DE3331255A1 - Vorrichtung zur selbstaetigen abgabe vorbestimmter fluessigkeitsmengen in einstellbaren zeitintervallen - Google Patents

Vorrichtung zur selbstaetigen abgabe vorbestimmter fluessigkeitsmengen in einstellbaren zeitintervallen

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DE3331255A1
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Stamatios S. Athen Souyioultzis
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F13/00Apparatus for measuring by volume and delivering fluids or fluent solid materials, not provided for in the preceding groups
    • G01F13/006Apparatus for measuring by volume and delivering fluids or fluent solid materials, not provided for in the preceding groups measuring volume in function of time
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/28Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement

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Description

  • Vorrichtung zur selbstätigen Abgabe vorbestimmter
  • Flüssigkeitsmengen in einstellbaren Zeitintervallen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur selbsttätigen Abgabe vorbestimmter Flüssigkeitsmengen in einstellbaren Zeitintervallen aus einem nachfüllbaren Flüssigkeitsbehälter.
  • Im besonderen ist die Vorrichtung nach der Erfindung für automatische Bewässerungsanlagen, also zur Abgabe von Wasser mit oder ohne Zusätzen, wie Dünger, Insektenvertilgungsmitteln, Spurenelementen, aber auch von Reinigungsmitteln, Schäummitteln usw. gedacht.
  • Es besteht Bedarf an Anlagen, die intermettierend in genau einstellbaren Zeitabständen Wasser oder auch eine andere Flüssigkeit abgeben. Im besonderen steht dieser Bedarf zur Bewässerung von Gartenanlagen, Balkonbepflanzungen, Topfpflanzen, Treibhäusern, Feldern, Randbepflanzungen, Straßeninselbepflanzungen usw.-Aber auch zur regelmäßigen Wasserversorgung, beispielsweise auf-Weideflächen usw. werden Anlagen benötigt, die eine vorbestimmte Flüssigkeitsmenge zu genau definierten Zeiten automatisch zur Verfügung stellen.
  • Weiter werden derartige Anlagen aber auch zum Spülen, beispielsweise zum Reinigen von Ställen, öffentlichen Toiletten usw. benötigt, wobei der für den Spülvorgang notwendige Flüssigkeitsdruck durch entsprechenden Höhenunterschieden zwischen einem Behälter und dem Bespülungsbereich erzeugt wird.
  • Bekannte Anlagen für die genannten Zwecke benötigen entweder eine Bedienung, die die Bewässerungsanlage zu den gewünschten Zeitpunkten an die Wasserversorgung anschließt, also beispielsweise Ventile öffnet, oder aber es sind komplizierte elektrische Steuerungen notwendig, die insbesondere auch für Bewässerungen des eigenen Gartens zu aufwendig und zu teuer sind, abgesehen davon, daß häufig an zu bewässernden Orten gar kein elektrischer Strom zur Verfügung steht.
  • Umgekehrt besteht aber gerade in privaten Gartenanlagen in Urlaubszeiten, beruflicher Abwesenheit usw. ein besonderer Bedarf an einer Vorrichtung der vorgenannten Art.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung anzugeben, die vollautomatisch! jedoch losgelöst von jeglicher elektrischen Steuerung arbeitet, die einfach aufgebaut ist, und die hinsichtlich der Menge der jeweils abzugebenden Flüssigkeit aber auch hinsichtlich der Zeiteinstellung, also den Intervallen zwischen zwei Abgaben von Flüssigkeit eine große Variationsbreite zuläßt.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Bei der Vorrichtung nach der Erfindung wird also ein nachfüllbarer Flüssigkeitsbehälter aufgestellt, in welchem ein über einen Schwimmer gesteuertes Ventil vorgesehen ist, das die Flüssigkeitsabgabe aus dem Flüssigkeitsbehälter bei Erreichen eines vorgegebenen Flussigkeitsspiegels einleitet. Dabei wird gem. dem weiteren Merkmal des Erfindungsgedankens eine Zuführleitung zum Nachfüllen von Flussigkeit so vorgesehen und ausgebildet, daß der Flüssigkeitsdurchsatz, also die Anlieferung von Flüssigkeit in den Behälter pro Zeiteinheit einstellbar ist.
  • Dadurch ergibt sich dann, daß je nach der Einstellung des Durchsatzes von Flüssigkeiten in der Zuführleitung die Betätigung das über einen Schwimmer gesteuerte Ventil, von dem dann und nur dann die Auslaßöffnung freigibt, wenn der an sich vorgesehene Flüssigkeitsspiegel erreicht wird. Mit anderen Worten werden bei schnellem Nachfüllen die Abgabeintervalle kürzer, während bei langsamen Nachfüllen größere Zeitintervalle gegeben sind.
