DE3335290A1 - Vorrichtung zum absaugen von abgasen aus fahrzeugen, bei denen das auspuffrohr nach oben gerichtet ist - Google Patents
Vorrichtung zum absaugen von abgasen aus fahrzeugen, bei denen das auspuffrohr nach oben gerichtet istInfo
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Description
-A-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Absaugen von Abgasen aus Fahrzeugen, bei denen das Auspuffrohr nach oben-gerichtet ist.
Es gibt bereits Vorrichtungen zum Absaugen von Abgasen aus Fahrzeugen, die jedoch nutzlos oder zumindest ungeeignet für
Fahrzeuge sind, die nach obengerichtete Auspuffrohre aufweisen.
Aufgabe der Erfindung ist es eine Vorrichtung zum Absaugen von Abgasen aus Fahrzeugen, bei denen das Auspuffrohr nach obengerichtet
ist, vorzusehen, die einen einfachen Aufbau aufweist und leistungsfähig und in bestimmten Stellungen automatisch
arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen beispielshalber beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht von der Seite der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie II-II in
Fig. 1.
Fig. 3 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 4 eine Ansicht von oben einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 5A-5C schematisch die verschiedenen Stellungen,
wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung benutzt wird.
—ο—
In Fig. 1 ist ein Abgasabzugskanal abgebildet, der die Form einer sogenannten Abgasführungsschiene aufweist, der auf seiner
Unterseite Dichtlippen 2 vorsieht, die ineinandergreifen, um die Abgasführungsschiene abzudichten. Die Dichtlippen 2 können
zeitweise durch einen Abgasaufnahmewagen 3 voneinander getrennt werden, um die Abgase in die Abgasführungsschiene über den
Abgasaufnahmewagen 3 passieren zu lassen. Der Abgasaufnahmewagen 3 ist an der Abgasführungsschiene 1 aufgehängt, (die
Art der Aufhängung ist nicht gezeigt) und die Schiene 1 ist an der Decke4über ein mit Rädern versehenes Fahrwerk 5 befestigt,
das es der Schiene 1 ermöglicht, sich zu seiner Längsachse senkrecht zu bewegen.
Der Abgasaufnahmewagen 3 weist an seiner Unterseite ein Anschlußrohr
6 auf, an das ein Ansatzrohr 8 über eine Verbindungsvorrichtung 9 verbunden ist. Das Ansatzrohr 8 weist eine
Abgasrohrverbindung 10 zur Zusammenarbeit mit einem nach obengerichteten Auspuffrohr 11 eines nicht abgebildeten Fahrzeuges
auf. In der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform weist die Abgasrohrverbindung 10 auf der einen Seite einen Wandabschnitt 12
des Ansatzrohres 8 auf und auf der anderen Seite zwei durch Federn vorgespannte Kupplungsarme 13, 14. Jeder Kupplungsarm 13,
14 ist drehbar am Ansatzrohr 8 über Achsen 15, 16 befestigt. In einem Abstand zu diesen Achsen greifen Federungseinrichtungen
17, 18 in die Kupplungsarme 13, 14 ein. Die Federn 17, 18 versuchen die inneren Abschnitte 19, 20 der Arme 13, 14 konstant
in Richtung des Wandabschnittes 12 zu schwenken.
Mit Hilfe der Federn 17, 18 können die Kupplungsarme 13, 14 zur Seite schwenken, wenn ein Fahrzeug sich längs der Abgasführungsschiene
1 bewegt und das Auspuffrohr 11 die Kupplungsarme 13, 14 erreicht. Das Auspuffrohr 11 wird sich relativ zum
Ansatzrohr 8 bewegen bis es gegen den Wandabschnitt 12 anschlägt. Das Ansatzrohr 8 wird dadurch zwangsläufig durch
das Auspuffrohr 11 geführt, bis das Fahrzeug anhält. Von dem Augenblick an, an dem das Auspuffrohr 11 das Ansatzrohr 8 erreicht,
werden die Abgase des Auspuffrohres in das Ansatzrohr abgesaugt und über das Ansatzrohr 8 und den Abgasaufnahmewagen
3 gelangt das Abgas zur Abgasführungsschiene 1 und von dort in einen geeigneten Raum oder in eine Reinigungsanlage.
