DE2641205A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zum messen der frequenz eines wobbelsignalgenerators - Google Patents

Verfahren und schaltungsanordnung zum messen der frequenz eines wobbelsignalgenerators

Info

Publication number
DE2641205A1
DE2641205A1 DE19762641205 DE2641205A DE2641205A1 DE 2641205 A1 DE2641205 A1 DE 2641205A1 DE 19762641205 DE19762641205 DE 19762641205 DE 2641205 A DE2641205 A DE 2641205A DE 2641205 A1 DE2641205 A1 DE 2641205A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
time interval
frequency
output
wobble
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762641205
Other languages
English (en)
Other versions
DE2641205C2 (de
Inventor
Rolf W Dalichow
Frederic W Woodhull
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HP Inc
Original Assignee
Hewlett Packard Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hewlett Packard Co filed Critical Hewlett Packard Co
Publication of DE2641205A1 publication Critical patent/DE2641205A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2641205C2 publication Critical patent/DE2641205C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R23/00Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra
    • G01R23/02Arrangements for measuring frequency, e.g. pulse repetition rate; Arrangements for measuring period of current or voltage
    • G01R23/10Arrangements for measuring frequency, e.g. pulse repetition rate; Arrangements for measuring period of current or voltage by converting frequency into a train of pulses, which are then counted, i.e. converting the signal into a square wave

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Frequencies, Analyzing Spectra (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