  • Wenn im Rahmen der Erfindung von einem Flüssigkeitsbehälter gesprochen wird, so ist hierunter jedes Behältnis aus beliebigem Material zu verstehen, daß geeignet ist, die fur die Verteilung'bestimmte Flüssigkeit aufzunehmen und insbesondere auch über die gewünschte Zeit zu halten. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung wird dabei der Flüssigkeitsbehälter vorzugsweise als allseits geschlossener Kessel mit einer an der Oberseite angebrachten Zufthrklappe ausgebildet, wobei an der Oberseite mindestens eine Luftaustrittsöffnung vorzusehen ist, die in vorteilhafter Weise gleich in die Zuführklappe mit eingebaut sein kann.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung, die ja ohne jegliche Fremdsteuerung die jeweilige Entleerung des Flüssigkeitsbehälters zulassen soll, ist mit einer neuartigen Austrittssteuerung fur die Flüssigkeit versehen. Dabei ist, um den Behälter jeweils vollständig entleeren zu können, die Flüssigkeitsaustrittsleitung durch den Boden des Flüssigkeitsbehälters nach unten geführt und im Inneren des Behälters durch ein Rohr verlängert, das in Form eines nach unten offenen "U"-s geführt ist. Eine Entleerung des Behälters wird dann dadurch eingeleitet, daß im mittleren Bereich des Abstiegrohres eine Einflußöffnung aufgemacht wird, so daß Flüssigkeit aus dem Behälter nach unten strömt und dabei eine Sogwirkung erzeugt, die nach Schließen der vorgenannten Öffnung eine Saugwirkung (Pumpwirkung) erzeugt, die über das freie Ende des Innenrohres, das nahe bis an den Boden des Behälters geführt ist, weitere Flüssigkeit ansaugt, wobei der Pumpprozeß nach Art eines Saughebers fortgesetzt wird, bis der gesamte Behälter entleert ist. Diese Art der Entleerung hat darüberhinaus den Vorteil, daß der Flüssigkeitsdruck in der an die Austrittsleitung angeschlossenen Verteilerleitung nicht mehr von der Höhe des in dem Flüssigkeitsbehälter befindlichen Pegels abhängig ist, sondern über den gesamten Entleerungsvorgang gleich bleibt.
  • Weitere Einzelheiten werden anhand eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit der bildlichen Wiedergabe dieses Ausführungsbeispieles in der anliegenden Zeichnung erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen Aufriß einer Vorrichtung nach der Erfindung in ihrem prinzipiellen Aufbau, Fig. 2 Aufbau und Anlenkung des die Ventil steuerung auslösenden Schwimmers in einer Seitenansicht, Fig. 3 denselben Aufbau in einer Draufsicht, Fign. 4 bis 8 Führung und Rastung des den Schwimmer tragenden Hebels, Fig. 9 den Aufbau des vom Schwimmer gesteuerten Ventils in Explosionsdarstellung und Fig. 10 ebenfalls in Explosionsdarstellung die Rohreinführung im Anschluß an das Ventil In Fig. 1 ist mit 1 ein Flüssigkeitsbehälter in Form eines im wesentlichen kubischen Zylinders dargestellt, wie er für die Zwecke der intermettierenden Versorgung mit Flüssigkeit, insbesondere Wasser aufgebaut sein kann.
  • Das Material des Kessels kann, je nach Größe, Art der verwendeten Flüssigkeit, Zusätzen usw. aus verschiedenstem Material, also Metallen oder Kunststoff gefertigt sein.
  • Der Behälter 1 ist bis auf einen durch einen aufklappbaren Deckel 11 verschließbaren Zugang vollständig geschlossen. Im Deckel 11 ist eine Entlüftung 12 vorgesehen, die das Nachfüllen mit Wasser ohne Entstehen eines Überdruckes ermöglicht.
  • Dem Behalter 1 wird die zu verteilende Flüssigkeit über eine Zuführleitung 2 zugeführt, die im oberen Bereich im Kessel an im einzelnen nicht gezeigten Einführöffnungen 14 endet.
