DE3332152A1 - Perioden- und frequenzmessvorrichtung - Google Patents
Perioden- und frequenzmessvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Perioden- und Frequenzmeßvorrichtung,
welche Periode und Frequenz eines relativ niederfrequenten Eingangssignals mit hoher
Genauigkeit mißt.
Beim Messen der Frequenz oder Periode eines Eingangssignals mit relativ niedriger Frequenz mit einer
Perioden- und Frequenzmeßvorrichtung wird das Eingangssignal als ein Torsignal zum Einblenden interner
Taktsignale zu einem Zähler verwendet, welcher die Zahl der Taktimpulse zählt, um die Periode und somit
die Frequenz des Eingangssignals zu bestimmen.
Die Figur 1 zeigt eine herkömmliche Perioden- und Frequenzmeßvorrichtung dieser Art. Ein Tellungsfaktor
M eines Teilers 102, welcher die Anzahl der Impulse eines Eingangssignal in l/M Impulse teilt, ist entsprechend
der Frequenz des Eingangssignals ausgewählt. Die Figur 2A zeigt, daß ein Eingangssignal 201,welches
gemessen werden soll, über einen Eingangsanschluß
101 einem Teiler 102 zugeführt wird, dessen Ausgang das in Figur 2C gezeigte geteilte Ausgangssignal
203 erzeugt. Das geteilte Ausgangssignal 203 wird einem Torsignalgenerator 103 zugeführt, der zum Beispiel
ein Trigger-Flipflop umfaßt. Der Torsignalgenerator •103 erzeugt das in Figur 2D gezeigte Torsignal 204,
welches die Länge einer Periode des von dem Teiler
102 abgeleiteten geteilten Eingangssignal 203 hat. Das so erzeugte Torsignal 204 wird einem UND-Glied
104 zugeführt, um dieses UND-Glied 104 mit seinem hohen Pegel zu öffnen.
Dem anderen Eingang des UND-Gliedes 104 wird von einem Taktsignalgererator 105, wie es in Figur 2E
dargestellt ist, ein Taktsignal 205 zugeführt, welches eine konstante Periode TQ hat. Wenn das Torsignal
204 einen hohen Pegel hat, wird das Taktsignal 205 Über das UND-Glied 104 einem Zähler 106 zugeführt.
Die Figur 2F zeigt das von dem UND-Glied 104 kommende eingeblendete Taktsignal 205. Die Gesamtzahl der
eingeblendeten Taktimpulse N wird von dem Zähler 106 gezählt.
Das Zählergebnis wird einem Rechner 107 zugeführt, in welchem die Frequenz F und die Periode P des Eingangssignals 201 berechnet werden. Wenn die Zahl der von
dem Zähler 106 gezählten Taktsignale 205 N ist, werden die Eingangsfrequenz und Periode durch die Gleichung
F = M/NTQ bzw. P = NTQ/M berechnet. Die berechnete
Frequenz oder Periode wird von einem Display 108 angezeigt. Der oben beschriebene Betrieb beginnt,
nachdem ein Ruckstellsignal 202 von einem Anschluß 221 geliefert worden ist, wie es in Figur 2B gezeigt
ist.
Bei dieser herkömmlichen Perioden- und Frequenzmeßvorrichtung entstehen Zeitbruchteile *T ^^ &y
welche den Zeitdifferenzen zwischen dem Anstieg des Torsignals 204 und dem ersten eingeblendeten Signals
und zwischen dem Abfall des Torsignals 204 und dem unmittelbar folgenden Taktsignals entsprechen, wie
es in Figur 2F dargestellt ist. Um diese Zeitbruchteile
Ä klein zu machen, um die Meßgenauigkeit
^T 2
zu erhöhen, ist es notwendig, Taktsignale mit höherer
zu erhöhen, ist es notwendig, Taktsignale mit höherer
Frequenz zu verwenden. Die Verwendung von Taktfrequenzen
mit hoher Frequenz setzt voraus, daß sowohl das UND-Glied als auch der Zähler 106 mit hoher Geschwindigkeit
arbeiten, was die Meßvorrichtung teuer macht. Obgleich die Zeitbruchteile ΔΤχ1, Δτχ2 eine Information darstellen,
welche die Genauigkeit der berechneten Periode und Frequenz des Eingangssignals beeinflussen, können
herkömmliche Meßvorrichtungen diese Zeitbruchteile nicht berücksichtigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Meßvorrichtung zu schaffen, welche die Periode und Frequenz eines
Eingangssignals mit hoher Genauigkeit ohne Verwendung hochfrequenter Taktsignale messen kann.
