DE3332487C2 - Elektromagnetisches Relais - Google Patents
Elektromagnetisches RelaisInfo
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- H01H51/2236—Polarised relays comprising pivotable armature, pivoting at extremity or bending point of armature
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Relais gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges elektromagnetisches Relais ist bspw. aus der
gattungsbildenden GB-PS 9 68 562 bekannt. Bei dem bekannten
Relais steht das eine Ende des Eisenkerns einer Magnetspule
über eine Magnetpolplatte und einen Permanentmagneten mit
einem Schenkel eines L-förmigen Jochs in Verbindung. Am
freien Ende des anderen Schenkels des Jochs ist ein im wesentlichen
L-förmiger Anker zwischen zwei Schwenkstellungen
schwenkbar gehalten. In einer der Schwenkstellungen steht
ein Schenkel des Ankers mit einem Ende der Magnetpolplatte
in Kontakt. Bei dem aus der GB-PS 9 68 562 bekannten elektromagnetischen
Relais ist dieser eine Schenkel des Ankers
zwischen der Magnetspule und dem Joch angeordnet.
Da der Anker vom Joch schwenkbar gehalten ist, kann der
Anker bei der Herstellung des bekannten elektromagnetischen
Relais erst nach Zusammenbau von Magnetspule, Eisenkern,
Magnetpolplatte, Permanentmagnet und Joch zu dem Aufbau
hinzugefügt werden. Hierzu ist es erforderlich, den einen
Schenkel des Ankers zwischen den Eisenkern und den zur
Halterung des Ankers bestimmten Schenkel des Jochs einzuführen.
Dieser Arbeitsschritt erfordert große Sorgfalt und
verkompliziert somit den Zusammenbau des bekannten elektromagnetischen
Relais.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, ein elektromagnetisches
Relais mit einfachem Aufbau bereitzustellen,
welches eine schnelle und kostengünstige Fertigung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein elektromagnetisches
Relais mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Da der zur Achse im wesentlichen parallel verlaufende Abschnitt
des Ankers nunmehr außerhalb des zur Achse im wesentlichen
parallel verlaufenden Abschnitts des Jochs angeordnet
ist, kann der Anker beim Zusammenbau des Relais in
einfacher Weise seitlich an die restlichen, bereits zusammengesetzten
Teile des Relais herangeführt werden und auf
dem zur Achse im wesentlichen parallel verlaufenden Abschnitt
des Jochs schwenkbar befestigt werden. Das eine
Ende der Magnetpolplatte nach außen über den zur Achse im
wesentlichen parallel verlaufenden Abschnitt des Jochs
hinausragen zu lassen, stellt eine einfache und kostenneutrale,
konstruktive Maßnahme dar, die sicherstellt, daß
das eine Ende der Magnetpolplatte dem freien Ende des zur
Achse im wesentlichen parallel verlaufenden Abschnitts des
Ankers gegenüberliegt. Hierdurch kann auch bei dem erfindungsgemäßen
elektromagnetischen Relais ein geschlossener
Verlauf des Magnetflusses zuverlässig gewährleistet werden.
Die Erfindung betrifft ferner ein gattungsgemäßes elektromagnetisches
Relais mit den Merkmalen des unabhängigen
Anspruchs 4. Durch die im wesentlichen U-förmige Ausbildung
der Magnetpolplatte wird ein seitliches Heranführen des
Ankers an die restlichen, bereits zusammengesetzten Teile
ermöglicht, was den Zusammenbau des elektromagnetischen
Relais erleichtert. Somit kann das elektromagnetische
Relais schnell und kostengünstig gefertigt werden.