Int.Az.: Case 1Ol1 9. September 1976
Hewlett-Packard Company
VERFAHREN UND SCHALTUNGSANORDNUNG ZUM MESSEN DER FREQUENZ EINES WOBBELSIGNALGENERATORS
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine für dieses geeignete Schaltungsanordnung zum Messen der Frequenz eines Wobbelsignalgenerators gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Wobbelfrequenz-Meßsysteme werden verwendet, um die Frequenzgänge von Schaltungsanordnungen, beispielsweise Verstärkern, Filtern oder Abschwächern, zu messen. Der in einem solchen System enthaltene Wobbelsignalgenerator liefert ein Signal, dessen Frequenz sich zeitlich linear ändert. Das Wobbeisignal wird einer untersuchten Schaltung zugeführt,und deren Ausgangssignal wird als absoluter oder relativer Betrag oder Phase als Funktion der Frequenz dargestellt. Die Eichung und Anzeige der Frequenz können in verschiedener Weise erfolgen.
Das Sichtgerät kann selbst mit permanenten Markierungen, beispielsweise einem Gitter, auf einer Kathodenstrahlröhre versehen sein, die entsprechend der Frequenz geeicht sind. Dieses Verfahren hat den offensichtlichen Nachteil, daß eine Änderung der Eichung oder des Frequenzbereichs des Wobbelsignalgenerators die Eichung des Sichtgerätes ungültig macht und nur mit zusätzlichen Prüfeinrichtungen festgestellt werden kann. Dieses ist nachteilhaft, da in der Regel Wobbelfrequenzgeneratoren umschaltbare Frequenzbereiche haben.
Ein zweites Verfahren zur Frequenzeichung eines Wobbelfrequenz —
709813/0709
Meßsystems besteht darin, daß eines oder mehrere Markierungssignalein der Form gleichförmiger Dauersignale erzeugt werden, welche gleichzeitig oder abwechselnd auf dem Anzeigeschirm erscheinen. Diese Signale wirken ähnlich wie ein Eichgitter auf einer Kathodenstrahlröhre. Es ergibt sich wiederum der Nachteil, daß die Frequenz eines Punktes zwischen den Markierungssignalen nicht genau bekannt ist.
Beim dritten Verfahren zur Abgabe von Frequenzinformation in einem Wobbelfrequenz-Meßsystem wird ein Zähler verwendet, der die Frequenz des Wobbelsignales zählt. Um die Signalfrequenz in einem bestimmten Punkt zu bestimmen,wird der Wobbeivorgang des Signalgenerators angehalten, bevor das Zählergatter geöffnet wird. Der Zähler zählt dann die Frequenz des Signales bei dem Markierungssignal und nach Abschluß des Zählvorganges wird der Wobbeivorgang wieder ausgelöst. Hierbei ist es erforderlich, daß der Wobbeivorgang angehalten wird, da lediglich durch Zählen des Ausgangssignales vom Wobbelfrequenzgenerator kein genaues Ergebnis abgeleitet werden könnte, da das Signal kontinuierlich die Frequenz ändert (US-PS 3 643 126), Dieses System hat den Nachteil, daß der Wobbeivorgang des Wobbelsignalgenerators während der Frequenzzählung angehalten werden muß, wodurch die Messung unterbrochen wird und zusätzliche Steuerleitungen zwischen dem Zähler und dem Wobbelfrequenzgenerator erforderlich werden.
Der Erfindung liegt vor allem die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zum Bestimmen der Frequenz eines Wobbelfrequenzgenerators zu schaffen, bei welchem eine Unterbrechung des Wobbelvorganges während der Messung nicht erforderlich ist.
7098 13/0709
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst gemäß dem Anspruch 1.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen gekennzeichnet.
Es wird ein Vorwärts/Rückwärts-Zähler mit einer Steuereinheit versehen, die den Zähler derart steuert, daß diese die Frequenz eines Signales zu dem Zeitpunkt berechnet, in welchem ein Markierungssignal erscheint, ohne daß der Wobbeivorgang des Wobbelsignalgenerators angehalten werden müßte. Dieses Markierungssignal· wird erzeugt durch den Vergieich der Wobbeispannung des Wobbelsignalgenerators mit einem veränderlichen Referenzsignal. Wenn das Markierungssignal erzeugt wird, wird das Zählergatter geöffnet, und der Zähler beginnt vorwärts zu zählen. Nach einem ersten Zeitintervall hört der Zähler auf zu zählen und verbleibt während eines zweiten Zeitintervalles passiv, währenddessen der Wobbelsignalgenerator weiter wobbeit. Dann zählt der Zähler während eines dritten Zeitintervalles rückwärts, d.h. er subtrahiert den während des dritten Zeitintervalles erhaltenen Zählerstand von dem während des ersten Zeitintervalles erhaltenen Zählerstand. Wenn der Zähler während des dritten Zeitintervalles aufgehört hat rückwärts zu zählen, stellt das im Zähler verbliebene Ergebnis ein Maß für die Frequenz des Ausgangssignaies vom Wobbel·signalgenerator in dem Zeitpunkt dar, an dem das Markierungssignal· aufgetreten ist. Dieses Frequenzsignal wird dann in einem Sichtgerät digital· dargestell·^