Gemäß der Erfindung werden der erste und der zweite Zeitbruchteil 4τχ1 ^d Ατχ2>
welche durch die Differenzen zwischen dem Anstieg und dem Abfall des geteilten Eingangssignals und der entsprechenden
Taktsignale verursacht werden, von einer Dehnungsschaltung einfacher Bauart gedehnt, so daß die gedehnten
Zeitbruchteile auch mit einem relativ niederfrequenten
Taktsignal mit hoher Auflösung gemessen werden können. Deshalb kann eine genaue Eingangssignalperiode oder
-frequenz erhalten werden, indem sowohl die Anzahl der Taktsignale, welche von einem Torsignal, das
von dem geteilten Eingangssignal abgeleitet und mit dem Taktsignal synchronisiert ist, eingeblendet sind,
als auch die Anzahl der Taktsignale, welche während der gedehnten Zeitbruchteile gezählt werden, verwendet
werden.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und in Verbindung mit der Zeichnung näher
beschrieben. Im einzelnen zeigen:
Fig.l ein Schaltungsdiagramm einer herkömm
lichen Perioden- und Frequenzmeßvorrichtung
Fig. 2A bis 2F Zeittafeln zur Erklärung des Betriebs der herkömmlichen Meßvorrichtung
der Fig. 1,
Fig. 3 ein Schaltungsdiagramm eines erfindungsgemäßen AusfUhrungsbeispiels einer
Perioden- und Frequenzmeßvorrichtung
Fig. 4A bis 4N Zeittafeln zur Erkärung des Betriebs des Ausführungsbeispiels
der Figur 3.
20
20
Die Figur 3 zeigt eines der Auführungsbeispiele gemäß der vorliegenden Erfindung, und die Figuren 4A bis
4N zeigen Zeittafeln zur Erklärung des Betriebs des Ausführungsbeispiels der Figur 3. In Figur 3 tragen
die Teile, welche mit denen der Figur 1 identisch sind, dieselben Bezugszeichen.
Eine Dehnungsschaltung 301 ist zur Dehnung der Zeitbruchteile ΛΤχ^ und ΛΤ ρ um vorbestimmte Beträge vorgesehen.
Die Hauptkomponenenten der Dehnungsschaltung
301 sind D-Flipflops 302 und 305, ein Teiler 304, Integratoren 306 und 308, ein Spannungskomparator
309 und ein Halteschalter 307. Die Ausführungsform
der Figur 3 verwendet auch eine Steuerschaltung 313 zur Erzeugung eines Startsignals, einen Vorwärts-Rückwärts-Zähler
oder Auf-Ab-Zähler 321 zum Zählen der Differenz zwischen den beiden Zeitbruchteilen ΔΤχ1,
*Τχ2 und UND-Glieder 319 und 322, welche dem Vorwärt
s-Rückwärts-Zähler 321 Taktimpulse zuführen.
Das zu messende Eingangssignal 201 wird von einem Anschluß 101 einem Zähler 102 zugeführt, welcher
das Eingangssignal durch einen Teilungsfaktor M teilt. Das von dem Teiler 102 geteilte Eingangssignal wird
dem T-Anschluß eines D-Flipflops 302, dessen Q-Ausgang mit einem UND-Glied 303 verbunden ist, und über einen
Inverter 314 auch dem Integrator 306 zugeführt, um die Zeit zum Starten des Integrators 306 zu steuern.
Das UND-Glied 303 liefert das Taktsignal 205 von dem Taktsignalgenerator 105 zu dem Teiler 304, wenn
der Q-Ausgang des Flipflops 302 einen hohen Pegel hat. Der Teiler 304 teilt das Taktsignal durch einen
vorbestimmten Faktor B und liefert das geteilte Taktsignal zum dem D-Flipflop 305. Der Integrator 308
integriert eine konstante Spannung V» von einer Spannungsquelle
311 mit einer Integrationszeitkonstanten R2C2* Der Q-Ausgang des Flipflops 305 ist mit dem
Integrator 308 über einen Inverter 318 verbunden, um die Zeit zum Starten der Integration zu steuern.
Der Q-Ausgang des Flipflops 305 wird über einen Puffer 316 auch dem Halteschalter 307 zugeführt, um die
Haltezeit des Integrators 306 zu steuern.