In den Unteransprüchen sind besonders zweckmäßige und
vorteilhafte Ausgestaltungen der Gegenstände der Ansprüche
1 und 4 angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen
mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert
werden. Es stellt dar
Fig. 1 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht
einer ersten Ausbildungsform
eines erfindungsgemäßen elektromagnetischen Relais
in einem nicht erregten
Zustand;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Jochs und einer
Magnetpolplatte, die bei dem elektromagnetischen
Relais von Fig. 1 verwendet wird;
Fig. 3 den Verlauf des magnetischen Flusses in dem elektromagnetischen
Relais von Fig. 1 im nicht erregten Zustand;
Fig. 4 den magnetischen Weg in dem elektromagnetischen
Relais von Fig. 1 im erregten Zustand;
Fig. 5 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht
einer zweiten Ausbildungsform
eines erfindungsgemäßen elektromagnetischen Relais
im
nicht erregten Zustand;
Fig. 6 den Verlauf des magnetischen Flusses in dem elektromagnetischen Relais
von Fig. 4 im nicht erregten Zustand; und
Fig. 7 den Verlauf des magnetischen Flusses in dem elektromagnetischen Relais
von Fig. 4 im erregten Zustand.
In den Fig. 1 bis 4 ist eine erste Ausbildungsform eines erfindungsgemäßen elektromagnetischen Relais
dargestellt. Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene perspektivische
Ansicht, die das elektromagnetische Relais im
nicht erregten Zustand zeigt. Fig. 2 ist eine perspektivische
Ansicht eines Jochs und einer Magnetpolplatte des elektromagnetischen
Relais. Fig. 3 und 4 stellen jeweils
den Verlauf des magnetischen Flusses in den nicht erregten und erregten Zuständen
des elektromagnetischen Relais dar.
Ein aus einem Kunstharz geformter Spulenkörper 1 weist einen
unteren horizontalen Abschnitt 2 auf, in dem ein vertiefter
Aufnahmeabschnitt 5 gebildet ist, der sich horizontal von
einer Seite des Abschnitts 2 nach innen erstreckt. In den Aufnahmeabschnitt
5 sind aufeinanderfolgend ein horizontaler
Abschnitt 8 eines L-förmigen Jochs 7, ein plattenähnlicher Permanentmagnet
9 und eine Magnetpolplatte 10 eingesetzt.
In dem horizontalen Abschnitt 8 des Jochs 7 ist ein Einsetzloch
11 gebildet, in das ein auf der unteren Fläche des Permanentmagneten
9 gebildeter Ansatz 12 eingepaßt und von diesem gehalten
wird, wodurch der horizontale Abschnitt 8 des Jochs 7 und der
Permanentmagnet 9 miteinander verbunden sind. Eine Einsetzvertiefung
13 ist in der oberen Fläche des Permanentmagneten 9
gebildet. Ein Durchgangsloch 14 gleichen Durchmessers
wie die Einsetzvertiefung 13 ist in der Magnetpolplatte 13 an
einer der Vertiefung 13 gegenüberliegenden Stelle gebildet.
In einem Spulenwicklungsabschnitt 3 des Spulenkörpers 1 ist
ein zentrales Loch 15 gebildet, das sich von einem oberen
horizontalen Abschnitt 4 des Spulenkörpers in Richtung auf den
Aufnahmeabschnitt 5 erstreckt. In dem Loch 15 ist ein Eisenkern 16
mit Preßsitz befestigt. Wenn der Eisenkern 16 in dem zentralen
Loch 15 mit Preßsitz befestigt wird, tritt ein
Abschnitt 18 kleineren Durchmessers, der an dem vorderen Ende des Kerns 16 gebildet
ist, durch das Durchgangsloch 14 der Magnetpolplatte 10 hindurch und
gelangt in die Eintrittsvertiefung 13 des Permanentmagneten 9.
Hierdurch werden der Permanentmagnet 9, die Magnetpolplatte 10 und der
Eisenkern 16 miteinander verbunden. Gleichzeitig werden
hierdurch das Joch 7, der Permanentmagnet 9 und die Magnetpolplatte 10
innerhalb des Aufnahmeabschnitts 5 angeordnet und an einem Loslösen
gehindert.
Wie in Fig. 2 dargestellt, sind in der Nähe eines unteren Endes eines vertikalen Wandabschnitts 24 des Jochs 7 zwei eingekerbte Durchlaßabschnitte
32 ausgebildet, die sich von beiden Seitenkanten
des vertikalen Wandabschnitts 24 in diesem hinein erstrecken.
