DE1941000B2 - Mähwerk zum Anbau an landwirtschaftliche Erntemaschinen - Google Patents
Mähwerk zum Anbau an landwirtschaftliche ErntemaschinenInfo
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- F28F25/08—Splashing boards or grids, e.g. for converting liquid sprays into liquid films; Elements or beds for increasing the area of the contact surface
- F28F25/082—Spaced elongated bars, laths; Supports therefor
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Description
Die Erfindung betrifft ein Mähwerk zum Anbau an landwirtschaftliche Erntemaschinen, das einen Anbau-
und Abstützrahmen und einen seitlich auf diesem angeordneten Taumelantrieb umfaßt, weicher mittels
eines in einer Ebene schwingenden, einen Kreisbogen beschreibenden Abtriebsarmes eine sich quer zur
Fahrtrichtung der Erntemaschine erstreckende Messerschiene mit auf ihr befestigten Messerteüen hin- und
hergehend antreibt, welche sich mit ihrer Rückseite an einer Abstützschiene anliegend abstützt.
Bei einem derartigen, aus der DE-PS 9 71561
bekannten Mähwerk ist es zum Bewegungsausgleich zwischen der geradlinig geführten Messerschiene und
dem auf einem Kreisbogen schwingenden Abtriebsarm bekannt, den Abtriebsarm als Gabel auszubilden,
zwischen deren Gabelarme ein an der Messerschiene befestigter Kupplungszapfen verschiebbar eingreift.
Das sich somit ergebende Kupplungsspiel führt jedoch zu vorschneller Abnutzung der beteiligten Bauteile,
zumal von den hin- und hergehenden Massen beträchtliche Kräfte ausgehen, die bei nicht spielfreier Kupplung
sehr schnell auch Materialverformungen nach sich ziehen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Mähwerk der eingangs bezeichneten Art so zu
gestalten, daß vorzeitig? Abnutzung und erhöhte Geräuschbildung weitgehend vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abstützschiene im Bereich zvischen ihren Enden
auf einer sich senkrecht zur Bewegungsebene der Messerschiene erstreckenden Achse am Anbau- und
Abstützrahmen schwenkbar und federnd nachgebend gelagert ist. Hierdurch kann die Abstützschiene
zusammen mit der Messerschiene in dem durch den Bogenweg des Abtriebsarmes notwendigen Umfang
mitschwenken, so daß zwischen dem Abtriebsarm und '<
der Messerschiene ein spielfreies Gelenk vorgesehen werden kann, wobei die etwa in Fahrtrichtung des
Mähwerks verlaufende Hin- und Herbewegung federnd abgefangen wird. Auf diese Weise wird eine längere
Lebensdauer des gesamten Antriebes der Messerschie-K)
ne sowie eine gleichmäßige ruhige Arbeitsweise erreicht.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung kann zwischen der Achse und der Abstützschiene
eine elastische Buchse eingesetzt sein. Dabei ist ts es vorteilhaft, wenn die elastische Buchse sowohl
gegenüber der Achse als auch gegenüber der Abstützschiene drehfest gehalten ist. Die nachgiebige, drehfest
gegenüber der Achse als auch gegenüber der Abstützschiene gehaltene Buchse führt zu dem Vorteil, daß sie
2" nicht nur die Drehbewegungen der Abstützschiene um
die Achse dämpft, sondern auch in Fahrtrichtung des Mähwerks wirkende Stoß- oder Rüttelbelastungen
aufnimmt der die Messerschiene beim normalen Betriebsablauf unterworfen ist. Darüber hinaus sorgt die
->r>
nachgiebige Buchse dafür, daß die Abstützschiene federnd an der Messerschiene anliegend gehalten und in
jedem Augenblick spielfrei geführt ist.
Mit dem älteren DE-Patent 15 07 362 ist ein Mähwerkantrieb für eine hin- und hergehende Messer-
1(1 schiene geschützt, bei dem der über einen Taumelantrieb
in einem Bogen schwingend angetriebene Abtriebsarm über eine elastische Buchse mit einem
Lagerauge der Messerschiene verbunden ist. Aufgrunddieses älteren Vorschlages wird für die Ausgestaltung
'' der Buchse nach den Ansprüchen 2 und 3 kein
Elementenschutz beansprucht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann sich die
Abstützschiene beidseitig über den mit Messerteilen besetzten Bureich der Messerschiene hinaus erstrecken
·"' und ihre Lagerung sich in der Mitte befinden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Mähwerk in einer abgebrochenen Drauf-
Fig. 1 ein Mähwerk in einer abgebrochenen Drauf-
v> sieht,
F i g. 2 eine vergrößerte Teilansicht des Mähwerks in Blickrichtung der Pfeile 2-2 in F i g. 1,
F i g. 3 eine vergrößerte Endansicht des Mähwerks in Blickrichtung der Pfeile 3-3 in F i g. 1,
F i g. 4 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 1 und
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in F i g. 1.