Die Ausgangssignale der Integratoren 306 und 308
- ίο -
werden beide einem Spannungskomparator 309 zugeführt, wodurch eine Koinzidenz der Spannung der beiden Ausgangssignale
detektiert wird. Das Ausgangssignal des
Spannungskomparators 309 wird dem Rückstellanschluß der Flipflops 302 und 305 und dem Teiler 304 über
ein ODER-Glied 324 zugeführt. Die Steuerschaltung 313 umfaßt zum Beispiel ein D-Flipflop, dessen D-Anschluß
ein Großsignal zugeführt wird und dessen T-Anschluß mit einem Φ-Anschluß des Torsignalgenerators
103 verbunden ist. Der Q-Ausgang der Steuerschaltung 313 wird dem D-Anschluß des Flipflops 302 zugeführt.
Das Rückstellsignal 202 von dem Anschluß 221 wird dem Torsignalgenerator 103 und der Steuerschaltung
313 und über das ODER-Glied 324 den Flipflops 302, 305 und dem Teiler 304 zugeführt.
Zu Beginn des Betriebs wird durch das RUckstellsignal
202 von dem Anschluß 221 die Steuerschaltung 313 in den Hochpegel- oder Großsignalzustand gebracht,
um ein Startsignal 401 zu erhalten, welches in Figur Figur 41 gezeigt ist und welches dem Anschluß des
Flipflops 302 zugeführt wird..Somit wird das Flipflop
302 von dem ersten geteilten Eingangssignal 203a, welches von dem Teiler 102 geliefert wird, in den
Hochpegelzustand geschaltet, um so das UND-Glied
303 zu öffnen und das Taktsignal 205 von dem Taktsignalgenerator 105 zu dem Teiler 304 zu liefern, wie
in den Figuren 4C und 4D. Gleichzeitig wird durch das Kleinsignal des Inverters 314 ein FET-Schalter
315 geöffnet, so daß der Integrator 306 beginnt, die über den Halteschalter 307 zugeführte konstante
Spannung V1 zu integrieren. Der Halteschalter wird
zu dieser Zeit geschlossen, da das Flipflop 305 zurückgestellt ist. Da der FET-Schalter 317 durch das von
dem Kleinsignal des Q-Ausgangs des Flipflops 305 abgeleitete Großsignal des Inverters 318 geschlossen
wird, ist der Integrator 308 zu diesem Zeitpunkt nicht in Betrieb. Der integrierte Ausgang des Integrators
306 geht in Übereinstimmung mit der Integrationszeitkonstanten
R1T1 graduierlich zurück, bis der
Halteschalter 307 geöffnet wird, wie es in Figur 4L gezeigt ist.
Der Teiler 304 teilt das Taktsignal 205, welches über das UND-Glied 303 geliefert wird, zum Beipiel
durch 3, d. h., der Teilungsfaktor B des Teilers 304 ist in diesem Fall so gewählt, daß er 3 beträgt.
Somit gibt der Teiler 304 durch den dritten Taktimpuls nach dem ersten geteilten Eingang 203a den ersten
geteilten Taktimpuls 402a an seinem Ausgang ab. Durch den ersten geteilten Taktimpuls 402a, welcher zu
der Zeit t^ von dem Teiler 304 geliefert wird, wird
der Zustand des Flipflops 305 in den Hochpegelzustand geändert, wodurch der Halteschalter 307 geöffnet
wird, so daß der Integrator 306 die Integration beendet und die integrierte Spannung E. hält, wie in
Figur 4L. Deshalb wird das Zeitintervall T , während dessen der Integrator 306 die konstante Spannung
V1 integriert, zu ΑΤχ1 + 2TQ, wobei TQ die Periode
des Taktsignals 205 ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die konstante Spannung um 2T länger als der
Zeitbruchteil ΑΤχ1 integriert, um einen hinreichend
großen Wert der integrierten Spannung am Ausgang des Integrators 306 zu erhalten, ohne einen mit hoher
Geschwindigkeit arbeitenden Verstärker in dem Integrator
306 zu verwenden, mit anderen Worten, um einen billigen Integrator 306 verwenden zu können.