Ferner ist die Magnetpolplatte 10 an beiden Endabschnitten
ihrer dem vertikalen Wandabschnitt 24 gegenüberliegenden Seite
mit Ansätzen 33 ausgebildet. Die Ansätze 33 erstrecken sich durch die Durchlässe
32 und stehen über die Außenfläche des
vertikalen Wandabschnitt 24 geringfügig nach außen hervor, wie in Fig. 1 gezeigt.
Damit der vertikale Wandabschnitt 24 des Jochs 7 und der Endabschnitt
der Magnetpolplatte 10, an dem die Ansätze 33 ausgebildet
sind, außer Kontakt miteinander gehalten werden können, sind
die Dicke t₁ des vertikalen Wandabschnitts 24, die horizontale
Breite l₁ und die vertikale Breite l₂ jedes Durchlaßabschnitts 32
sowie der Zwischenraum l₃ zwischen den Abschnitten 32 derart bemessen,
daß sie bezüglich der Dicke
t₂, der vorstehenden Länge l₄ und der seitlichen Breite l₅ jedes
Ansatzes 33 sowie des Zwischenraums l₆ zwischen den Ansätzen
33 der folgenden Beziehung genügen, wie in Fig. 2 dargestellt:
t₁<l₄, l₁<l₅, l₂<t₂, l₃<l₆. Die Ansätze 33 sind jeweils nahezu mittig in dem zugehörigen Durchlaßabschnitt 32 angeordnet.
t₁<l₄, l₁<l₅, l₂<t₂, l₃<l₆. Die Ansätze 33 sind jeweils nahezu mittig in dem zugehörigen Durchlaßabschnitt 32 angeordnet.
Um den Spulenwicklungsabschnitt 3 des Spulenkörpers 1 ist eine
Erregerspule 20 gewickelt, deren beide Enden mit Spulenanschlüssen
verbunden sind. Ein Anker 21 im allgemeinen umgekehrter
L-Form weist einen horizontalen Abschnitt 22 auf und ferner einen
vertikalen Abschnitt 23, der in der Hälfte leicht gebogen ist.
Das Innere seines stark gebogenen Abschnitts 34 ist schwenkbar
an einem oberen Ende 35 des vertikalen Wandabschnitts 24 des Jochs 7
befestigt, wodurch der horizontale Abschnitt 22 an der einem
oberen Abschnitt des Kerns 16 (Abschnitt 17 größeren Durchmessers) gegenüberliegenden
Seite und der vertikale Abschnitt 23
außerhalb des vertikalen Wandabschnitts 23 und den Ansätzen
33 der Magnetpolplatte 10 gegenüberliegend angeordnet sind.
Der horizontale Abschnitt 22 des Ankers 21 ist mit zahlreichen
Nietabschnitten 25 ausgebildet und mittels dieser mit einer elektrisch
leitenden Blattfeder 26 verbunden, die einen an ihrem freien
Ende befestigten bewegbaren Kontakt 27 aufweist. Der obere
horizontale Abschnitt 4 des Spulenkörpers 1 besitzt einen Kontakthalteabschnitt
28, von welchem ein unterer fester Kontakt
29 und ein oberer fester Kontakt 30 zu
einem vorbestimmten Zwischenraum vertikal fluchtend angeordnet und gehalten sind,
wobei der bewegbare Kontakt 27 vertikal beweglich zwischen
die beiden festen Kontakte 29 und 30 eingesetzt ist.
Die Fig. 1 und 3 zeigen das Relais in dem Zustand, in dem die
Erregerspule 20 nicht erregt ist. In diesem Fall ist die Blattfeder
26 leicht aufgrund ihrer Vorspannkraft derart angehoben,
daß der bewegbare Kontakt 27 den oberen festen Kontakt 30 berührt.
Ferner ist der horizontale Abschnitt 22 des Ankers 21 geringfügig
von dem Abschnitt 17 des Eisenkerns
16 großen Durchmessers beabstandet, während der vertikale Abschnitt 23 des Ankers
21 in Kontakt mit den Ansätzen 33 der Magnetpolplatte 10 ist.