Das dargestellte Mähwerk 10 besitzt einen Rahmenaufbau mit zwei seitlichen Rahmenteilen 12, 14 und
Das dargestellte Mähwerk 10 besitzt einen Rahmenaufbau mit zwei seitlichen Rahmenteilen 12, 14 und
15■>
mehreren nebeneinander angeordneten Längsrahmenteilen 16, 20. Über die Längsrahmenteile 16, 20
erstrecken sich Platten 22, 24, 26 und 28, die zur Versteifung dienen. Ein rückwärtiges Abstützrahmenteil
30 mit einem etwa C-förmigen oder rinnenförmigen
1)0 Profil verläuft zwischen den seitlichen Rahmenteilen 12,
14. Erntegut, beispielsweise stehender Mais oder dergleichen, wird bei der Bewegung der Maschine durch
Stengeleinläufe 32 und 34 dieser zugeführt.
Ebenfalls quer zu den in Längsrahmenteilen 16, 20,
"' jedoch vor dem Abstützrahmenteil 30, befindet sich in
einer etwa waagerechten Ebene eine Messerschienenanordnung 36, die gebildet wird durch eine Messerschiene
38 mit Winkelprofil mit einem nach vorn weisenden
Schenkel 40 und einem querverlaufenden nach oben weisenden Schenkel 42. Eine Mehrzahl von Messerteilen
44,46 sind gruppenweise unter Abständen längs der Messerschiene angeordnet und an den nach vorn
weisenden Schenkel 40 mit Hilfe mehrerer Niete 48 befestigt. Jedes Messerteil 44 ist mit gerieften oder
gezahnten Kanten 50 versehen und zwischen zwei Messerteilen 46 angeordnet. Sämtliche Messerteile 46
sind mit glatten oder stumpfen Kanten 52 versehen. Das Messerteil 44 ist das eigentliche Schneidelement, mit
dem das Erntegut zwischen den gezahnten Kanten 50 und einer Kante 53 seitlicher Messerteile 54 abgeschnitten
wird, wobei die Messerteile 54 vor der Messerschiene 38 auf dem Rahmen, jedoch unterhalb der
Messerteile 44, 46 gemäß Fig.3 befestigt sind. Die Messerteile 46 mit den glatten oder stumpfen Kanten 52
bewegen sich über den feststehenden seitlichen Niesserteilen 54 und unter Niederhaltern 56 hin und her.
Die Niederhalter 56 sind mit einem Ab-itand zu den
seitlichen Messerteilen 54 und den Messerteilen 44 und 46 entsprechend F i g. 3 an Abstandshaltern 55 befestigt.
Die Niete 57 verlaufen nach unten durch die Niederhalter 50, Abstandshalter 55, seitlichen Messerteile
54 und durch die entsprechenden Abdeckplatten. Die Niederhalter 56 befinden sich in einem Abstand
oberhalb der Messerteile 44, 46, so daß diese in einem Abstand unterhalb der Niederhalter 56, jedoch oberhalb
der seitlichen Messerteile 54 hin- und herbewegt werden. Die Kanten der seitlichen Messerteile 54 und
der Niederhalter 56 besitzen eine geeignete Scherfläche für die Messerteile 44, 46. Aufgrund dieser Anordnung
streifen die Messerteile 46 zähes Erntematerial ab, das auf den seitlichen Messerteilen 54 und den Niederhaltern
56 hängengeblieben ist, nachdem das Messerteil 44 das herangeführte Erntegut abgetrennt hat. Dadurch
wird der Aufbau oder der Stau von trntematerial in der Schneidzone vermieden und bei jedem Hub ein sauberer
scharfer Schnitt gewährleistet. Die Niederhalter 56 dienen außerdem zur wirksamen Führung der Messerteile
44, 46, wenn diese aufgrund der Keilwirkung des einwärts geführten Erntegutes bei dem Schneidvorgang
nach oben gedrückt werden. Die Messerteile 44, 46 können von den seitlichen Messerteilen 54 nur in dem
Ausmaß abgehoben werden, das durch den Abstand zwischen der Oberseite der Messerteile 44, 46 und der
Unterseite der Niederhalter 56 bestimmt ist. Durch diese Zwangsführung wird die Gefahr des Abhebens der
bewegten Mes.serteile 44, 46 von den seitlichen Messerteilen 54 vermindert.