Im fol·genden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnungen eriäutert; es stellen dar:
Figur 1 die Frequenz/Zeitfunktion des Ausgangssignales eines
Wobbelsignalgenerators;
Figur 2 ein Blockdiagramm der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
709813/0709
Figur 3 und 4 schaltungstechnische Einzelheiten des Blockschaltbildes gemäß Figur 2.
Die Messung der Frequenz eines stationären Wechselspannungssignales ist mit Hilfe eines elektronischen Zählers relativ einfach zu erreichen. Ein Zähler zählt die Anzahl der Perioden des Signales, die während der Zeitspanne auftreten, während welcher das Zählergatter geöffnet ist, und die Frequenz des Signales kann bestimmt werden, indem die gezählte Anzahl der Perioden durch diese Zeitspanne geteilt wird. Dieses kann ausgedrückt werden durch:
η = f χ r
dabei bedeutet η die Anzahl der Perioden, f die Frequenz und T das Zeitintervall, in welchem η gezählt wurde.
Wenn die Frequenz des gezählten Signales nicht konstant ist, während das Zählergatter geöffnet ist, stellt der sich ergebende Zählerstand die Durchschnittsfrequenz während des Zeitintervalles dar, in welchem das Gatter geöffnet war. Wenn sich somit die Frequenz eines Signales gemäß Figur 1 ändert, und ein Zählergatter zwischen den Zeitpunkten t. und t_ geöffnet ist, wenn sich das Signal von der Frequenz f zur Frequenz f ändert, zeigt der resultierende Zählerstand die
Frequenz f , an, d.h. den Mittelwert der Frequenzen f, und f„. ml 1
Wenn die Frequenz sich zeitlich linear gemäß Figur 1 ändert, dann kann die Frequenz ausgedrückt werden:
f (t) = at + b (1)
dabei bedeutet a die Steigung und b den Ordinatenwert im Schnittpunkt der Frequenzkurve mit der Ordinatenachse. Wie erwähnt wurde, gibt die Anzahl der zwischen den Zeitpunkten t und t gezählten Impulse oder Perioden die Durchschnittsfrequenz an, und diese Anzahl von Impulsen n._ kann durch Integration der Frequenzfunktion über der Zeit berechnet werden:
70981 3/0709
_ &■ _
/2
η = / f(t) dt (2)
(at + b) dt (3)
f it/- tx 2) +b(t2- S). (4)
Die Zwischen den Zeitpunkten t und t„ gemäß den vorstehenden Formeln berechnete Durchschnittsfrequenz ist für ein Wobbelfrequenz-Meßsystem nur bedingt sinnvoll, da der Durchschnittswert von der Wobbeigeschwindigkeit sowie dem herausgegriffenen Zeitintervall abhängt. Es ist schwierig, ein Markierungssignal auf dem Anzeigeschirm derart erscheinen zu lassen, daß es der Position der Durchschnittsfrequenz entspricht. Es ist somit vorzuziehen, daß ein Markierungssignal im Zeitpunkt t erscheint, der stets genau bekannt ist, unabhängig von der Gatterzeit des Zählers oder der Wobbeigeschwindigkeit des Wobbelsignalgenerators. Die Frequenz f im Zeitpunkt t. kann berechnet werden aus der Durchschnittsfrequenz f zwischen den Zeitpunkten t und t , indem eine andere Durchschnittsfrequenz f zwischen den ZeitponikbSn t und t gemessen wird, wie in Figur 1 dargestellt ist, und dann die beiden folgenden Durchschnittsfrequenzen abgezogen werden:
1 ml m2
Hieraus ergibt sich:
η „ = η
i2
dabei bedeutet η die Anzahl der der Frequenz f entsprechenden Zählstufen, n._ die Anzahl der Zählstufen zwischen den Zeitpunkten t und t und η die Anzahl der Zählstufen zwischen den Zeitpunkten t und t . Durch Substitution in Gleichung 4
709813/0 7 09
2C41205
ergibt sich:
= \ (t2 2 - tl 2) +b (t2 -v-l (t/ - t3 2)
- b(t - t κ (7)
Eine der vielen möglichen Lösungen dieser Gleichung kann erhalten werden, indem die folgenden Verhältnisse zwischen den Variablen definiert werden:
b = ο (8)
t2 = tl + 3-r
t3 = tl + 4T
t4 = tl + 5T
dabei bedeutet T eine willkürliche vorbestimmte Zeitperiode. Wenn diese Werte in Gleichung (7) eingesetzt werden, ergeben sich die folgenden Resultate:
U1 = 2 at1 · r (9)
Durch Substitution von at = f. in Gleichung (9) ergibt sich η = f (2T) oder
f = -1
1 2T (10)