  • Die Zuführleitung 2 ist zur Druckreduzierung und zur Anpassung der jeweils pro Zeiteinheit erfindungsgemäß zuzuführenden Flüssigkeitsmenge an mehreren Stellen mit Zusatzarmaturen, nämlich den beiden Mannometern 18 und 21 sowie der Durchsatzsteuerungseinrichtung 19 unterteilt, wobei das Mannometer 18 am stromab befindlichen Leitungsteil 17 angebracht ist, während das in Bezug auf die Durchsatzregeleinheit 19 davorliegende Mannometer 21 im Rohrabschnitt 20 angebracht ist. Mit Hilfe der Ventile 16 und 22 kann zusätzlich der Flüssigkeitsdurchsatz geregelt bzw. ganz abgesperrt werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung soll jeweils der Flüssigkeitsinhalt des Behälters 1 dann abgegeben werden,und zwar vollständig, wenn der Behälter 1 gefüllt wurde. Hierzu ist ein Flussigkeitsabgabeeinleitungsventil 3 vorgesehen, das über eine Ventilstange 4 abhängig von der Bewegung des schwimmers 5 geöffnet wird. Hierzu ist der Schwimmer 5 an einem im wesentlichen einarmigen Schwenkhebel 23, der im Drehpunkt 6 geschwenkt wird, gelagert. Die Ventilstange 4 greift ebenfalls an diesen Hebel, und zwar am mit 36 bezeichneten Bereich an.
  • Beim Öffnen des Ventils wird - wie an späterer Stelle noch im einzelnen erläutert wird - in dem im Inneren des Behälters l-befindlichen Rohrleitungssystems, das aus den beiden Fallrohrabschnitten 26 und 27 sowie dem Steigrohr 28 besteht, ein Flussigkeitsansaugen initiiert und die Flüssigkeit über das Austrittsrohr 9 in ein Rohrverteilersystem 10 abgegeben.
  • Zur optischen Beobachtung des jeweiligen Füllgrades des Behälters 1 ist in an sich bei Kesselanlagen bekannter Weise ein Schaurohr 13 vorgesehen, und zwar über die gesamte Länge. Zwischen den beiden Fallrohrabschnitten 26 und 27 mündet ein Einleitungsrohr 25, in das beim Öffnen des Ventils 3 Flüssigkeit eindringen kann.
  • In der Fig. 1 ist dann anschaulich noch gezeigt, daß der Hebel 23, an welchem der Schwimmer 5, im übrigen längsverschieblich durch eine Rändelschraube 24 gehalten ist, zwischen zwei Laschen 33, die wie später im einzelnen noch erläutert wird, an der Gehäusewandung so gehalten sind, daß sie waagrecht in das Gehause hineinragen, angelenkt. Dabei ist eine Rastung 31 vorgesehen, die beim Entleeren des Behälters, also nachdem das Ventil 3 einmal betätigt war, ein zu weites Absinken des Schwimmers 5 und damit eine übermäßige Belastung des Ventils 3 bzw. der Ventilstange 4 verhindert.
  • Aufbau der Rastung werden an späterer Stelle anhand der Fign. 4 bis 8 im einzelnen erläutert.
  • Die dargestellte Vorrichtung arbeitet wie folgt: Es sei angenommen, daß der Behälter entleert war. Nunmehr strömt Flüssigkeit über die Zuleitung 2, die einen beliebigen Druck haben kann, von einer beliebigen Flüssigkeitsquelle (Wasserreservoir, Pumpanlage, Flüssigkeitsspezialbehälter usw.) in den Behälter 1.
  • Dabei ist in der Flüssigkeitsbemessungseinrichtung der Durchsatz der Flüssigkeit und die Druckreduzierung so eingestellt, daß sich der Behälter 1 nach einer genau vorgegebenen Zeit füllt.
  • Sobald der Flüssigkeitspegel den Bereich des Schwimmers 5 erreicht, das ist etwa nach 95 % der vorgesehen Füllzeit, wird dieser mit dem weiteren Steigen des Pegels angehoben und das Ventil 3 wird geöffnet. Nun strömt mit mittlerem Druck über den Rohranschlußstutzen 8 und 25 Flüssigkeit in den unteren Bereich des Fallrohres 26, was eine Saugwirkung zur Folge hat, die bewirkt, daß über das Steigrohr 28 und den Abschnitt des Fallrohres 27 Flüssigkeit aus dem unteren Bereich des Behälters 1 angesaugt wird. Dabei ist der Durchmesser des Anschlußstutzens-und die während der Öffnung des Ventils 3 einströmende Flüssigkeit so dimensioniert, daß das gesamte Steigrohr 28 sich bis zur Krümmung des Leitungssystems, die sich oberhalb des höchsten Flüssigkeitsstandes befindet, erfolgt.
