innennockenmechanismus, mittels dem durch die Hin- und Herbewegung
der Kolben 3 bei jeder vollen Umdrehung des Rotors 1 Brennstoff aufgenommen und unter Druck gesetzt wird.
Die Förderpumpe 7 hat einen Rotor, der axial mit dem Rotor 1 verbunden ist.
In der axialen Bohrung 26 des Rotors 1 ist ein Schiebermechanismus
angeordnet. Die axiale Bohrung 26 steht über einen Axialkanal 25 mit der radialen Bohrung 2 in Verbindung
und nimmt einen axial beweglichen Schieber 27 auf, der in der axialen Bohrung 26 eine erste oder rechte Kammer 29
und eine zweite oder linke Kammer 28 begrenzt, wobei diese rechte und linke Kammer 29 und 28 hydraulisch voneinander
isoliert sind. Die rechte Kammer 29 steht mit mehreren Haupteinlaßöffnungen 30 und einer Verteileröffnung 31 in
Verbindung. Die Haupteinlaßöffnungen 30 sind in gleichen V/inkelabständen und radial angeordnet, wobei die Anzahl der
Haupteinlaßöffnungen 30" gleich der Zahl der Zylinder des Motors ist. Jede der Haupteinlaßöffnungen 30 des Rotors 1
ist so angeordnet, daß sie mit dem Einlaßkanal 14 des Verteilerkopfes 11 ausgerichtet ist, während die Verteileröffnung
31 des Rotors 1 co angeordnet ist, daß sie mit mehrοτ
ren Verteilerkanälen 32 nacheinander ausgerichtet ist,wenn
/10
der Rotor 1 umläuft, wobei die Außenfläche des Rotors 1
mit einem vorbestimmten Nockenwinkel ausgerichtet ist. Die Brennstoffzufuhr über die Verteilerkanäle 32 erfolgt durch
Anschlußstücke 33» deren Anzahl der Zahl der Zylinder der Maschine entspricht, die nacheinander Brennstoffeinspritzung
erhalten.
Der die Verbindung zwischen der linken Kammer 28 und der radialen Bohrung 2 herstellende axiale Kanal 25 steht über
eine von mehreren radial und in gleichen Winkelabständen angeordneten Hilfseinlaßöffnungen 34 und einen Durchlaß 35
in der Wand des Zylinders 54 mit dem unter niedrigem Druck stehenden Reservoir 24 in Verbindung. Der Durchlaß 35 ist
so angeordnet, daß seine Winkelstellung gleich der des Sinlaßkanals "14 des Verteilerkopfs 11 ist. Bei dieser Anordnung
ist eine der Hilfseinlaßöffnungen 34 des Rotors 1 mit dem Durchlaß 35 ausgerichtet und damit mit diesem verbunden,
wenn eine der Haupteinlaßöffnungen 30 des Rotors 1 mit dem
Einlaßkanal 14 fluchtet und mit diesem verbunden ist.
Die axiale Bohrung 26 ist im wesentlichen in der Mitte zwischen den Haupteinlaßöffnungen 30 und den Hilfseinlaßöffnungen
34 mit einer radial angeordneten Bypaßöffnung 36 verbunden, die normalerweise durch die Außenfläche des
Schiebers 27 geschlossen ist. Die Bypaßöffnung 36 steht mit
einer Ringnut 37 auf der Außenfläche des Rotors 1 in Verbindung, die über einen Bypaßkanal 38 im Zylinder 54 mit
dem Niederdruckreservoir 24 verbunden ist.
Die Steuereinheit 39 umfaßt einen elektronischen Schaltkreis, beispielsweise' einen Mikrocomputer, zum Errechnen des optimalen
Brennstoffdurchsatzes unter Verwendung verschiedener Motorparameter, wie dies an sich bekannt ist. Ein Ausgangssignal
vom Sensor 41 für die Stellung des Gaspedals und ein Ausgangssignal vom Sensor 40 für den Drehwinkel werden je-
/11
weils an die Steuereinheit 39 gegeben, um diese mit Daten
der Motordrehzahl und des PumpennockenwinkeIs, beispielsweise
ein Signal für den oberen Totpunkt des Kolbens 3» sowie mit Daten der Motorlast zu versorgen, die durch die
Stellung des Gaspedals wiedergegeben wird. Der Sensor 41 für die Stellung des Gaspedals kann ein Potentiometer umfassen,
dessen beweglicher Kontakt so angeordnet ist, daß er sich in Übereinstimmung mit dem Pedal bewegt, während
der Sensor 40 für den Drehwinkel eine elektromagnetische Aufnahmeeinrichtung umfassen kann, wie sie an sich bekannt
ist. Die Steuereinheit 39 steuert die Erregerintervalle des Magnetventils 13, so daß der Motor mit einer optimalen
Brennstoffmenge versorgt wird.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 arbeitet wie folgt. Brennstoff
von dem nicht dargestellten Brennstofftank wird vorläufig durch die Förderpumpe 7 unter Druck gesetzt und an die
Einspritzpumpe 50 weitergegeben. Geht man davon aus, daß das Elektromagnetventil 13 zunächst geschlossen ist, dann
wird der Brennstoff über die Drosselbohrung 23 in das Niederdruckreservoir
24 geleitet. Aufgrund der Drosselbohrung wird der Druck des Brennstoffs in dem Niederdruckreservoir
24 niedriger als der des am Einlaß 12 anliegenden Brennstoffs.