Somit kann die Frequenz f berechnet werden, indem zwischen den Zeitpunkten t und t während eines Zeitintervalles von 3f vorwärts gezählt wird,zwischen den Zeitpunkten t und t in einem Zeitintervall X nicht gezählt wird und dann rückwärts gezählt oder der Zählerstand während eines weiteren Zeitintervalles τ subtrahiert wird, der sich während des Zeitintervalle zwischen den Zeitpunkten t und t ergab. Die Frequenz f ist dann der im Zähler im Zeitpunkt t verbleibende Zählerstand geteilt durch 2 T" .
A. INSPECTED 709813/0709
ίο
Figur 2 stellt ein Blockdiagramm eines Wobbbelfrequenz-Meßsystemes dar. Ein Wobbelsignalgenerator 10 erzeugt ein Äusgangswechselspannungssignal·, dessen Frequenz sich linear mit der Zeit ändert. Dieses Ausgangssignal wird auf einer Leitung 12 einer untersuchten Schaltung 14 zugeführt, und der Ausgang der untersuchten Schaltung ist mit einem Detektor 16 verbunden. Dieser kann einfach ein Hüllkurvendetektor oder ein Spektrumanalysator, ein Netzwerkanal·ysator oder dgl. sein. Das Ausgangssignal des Detektors 16 wird auf einem Sichtgerät 18 dargestellt, welches eine Kathodenstrahlröhre oder eine andere geeignete Einrichtung zur Anzeige der Amplitude oder Phase über der Frequenz aufweist.
Ein Vorwärts/Rückwärtszähler 20 ist ebenfalls mit der Leitung 12 verbunden und nimmt ein Ausgangssignal vom Wobbelsignalgenerator IO auf. Der Vorwärts/Rückwärtszähler 20 ist wiederum mit einer Steuereinheit 22 verbunden, welche das Gatter des Zählers öffnet und schließt und den Vorwärts/Rückwärtszählbetrieb des Zählers steuert. Der Vorwärts/Rückwärtszähler 20 ist auch mit einer Ziffernanzeigeeinheit 24 zur Anzeige des sich ergebenden Zählerstandes verbunden. Eine Leitung 26 vom Wobbelsignalgenerator 10 führt ein Wobbeisignal, dessen Wert sich entsprechend der Änderung der Frequenz des Ausgangssignales ändert. Das Wobbeisignal ist üblicherweise das gleiche Signal, das zur Abstimmung des Oszillators in dem Wobbelsignalgenerator verwendet wird. Die Steuereinheit 22 ist mit der Leitung 26 derart verbunden, daß das Signal auf der Leitung 26 mit einem Referenzsignal in der Steuereinheit verglichen und die Position eines Markierungssignals 28 auf dem Sichtgerät bezeichnet werden kann. Eine Steuereinrichtung 27 stellt das Referenzsignal ein und steuert die Position des Markierungssignales. Das durch die Steuereinheit 22 erzeugte Markierungssignal kann beispielsweise ein Leuchtpunkt sein, der auf der Kathodenstrahlröhre durch Modulation des Z-Achsensignales erzeugt wird. Das
7098 13/07 0 9
Markierungssignal kann auch in anderer bei Wobbelfrequenzanzeigen bekannter Technik erzeugt werden, beispielsweise durch Veränderung des Signales an einem oder beiden Eingängen für die anderen Achsen des Bildschirmes. Das Wobbelsignal im Wobbelsxgnalgenerator IO wird auch dem Sichtgerät 18 zugeführt, um eine horizontale Auslenkung auf dem Kathodenbildschirm zu erreichen.
■ In Figur 3 ist die Steuereinheit 22 schematisch dargestellt. Das Wobbelsignal auf der Leitung 26 wird mit einem Referenzsignal von einem Potentiometer 30 durch einen Komparator 32 verglichen. Das Ausgangssignal vom Komparator 32 wird einer monostabilen Kippstufe 34 zugeführt, so daß bei Gleichheit des Wobbelsignales und des Referenzsignales am Ausgang der monostabilen Kippstufe 34 ein Impuls erscheint. Die monostabile Kippstufe 34 ist mit dem Takteingang einer JK-Kippstufe 36 verbunden und der J-Eingang dieser Kippstufe erhält ein BPl-Signal vom Wobbelsxgnalgenerator. Die meisten Wobbelsignalgeneratoren erzeugen Austastimpulse, um die Anzeige während der Strahlrückführung auszublenden bzw. auf einen niedrigeren Frequenzwert zurückzusetzen. Das Signal BPl hat den Signalpegel H, wenn kein Austastsignal vorliegt, und es hat den Signalpegel L, wenn die Anzeige ausgetastet wird, um den Zähler während der Rückführungsphase auszuschalten. Wenn der Wobbelsxgnalgenerator kein solches Signal erzeugt, kann der J-Eingang der Kippstufe 36 auf dem Signalpegel H gehalten werden, obgleich während der Rückführung der Wobbeifrequenz eine fehlerhafte Anzeige erzeugt werden kann.
Der Ausgang Q der Kippstufe 36 ist über eine Umkehrstufe 38 mit dem Ausgang DM verbunden, der wiederum mit dem Z-Eingang eines Sichtgerätes zum Erzeugen eines Markierungssignales
709813/0 7 09
^ 12Of
- sr-