Zu diesem Zeitpunkt wird der folgende Verlauf des magnetischen Flusses in Form eines geschlossenen
Kreises gebildet, wie in Fig. 3 dargestellt: von dem
Permanentmagneten 9 über die Magnetpolplatte 10, den vertikalen
Abschnitt 23 des Ankers 21, den vertikalen Wandabschnitt 24 des
Jochs 7 und den horizontalen Abschnitt 8 des Jochs 7 zum Permanentmagneten
9. Dementsprechend können der bewegbare Kontakt
27 und der obere feste Kontakt 30 durch die Vorspannkraft
der Blattfeder 26 und der magnetischen Anziehung zwischen dem
vertikalen Abschnitt 22 des Ankers 21 und der Magnetpolplatte 10
in sicherem Kontakt gehalten werden.
Fig. 4 zeigt das Relais in dem Zustand, in dem die Erregerspule
20 erregt ist. Wenn ein vorbestimmter elektrischer Strom
durch die Spule 20 fließt, wird
zwischen dem oberen Abschnitt (Abschnitt 17 großen Durchmessers)
des Eisenkerns 16 und dem horizontalen Abschnitt 22
des Ankers 21 eine starke magnetische
Anziehung hervorgerufen, so daß der Anker 21
gegen die Vorspannkraft der Blattfeder 26 und die magnetische
Anziehungskraft zwischen dem vertikalen Abschnitt 23 des
Ankers 21 und der Magnetpolplatte 10 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Dementsprechend
kommt der horizontale Abschnitt 22 des Ankers 21 in magnetischen
Kontakt mit dem oberen Abschnitt (Abschnitt 17 großen Durchmessers)
des Eisenkerns 16, während der vertikale Abschnitt 23 des
Ankers 21 und die Magnetpolplatte 10 voneinander getrennt werden.
Hierdurch wird, wie in Fig. 4 dargestellt, der folgende Verlauf des magnetischen Flusses in Form eines
geschlossenen Kreises gebildet: vom Permanentmagneten
9 über die Magnetpolplatte 10, den Eisenkern
16, den horizontalen Abschnitt 22 des Ankers 21, den vertikalen
Wandabschnitt 24 des Jochs und den horizontalen Abschnitt 8 des
Jochs zum Permanentmagneten 9. Weiterhin bringt die Schwenkbewegung
des Ankers 21 den bewegbaren Kontakt 27 in Anlage mit
dem unteren festen Kontakt 29,
wodurch der Kontakt umgeschaltet wird.
Wenn die Spule 20 erregt gehalten wird, können der obere Abschnitt
(Abschnitt 17 großen Durchmessers) des Kerns 16 und der
horizontale Abschnitt 22 des Ankers 21, und somit gleichzeitig der bewegbare
Kontakt 27 und der untere feste Kontakt 29,
aufgrund der aus der von dem Elektromagneten
verursachten magnetischen Anziehungskraft und der von
dem Permanentmagneten 9 verursachten Anziehungskraft resultierenden Kraft in sicherem
Kontakt gehalten werden.
Obgleich bei dieser Ausbildungsform der Durchlaßabschnitt
32 eine eingekerbte Form aufweist, bildet dies keine
Einschränkung. Beispielsweise kann der Durchlaßabschnitt auch die
Form eines Durchgangslochs aufweisen.
Die Fig. 5 bis 7 stellen eine zweite erfindungsgemäße Ausbildungsform
dar, welche sich von der
vorhergehenden Ausbildungsform vor allem durch die Form des Jochs 7 und der
Magnetpolplatte 10 unterscheidet.