Zur Zeit t^ wird durch den Q-Ausgang des Flipflops
305, welcher über den Inverter 318 zugeführt wird, der FET-Schalter 317 geöffnet, so daß der Integrator
308 beginnt, die von der Spannungsquelle 312 gelieferte konstante Spannung V2 mit einer Integrationszeitkonstanten
i^^? zu integrieren. Die Zeitkonstante RpCp
ind die konstante Spannung V2 sind so augewählt,
daß ein integrierter Ausgang mit einer kleineren Neigung als derjenige erzeugt wird, welcher durch
den Integrator 306 zur Dehnung der Zeitbruchteile erzeugt wird. Ferner wird zu der Zeit t. durch das
Großsignal von dem Flipflop 305 der Torsignalgenerator 103 in den Hochpegelzustand geschaltet, wie in Figur
4F, um das UND-Glied 104 zu Öffnen. So wird das Taktsignal von dem Taktsignalgenerator 105 dem Zähler
106 zugeführt, wodurch die Anzahl der Taktimpulse in Übereinstimmung mit Figur 4G gezählt werden. Gleichzeitig
wird durch die Großsignale von dem Flipflop 305 und dem Torsignalgenerator 103 das UND-Glied
319 geöffnet und liefert die Taktsignale an einen Vorwärts-Rückwärts-Anschluß 321a eines Vorwärts-Rückwärts-Zählers
321. Deshalb zählt der Vorwärts-Rückwärts-Zähler
321 die Taktimpulse vorwärts, bis das UND-Glied 319 geschlossen wird.
Wenn das Integrations-Ausgangssignal des Integrators
308 mit der Haltespannung E1 des Integrators 306
koinzidiert, erzeugt der Spannungskomparator 309
zu der zeit t^ e±n Koinzidenzsignal 403a, wie in
Figur 4N. Die Flipflops 302, 305 und der Teiler 304 werden durch das Koinzidenzsignal 403a, welches über
einen Puffer 323 und das ODER-Glied 324 geliefert wird, zurückgestellt. Weil der Zustand des Flipflops
305 sich ändert, wird das UND-Glied 319 geschlossen und somit hört der Vorwärts-Rückwärts-Zähler 321
auf, die Taktimpulse vorwärts zu zählen. Somit beträgt bei diesem Beispiel die Zahl der von dem Vorwärts-Rückwärtszähler
321 gezählten Taktimpulse n.. wie in
Figur 4G.
Die Zeitperiode T1, während welcher das UND-Glied
319 geöffnet ist, in anderen Worten, während welcher die Anzahl der Taktimpulse von dem Vorwärts-Rückwärts-Zähler
321 gezählt wird, ist gleich dem Produkt von (AT + 2ΤΛ) und R0C0V1ZR1C1V0. In anderen Worten,
■"•J. O C. ti. J. J. J. C
die von dem Integrator 306 erzeugte Zeitperiode T , welche dem Zeitbruchteil ^T-, entspricht, wird durch
den Integrator 308 um den Dehnungsfaktor A = RpC2V1ZR1C1
gedehnt, so daß selbst ein niederfrequentes Taktsignal zur Messung des Zeitbruchteils mit hoher Auflösung
verwendet werden kann.
Zur Messung des zweiten Zeitbruchteils ΔΤ 2 arbeitet
das Ausführungsbeispiel der Figur 3 wie folgt. Da die Flipflops 302 und 305 durch das Koinzidenzsignal
403a zurückgesetzt werden, werden die Integratoren
306 und 308 in ihre anfänglichen Zustände versetzt, das heißt, der Halteschalter 307 und die FET-Schalter
315 und 317 werden geschlossen. Dann liefert der Teiler 102 das zweite dividierte Eingangssignal 203b
zur Zeit tg an das Flipflop 302, wie es in Figur
4C gezeigt ist. Der Teilungsfaktor M des Teilers 102 ist entsprechend der Frequenz des Eingangssignals
201 ausgewählt, um ein dividiertes Signal zu erzeugen, dessen Periode langer als die Zeit ist, welche zur
Messung des gedehnten Zeitbruchteils erforderlich ist. In anderen Worten, der Teilungsfaktor M ist
so ausgewählt, daß das zweite geteilte Eingangssignal 203b, welches in Figur 4C gezeigt ist, nach der Zeit
tg erzeugt wird, wie in Figur 4 gezeigt. Das Flipflop
302 geht in Abhängigkeit von dem zweiten geteilten Eingangssignal 203b in den hohen Pegel über, so daß
das UND-Glied 303 geöffnet wird und der Integrator beginnt, mit der Zeitkonstanten R1C1 zu integrieren.