verbunden sein kann. Andererseits kann dieses Signal einem Markierungsschaltkreis zugeführt werden zum Erzeugen eines vertikalen Ablenksignales auf dem Bildschirm. Der Ausgang Q der Kippstufe 36 ist mit einer Kette von Teilerschaltungen 40, 42, 44, 46 und 48 verbunden. Diese Teilerschaltungen sind mit einem Referenztaktgeber oder Oszillator 50 verbunden. Wenn ein Signalpegel H am Ausgang Q der Kippstufe 36 erscheint, werden alle Teilerschaltungen 40 bis 48 eingeschaltet und das Signal vom Oszillator 5O gelangt durch diese Teilerstufen. Diese wirken als Zeitglied und begrenzen das Zeitintervallf . Die Länge dieses Zeitintervalles £■ wird bestimmt durch Signale auf den Leitungen 52, 54, und 56 mit den Bezeichnungen "grob, mittel, fein". Das Signal auf einer dieser Leitungen steuert den Ausgang von den Teilerschaltungen 44, 46 bzw. 48 zu einem binären Zähler 58 mit acht Binärzuständen. Diese Leitungen bestimmen das Auflösungsvermögen der Frequenzmessung und können mit der Steuereinheit zur Steuerung der Wobbeizeit des Wobbelsignalgenerators verbunden werden, um das Auflösungsvermögen der Messung entsprechend der Wobbeigeschwindigkeit des Wobbelsignalgenerators zu ändern. Andererseits können diese Leitungen mit einem Schalter verbunden werden, um selektiv das Auflösungsvermögen für die auf der Ziffernanzeigeeinheit 24 dargestellten Meßergebnisse zu bestimmen. Wenn nur eine einzige Auflösung erwünscht ist, kann der Ausgang von einer der Teilerschaltungen 44, 46 oder 48 direkt mit dem Takteingang des Zählers 58 verbunden werden.
Der Zähler 58 ist mit einem Decodierer 60 verbunden, der die acht Zustände des Zählers für acht getrennte Leitungen decodiert. Der Zähler 58 wird jeweils weitergeschaltet, wenn er ein Signal von der Kette von Teilerschaltungen über die Gatter 53, 55, 57 oder 59 erhält. Der Decodierer 60 ist mit einor Kippstufe 62 und einer Kippstufe 64 über Gatter 66 und 68 verbunden. Das Gatter 62 erzeugt ein Signal UDC an seinem Ausgang Q
7 0 9 8 1 3 / U 7 0 9
/13
- 3-er -
welches die Vorwärtszählung oder Rückwärtszählung des Vorwärts/Rückwärtszählers 20 steuert. Der Ausgang 0 der Kippstufe 64 gibt ein Signal CEN ab, welches den Vorwärts/Rückwärtszähler startet bzw. anhält, indem ein Gatter geöffnet oder geschlossen wird. Wenn durch die Kippstufe 36 ein Markierungsimpuls erzeugt wird, wird ein Zähler 58 in seinen Nullzustand weitergeschaltet, und dieser Impuls wird als Startimpuls verwendet, um zu bewirken, daß das Signal UDC die Vorwärt s zäh lung bezeichnettund das Signal CEN des Startoder Auslösezustand bezeichnet. Nachdem der Zähler 58 um drei Zustände weitergeschaltet wird, d.h. nach drei Intervallen jeweils der Länge ~C , werden die Signale CEN und EDC beide umgeschaltet,um den Zähler anzuhalten und diesen für die Rückwärtszählung vorzubereiten. Nach einem anderen Zeitintervall der Länget ändert das Signal CEN wiederum den Zustand und löst den Zähler für ein anderes Zeitintervall *C aus. Am Ende dieses Zeitintervalles ändert sich der Zustand des Signales CEN , um den Zähler anzuhalten. In diesem Zeitpunkt wird vom Decodierer 60 ein Signal an eine Kippstufe 7O über eine Leitung 72 abgegeben, um ein Signal MM am Ausgang Q der Kippstufe 70 zu erzeugen, welches das Ende der Messung angibt.
In Figur 4 ist schematisch ein Vorwärts/Rückwärtszähler 20 dargestellt, der mit einem Sichtgerät 24 verbunden ist. Der Vorwärts/Rückwärtszähler 20 enthält mehrere Stufen 80, 82, 84, 86 und 88. Jede dieser Zählerstufen ist mit einer der Anzeigeeinheiten 90, 92, 94, 96 und 98 der Digitalanzeige 24 verbunden. Das CEN-Signal und das Wobbelsignal werden einem Gatter 100 zugeführt, welches das Wobbelsignal den Zählereinheiten 80, 82, 84, 86 und 88 zuführt. Das Signal UDC wird dem Vorwärts/Rückwärts-Steuereingang von jeder der Zählerstufen zugeführt, und es ist eine Leitung RES vorgesehen,welche die
709813/0709
-Vc-
ZähLerstufen auf Null zurücksetzt. Ein Signal MM wird den Anzeigeeinheiten zugeführt, damit diese die Zählerstände in den Zählerstufen anzeigen, wenn der Meßzyklus abgeschlossen ist.
Um die endgültige Zählstufe η in dem Vorwärts/Rückwärtszähler nicht weiter verarbeiten zu müssen, wird das Zeitintervall ~C
nl
so gewählt, daß y=, die Anzahl der Frequenzeinheiten ist. Somit kann diese endgültige Zählstufe direkt in der Ziffernanzeigeeinheit 24 dargestellt werden, und der Dezimalpunkt wird durch die Einstellung des Auflösungsvermögens auf den Leitungen 52, 54, oder 56 bestimmt.
709813/0709