Die Fig. 2 zeigt den Betrieb des Innennockenmechanismus
mit dem Nocken 6, den Rollen 5 und den Kolben 3, während der Rotor 1 umläuft, wobei die zwei Kolben 3 in der radialen
Bohrung 2 des Rotors 1 hin- und hergehen. Mit "a" und "b" sind in Fig. 2 der obere Totpunkt und der untere
Totpunkt der Kolben 3 angegeben. Wenn die Kqlben 3 beginnen, sich nach Durchlauf des unteren Totpunktes (Nockenwinkel
"a") sich radial nach außen zu bewegen, wird eine der HaupteinlaßöffnunGGii 3o mit den Einlaßkanal 14 ausgerichtet,
währendeine der Hilfseinlaßöffnungen 34 mit dem
Durchlaß 35 fluchtet. Zu diesem Zeitpunkt erzeugt der DrehwinkeIsensor 40 ein Signal für den oberen Totpunkt,
das die Steuereinheit 39 veranlaßt, einen Strom an das Magnetventil 13 zu dessen Erregung abzugeben. Demzufolge
öffnet das Magnetventil 13 zur Herstellung einer Verbindung zwischen dem Einlaß 12 und dem Einlaßkanal 14. Die
Steuereinheit 39 errechnet ein Erregungsintervall, das einen optimalen Brennstoffdurchsatz bestimmt. Dabei werden
Daten der Motorlast und der Motordrehzahl von dem Sensor 41 für die Stellung des Gaspedals und dem Drehwinkelsensor
40 zur Errechnung des Erregerintervalls verwendet.
Die Fig. 3 ist eine Zeitkarte, welche das Verhältnis zwischen dem Nockenwinkel, dem Signal für den oberen Totpunkt
vom Drehwinkelsensor 40 und dem Antriebssignal für
das Magnetventil in Form einer Impulsfolge wiedergibt. Ein mit durchgezogener Linie wiedergegebener Impuls I gibt die
Breite des Antriebsimpulssignals wieder, das abgegeben wird, wenn der Motor mit einer relativ niedrigen Last arbeitet.
Bei niedriger Last ist nur ein relativ geringer Brennstoffdurchsatz erforderlich. Der strichpunktiert wiedergegebene
Impuls II gibt die Breite des Antriebsimpulssignals
wieder, das bei relativ hoher Motorlast abgegeben wird.,Bei hoher Motorlast ist ein relativ großer Brennstoffdurchsatz
erforderlich. In beiden Fällen öffnet das Magnetventil 13» wenn die Kolben 3 sich am oberen Totpunkt befinden, und es
schließt vor dem unteren Totpunkt.
Während das Magnetventil 13 öffnet, wird Brennstoff über den Einlaßkanal 14 und eine der Haupteinlaßöffnungen 30
des Rotors 1 in die rechte Kammer 29 eingeleitet. Zu diesem Zeitpunkt wird Brennstoff auch in die linke Kammer 28 aus
dem Niederdruckreservoir 24 eingeleitet. Dieser Brennstoff vom Niederdruckronervoir 2'i f~olcm~t auch in die radiale
Bohrun-g 2 zwischen die Kolben 3· Bei diccem Betriebszustand
sind die rechte und die linke Kammer 29 und 28 auf den bei-
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den Seiten des beweglichen Schiebers 37 mit Brennstoff gefüllt. Da der Brennstoffdruck in der rechten Kammer 29
höher ist als der in der linken Kammer 28, bewegt sich der Schieber 27 in Fig. 1 nach links. Der Schieber 27
bewegt sich in Richtung auf die linke Kammer 28, bis der Brennstoffdruck in der rechten Kammer gleich dem in der
linken Kammer ist. Wenn deshalb das Magnetventil 13 kontinuierlich für eine relativ lange Zeitdauer erregt wird,
wird der Brennstoffdruck in der rechten Kammer höher, so daß der Schieber 27 über eine relativ große Distanz nach
links bewegt wird. Mit anderen Worten ist der Links- oder Aufnahmehub des Schiebers 27 umso langer, je langer das
ErregungsIntervall ist.