Genauer gesagt ist das Joch 7 nicht mit Durchlaßabschnitten
32 versehen, und sein vertikaler Wandabschnitt 24 hat die
Form eines normalen rechten Winkels. Die Magnetpolplatte 10
besitzt die Form eines seitlich liegenden Buchstabens U und
besteht aus einem oberen horizontalen Abschnitt 36, einem unteren
horizontalen Abschnitt 37 und einem vertikalen Verbindungsstück
38, das die beiden horizontalen Abschnitte 36 und
37 verbindet. Der obere horizontale Abschnitt 36 ist zwischen
einem Permanentmagneten 9 und einem Eisenkern 16 angeordnet
und mit einem Durchgangsloch 14 ausgebildet, in das ein Abschnitt 18 kleineren
Durchmessers des Kerns 16 eingesetzt ist, wie in
Fig. 5 dargestellt. Das vertikale Verbindungsstück 38 ist an
der dem vertikalen Wandabschnitt 24 des Jochs 7 gegenüberliegenden
Seite angeordnet. Damit das vertikale Verbindungsstück
38 und der untere horizontale Abschnitt 37 nicht
mit dem Permanentmagneten 9 und dem horizontalen Abschnitt
8 des Jochs 7 in Berührung kommen können, ist ein unterer horizontaler
Abschnitt 2 eines Spulenkörpers 1 zwischen diesen angeordnet.
Wie in Fig. 6 und 7 dargestellt, ist der untere
horizontale Abschnitt 37 der Magnetpolplatte 10 etwas
länger als der obere horizontale Abschnitt 36 ausgebildet und
ragt über den vertikalen Wandabschnitt 24 des Jochs 7 in Richtung
eines vertikalen Wandabschnitts 23 eines Ankers 21 vor. Der
vertikale Wandabschnitt 23 des Ankers 21 ist lang genug ausgelegt,
um den unteren horizontalen Abschnitt 37 der Magnetpolplatte
10 zu berühren.
Fig. 6 stellt den Verlauf des magnetischen Flusses in dem Zustand dar, in
dem die Erregerspule 20 nicht erregt ist, wobei dieser Verlauf
in Form eines geschlossenen Kreises vorliegt:
vom Permanentmagneten 9 über den horizontalen Abschnitt
36 der Magnetpolplatte 10, das vertikale Verbindungsstück 38
der Magnetpolplatte 10, den unteren horizontalen Abschnitt 37
der Magnetpolplatte 10, den vertikalen Abschnitt 23 des Ankers
21, den vertikalen Wandabschnitt 24 des Jochs 7 und über
den horizontalen Abschnitt des Jochs 7 zum Permanentmagneten 9.
Fig. 7 zeigt den Verlauf des magnetischen Flusses in dem Zustand, in dem die Erregerspule
20 erregt ist, wobei dieser Verlauf
in Form eines geschlossenen Kreises vorliegt: vom Permanentmagneten
9 über den oberen horizontalen Abschnitt 36 der Magnetpolplatte
10, den Eisenkern 16, den horizontalen Abschnitt
22 des Ankers 21, den vertikalen Wandabschnitt 24 des Jochs 7
und über den horizontalen Abschnitt 8 des Jochs 7 zum Permanentmagneten
9.
Ansonsten entspricht die Ausbildungsform gemäß Fig. 5-7 in Aufbau und Wirkung der
Ausbildungsform gemäß Fig. 1-4.
Bei den vorstehend beschriebenen elektromagnetischen Relais kann der bewegbare
Kontakt in sicherer Anlage mit dem ersten festen Kontakt oder
mit dem zweiten festen Kontakt gehalten werden, und es kann
ein elektromagnetisches Relais mit hoher Betriebssicherheit und
ohne Funktionsstörung geschaffen werden.
Überdies ist es möglich, eine Isolation gegenüber den anderen
Bestandteilen zu gewährleisten und eine Stabilisierung der
Funktion zu erzielen, indem man
einen Aufbau wählt, bei dem ein vertiefter Aufnahmeabschnitt
in dem Bodenabschnitt eines aus Kunstharz hergestellten
Spulenkörpers gebildet wird und der horizontale Abschnitt
des Jochs, der Permanentmagnet und die Magnetpolplatte in diesen
eingesetzt werden.