Wenn sich das Fahrzeug in die entgegengesetzte Richtung bewegt (wenn das Fahrzeug z.B. aus einer Garage 21 fährt, sh.
Fig. 5A - 5C), dann schlägt das Auspuffrohr 11 gegen die Kupplungsarrne
13, 14. Aufgrund der Kraft der Federn 17, 18 können die Arme 13, 14 nicht zur Seite schwenken und das Ansatzrohr
wird zwangsläufig durch das Auspuffrohr 11 geführt. Das Auspuffrohr 11 wird sich in Richtung eines Endes der Abgasführungsschiene
1 (beispielsweise am Garagentor 22) bewegen. Ein Puffer 23 ist an diesem Ende angeordnet. Das Ansatzrohr 8 wird
durch den Puffer 23 sofort gestoppt, wodurch die Belastung des Auspuffrohres 11 auf die Kupplungsarme 13, 14 momentan sehr
hoch ansteigt, so daß die Federn 17, 18 nachgeben und die Kupplungsarme 13, 14 zur Seite schwenken können und damit
das Auspuffrohr 11 freigeben. Die Abgase wurden bei diesem Vorgang über das Ansatzrohr 8 abgesaugt, bis das Fahrzeug
ein bestimmtes Gebiet erreicht hat (beispielsweise das Garagentor). Gleichzeitig wurde das Ansatzrohr 8 in eine Aufnahmestellung
verschoben (sh. Fig. 5A), um das Auspuffrohr 11 eines Fahrzeuges aufzunehmen, das längs der Abgasführungsschiene 1 bewegt
wird (beispielsweise in die Garage 21).
Wenn ein Fahrzeug in die Garage 21 durch das Garagentor 22 (Pfeil A, Fig. 5A) gefahren wird, dann wird sich das Auspuffrohr
11 in das Ansatzrohr 8 bewegen oder gegen eine oder beide Führungsschienen 24, die sich nach vorne/nach außen vom
Ansatzrohr 8 erstrecken und vorzugsweise elastisch ausgeführt sind, auftreffen. Wenn das Fahrzeug sich weiter in Richtung A
in die Garage 21 bewegt, dann wird das Auspuffrohr 11 infolge des Druckes auf eine der Führungsschienen 24 die Abgasführungsschiene
1 in Richtung des Pfeiles B (sh. Fig. 5B) ziehen, bis das Auspuffrohr 11 den Wandabschnitt 12 des Ansatzrohres 8
erreicht hat. Danach führt das Auspuffrohr 11 das Ansatzrohr 8 längs der Abgasführungsschiene 1 bis das Fahrzeug die gewünschte
Position (sh. Fig. 5C) in der Garage 21 oder einem entsprechenden Ort erreicht hat.
Obwohl die Abgasführungsschiene 1 in seitlicher Richtung (über das mit Rädern versehene Fahrwerk 5) verschiebbar ist, kann
das Fahrzeugauspuffrohr 11 selbst das Ansatzrohr 8 ausrichten bzw. in die richtige Lage ziehen, wenn das Fahrzeug nicht in
die Garage 21 so gefahren wird, daß das Auspuffrohr 11 genau vor dem Ansatzrohr 8 positioniert ist.