Fig. 4 zeigt die Schieberbewegung beim Einlaß- oder Aufnahmehub, wobei Brennstoff in die rechte Kammer 29 gelangt,
die als Druckaufbau oder Druckkanal verwendet wird. Die durch eine ausgezogene Linie I wiedergegebene Schieberstellung
erhält man bei geringer Motorlast, während sich die durch gestrichelte Linien II wiedergegebene
Schiebersteilung bei hoher Motorlast ergibt. Je höher die
Motorlast, desto mehr links verlagert sich die Schieberendstellung beim Aufnahmehub.
Während der Rotor 1 weiter umläuft, werden die Haupteinlaßöffnung
30 und die Hilfseinlaßöffnung 34, die jeweils mit den Kanälen 14 und 35 in Vorbindung standen, geschlossen,
und das Magnetventil 13 wird entregt, bevor der untere Totpunkt (Nockenwinkel b in Fig. 2) erreicht wird.
Wenn der untere Totpunkt durchlaufen ist und in einen Kompressionshub übergegangen wird (Nockenwinkel c), werden
die Kolben 3 radial nach innen bewegt, wobei sie nahe aneinander zu liegen kommen, so daß der Brennstoff in
der Bohrung 2 konpv.i.r-iert v.'ircl. Demzufolge wird der
Brennstoff in dem Axialkanal 25 und in der linken Kammer
28 unter Druck gesetzt, so daß der Schieber 27 nach rechts bewegt wird. Zu diesem Zeitpunkt fluchtet eine der
Verteileröffnungen 31 mit dem Verteilerkanal 32, um Brennstoff in einen vorgegebenen Zylinder des Motors einzuspritzen.
Diese Brennstoffeinspritzung wird fortgesetzt, bis der Schieber 27 sich soweit nach rechts bewegt,
daß die Bypaßöffnung 36 mit der linken Kammer 28 in Verbindung tritt. Wenn sich der Schieber 27 über eine
solche Distanz nach rechts bewegt, daß die Bypaßöffnung 36 freigegeben wird, so wird Brennstoff in der linken Kammer
28 über die Bypaßöffnung 36, die Ringnut 37 und den B paßkanal 38 in das Niederdruckreservoir 24 zurückgeleitet,
wobei der Brennstoffdruck in der linken Kammer 28 abgesenkt wird. Dementsprechend wird die. Bewegung des
Schiebers 27 nach rechts und damit die Brennstoffeinspritzung beendet.
Die mehr links liegende Stellung des Schiebers 27 im Augenblick des unteren Totpunkts beruht auf einem längeren
Hub des Schiebers beim Kompressionsvorgang. Da der Brennstoff fluß oder die Einspritzmenge, die an die Zylinder des
Motors gegeben wird, durch den Kompressionshub oder den Hub nach rechts des Schiebers 27 beim Kompressionsvorgang
bestimmt wird, wobei der Hub nach rechts durch den Aufnahmehub oder den Hub nach links des Schiebers bestimmt wird,
der durch das elektromagnetische Erregerintervall gesteuert wird, kann der Brennstoffdurchsatz durch das Erregerinterval
des Magnetventils 13 gesteuert werden.
