DE3334234A1

DE3334234A1 - Messerbalken-maehwerk

Info

Publication number: DE3334234A1
Application number: DE19833334234
Authority: DE
Inventors: Karl 7968 Saulgau Moosbrucker
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-07-04
Filing date: 1983-09-22
Publication date: 1985-04-04

Description

Messerbalken-Mähwerk
Die Erfindung bezieht sich auf ein Messerbalkenmähwerk mit einem Gestell, einem mit Fingern oder dergleichen besetzten Mähbalken, einem Antriebsgetriebe und einem auf dem Mähbalken verschiebbar gelagerten Mähmesser nach deu Deutschen Patentanmeldung P 33 24 025.6.
In den Figuren 1-3 dieser Patentanmeldung ist ein Messerbalken-Mähwerk dargestellt, bei dem der innere Schuh des Mähbalkens unter Zwischenschaltung elastischer Ausfütterungen so mit einem bügelförmigen Scharnier verbunden ist, daß Querbewegungen zwischen dem Mähbalken und dem Gestell möglich sind.
Diese Art der elastischen Aufhängung des Mähbalkens an dem Gestell hat den Nachteil, daß unkontrollierte Schwingbewegungen des Mähbalkens um eine Hochachse möglich sind.
Die Erfindung macht sich zur Aufgabe, diesen Nachteil zu vermeiden und darüberhinaus einen besonders einfachen Antrieb für die Querbewegung des Mähbaikens zu ermöglichen.
Fig. 1 zeigt ein Messerbalken-Mähwerk nach der Erfindung in einer Ansicht von hinten, Fig. 2 ein gleiches Messerbalken-Mähwerk von oben, Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A.
Das Messerbalken-Mähwerk besteht aus einem Gestell (1, 2', 2''), das die Verbindung zu einem nicht dargestellten Fahrzeug darstellt und das die auf das Messerbalken-Mähwerk wirkenden äußeren Kräfte aufnimmt. An seinem, dem Mähbalken zugewandten Ende ist ein L-förmiger Lagerkörper (2', 2'') vorgesehen, der einerseits mit einer Strebe (1) des Gestelles (1, 2', 2") verbunden ist und andererseits ein waagrechtes rohrförmiges, in Fahrtrichtung zeigendes Lagergehäuse (2'') bildet. Das Lagergehäuse (2'') hat Lager (3, 3'), die von einer Achse (4) durchsetzt werden.
Mit der Achse (4) fest verbunden ist ein nach unten weisender hinterer Arm (5) und ein vorderer Arm (6). Beide Arme (5, 6) tragen gleichachsige Gelenkbolzen (7, 7'). Die Gelenkbolzen (7, 7t) durchsetzen Lagerböcke (8, 8'), die Teile eines inneren Schuhes (9) sind.
Der vordere Arm (6) hat einen nach oben gerichteten Schenkel (in).
Am Lagerkörper (2', 2") sind Lagerträger (11, 11') befestigt, die von einem Bolzen (12) durchsetzt werden. Mit dem Bolzen (12) fest verbunden sind nach unten gerichtete Schwingen (13, 13'), die mit Gelenken (14, 14', 14 bestückt sind.
Vom Gelenk (14) führt eine Verbindungsstange (15) zu dem Schenkel (10). Am Gelenk (14') greift eine Pleuelstange (16 an, die an ihrem anderen Ende mit einem Kurbeltrieb (17) verbunden ist. Zwischen Gelenk (14") und dem Messerkopf (185 ist eine Schubstange (18') eingeschaltet. Der Messerkopf (18) ist Teil eines Messers (19), das auf einem mit Fingern (20) versehenen Mähbalken (21) läuft, der seinerseits mit dem inneren Schuh (9) fest verbunden ist.
Wenn durch den Kurbeltrieb (17) eine Hubbewegung eingeleitet wird, wird durch Vermittlung der Teile (16 , 14', 13', 14'', 18', 18) das Messer (19) in hin- und hergehende Schwingbewegung versetzt. Gleic-hzeitig schwingen die Arme (5, 6) und damit der innere Schuh (9) und der Messerbalken (21) durch Vermittlung der Teile (12. 13, 4, 15, 10) mit gleicher Frequenz aber phasenversetzt. Durch die Wahl geeigneter Hebelarme kann erreicht werden, daß die Amplitute der Mähbalkenschwingung etwa 1/10 der Amplitute der Messerschwingung beträgt. Die Größe dieses Verhältnisses kann aber den Bedingungen beim Mähen bestmöglich angepaßt werden.
- L e e r s e i t e -

Claims

Patentansprüche: 1. Messerbalkenmähwerk mit einem Gestell, einem mit Fingern oder dergleichen besetzten Mähbalken, einem Antriebsgetriebe und einem auf dem Mähbalken verschiebbaren Mähmesser nach der Deutschen Patentanmeldung P 33 24 025.6, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Mähbalken zugewandte Teil (2', 2'') des Gestelles (1, 2', 2") um eine in Fahrtrichtung liegende waagrechte Achse schwenkbare, drehsteif miteinander verbundene, nach unten weisende Arme (5, 6) aufweist, an deren unterem Ende der innere Schuh (9) des Mähbalkens (21) angelenkt ist.
2. Messerbalkenmähwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die um eine in Fahrtrichtung liegende waagrechte Achse schwenkbaren Arme (5, 6) in Wirkverbindung mit dem Antriebsgetriebe (17, 16, 13', 18') stehen.
3. Messerbalkenmähwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gestell (1, 2', 2") mindestens eine, vorzugsweise zwei Schwingen (13, 13') schwenkbar gelagert sind, die einerseits mit der Pleuelstange (16) eines Kurbeltriebes (17) oder dergleichen und dem verschiebbaren Messer (19) und andererseits mit einem Arm (6, 10) derart gelenkig verbunden sind, daß bei einer, durch die Pleuelstange (16) eingeleiteten Bewegung, das Messer (19) und der untere Schenkel (6) des Armes (6,10) gegenläfig angetrieben werden.