Weiterhin ist es bei dem Aufbau, bei dem der horizontale Abschnitt
des Jochs, der Permanentmagnet und die Magnetpolplatte
in den Aufnahmeabschnitt des Spulenkörpers eingesetzt sind,
möglich, das Joch, den Permanentmagneten und die Magnetpolplatte,
etc. zu halten, ohne daß es irgendwelcher zusätzlicher
Befestigungsmittel, wie beispielsweise Schrauben und dergleichen
bedarf. Somit kann durch den Aufbau gemäß
den vorstehend beschriebenen Ausbildungsformen eine Vereinfachung des Aufbaus und eine
Verringerung der Herstellungskosten
erzielt werden. Bei diesen ist eine Einsetzvertiefung
in dem Permanentmagneten an der einem Eisenkern
gegenüberliegenden Seite gebildet, ein Durchgangsloch in
der Magnetpolplatte an der zu der Einsetzvertiefung korrespondierenden
Stelle gebildet, ein Ende des Eisenkerns durch
dieses Durchgangsloch in die Einsetzvertiefung des Permanentmagneten
eingesetzt, ein Einsetzabschnitt in dem horizontalen
Abschnitt des Jochs gebildet und ein Ansatz an dem
Permanentmagneten geformt und in den Einsetzabschnitt eingesetzt,
um dadurch das Joch und den Permanentmagneten miteinander
zu verbinden.
Außerdem ist es möglich, die Arbeitseffektivität bei dem Zusammenbau
zu verbessern, indem eine Ausführung gemäß den beiden,
vorstehend beschriebenen Ausbildungsformen gewählt wird,
bei denen der Anker von der Außenseite des Jochs auf das
Joch montiert wird.
Claims (8)
1. Elektromagnetisches Relais umfassend:
- - einen Spulenkörper (1) mit einer um dessen äußeren Umfang gewickelten Erregerspule (20),
- - einen Eisenkern (16), der in ein zentrales Loch (15) des Spulenkörpers (1) eingesetzt ist,
- - einen Permanentmagneten (9), der über eine Magnetpolplatte (10) mit einem Ende (18) des Eisenkerns (16) verbunden ist,
- - ein L-förmiges Joch (7) mit einem zur Achse des Spulenkörpers (1) im wesentlichen parallel verlaufenden Abschnitt (24) und einem mit dem Permanentmagneten (9) in Kontakt stehenden, zur Achse des Spulenkörpers (1) im wesentlichen senkrecht verlaufenden Abschnitt (8),
- - einen im wesentlichen L-förmigen Anker (21) mit einem zur Achse im wesentlichen senkrecht verlaufenden Schenkel (22), dessen freies Ende dem anderen Ende (17) des Eisenkerns (16) gegenüberliegt, und mit einem zur Achse im wesentlichen parallel verlaufenden Schenkel (23), dessen freies Ende einem Ende der Magnetpolplatte (10) gegenüberliegt, wobei der Anker (21) auf dem zur Achse im wesentlichen parallel verlaufenden Abschnitt (24) des Jochs (7) im Bereich der Verbindung der beiden Schenkel (22, 23) zwischen zwei Schwenkstellungen schwenkbar gehalten ist, wobei in einer der Schwenkstellungen der zur Achse im wesentlichen senkrecht verlaufende Schenkel (22) des Ankers (21) mit dem anderen Ende (17) des Eisenkerns (16) in Kontakt steht und wobei in der anderen Schwenkstellung der zur Achse im wesentlichen parallel verlaufende Schenkel (23) des Ankers (21) mit dem einen Ende der Magnetpolplatte (10) in Kontakt steht, und
- - einen mit dem Anker (21) verbundenen Kontakt (27),
der je nach Schwenkstellung des Ankers (21) einen von zwei
festen Kontakten (29, 30) berührt,
wobei der zur Achse im wesentlichen parallel verlaufende Abschnitt (24) des Jochs (7) und das eine Ende der Magnetpolplatte (10) sich nicht berühren,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zur Achse im wesentlichen parallel verlaufende Abschnitt (23) des Ankers (21) außerhalb des zur Achse im wesentlichen parallel verlaufenden Abschnitts (24) des Jochs (7) angeordnet ist und
daß das eine Ende der Magnetpolplatte (10) nach außen über den zur Achse im wesentlichen parallel verlaufenden Abschnitt (24) des Jochs (7) hinausragt, um dem freien Ende des zur Achse im wesentlichen parallel verlaufenden Schenkels (23) des Ankers (21) gegenüberzuliegen.
2. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Joch (7) in seinem zur Achse im wesentlichen parallel verlaufenden Abschnitt (24) wenigstens einen Durchlaß (32) aufweist,
daß jeder Durchlaß (32) von einem Ansatz (33) an dem einen Ende der Magnetpolplatte (10) durchsetzt ist, mit welchem der zur Achse im wesentlichen parallel verlaufende Schenkel (23) des Ankers (21) in der anderen Schwenkstellung in Kontakt steht.
daß das Joch (7) in seinem zur Achse im wesentlichen parallel verlaufenden Abschnitt (24) wenigstens einen Durchlaß (32) aufweist,
daß jeder Durchlaß (32) von einem Ansatz (33) an dem einen Ende der Magnetpolplatte (10) durchsetzt ist, mit welchem der zur Achse im wesentlichen parallel verlaufende Schenkel (23) des Ankers (21) in der anderen Schwenkstellung in Kontakt steht.
3. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- daß die Magnetpolplatte (10) im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist, wobei die beiden Seitenschenkel (36, 37) der U-Form im wesentlichen senkrecht und der Basisschenkel (38) der U-Form im wesentlichen parallel zur Achse des Spulenkörpers (1) verlaufen,
- daß einer der Seitenschenkel (36) der Magnetpolplatte (10) zwischen dem Permanentmagneten (9) und dem Eisenkern (16) angeordnet ist,
- daß der Basisschenkel (38) der Magnetpolplatte (10) an der Seite des Permanentmagneten (9) angeordnet ist, welche von dem zur Achse im wesentlichen parallel verlaufenden Abschnitt (24) des Jochs (7) abgewandt ist,
- daß der zur Achse im wesentlichen senkrecht verlaufende Abschnitt (8) des Jochs (7) und der Permanentmagnet (9) zwischen den beiden Seitenschenkeln (36, 37) der Magnetpolplatte (10) derart angeordnet sind,
- daß der Basisschenkel (38) und der andere Seitenschenkel (37) der Magnetpolplatte (10) den Permanentmagneten (9) und den zur Achse im wesentlichen senkrecht verlaufenden Abschnitt (8) des Jochs (7) nicht berühren, und
- daß das freie Ende des anderen Seitenschenkels (37) der Magnetpolplatte (10) über den zur Achse im wesentlichen parallel verlaufenden Abschnitt (24) des Jochs (7) hinausragt, mit welchem freien Ende der zur Achse im wesentlichen parallel verlaufende Schenkel (23) des Ankers (21) in der anderen Schwenkstellung in Kontakt steht.
4. Elektromagnetisches Relais umfassend:
- - einen Spulenkörper (1) mit einer um dessen äußeren Umfang gewickelten Erregerspule (20),
- - einen Eisenkern (16), der in ein zentrales Loch (15) des Spulenkörpers (1) eingesetzt ist,
- - einen Permanentmagneten (9), der über eine Magnetpolplatte (10) mit einem Ende (18) des Eisenkerns (16) verbunden ist,
- - ein L-förmiges Joch (7) mit einem zur Achse des Spulenkörpers (1) im wesentlichen parallel verlaufenden Abschnitt (24) und einem mit dem Permanentmagneten (9) in Kontakt stehenden, zur Achse des Spulenkörpers (1) im wesentlichen senkrecht verlaufenden Abschnitt (8),
- - einen im wesentlichen L-förmigen Anker (21) mit einem zur Achse im wesentlichen senkrecht verlaufenden Schenkel (22), dessen freies Ende dem anderen Ende (17) des Eisenkerns (16) gegenüberliegt, und mit einem zur Achse im wesentlichen parallel verlaufenden Schenkel (23), dessen freies Ende einem Ende der Magnetpolplatte (10) gegenüberliegt, wobei der Anker (21) auf dem zur Achse im wesentlichen parallel verlaufenden Abschnitt (24) des Jochs (7) im Bereich der Verbindung der beiden Schenkel (22, 23) zwischen zwei Schwenkstellungen schwenkbar gehalten ist, wobei in einer der Schwenkstellungen der zur Achse im wesentlichen senkrecht verlaufende Schenkel (22) des Ankers (21) mit dem anderen Ende (17) des Eisenkerns (16) in Kontakt steht und wobei in der anderen Schwenkstellung der zur Achse im wesentlichen parallel verlaufende Schenkel (23) des Ankers (21) mit dem einen Ende der Magnetpolplatte (10) in Kontakt steht, und