Claims (8)

9. September 1976 PATENTANSPRÜCHE
1.1 Verfahren zum Messen der Frequenz eines Ausgangssignales von einem Wobbelsignalgenerator zu einem vorbestimmten Zeitpunkt während des Wobbeivorganges, dadurch gekennzeichnet , daß die Anzahl der Perioden des Ausgangssignales während eines ersten Zeitintervalles nach Empfang eines Startsignales gemessen wird, der Zählvorgang während eines zweiten Zeitintervalles nach dem ersten Zeitintervall unterbrochen wird und die Anzahl der Perioden des Ausgangssignales während eines dritten, dem zweiten Zeitintervall nachfolgenden Zeitintervalles gezählt wird und die Anzahl der während des dritten Zeitintervalles gezählten Perioden von der Anzahl der Perioden des Ausgangssignales abgezogen wird, die während dem ersten Zeitintervall gezählt worden sind und dadurch eine Anzahl von Zählstufen erzeugt wird, die die Frequenz des Ausgangssignales bei Empfang des Startsignales anzeigt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vom Wobbelsignalgenerator ein Wobbelsignal empfangen wird und das WobbelsignaJ mit einem Referenzsignal verglichen wird und das Startsignal erzeugt wird, wenn der Wert des Wobbelsignales gleich dem Wert des Referenzsignales ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten und dritten Zeitintervalle jeweils ein Drittel der Länge des ersten Zeitintervalles und die Frequenz des Ausgangssignales im Zeitpunkt des Startsignales gleich der gemessenen Anzahl der Zählerstufen geteilt durch zwei Drittel der Länge des ersten Zeitintervalles ist.
7098 13/0709 oRia^L ,««cted
2-41205
4. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinheit (22) ein Startsignal zu einem vorbestimmten Zeitpunkt des Wobbe!Vorganges des Wobbelsignalgenerators erzeugt und eine Zählereinrichtung (22) mit dem Wobbelsignalgenerator und der Steuereinrichtung verbunden ist und die Anzahl der Perioden des
Ausgangssignales während der ersten und dritten Zeitintervalle zählt, die durch ein zweites Zeitintervall getrennt sind, und um die während des dritten Zeitintervalles gezählten Perioden von der Anzahl der während des ersten
Zeitintervalles gezählten Perioden abzieht und dadurch die Anzahl der Zählerstufen erzeugt, welche die Frequenz des
Ausgangssignales im Zeitpunkt der Abgabe des Startsignales erzeugt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorwärts/Rückwärtszähler (80 bis 88) einen mit einem Gatterschaltkreis verbundenen Eingang, einen Vorwärts/Rüsckwärtseingang und einen Ausgang aufweist, ein Zeitgeber (40 bis 48) einen mit der Steuereinheit (22) verbundenen Eingang zum Starten des ersten Zeitintervalles beim Empfang des Startsignales sowie einen Ausgang zur Erzeugung von Signalen aufweist, die den Beginn und das Ende der ersten, zweiten und dritten Zeitintervalle bezeichnen und eine Steuerschaltung (50 bis 68) einen mit dem Ausgang des Zeitgebers verbundenen Eingang, einen ersten mit dem
Gatterschaltkreis und einen zweiten mit dem Vorwärts/
Rückwärtseingang des Zählers verbundenen Ausgang aufweist und bewirkt, daß der Gatterschaltkreis öffnet und der
Vorwärts/Rückwärtszähler beim Beginn des ersten Zeitintervalles vorwärts zählt und daß der Gatterschaltkreis beim
Beginn des zweiten Zeitintervalles schließt und daß beim
Beginn des dritten Zeitintervalles der Gatterschaltkreis
öffnet und der Vorwärts/Rückwärtszähler rückwärts zählt und der Gatterschaltkreis aiu Ende des dritten Zeitintervalles
709813/0709 optimal inspected
2S41205
schließt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß ein Komparator (32) mit einem Ausgang des Wobbelsignalgenerators und einem Ausgang eines Referenzsignalschaltkreises (30) verbunden ist und ein Startsignal am Ausgang erzeugt, wenn das Wobbeisignal und das Referenzsignal ein vorbestimmtes Verhältnis zueinander haben.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten und dritten Zeitintervalle ein Drittel der Länge des ersten Zeitintervalles haben und die Frequenz des Ausgangssignales im Zeitpunkt des Startsignales gleich der Anzahl der Zählstufen im Vorwärts/ Rückwärtszähler geteilt durch zwei Drittel der Länge des ersten Zeitintervalles ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η— ζ e i ch η e t , daß eine Ziffernanzeigeexnheit (24) vorgesehen ist, deren Eingang mit dem Ausgang des Vorwärts/ Rückwärtszählers zur Anzeige einer die Frequenz des Ausgangssignales angebenden Zahl verbunden ist.
709813/0709 ORIGINAL INSPECTED
DE2641205A 1975-09-18 1976-09-14 Verfahren und Schaltungsanordnung zum Messen der Frequenz eines Wobbelsignalgenerators Expired DE2641205C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/614,570 US4041387A (en) 1975-09-18 1975-09-18 Apparatus and method for measuring the frequency of a sweeping signal