Anstelle oder in Verbindung mit der Verschiebung der Abgasführungsschiene
1 in seitlicher Richtung, kann das Ansatzrohr 8 in seitlicher Richtung verschwenkbar oder drehbar sein. Um
dies zu ermöglichen weist der Abgasaufnahmewagen 3 eine Achse auf (sh. Fig. 3), die parallel zur Abgasführungsschiene 1 angeordnet
ist und an der das Ansatzrohr 8 drehbar über eine Muffe oder Hülse 26 befestigt ist, die sich in das Anschlußrohr
erstreckt. Um eine ausreichende Abdichtung zu erreichen, ist ein elastischer Schlauch 27 auf das Anschlußrohr 6 und einem entspre chenden
Abschnitt des Ansatzrohres 8 angeschraubt.
Anstelle oder als Alternative zu den obengenannten Ausführungsformen kann das Ansatzrohr 8 dreh- oder schwenkbar am Abgasaufnahmewagen
3 so angeordnet sein, daß sich das Ansatzrohr 8 um eine nicht abgebildete vertikale Achse dreht, wenn das
Ansatzrohr durch das Auspuffrohr 11 belastet wird.
Am Ansatzrohr 8 der Fig. 4 weist die Abgasrohrverbindung 10 zwei Kupplungsarmpaare 13, 14 anstelle eines Kupplungsarmpaares 13,
14 auf und ferner ist der Wandabschnitt 12 nicht mehr vorhanden. Das weitere Paar der Kupplungsarme 13, 14 ist umgekehrt angeordnet
und das Ansatzrohr 8 weist zwei im wesentlichen identische aber umgekehrt angeordnete Einlaß-/Auslaßöffnungen für das
Auspuffrohr 11 auf.
Diese Ausfühiungsform des Ansatzrohres 8 erlaubt die Bewegung
des Auspuffrohres 11 in die Abgasrohrverbindung 10 bzw. aus dieser heraus 'von zwei gegenüberliegenden Seiten aus, so daß
ein Fahrzeug in eine Halle durch ein Tor fahren kann wobei es das Ansatzrohr 8 bei der Durchfahrt ausrichtet und aus dem
anderen Tor hinausfährt, wo das Ansatzrohr 8 gegen einen nicht abgebildeten Puffer auftrifft. Danach kann ein Fahrzeug durch
das zweite Tor gefahren werden und das Ansatzrohr zum ersten Tor bringen oder aber das Ansatzrohr kann automatisch zwischen
den Toren mittels einer besonderen nicht abgebildeten Antriebsvorrichtung verschoben werden.
Als eine Alternative oder eine Ergänzung zu dem obenbeschriebenen Betrieb kann eine nicht abgebildete Entkupplungsvorrichtung
im Bewegungsraum des Ansatzrohres 8 zur Zusammenarbeit mit der Abgasrohrverbindung 10 so angeordnet werden, daß die
Verbindung freigegeben wird, um das Ansatzrohr abzukuppeln, wenn dieses die Entkupplungsvorrichtung erreicht. Die Entkupplungsvorrichtung
ist vorzugsweise zum Entkuppeln der Abgasrohrverbindung einstellbar oder auch nicht einstellbar. Wenn
die Abgsrohrverbindung Kupplungsarme 13, 14 aufweist, dann kann diese Vorrichtung so konstruiert sein, daß sie diese Arme
betätigt.
Die Erfindung ist nicht auf die angeführten Ausführungsformen beschränkt, sondern kann sich innerhalb des Anwendungsbereichs
der Patentansprüche verändern. Alle abgebildeten Einzelheiten können unterschiedlich ausgebildet sein. Das Ansatzrohr 8
kann z.B. eine andere Konstruktion aufweisen, ohne daß es seine Saugfunktion verliert und auch die Abgasrohrverbindung 10 kann
ein anderes Aussehen als in den Abbildungen haben. Dies ist ebenso auf die Führungsschienen 24 und die Verbindungsvorrichtung 9
(die nur schematisch in Fig. 1 gezeigt ist) anwendbar.