Claims (6)
- Dr. F. Zumstein sen. - D'ik·^«· Assmärin"- DVh-R* Kbenigsberger Oipl.-lng. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.PATENTANWÄLTEZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN..PATENT OFFICEG3-8315-MN 40/LiNippondenso Co.,Ltd., Kariya-shi,Aichi-ken,JapanEinspritzpumpe für eine BrennkraftmaschinePATENTANSPRÜCHEEinspritzpumpe für ein Brennstoffeinspritzsystem zur Steuerung der in die Zylinder einer Brennkraftmaschine eingespritzten Brennstoffmenge unter Verwendung eines Magnetventils,
gekennzeichnet durch(a) einen Rotor (1), der synchron mit der Maschine umläuft und eine radiale Bohrung (2) sowie eine axiale Bohrung (26) aufweist, die miteinander in Verbindung stehen, wobei der Rotor in der Einspritzpumpe drehbar angeordnet ist,(b) einen Innennockenmechanismus mit zwei in der radialen Bohrung (2) des Rotors (1) beweglich angeordneten Kolben (3) ι die bei der Drehbewegung des Rotors hin-und hergehen, um den Brennstoff zwischen den Kolben zu komprimieren,(c) einen in der axialen Bohrung (26) des Rotors (1) axial verschiebbaren Schieber (27), der eine erste und e^ne zv;c:te Ka:.ir:ior (20,2'.I) in der axialen Bohrung begrenzt,(d) eine Haupteinlaßeinrichtung (14,30), die mit der ersten Kammer (29) für die Brennstoffzufuhr in Verbindung treten kann, wenn das Magnetventil (13) öffnet, um den Brennstoff in der ersten Kammer unter Druck zu setzen, wenn sich der Schieber (27) in Richtung auf die erste Kammer (29) bewegt,(e) . ein Niederdruckreservoir (24) für den Brennstoff,in welchem der Brennstoffdruck niedriger ist als der .des Brennstoffs in der Haupteinlaßeinrichtung (14,30),(f) eine Hilfseinlaßeinrichtung(34) zur Herstellung einer Verbindung zwischen dem Niederdruckreservoir (24) und der axialen Bohrung (26) sowie der zweiten Kammer (28), wenn der Rotor (1) vorbestimmte Winkel einnimmt,(g) eine mit dem Niederdruckreservoir (24) in Verbindung stehende Bypaßeinrichtung (36,38), die mit der zweiten Kammer (28) verbindbar ist, wenn sich der Schieber (27) in Richtung auf die erste Kammer (29) bewegt, wobei der Brennstoffdruck in der zweiten Kammer (28) durch die Bewegung der Kolben (3) erhöht ist, und(h) eine Brennstoffverteilereinrichtung (31»32), die mit der ersten Kammer (29) zum Einspritzen von unter Druck stehendem Brennstoff in die Zylinder der Maschine verbindbar ist. - 2. Einspritzpumpe nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Haupteinlaßeinrichtung einen Einlaßkanal (14) stromab des Magnetventils (13) und mehrere Haupteinlaßöffnungen (30) aufweist, die im Rotor (1) zur Verbindung mit der ersten Kammer (29) radial angeordnet sind, wobei jode der Haupteinlaßöffnungen (30) des Rotors (1) mit dem Einlaßkanal (14) nacheinan-der fluchtet, während sich der Rotor dreht.
- 3. Einspritzpumpe nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfseinlaßeinrichtung einen mit dem Niederdruckreservoir (24) in Verbindung stehenden Durchlaß (35) und mehrere Hilfseinlaßöffnungen (34) aufweist, die radial im Rotor (1) angeordnet sind und mit einem Axialkanal (25) in Verbindung stehen, der die zweite Kammer (28) mit der radialen Bohrung (2) verbindet, wobei jede der Hilfseinlaßöffnungen (34) des Rotors mit dem Durchlaß (35) nacheinander fluchtet, während sich der Rotor dreht.
- 4. Einspritzpumpe nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Bypaßeinrichtung einen radialen Durchlaß (36) aufweist, der mit der zweiten Kammer (28) verbindbar ist, wenn sich der Schieber (27) in Richtung auf die erste Kammer (29) über einen vorbestimmten Punkt hinaus bewegt, wobei eine mit dem radialen Durchlaß (36) in Verbindung stehende Ringnut (37) sowie ein Bypaßkanal (38) vorgesehen sind, der mit der Ringnut und dem Niederdruckreservoir (24) in Verbindung steht.
- 5. Einspritzpumpe nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Niederdruckreservoir (24) mit einem Brennstoffdurchlaß stromauf des Magnetventils (13) über eine Drosselbohrung (23) in Verbindung steht, so daß der Brennstoffdruck im Niederdruckreservoir (24) niedriger ist als der des Brennstoffs im Brennstoffdurchlaß (12).
- 6. Einspritzpumpe nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (1) in einem Zylinder (6) drehbar ist, der in einer Ausnehmung einesVerteilerkopfes (11) fest angebracht ist, in welchem das Magnetventil (13), ein Teil der Haupteinlaßeinrichtung (14,30) und ein Teil der Verteilereinrichtung (31,32) ausgebildet sind.
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FR2567582A1 (fr) * | 1984-07-13 | 1986-01-17 | Lucas Ind Plc | Appareil de pompage de carburant. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4492534A (en) | 1985-01-08 |
JPS5965523A (ja) | 1984-04-13 |
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