Der Teiler 304 teilt wiederum das Taktsignal 205 und erzeugt das in Figur 4E gezeigte geteilte Signal
402b synchron mit dem dritten Taktimpuls des Taktsignals 205, welches über das UND-GLied 303 zugeführt
wird. Durch das geteilte Signal 402b wird der Ausgang Q des Flipflops 305 zu dem hohen Pegel geändert,
wie in Figur 4H, so daß der Halteschalter 307 öffnet und so der Integrator 306 den integrierten Ausgang
Eg zur Zeit t, hält. Deshalb ist das Zeitintervall
Tb zwischen t„ und t^, während dessen der Integrator
306 die konstante Spannung V1 integriert, ^T 2 +
2Tq. So hängt die Haltespannung E2 von dem zweiten
Zeitbruchteil ΔΤχ2 ab.
Gleichzeitig wird der Zeitsignalgenerator 103 durch den Anstieg des Ausgangssignals des Flipflops 305
auf niedrig gesetzt, um so das UND-Glied 104 zu
schließen. Dementsprechend beginnt der Zähler 106 die durch das UND-Glied 104 gelieferten Taktsignale
205 zu zählen. Der Zählerstand in dem Zähler 106 wird in Übereinstimmung mit Figur 4K zu n^. >iie oben
erwähnt wurde, ist das Torsignal 204, welches durch den Torsignalgenerator 103 erzeugt wird, mit dem
Taktsignal 205 synchronisiert. Der Grund zur Synchronisierung
des Torsignals 204 mit dem Taktsignal 205 besteht darin, daß die in Figur 4C gezeigte Periode
Tx von den Zeitbruchteilen getrennt werden soll, weil die Zeitbruchteile durch den Vorwärts-Rückwärts-Zähler
321 gemessen werden.
Zur Zeit t^ beginnt der Integrator 308 die konstante
Spannung V2 mit der Zeitkonstanten RpC2 zu integrieren.
Außerdem öffnet zur Zeit t. der andere Ausgang des Torsignalgenerators 103 das UND-Glied 322, dessen
Ausgang mit dem Rückwärtszähl-Anschluß 321b des Vorwärts-Rückwärts-Zählers
321 verbunden ist. Somit zählt der Vorwärts-Rückwärts-Zähler 321 die Anzahl der Taktimpulse rückwärts, das heißt, er subtrahiert
die Anzahl der Taktimpulse von den während der Zeitperiode T1 bereits gezählten Daten. Das Kleinsignal
von dem Torsignalgenerator 103 wird auch der Steuerschaltung 313 zugeführt, so daß das Startsignal 401,
welches in Figur 41 gezeigt ist, geändert wird und bei einem niedrigen Pegel bleibt, bis das nächste
Rückstellsignal 202 zugeführt wird.
Wenn der integrierte Ausgang des Integrators 308 die Haltespannung E2 erreicht, erzeugt der Spannungsgenerator
309 zur Zeit t& ein in Figur 4N gezeigtes Koinzi-
denzsignal 403b. Durch das Koinzidenzsignal 403b
werden die Flipflops 302, 305 und der Teiler 304 zurückgesetzt, und somit werden die UND-Glieder 303,
322 geschlossen und beide Integratoren 306 und werden in ihre anfänglichen Zustände gesetzt. Deshalb
liefert das UND-Glied 322 während des Zeitintervalls T2 das Taktsignal an den Vorwärts-Rückwärts-Zähler
321, welcher bei Anfang der Integration des Integrators 308 startet und beim Auftreten des Koinzidenzsignals
403b aufhört.
Ähnlich wie die Zeitperiode T1 ist die Zeitperiode
T2 gleich dem Produkt von (ΔΤχ2 + 2TQ) und R2C2V1ZR1C1V2.
Das heißt, die dem Vorwärts-Rückwärts-Zähler 321 während der Periode T2 zugeführte Anzahl von Taktimpulsen
n2 hängt ab von dem gedehnten Wert des zweiten
Zeitbruchteils At _.
Wie oben erwähnt wurde entsprechen die gezählten Daten n 1-n2, welche durch den Vorwärts-Rückwärts-Zähler
321 erhalten werden, der Differenz zwischen den beiden Zeitbruchteilen &Τχ1 _ *Τχ2 , da das Taktsignal während
der Periode T1 vorwärts und während der Periode T2
rückwärts gezählt wird.