Das Ansatzrohr 8 ist über die Abgasführungsschiene 1 an eine Abgasabsaugvorrichtung, beispielsweise ein Gebläse, verbunden,
das nicht abgebildet ist, da solche Vorrichtungen bereits bekannt sind und die erfindungsgemäße Vorrichtung immer dort benutzt
werden kann, wo eine Abgasabsaugung von nach obengerichteten Auspuffrohren erforderlich ist, beispielsweise in Garagen, Werkstätten,
Lagerräumen, Feuerwehrhäusern, usw.
Leerseite
Claims (10)
- Anw.-Akte: 973PATENTANWALTr.uropu.m l'.itt.-nt AllorneyPATENTANMELDUNGBill Peter Philipp Nederman, F.M. Franzen Gata 2, S-252 33 HelsingborgDipl liiyBERND BECKERHAUl1TSrRASSL IU 6530 BINGEN 1 7IL Ll I UN UU/-.1I/4342123.09.1983Vorrichtung zum Absaugen von Abgasen aus Fahrzeugen, bei denen das Auspuffrohr nach oben-gerichtet ist.PATENTANSPRÜCHEVorrichtung zum Absaugen von Abgasen aus Fahrzeugen, bei denen das Auspuffrohr nach oben-gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ansatzrohr (8), das längs einer Abgasführungsschiene (1) verschiebbar ist, eine Abgasrohrverbindung (10) aufweist, die eine Verbindung des Auspuffrohres (11) mit dem Ansatzrohr (8) ermöglicht, um so mittels des Auspuffrohres (11) das Ansatzrohr (8) mitzubewegen,wenn sich das Auspuffrohr längs der Abgasführungsschiene bewegt^ und daß die Abgasrohrverbindung (10) die Trennung ' des Auspuffrohres (11) vom Ansatzrohr (8) ermöglicht, wenn das Ansatzrohr (8) eine bestimmte Stelle auf der Abgasführungsschiene erreicht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Abgasführungsschiene (1) und/oder das Ansatzrohr (8) in seitlicher Richtung relativ zur Längsachse der Abgasführungsschiene zur Ausrichtung in Bezug auf ein sich bewegendes Auspuffrohr (11) verschiebbar sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgasführungsschiene (1) verschiebbar auf einem mit Rädern versehenen Fahrwerk (5) zur Bewegung in seitlicher Richtung aufgehängt ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansatzrohr (8) zur schwenkenden Bewegung in seitlicher Richtung drehbar aufgehängt ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgasrohrverbindung (10) sowohl lösbare Kupplungseinrichtungen (13, 14), als auch feste Kupplungsabschnitte (12) aufweist, die einen Durchgang des Auspuffrohres (11) nur in einer Richtung relativ zum Ansatzrohr (8) zulassen.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgasrohrverbindung (10) lösbare Kupplungseinrichtungen (13, 14) auf beiden Seiten des Auspuffrohres (11) aufweist, wenn das Auspuffrohr (11) mit dem Ansatzrohr (8) verbunden ist, um einen Durchgang des Auspuffrohres in den entgegengesetzten Richtungen relativ zum Ansatzrohr (8) zuzulassen.
- 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbaren Kupplungseinrichtungen Kupplungsarme (13, 14) sind, die zur Seite schwenken, wenn das Auspuffrohr (11) gegen sie auf trifft.
- 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansatzrohr (8) Führungsschienen (24) aufweist, um eine große Einlaßöffnung für das Auspuff rohr (11) vorzusehen.
- 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Entkipplungsvorrichtungen längs der Abgasführungsschiene (1) vorgesehen sind, die dazu geeignet sind, die Abgasrohrverbindung (10) des Ansatzrohres (8) zu entkuppeln, wenn das Ansatzrohr (8) die Sntkupplungsvorrichtungen erreicht.
- 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansatzrohr (8) mit einem rohrförmigen Abschnitt (6) eines Abgasaufnahmewagens (3) verbunden ist, der längs der Abgasführungsschiene (1) verschiebbar ist.
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