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2641205A1 true DE2641205A1 (de) 1977-03-31
DE2641205C2 DE2641205C2 (de) 1985-01-10

Family

ID=24461833

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2641205A Expired DE2641205C2 (de) 1975-09-18 1976-09-14 Verfahren und Schaltungsanordnung zum Messen der Frequenz eines Wobbelsignalgenerators

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4041387A (de)
JP (1) JPS5237080A (de)
CA (1) CA1049094A (de)
DE (1) DE2641205C2 (de)
FR (1) FR2325048A1 (de)
GB (1) GB1562087A (de)

Families Citing this family (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4118666A (en) * 1977-03-04 1978-10-03 The United States Of America As Represented By The Administrator Of The National Aeronautics And Space Administration Automatic communication signal monitoring system
DE2829709C2 (de) * 1978-07-06 1984-02-23 Ibm Deutschland Gmbh, 7000 Stuttgart Verfahren und Anordnung zur Erzeugung zeitlich unmittelbar aufeinanderfolgender Impulszyklen
DE2746743C2 (de) * 1977-10-18 1986-04-17 Ibm Deutschland Gmbh, 7000 Stuttgart Verfahren und Anordnung zur computergesteuerten Erzeugung von Impulsintervallen
JPS5821450A (ja) * 1981-07-31 1983-02-08 Citizen Watch Co Ltd 時計用プラスチック部品
US4529930A (en) * 1981-08-10 1985-07-16 Hewlett-Packard Company Programmable delay for digitizer circuits
US4590477A (en) * 1983-03-07 1986-05-20 Eaton Corporation Automatic calibration system for distance measurement receivers
US4914600A (en) * 1987-06-05 1990-04-03 Gruman Aerospace Corporation Programmable frequency identifier circuit
US20050110749A1 (en) * 2003-11-25 2005-05-26 Precisionwave Corporation Signal generator with display
US7449876B2 (en) * 2006-05-03 2008-11-11 Agilent Technologies, Inc. Swept-frequency measurements with improved speed using synthetic instruments
JP2009250807A (ja) * 2008-04-07 2009-10-29 Seiko Epson Corp 周波数測定装置及び測定方法
JP2010271091A (ja) * 2009-05-20 2010-12-02 Seiko Epson Corp 周波数測定装置
JP5517033B2 (ja) 2009-05-22 2014-06-11 セイコーエプソン株式会社 周波数測定装置
JP5440999B2 (ja) 2009-05-22 2014-03-12 セイコーエプソン株式会社 周波数測定装置
JP5582447B2 (ja) 2009-08-27 2014-09-03 セイコーエプソン株式会社 電気回路、同電気回路を備えたセンサーシステム、及び同電気回路を備えたセンサーデバイス
JP5815918B2 (ja) 2009-10-06 2015-11-17 セイコーエプソン株式会社 周波数測定方法、周波数測定装置及び周波数測定装置を備えた装置
JP5876975B2 (ja) 2009-10-08 2016-03-02 セイコーエプソン株式会社 周波数測定装置及び周波数測定装置における変速分周信号の生成方法
JP5883558B2 (ja) 2010-08-31 2016-03-15 セイコーエプソン株式会社 周波数測定装置及び電子機器