- - einen mit dem Anker (21) verbundenen Kontakt (27),
der je nach Schwenkstellung des Ankers (21) einen von zwei
festen Kontakten (29, 30) berührt,
wobei der zur Achse im wesentlichen parallel verlaufende Abschnitt (24) des Jochs (7) und das eine Ende der Magnetpolplatte (10) sich nicht berühren,
dadurch gekennzeichnet, - daß die Magnetpolplatte (10) im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist, wobei die beiden Seitenschenkel (36, 37) der U-Form im wesentlichen senkrecht und der Basisschenkel (38) der U-Form im wesentlichen parallel zur Achse des Spulenkörpers (1) verlaufen,
- daß einer der Seitenschenkel (36) der Magnetpolplatte (10) zwischen dem Permanentmagneten (9) und dem Eisenkern (16) angeordnet ist,
- daß der Basisschenkel (38) der Magnetpolplatte (10) an der Seite des Permanentmagneten (9) angeordnet ist, welche von dem zur Achse im wesentlichen parallel verlaufenden Abschnitt (24) des Jochs (7) abgewandt ist,
- daß der zur Achse im wesentlichen senkrecht verlaufende Abschnitt (8) des Jochs (7) und der Permanentmagnet (9) zwischen den beiden Seitenschenkeln (36, 37) der Magnetpolplatte (10) derart angeordnet sind,
- daß der Basisschenkel (38) und der andere Seitenschenkel (37) der Magnetpolplatte (10) den Permanentmagneten (9) und den zur Achse im wesentlichen senkrecht verlaufenden Abschnitt (8) des Jochs (7) nicht berühren, und
- daß das freie Ende des anderen Seitenschenkels (37) der Magnetpolplatte (10) über den zur Achse im wesentlichen parallel verlaufenden Abschnitt (24) des Jochs (7) hinausragt, mit welchem freien Ende der zur Achse im wesentlichen parallel verlaufende Schenkel (23) des Ankers (21) in der anderen Schwenkstellung in Kontakt steht.
5. Elektromagnetisches Relais nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Bodenabschnitt des Spulenkörpers (1) ein
sich von einer Seite des Bodenabschnitts senkrecht zur
Achse des Spulenkörpers (1) nach innen erstreckender und
mit dem zentralen Loch (15) des Spulenkörpers (1) in Verbindung
stehender Aufnahmeabschnitt (5) ausgebildet ist, in
welchen nacheinander der senkrecht zur Achse des Spulenkörpers
(1) verlaufende Abschnitt (8) des Jochs (7), der Permanentmagnet
(9) und die Magnetpolplatte eingesetzt sind.
6. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Permanentmagnet (9) an einer dem Eisenkern
(16) zugewandten Seite eine Einsetzvertiefung (13) aufweist
und die Magnetpolplatte (10) an einer der Einsetzvertiefung
(13) entsprechenden Stelle ein Durchgangsloch (14) aufweist,
wobei das eine Ende (18) des Eisenkerns (16) durch
das Durchgangsloch (14) in die Einsetzvertiefung (13) des
Permanentmagneten (9) eingesetzt ist.
7. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Joch (7) in seinem senkrecht zur Achse des
Spulenkörpers (1) verlaufenden Abschnitt (8) einen Einsetzabschnitt
(11) aufweist, und der Permanentmagnet (9)
mit einem Ansatz (12) ausgebildet ist, der in den Einsetzabschnitt
(11) des Jochs (7) eingesetzt ist.
8. Elektromagnetisches Relais nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anker (21) einen vorstehenden Nietabschnitt
(25) aufweist, der an seinem senkrecht zur Achse des
Spulenkörpers (1) verlaufenden Abschnitt (22) ausgebildet
ist, und daß der Anker (21) über den Nietabschnitt (25) mit
einer den Anker elastisch in die andere Schwenkstellung
vorspannenden Blattfeder (26) verbunden ist.
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