25
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Für den ersten Zeitbruchteil -T . erhält man den
folgenden Ausdruck:
Ti1T0 = A UTxl + (B-I)T0] (1)
wobei A = R2C2V1ZR1C1V2, Ti1 die Anzahl der vorwärts
gezählten Impulse des Vorwärts-Rückwärts-Zählers
321, T0 die Zeitperiode des Taktsignals 205, der
Tei lungsfaktor des Teilers 304 und A der Dehnungsfaktor
der Dehnungsschaltung 313 sind.
In ähnlicher Weise erhält man für den zweiten Zeitbruchteil ΔΤχ2 den folgenden Ausdruck:
n2T0 = A [ΔΤχ2 + (B-I)T0] (2)
wobei n2 die Anzahl der von dem Vorwärts-Rückwärts-Zähler
321 rückwärts gezählten Impulse ist.
Das Zeitintervall Τχ zwischen dem geteilten Eingangssignal
203a und 203b erhält man durch die folgende Gleichung:
Tx = NT0 + (ΔΤχ1 - ΔΤχ2) Ο)
in welcher N die Anzahl der von dem Zähler 106 gezählten Taktimpulse ist. Unter Verwendung der Gleichungen
(1) und (2) wird deshalb die Gleichung (3) zu:
= NT0 + ηχΤ0/Α - n2T0/A
= T0 [N + (ηχ - n2)/A]
30
30
= T0 [N + (V2R1C1ZV1R2C2)(Ii1 - D2)] (4)
Da die Werte von TQ una V2R1C1ZV1R2C2 schon bekannt
sind und da der Zählstand η und Cn1 - np) von dem
Zähler 106 bzw. dem Vorwärts-Rückwärts-Zähler 321 geliefert werden, kann die Zeitperiode T von dem
Rechner 107 berechnet werden.
Wenn man annimmt, daß der Teilungsfaktor des Teilers
102 durch M dargestellt wird, wird die zu messende Zeitperiode des Eingangssignals 201 wie folgt berech
net:
P = Tx/M
= (T0/M) [N + (V2R1C1ZV1R2C2)(H1 - n2)]
= (T0/M) [N + (V2R1C1ZV1R2C2)(H1 - n2)]
Ferner gilt für die Frequenz des Eingangssignals 201:
P= l/P
T0 [N + (V2R1C1ZV1R2C2)(H1 - n2)] (6)
Die Periode P oder die Frequenz F des so erhaltenen Eingangssignals 201 wird von dem Display 108 angezeigt.
In der obigen Beschreibung wird dasselbe Taktsignal sowohl dem Zähler 106 als auch dem Vorwärts-Rückwärts-Zähler
321 geliefert, es ist jedoch auch möglich, verschiedene Taktsignale zu verwenden. Falls die
Zeitperiode des Taktsignals, welches dem Zähler zugeführt wird, T01 j.st und die Zeitperiode des Takt-
signals, welche dem Vorwärts-Rückwärts-Zähler 321 zugeführt wird, TQ2 ist>
erhält man die Periode P und die Frequenz F des zu messenden Eingangssignals durch die folgenden Gleichungen:
P= (T01/M) [N+ (T02V2RlCl/T01VlR2C2) (ηΓη2} ]
. T01 [N + (T02V2R1C1ZT01V1R2C2) (H1-IX2) (8)
Leerseite
Claims (6)
- DIPL.-PHYS. WOLFGANG SEEGER '-PATENTANWALT & .. ■" 0 O O Z \ 0 ZEUROPEAN PATENT ATTORNEYjug »fa'»7«η~ά"οίιτΓΕιί7öpiT»ch«n Ρ«ΰηί«ml ad?<il>J!<l ?' !h0 E^'"ΗΊ·!1 f ΐ!ίίι.9-BEREITERANGER 15 D-8 MÜNCHEN 90 TEL. (089) 6 51 88 11Telex: 528132 ERPAT DAnwaltsakte: 43 Pat 3-DEAnmelder: Takeda Riken Industry Co., Ltd. 1-32-1, Asahi-cho,
Nerima-ku,
Tokyo 176, JAPANPerioden- und FrequenzmeßvorrichtungAnsprüche:V1V V°rricntunS zur Bestimmung der Periode und Frequenz eines Eingangssignals, miteinem Taktgeber zur Lieferung erster und zweiter Taktsignale,einem ersten Teiler zum Teilen des genannten Eingangssignals durch einen vorbestimmten Teilungsfaktor, um ein geteiltes Signal mit einer minimalen Periode zu liefern, wobei ein erster Zeitbruchteil begrenzt ist zwischen einem ersten Ausgang des ersten Teilers und dem ersten Taktimpuls des genannten ersten Taktsignals danach, und ein zweiter Zeitbruchteil begrenzt ist zwischen dem folgenden Ausgang des genannten ersten Teilers und dem ersten Taktimpuls des genannten ersten Taktgebers danach,einem Taktsignalgenerator zur Erzeugung einesPOSTSCHECKKONTO MÜNCHEN 196858-807 COMMERZBANK MÜNCHEN, KONTO-NUMMER 22 11mit dem genannten ersten Taktsignal synchronisierten Torsignals, undZähleinrichtungen zum Zählen der Taktimpulse des ersten Taktsignals während des genannten Torsignals, gekennzeichnet durcheine Dehnungseinrichtung (301) zum Dehnen jedes Zeitbruchteils, wobei wenigstens der gedehnte erste Zeitbruchteil kurzer als die minimale Periode des genannten geteilten Signals ist, einen Auf-Ab-Zähler (321), welcher den Zählstand der Taktimpulse des zweiten Taktsignals liefert, der der Differenz zwischen dem ersten und dem zweiten gedehnten Zeitbruchteil entspricht, undeinen Rechner (107) zur Berechnung der Periode und Frequenz des genannten Eingangssignals durch Addieren des Zählstands von dem genannten Zähler zu einem Wert, welcher dem Zählstand des Auf-Ab-Zählers entspricht. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnungseinrichtung einen ersten Integrator (306) zum Integrieren eines ersten Spannungspegels mit einer ersten Zeitkonstanten während einer Zeitperiode umfaßt, welche gleich jedem Zeitbruchteil plus einer vorbestimmten ganzen Zahl von Taktimpulsen des ersten Taktsignals ist, und einen zweiten Integrator (308) zum Integrieren eines zweiten Spannungspegels mit einer zweiten Zeitkonstanten für jeden entsprechenden gedehnten Zeitbruchteil, um einen integrierten Wert zu erhalten, welcher derselbe wie jeder entsprechende endgültige integrierte Wert des ersten Spannungspegels ist,wobei der erste und der zweite Spannungspegel und die Zeitkonstanten so gewählt sind, daß für jeden Zeitbruchteil eine kleinere Neigung zur Zeit für den absoluten Wert des integrierten Wertes des zweiten Spannungspegels als für die Neigung des absoluten Wertes des integrierten Wertes des ersten Spannungspegels geliefert wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auf-Ab-Zähler (321) die Taktimpulse des genanntenzweiten Taktsignals während des gedehnten ersten Zeitbruchteils aufwärts und die Taktimpulse des zweiten Taktsignals während des gedehnten zweiten Zeitbruchteils abwärts zählt.
15 - 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daßdie ersten und zweiten Taktsignale die PeriodenT01 bzw. T02 haben,der erste Spannungspegel V1 und der zweite Spannungspegel V2 ist,die erste und die zweite Zeitkonstante R1C1 bzw. R2C2 den jeweiligen Widerstands- und Kapazitätselementen des ersten bzw. des zweiten Integrators entsprechen,der Teilungsfaktor des Teilers (102) l/M ist, wobei M eine ganze Zahl größer als 1 ist,der Zähler (106) N Taktimpulse des ersten Taktsignals während des Torsignals zählt, und der Auf-Ab-Zähler (321) ηχ der zweiten Taktimpulse während des gedehnten ersten Zeitbruchteils aufwärtsund ng der zweiten Taktimpulse während des gedehnten zweiten Zeitbruchteils abwärts zählt,bei welcher die Periode P und die Frequenz F des genannten Eingangssignals von dem Rechner wie folgt berechnet werden:P = (T01ZM) [N + CT02V2R1C1ZT01V1R2C2)(H1 - Ii2)Iund sein Kehrwert entsprechend.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Taktsignal dasselbe wie das erste Taktsignal ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die minimale Periode des Ausgangs des ersten Teilers (102) gleich oder länger als jede jeweilige Summe von irgendeinem der genannten Zeitbruchteile plus der genannten Anzahl von Taktimpulsen des ersten Taktsignals plus dem entsprechenden gedehnten Zeitbruchteil ist.
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