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2036412A1 (de) * 1970-07-22 1972-01-27 Siemens Ag Schaltung zum Bestimmen der einem markier baren Zeitpunkt zugeordneten Frequenz eines gegenläufig frequenzmoduherbaren Senders

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3643126A (en) * 1970-03-04 1972-02-15 Hewlett Packard Co Frequency-measuring system utilizing means for momentarily stopping the variable frequency generator
US3803486A (en) * 1970-12-23 1974-04-09 Atomic Energy Authority Uk Frequency responsive apparatus
US3735347A (en) * 1971-11-02 1973-05-22 Franklin Electric Co Inc Change detector system

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2036412A1 (de) * 1970-07-22 1972-01-27 Siemens Ag Schaltung zum Bestimmen der einem markier baren Zeitpunkt zugeordneten Frequenz eines gegenläufig frequenzmoduherbaren Senders

Also Published As

Publication number Publication date
GB1562087A (en) 1980-03-05
FR2325048B1 (de) 1981-08-07
US4041387A (en) 1977-08-09
CA1049094A (en) 1979-02-20
JPS5237080A (en) 1977-03-22
FR2325048A1 (fr) 1977-04-15
JPS556872B2 (de) 1980-02-20
DE2641205C2 (de) 1985-01-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2641205A1 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zum messen der frequenz eines wobbelsignalgenerators
DE2851767C2 (de)
DE2635016A1 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zum messen der gruppenlaufzeit
DE2431825C3 (de) Digitale Meßschaltung für die momentane Häufigkeit von durch Meßimpulse darstellbaren Ereignissen
DE1616374B1 (de) Anordnung zur Messbereichumschaltung bei einem digitalen Spannungsmesser
DE2108993A1 (de) Vorrichtung zur Frequenzmessung
EP0017251B1 (de) Schaltungsanordnung für die Bestimmung der mittleren Periodendauer eines periodischen Signals
DE3332152A1 (de) Perioden- und frequenzmessvorrichtung
DE2339839C2 (de) Verfahren zur Messung der Impulsfolgefrequenz und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens
DE3321530C2 (de)
DE2635204B2 (de) Netzwerkanalysatorsystem
DE2553705B1 (de) Schaltungsanordnung zur frequenzselektiven auswertung der amplituden eines oder mehrerer signale
DE2142053A1 (de) Zeitwählschaltung
DE2307391A1 (de) Dickenmessgeraet und verfahren zu seiner eichung
DE2319290C3 (de) Verfahren und Gerät zur Längenmessung und Fehlerortung einer elektrischen Leitung
DE3843678C2 (de)
DE2036412B2 (de) Schaltung zum bestimmen der einem markierbaren zeitpunkt zugeordneten frequenz eines gegenlaeufig frequenzmodulierbaren senders
DE2501544A1 (de) Fernanzeigeeinrichtung fuer digitalkompasse
EP0387415A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Bestimmung der mittleren Signalfrequenz einer statistischen Folge kurzer Schwingungspakete
DE2646468C3 (de) Einrichtung zur digitalen Messung von Momentanwerten der Parameter langsamveränderlicher Vorgänge
DE3524581A1 (de) Verfahren und schaltung zur schnellen ermittlung elektrischer groessen von wechselstromsystemen
DE2929862A1 (de) Taktkreis mit einer gewobbelten ausgangsfrequenz
DE2750651C2 (de) Schaltungsanordnung zur Ermittlung der Größe analoger Eingangssignale
DE3240528C2 (de)
DE2400285A1 (de) Auswerteeinrichtung fuer frequenz- oder periodendaueranalogen messignalen

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee