DE3332521C2 - Schuhspanner - Google Patents

Schuhspanner

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DE3332521C2
DE3332521C2 DE19833332521 DE3332521A DE3332521C2 DE 3332521 C2 DE3332521 C2 DE 3332521C2 DE 19833332521 DE19833332521 DE 19833332521 DE 3332521 A DE3332521 A DE 3332521A DE 3332521 C2 DE3332521 C2 DE 3332521C2
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shoe
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shoe trees
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DE19833332521
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DE3332521A1 (de
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Heinrich 6941 Abtsteinach Ebert
Manfred 6941 Laudenbach Noe
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Carl Freudenberg KG
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Carl Freudenberg KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D3/00Lasts
    • A43D3/14Stretching or spreading lasts; Boot-trees; Fillers; Devices for maintaining the shape of the shoe
    • A43D3/1433Shoe-trees
    • A43D3/1466Shoe-trees stretching the length of a shoe, i.e. longitudinally expandable

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Abstract

Schuhspanner, bei dem ein Spann- und ein Andrückbacken durch eine Feder verbunden und aufeinander abgestützt sind, bei dem der Spann-, der Andrückbacken und die Feder aus einem einteiligen Zuschnitt einer elastischen Platte bestehen und bei dem die Platte zur Verbesserung der Anpressung an den Schuh wenigstens im Bereich der Feder parallel zur Erstreckung des Schuhes in sich gewölbt ist, wobei der durch die Wölbung gebildete Bogen (4) konkav ausgebildet ist, wobei der Bogen an den einander zugewandten Enden des Andrückbackens (5) und des Spannbackens (3) festgelegt ist und wobei der Bogen durch einen sich quer zu dem Schuh erstreckenden, konvex ausgebildeten Anschlußbogen mit dem Spann- und/oder dem Andrückbacken verbunden ist.