  • Dadurch sinkt der Flüssigkeitsspiegel und der Schwimmer 5 geht entsprechend nach unten und das Ventil 3 schließt sich wieder. Nunmehr ist aber über das Steigrohr 28 soviel Flüssigkeit in das Rohrleitungssystem 7 eingesaugt, daß die Strömung von der Öffnung 64 des Steigrohres 28 beginnend über das Leitungssystem 27, 26 und in die endgültige Austrittsleitung 9 zur beliebigen Verteilung im Verteilersystem 10 nach Art eines Saughebers fortgesetzt wird.
  • Dabei wird, im Gegensatz zu allen anderen Berieselungs- oder Wasserverteilungsanlagen während des gesamten Ausströmens ein absolut gleichmäßiger Druck aufrechterhalten, der nicht mehr von der Höhe des im Behälter befindlichen Flüssigkeitsspiegels abhängig ist.
  • Die Fign. 2 und 3 zeigen schematisch in einer Seitenansicht (Fig.
  • 2) -und etwas detaillierter mit Konstruktionseinzelteilen eine Draufsicht auf Ausbildung und Halterung des den Schwimmer 5 tragenden Schwenkhebels 23.
  • Wie aus diesen Fign. zu ersehen ist, ist am freien Ende des Schwenkhebels 23 der Schwimmer 5 befestigt, wobei sein Abstand vom Drehpunkt 6 verändert werden kann, indem die Rändelschraube 24 gelöst und der Schwimmer entsprechend auf dem Schwenkhebel 23 verschoben wird.
  • Bei 48 sind 3 Bohrungen vorgesehen, in denen je nach der gewünschten Einstellung die Ventilstange 4, wie im einzelnen in der Explosionsdarstellung nach Fig. 9 gezeigt, angelenkt werden kann.
  • Die Lagerung des Schwenkhebels 23 erfolgt dabei zwischen zwei Laschen 33 die unter Zwischenführung einer Feder miteinander verspannt werden, und zwar einmal an dem Halteteil 59, das mit Hilfe von Schrauben 62 an der Gehäusewandung des Behälters 1 angeschraubt wird, wobei die Halterung über eine Spannschraube 60 unter Einführung eines Distanzstückes 57 erfolgt. Der Schwenkhebel 23 selbst ist an einer am vorderen Ende eingeführten Spannschraube 52, zwischen Distanzringen 50 schwenkbar gelagert, wobei der Schwenkhebel-23 sich über den Lagerpunkt hinaus bis zu einer Rastverstärkung 31 verlängert.
  • Diese Rastverstärkung 31 greift, wie anschaulich anhand der Fign.
  • 4 bis 8 gezeigt, beim Absenken des Schwimmers 5 zwischen die Haltelaschen 33 ein und wird dort in Nuten 34 bis zu Rastausnehmungen 42 geführt. Dort sorgt der Federdruck dafür, daß jegliche weitere Bewegung - in Fig. 4 nach oben - unterbunden ist, wobei auch ein weiteres Absinken des Schwimmers 5 verhindert wird. Zu diesem Zeitpunkt ist auch das Ventil 3 (Fig. 1) wieder vollständig geschlossen.
  • Die Fig. 9 zeigt in einer Explosionsdarstellung, wie das Ventil 3 im Endergebnis aufgebaut sein kann. Das Ventil 3, das über die Ventilstange 4 betätigt wird, greift in den Einfüllstutzen 44 für die seitliche Einführungsleitung 25 ein bzw. gibt diese frei, wodurch, wie schon erläutert, Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter mit entsprechendem Druck und der im einzelnen beschriebenen Saugwirkung einströmen kann.
  • Aufbau der Einführleitung 25 ist im einzelnen in Fig. 10 dargestellt.
  • Schon die vorstehenden Ausführungen zeigen dem Fachmann, daß Zeitintervall der Flüssigkeitsverteilung durch Größe der Behälter, Flüssigkeitszuführung, Verschiebung des Angriffspunktes des Schwimmers usw.
  • verändert werden kann. Es sei dabei ergänzend darauf hingewiesen, daß selbstverständlich für große Einstellbereiche auch mehrere Behälter ahschließbar nebeneinander angeordnet sein können, die über kommunizierende Röhren miteinander verbunden sind, wobei durch Zu-und Abschalten verschiedener Behälter unterschiedlicher Größe beliebig Kombinationen in derCFüllgeschwindigkeit erreicht werden können. Auch die Verwendung mehrerer aufeinander abgestimmter Zuflußleitungen ist im Rahmen der Erfindung ohne weiteres denkbar.
  • Die-selben Überlegungen gelten, was der auf dem Gebiet tätige Fachmann sofort erkennt, auch für die Anordnung der Austrittsleitung.
  • Dabei ist es ohne weiteres möglich, auch analog aufgebaute Austrittsleitungssysteme parallel anzuordnen und diesen einen gemeinsamen oder auch verschiedene auf verschiedenem Niveau gehaltene Schwimmer zuzuordnen, wobei durch außen anzubringende Ventile usw. einzelne Austrittssysteme ausgewählt werden können, wodurch sich wiederum unterschiedliche Füllmengen und damit unterschiedliche Zeitintervalle bei im übrigen auch noch unterschiedlichen abgegebenen Flüssigkeitsmengen ergeben.
  • In jedem Fall ergibt sich, wenn nur der Flüssigkeitsbehälter höher als die zu versorgende Verteilungsanlage angebracht wird, der enorme Vorteil des vollautomatischen Arbeitens ohne irgendwelche Fremdmittel wie elektrischer Strom, hydrauliche Einrichtungen usw. In jedem Fall wird beim Einleiten der Flüssigkeitsabgabe eine Art selbständige Pumpe in Bewegung gesetzt, die die abzugebene Flüssigkeit am Boden des Behälters wegnimmt und damit einen gleichmäßigen Ausgangsdruck garantiert.
  • - L e e r s e i t e -

Claims (10)

  1. Patentansprüche S Vorrichtung zur selbstätigen Abgabe vorbestimmter Flüssigkeitsmengen in einstellbaren Zeitintervallen aus einem nachfüllbaren Flüssigkeitsbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß a) ein über einen Schwimmer (5) gesteuertes Ventil (3) vorgesehen ist, das die Flüssigkeitsabgabe aus dem Flüssigkeitsbehälter (1) bei Erreichen eines vorgegebenen Flüssigkeitsspiegels einleitet und daß b) eine Zuführleitung (2) zum Flüssigkeitsbehälter (1) zur kontinuxrlichen Flüssigkeitsnachfüllung vorgesehen ist, deren Flüssigkeitsdurchsatz pro Zeiteinheit einstellbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Austrittsleitung (9) vorgesehen ist, die durch den Boden des Flüssigkeitsbehälters nach unten geführt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeits austrittsleitung (9) im Inneren des Flussigkeitsbehälters (1) nach oben in Form eines nach unten offenen "U¢'s (7) derart verlängert ist, daß der eine Schenkel (26) in die Austrittsleitung (9) übergeht, während der andere Schenkel (28) mit einer Öffnung nahe an den Boden des Flüssigkeitsbehälters geführt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet; daß im mittleren Bereich des im Flüssigkeitsbehälters (1) geführten verlangerten Flüssigkeitsaustrittsrohres (26) eine Eintrittsöffnung (25) vorgesehen ist, die von dem durch den Schwimmer (5) gesteuerte Ventil (3) geöffnet und geschlossen wird.
  5. 5 Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmung der im Inneren des Behälters (1) geführten Austrittsleitung oberhalb des hochsten Flüssigkeitsspiegels im Behälter angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter (1) als allseits geschlossener Kessel mit einer an der Oberseite angebrachten Zuführklappe (11) mit Luftaustrittsöffnung (12) ausgebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der das Auslaßventil (3) steuernde Schwimmer (5) an dem Arm eines im wesentlichen einem einseitig gelagerten Hebel (23) befestigt ist, an dem außerdem eine das Ventil (3) betätigende Ventilstange (4) angelenkt ist, wobei der Hebelarm vom Lagerpunkt (30) des den Schwimmer (5) tragenden Hebels zum Anlenkpunkt (36) der Ventilstange (4) veränderbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (5) an dem Hebelarm (23) längsverschieblich und arretierbar (24) gehalten ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rastung (32) vorgesehen ist zur Begrenzung der Bewegung des Schwimmers (5) nach unten.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaurohr (13) zur Beobachtung des jeweiligen Füllgrades des Be-hälters (1) vorgesehen ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998054953A1 (es) * 1997-06-05 1998-12-10 CONCA MORENO, Joaquín Sistema de riego ecologico autonomo
CN110411529A (zh) * 2018-04-27 2019-11-05 河海大学 一种间歇触发式农田灌溉水量计量装置

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WO1998054953A1 (es) * 1997-06-05 1998-12-10 CONCA MORENO, Joaquín Sistema de riego ecologico autonomo
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CN110411529B (zh) * 2018-04-27 2021-01-26 河海大学 一种间歇触发式农田灌溉水量计量装置

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