Ein Ende der Messerschienenanordnung 36 ragt entsprechend Fig. 1 über den Rahmen hinaus und ist
mit einer Antriebsvorrichtung 58 verbunden. Die Antriebsvorrichtung 58 besteht aus einer auf dem
Rahmen gelagerten Antriebswelle 60, einer auf der Antriebswelle sitzenden Riemenscheibe 62, einer
Taumelwelle 64, die sich unter einem Winkel zur Antriebswelle 60 nach außen erstreckt, einer Taumeleinheit
66 und einem mit dieser zur Ausführung einer schwingenden Bewegung verbundenen Abtriebsarm 68.
Die Taumeleinheit 66 besteht aus einem Jochteil mit aufrecht stehenden Schenkeln 70, 72 und einem
Stegabschnitt 74, der die Schenkel 70, 72 an den oberen Enden verbindet, ferner aus einem Taumelgehäuse 76
mit zwei nach außen weisenden Armen 78,80, die in den Schenkeln 70, 72 gelagert sind (F i g. 3). Der Abtriebsarm
68 ist an den unteren Enden der Schenkel 70, 72 gemäß Fig. 1 und 3 befestigt und ragt in Richtung auf
die Messerschiene 38 vor. Das äußere Ende des Abtriebsarmes 68 dient zur Aufnahme eines Stiftes 82
mit senkrechter Achse, der sich bis in eine Buchse 84 erstreckt, um die Messerschiene 38 mit dem Abtriebsarm
68 zu verbinden.
Ein von einer nicht gezeigten Kraftquelle aus angetriebener Riemen 85 sorgt für den Antrieb der
Riemenscheibe 62 und der Antriebswelle 60. Bei Drehung der Antriebswelle 60 rotiert auch die
Taumelwelle 64. Aufgrund der Eigenschaft des Taumel-
lu antriebs schneiden sich alle waagerechten und senkrechten
Achsen innerhalb des Jochteils, so daß die Drehbewegung der Antriebsriemenscheibe über die
Jochanordnung in eine hin- und hergehende Bewegung des Abtriebsarmes 68 umgewandelt wird. Der in F i g. 1
1■> eingezeichnete Schnittpunkt 86 sämtlicher Achsen steht
fest, und die schwingende Bewegung des Abtriebsarmes 68 erfolgt um diesen Punkt herum. Der von der
senkrechten Achse des Stiftes 82 zurückgelegte Weg ist bogenförmig und in F i g. 1 durch eine Linie 88
wiedergegeben. Der Abtriebsarm 68 schwingt in einer zum Boden parallelen Ebene hin und her, wobei die
bogenförmige Bewegung der Messerschiene 38 über die Buchse 84 übertragen wird, um eine Hin- und
Herbewegung der Messerschiene 38 zu erreichen.
2"i Hierbei wird der Messerschiene 38 eine leichte, zur Hin-
und Herbewegung senkrecht verlaufende Bewegungskomponente erteilt.