Description

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Die Erfindung betrifft einen Schuhspanner aus einem einteiligen Zuschnitt einer elastischen Platte mit einem vorderen Spannbacken und einem hinteren Andrückbacken, wobei der Spannbacken und der Andrückbakken durch ein federndes Zwischenstück (Feder 4) über Anschlußbögen miteinander verbunden sind und die Federn (4) zwischen den Anschlußbögen zur Abstützung auf dem Fußbett des Schuhes konkav durchgewölbt ist.
Auf einen solchen Schuhspanner nimmt die FR-PS 11 47 200 Bezug. Dieser besteht aus einem Zuschnitt aus Kunststoff-Folie, der an das zu spannende Schuhwerk angepaßt ist. Die den Andrück- und den Spannbacken verbindende Feder ist dabei indessen durch einen konkav gewölbten Anschlußbogen mit dem Andrückbakken verbunden, was eine befriedigende Spannwirkung in Längsrichtung nicht erwarten läßt. Ein Hinweis auf die Verwendung von Schaumstoffmaterialien für die Herstellung des Schuhspanners ist nicht enthalten.
Die britische Patentschrift 8 09 859 und die amerikanische Patentschrift 24 13 071 nehmen Bezug auf Ausführungen von Schuhspannern, bei denen die Feder konvex durchgewölbt und am vorderen Ende des Spannbackens festgelegt ist. Die in Längsrichtung des Schuhes erzielte Spannwirkung ist dementsprechend ungenügend. Sie läßt sich zwar steigern durch Anbringung sekundärer Verstärkungselemente bzw. durch eine kompaktere Ausbildung der Feder. Neben einem erheblichen Materialaufwand, der aus Kostengründen nicht vertretbar ist, resultiert in diesem Falle jedoch eine Erschwernis bei der Handhabung, was nicht erwünscht ist. Auch die Ausführung nach der DE-OS 16 85 449 weist vergleichbare Nachteile auf.
Plattenmaterialien aus geschlossenzellig geschäumtem, vemetztem Polyolefin sind aus dem Prospekt D 123-754/64301 der Firma Bayer bekannt. Sie werden unter anderem für die Herstellung von Einlegesohlen und Fußbetten verwendet
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schuhspanner der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, daß bei geringem Werkstoffaufwand ein verbesserter Spanneffekt erzielt wird. Daneben soll der vorgeschlagene Schuhspanner ein breites Anwendungsspektrum hinsichtlich der Größen- und Modellvielfalt von Schuhen abdecken. Es wird insbesondere eine Paßform angestrebt, die es erlaubt mit einer Ausführung einen großen Teil aller Damenschuhgrößen abzudecken und mit einer einzigen Ausführung den wesentlichen Teil aller Herrenschuhgrößen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Schuhspanner der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst Auf vorteilhafte Ausgestaltung nehmen die Ansprüche 2 bis 6 Bezug.
Bei dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Schuhspanner bestehen der Spannbacken, der Andrückbakken und die Feder aus einem einteiligen Zuschnitt aus einer in sich gewölbten Platte aus wenigstens einer Schicht aus geschlossenzel'ig geschäumten, vernetztem Polyolefin, wobei die Feder konkav durchgewölbt ist und sich euf dem Fußbett abstützt, während die Anschlußbögen zwischen der Feder und dem Spannbacken bzw. den Andrückbacken eine konvexe Wölbung aufweisen. Der in den Schuh eingesetzte Schuhspanner wird dadurch in dichten Abständen durch den Schuh selbst abgestützt, was bedingt, daß sich die erforderlichen Spannkräfte bereits bei Verwendung eines Plattenmaterials mit geringer Elastizität erzielen lassen. Es genügt in jedem Falle eine wesentlich verminderte Wandstärke, verglichen mit bekannten Ausführungen ähnlicher Art. Der vorgeschlagene Schuhspanner läßt sich hierdurch sehr kostengünstig herstellen. Er weist, bedingt durch die spezifischen Eigenschaften des zur Anwendung gelangenden Schaumstoffes, zusätzlich eine gute Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Schuhgrößen auf.
Die zur Herstellung des benötigten Zuschnittes verwendete Platte enthält wenigstens eine Schicht aus geschlossenzellig geschäumtem, vernetztem Polyolefin. Neben Polyethylen kann auch Polypropylen oder eine Mischung aus beiden Werkstoffen zur Anwendung kommen. Insbesondere im letztgenannten Falle resultiert eine, bezogen auf das Gesamtgewicht, besonders große Formbeständigkeit und Elastizität, was sich vorteilhaft auf die Erzielung einer langen Gebrauchsdaucr auswirkt.
Die zur Herstellung des Zuschnittes verwendete Platte kann wenigstens eine Schicht aus einer homogenen Kunststoff-Folie enthalten, beispielsweise aus Polyethylen und/oder Polypropylen.
Eine derartige Form weist, verglichen mit dem vorstehend behandelten Schaumstoff, eine größere mechanische Widerstandsfähigkeit und eine besonders gute Gleitfähigkeit der Oberfläche auf, was das Einfügen des Schuhspanners in einen Schuh erleichtert, Materialkosten und Gewicht sind jedoch vergleichsweise hoch. Es wird daher vorgeschlagen, zur Erzielung optimaler Eigenschaften eine Platte zu verwenden, die im Bereich der Unterseite aus mindestens einer Schaumstoffschicht besteht und im Bereich der Oberseite aus mindestens einer Kunststoff-Folie. Sämtliche Schichten sind fest verbunden, beispielsweise durch eine Flammkaschie-
rung, und beeinflussen den Gebrauchswert des fertigen Schuhspanners durch ihre speziellen Eigenschaften in positiver Hinsicht Der Schuhspanner läßt sich einfach herstellen, hat ein sehr geringes Gewicht, läßt sich einfach in Schuhwerk einfügen und überbrückt bei nur zwei Standardgrößen nahezu das gesamte Spektrum der Damen- und Herrenschuhe. Lagerhaltung und Transport bewerkstelligen sich insofern außerordentlich einfach, als der vorgeschlagene Schuhspanner zwischen linken und rechten Ausführungen nicht unterscheidet und mit anderen Ausführungen gleicher Art zu kompakten Großgebinden zusammenfügbar ist.
Die Zeichnung zeigt eine beispielhafte Ausführung in Schrägaufsicht von oben. Diese besteht aus einem tiefgezogenen Bahnenzuschnitt aus geschlossenzellig ge- is schäumtem, vernetztem Polyethylen, der im Bereich der Oberseite mit einer porenfreien Folie aus Polyethylen i.usammenkaschiert ist Die Schaumstoffbahn hat bei einer Dicke von 3,5 bis 10 mm, vorzugsweise von 5,5 mm, ein Raumgewicht von 25 bis 100 kg/m3, vorzugsweise von 30 kg/m3. Die Dicke der Polyethylenfolie beträgt 1,0 bis 2,4 mm, vorzugsweise 1,3 mm.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schuhspanner aus einem einteiligen Zuschnitt einer elastischen Platte mit einem vorderen Spannbacken (3) und einem hinteren Andrückbacken (5), wobei der Spannbacken und der Andrückbacken durch ein federndes Zwischenstück (Feder 4) über Anschlußbögen miteinander verbunden sind, und die Feder (4) zwischen den Anschlußbögen zur Abstützung auf dem Fußbett des Schuhes konkav durchgewölbt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte aus wenigstens einer Schicht aus geschlossenzellig geschäumtem, vernetzten! Polyolefin besteht, und daß beide Anschlußbögen eine konvex ausgebildete Wölbung haben.
2. Schuhspanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte aus Polyethylen besteht.
3. Schuhspanner nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte wenigstens einer Schicht aus einer homogenen Kunststoff-Folie enthält
4. Schuhspanner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Folie aus Polypropylen besteht
5. Schuhspanner nach Anspruch 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Folie im Bereich der Oberseite der Platte angeordnet ist.
6. Schuhspanner nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte und die Kunststoff-Folie durch Flammkaschierung verbunden sind.
DE19833332521 1983-04-30 1983-09-09 Schuhspanner Expired DE3332521C2 (de)

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DE19833332521 DE3332521C2 (de) 1983-04-30 1983-09-09 Schuhspanner

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DE3332521A1 DE3332521A1 (de) 1984-10-31
DE3332521C2 true DE3332521C2 (de) 1986-08-07

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Families Citing this family (1)

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DE3332521A1 (de) 1984-10-31

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