Um eine in Maschinenfortbewegungsrichtung vorwärts gerichtete Bewegung der Messerschiene 38
si) während des Betriebes im Leerlauf, d. h. ohne Eingriff
mit zu schneidendem Erntegut, zu vermeiden, ist die Messerschiene 38 an ihrem einen Ende geführt, und
zwar über ein Führungsteil 90, das gemäß F i g. 5 am Rahmen mittels Niete oder Schrauben 92 und einem
i"> Abstandshalter 94 befestigt ist. Im Lastzustand während
des Schneidens von Erntegut wird dadurch die Messerschiene 38 an einer vorwärts gerichteten
Bewegung gehindert. Ein Ende des Führungsteiis 90 ist dicht am Rahmen unter Zwischenschaltung des
■κι Abstandshalters 94 angeordnet, während das andere
Ende des Führungsteils 90 in einem größeren Abstand etwa parallel zur Rahmenoberseite verläuft. Die
Messerschiene 38 ist derart hinter dem Führungsteil 90 angeordnet, daß sich der nach vorn weisende Schenkel
4~> 40 der Messerschiene 38 sich unterhalb des Führungsteils 90 befindet. Eine U-förmige, gegen Abnutzung
schützende Platte 96 ist um den nach vorn weisenden Schenkelabschnitt der Messerschiene 38 herumgelegt
und durch Schweißung oder auf andere Weise mit dieser
>') verbunden. Die Platte 96 paßt gerade unter das
Führungsteil 90 entsprechend F i g. 5, so daß ihre Ober- und Unterseite am Führungsteil 90 bzw. an dem
Abstandshalter 94 anliegen. Durch diese Anordnung ist das äußere Ende der Messerschiene in gewissem
·■>■■>
Umfang zwangläufig geführt und während des Laufes der Maschine an einer freien nach vorn gerichteten
Bewegung bezüglich des Rahmens gehindert.
Dicht hinter der Messerschiene 38 befindet sich eine
Abstützschiene 98, die zwischen ihren Enden schwenk-
iii bar gelagert ist. Die Abstützschiene 98 weist einen
L-förmigen Querschnitt auf, wobei sich ein Schenkel 102 etwa parallel zum Rahmen erstreckt und ein zweiter
Schenkel 104 nach unten ragt und dabei gemäß Fig.4 parallel zu dem nach oben gerichteten Schenkel 42 der
■■■' Messerschiene 38 verläuft. Eine Schwenkvorrichtung
100 ist mit dem Schenkel 102 der Abstützschiene 98 etwa in deren Mitte durch Schweißung oder auf andere
Art entsprechend F i g. 1 und 4 verbunden. Die
Abstützschiene 98 erstreckt sich hinter dem Schenkel 42 der Messerschiene 38 und überragt den Schneidbereich
in beiden Richtungen entsprechend Fig. 1. Bei einem nicht gezeigten Mähwerk für drei Stengelruihen
erstreckt sich die Abstützschiene 98 bis über die beiden äußeren Stengeleinläufe, um die Messerschiene in deren
Schneidbereichen in ähnlicher Weise wie in F i g. 1 zu überlappen. Die schwenkbare Abstützschiene 98 begrenzt
die nach hinten gerichtete Bewegungskomponente der Messerschiene während deren Hin- und
Herbewegung.
Gemäß Fig.4 umfaßt die Schwenkvorrichtung 100
ein ein C- oder Rinnenprofil mit etwa nach oben weisender öffnung aufweisendes Rahmenteil 106, das
zwischen den Platten 24, 26 und dem rückwärtigen Abstützrahmenteil 30 verläuft und mit diesen verschweißt
ist, ferner ein Abstützrahmenteil 108, in Form einer Platte, die mit den Rahmenteilen 24,28,30 und 106
verbunden ist, eine als Schraube ausgebildete Achse 110, eine Unterlegscheibe 112, eine Mutter 114, eine Nabe
116, eine nachgiebige Buchse 118 und eine Innenbuchse 120. Die als Achse HO dienende Schraube erstreckt sich
nach oben durch das Abstützrahmenteil 108, durch die Innenbuchse 120, durch die Unterlegscheibe 112 und die
Mutter 114, die auf der Schraube befestigt wird. Die nachgiebige Buchse 118 ist mit der Außenfläche der
Innenbuchse 120 und mit der Innenfläche der Nabe 116
durch Klebung oder auf andere Weise haftend verbunden. Die Nabe 116 und die Schraube ragen nach
oben durch eine Ausnehmung 122 im Abstützrahmenteil 30 gemäß F i g. 2 und 4. Die Innenbuchse 120 ragt nach
unten über die Nabe 116 und über die Buchse 118 hinaus
und ist an einer Drehbewegung relativ zur Abstützschiene 98 und zum Abstützrahmenteil 108 aufgrund der auf
die Unterlegscheibe 112 und das Abstützrahmenteil 108
wirkenden Klemmkraft der Schraube gehindert.
Im Betrieb wandelt die Taumeleinheit die Antriebsdrehbewegung in eine oszillierende oder schwingende
Bewegung um, die der Messerschiene 38 übertragen wird, um diese quer zum Rahmen des Mähwerks 10 hin-
und herzubewegen. Die vom Abtriebsarm 68 auf die Messerschiene 38 über die Buchse 84 übertragene
Bewegung veranlaßt diese zu einer leicht kurvenförmigen Bewegungsbahn, so daß das getriebene Ende der
Messerschiene 38 dann eine Hin- und Herbewegung sowohl in der Erstreckungsrichtung als auch quer dazi
ausführt. Durch die schwenkbar gelagerte Abstützschie ne 98 hinter der Messerschiene 38 wird eine Abnutzung
und Geräuschbildung durch die Hin- und Herbewegung weitgehend vermindert. Die Abstützschiene führt ir
Abhängigkeit von der Hin- und Herbewegung de; getriebenen Endes der Messerschiene 38 Schwenkbe
wegungen aus, die in der Verdrehung oder Torsion dei nachgiebigen Buchse 118 an der Schwenkstelle aufge
nommen werden. Da die Abstützschiene 98 an der Nabe 116 befestigt ist, wird die Nabe 116 zu einer Torsion mi
der Abstützschiene 98 veranlaßt. Da jedoch die nachgiebige Buchse 118 sowohl mit der Nabe 116 al:
auch mit der Innenbuchse 120 verbunden ist und letztere bezüglich der Nabe 116 feststeht, wird die Torsion dei
Nabe 116 bezüglich der Innenbuchse 120 vollständig ir der nachgiebigen Buchse 118 aufgenommen. Die
Abstützschiene 98 gewährleistet die Abstützung de; hinteren, nach oben gerichteten Schenkels 42 dei
Messerschiene 38 und begrenzt deren rückwärt! gerichtete Bewegung. Die Schwenkbarkeit der Abstütz
schiene 98 ermöglicht eine gewisse Rückwärtsbewe gung, so daß eine absolute Zwangsführung dei
Messerschiene nicht vorhanden ist. Dadurch werder jedoch die Probleme der Abnützung vermindert
Darüber hinaus führt auch die nachgiebige Buchse Ilf
zu einer Begrenzung der Abnutzung der Einzelteile, da die Schwenkbewegung der Messerschiene 38 absorbier!
wird.
Die Buchse 118 wirkt außerdem absorbierend aul Stoßbelastungen, die auf die Messerschiene 38 und die
Abstützschiene 98 während der normalen Arbeitsweise einwirken. Zusätzlich hat die nachgiebige Buchse eine
Federfunktion, um die Abstützschiene 98 in Anlage ar der Rückseite der Messerschiene 38 zu halten.
Die schwenkbar und federnd nachgebend gelagerte Abstützschiene 98 führt zu einer leichtgängigen, ruhig
arbeitenden Messerschiene 38, die bequem einzubauer ist, da ein Einrichten und Einbauen von Beilageteilen zui
rückseitigen Abstützung nicht erforderlich ist, und die eine erheblich verlängerte Lebensdauer der Einzelele
mente nach sich zieht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Mähwerk zum Anbau an landwirtschaftliche Erntemaschinen, das einen Anbau- und Abstützrahmen
und einen seitlich auf diesem angeordneten Taumelantrieb umfaßt, welcher mittels eines in einer
Ebene schwingenden, einen Kreisbogen beschreibenden Abtriebsarmes eine sich quer zur Fahrtrichtung
der Erntemaschine erstreckende Messerschiene mit auf ihr befestigten Messerteüen hin- und
herbewegend antreibt, welche sich mit ihrer Rückseite an einer Abstützschiene anliegend abstützt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützschiene (98) im Bereich zwischen ihren Enden auf einer sich senkrecht zur Bewegungsebene
der Messerschiene (38) erstreckenden Achse (110) am Anbau- und Abstützrahmen (30, 108) schwenkbar
und federnd nachgebend gelagert ist.
2. Mähwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Achse (UO) und der
Abstützschiene (98) eine elastische Buchse (118) eingesetzt ist.
3. Mähwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Buchse (118) sowohl
gegenüber der Achse (110) als auch gegenüber der Abstützschiene (98) drehfest gehalten ist.
4. Mähwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Abstützschiene (98) beidseitig über den mit Messerteilen (44, 46) besetzten Bereich der Messerschiene
(38) hinaus erstreckt und ihre Lagerung sich in der Mitte befindet.
Applications Claiming Priority (1)
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