DE3331147C2 - - Google Patents

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DE3331147C2 DE19833331147 DE3331147A DE3331147C2 DE 3331147 C2 DE3331147 C2 DE 3331147C2 DE 19833331147 DE19833331147 DE 19833331147 DE 3331147 A DE3331147 A DE 3331147A DE 3331147 C2 DE3331147 C2 DE 3331147C2
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/26Installations of cables, lines, or separate protective tubing therefor directly on or in walls, ceilings, or floors
    • H02G3/263Installation, e.g. suspension, of conduit channels or other supports

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Description

Die Erfindung betrifft ein oberes Anschlußteil für die elastisch federnde Verbindung eines für das Tragen von Kabeln in Kernkraftwerken vorgesehenen und gegenüber dem Anschlußteil langen Vertikalstabes mit einem Stützpunkt, wie der Decke eines Baukörpers, mit einer unteren Ab­ schlußplatte, einer von wenigstens einem Bolzen überrag­ ten Kopfplatte sowie mit wenigstens einem zwischen der Abschlußplatte und der Kopfplatte eingefügten Federele­ ment.
Aus der DE-OS 28 16 678, die ein Kabelträgersystem be­ trifft, ist ein Anschlußteil bekannt, das zwischen eine Kopfplatte und eine Abschlußplatte ein Gummilager als Federelement eingefügt ist mit dem Ziel, die Kabeltrag­ vorrichtung erdbebensicher auszuführen, d. h., ihre Funktion selbst bei starken Schwingungen und sich gegen­ einander bewegenden Stützpunkten der Kabeltragvorrich­ gung aufrechtzuerhalten. Zur bauwerkseitigen Festle­ gung des Anschlußteils sind das Anschlußteil überragende Gewindebolzen an der Kopfplatte befestigt, die in bau­ werkseitig eingebrachte Dübel eingesetzt werden. Ein Nachteil dieses bekannten Anschlußteils besteht darin, daß das aus Gummi bestehende Federelement nicht beliebig dick und somit nur mit beschränkten Federwegen ausgebil­ det werden kann. Eine große Dicke würde nämlich bei ei­ ner Belastung des Vertikalstabes durch Drehmomente, wie sie durch Kabel, die auf Auslegern liegen, ausgelöst werden, durch das in Querrichtung elastisch nachgiebige Lager in eine vom Drehmoment abhängige Schrägstellung gebracht werden. Gleichzeitig würde diese Schrägstellung die Verbindungsstellen zwischen den Metallplatten und dem Gummilager in unerwünschter Weise auf Scherung bean­ spruchen. Eine Vergrößerung der Dicke der Gummilager zur Verbesserung der Federeigenschaften ließe somit Sicher­ heitsgesichtspunkte außer Betracht. Darüber hinaus ist die Montage der bekannten Tragvorrichtung aufwendig, da der die Kopfplatte überragende Bolzen an der Kopfplatte befestigt ist und als Gewindebolzen für die Festlegung in einem Dübel vorgesehen ist.
Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik ist es da­ her Aufgabe der Erfindung, ein Anschlußteil der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß es auch bei langen Federwegen des Federelements auftretende Quer­ kräfte sicher an den Stützpunkt überträgt und gleichzei­ tig ohne wesentlichen Mehraufwand zu einer Vereinfachung der Montage der Bauteile an der Baustelle führt, so daß Vorteile der Montage und des Betriebes vereint sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgese­ hen, daß an der Abschlußplatte und an der Kopfplatte jeweils ein Rohrstück befestigt ist und beide Rohrstücke unter Zwischenschaltung von Gleitringen teleskopartig ineinander schiebbar sind, daß im Innenraum der Rohr­ stücke mindestens eine Schraubenfeder angeordnet ist, daß zur federnden Verkürzung des Anschlußteils minde­ stens eine lösbare Halterung vorgesehen ist, durch die die beiden Rohrstücke gegen die Kraft der Schraubenfeder teleskopartig ineinander drückbar sind, daß der Bolzen an einem zylindrischen Einsatz befestigt ist, der lose in eine Öffnung der Kopfplatte von außen eingesetzt ist, und daß der Bolzen zur Befestigung des Einsatzes am Stützpunkt in eine Bohrung des Stützpunktes einklebbar ist.
Durch das teleskopartige Ineinanderführen der beiden Rohrstücke werden Querkräfte ohne Formänderung einwand­ frei übertragen, selbst dann, wenn die im Innenraum an­ geordnete Schraubenfeder zur Ermöglichung langer Feder­ wege verhältnismäßig lang ausgebildet ist. Der lange Federweg ist hierbei nicht nur während des Betriebs zur Aufnahme von großen Vertikalbewegungen günstig, er er­ leichtert darüber hinaus noch zusätzlich die Montage des Anschlußteils. Denn durch die vorgesehene Halterung kön­ nen die beiden Rohrstücke gegen die Kraft der Schrauben­ feder teleskopartig ineinander gedrückt und somit die Gesamtlänge des Anschlußteils zwischen den Vertikalstab und den Stützpunkt wesentlich verringert werden, so daß das Einbringen des Anschlußteils zwischen den Vertikal­ stab und den Stützpunkt wesentlich erleichtert ist. Ob­ wohl die lose Festlegung des Bolzens in erster Linie nur zur Übertragung von Querkräften dienen und somit Zug­ kräfte fernhalten soll, erleichtert diese Ausbildung zu­ sätzlich die Montage. Denn der vom Anschlußteil losgelö­ ste Bolzen kann wesentlich einfacher und leichter durch Klebung in einer entsprechenden Bohrung des bauwerksei­ tigen Stützpunktes festgelegt werden.
Eine bevorzugte Weiterbildung des Anschlußteiles kann darin bestehen, daß die Halterung wenigstens zwei Ge­ windebolzen umfaßt, die an der Kopfplatte diametral an­ geordnet sind und in Richtung der Längsachse verlaufen, und deren untere Enden durch Öffnungen der Abschlußplat­ te geführt und mit Schraubenmuttern versehen sind, mit deren Hilfe die beiden Rohrstücke zur federnden Verkür­ zung des Anschlußteils teleskopartig ineinander gedrückt gehalten sind. Diese Weiterbildung vereint einfach und kostengünstigen Aufbau mit leichter Montagemöglichkeit.
Um verschiedene Stärken des Bolzen beim Anschlußteil anwenden zu können und um ein leichtes Einführen des Bolzens in die zugehörige Öffnung sehr einfach überprü­ fen zu können, empfiehlt es sich, daß der Bolzen in ei­ nem zylindrischen Einsatz befestigt ist, der lose in eine Öffnung der Kopfplatte von außen eingesetzt ist und sich durch einen umlaufenden Absatz in einer in der Öff­ nung ausgebildeten umlaufenden Schulter abstützt. Hier­ bei kann der Einsatz gleichzeitig zur Führung der Schraubenfeder benutzt werden, in dem dieser in den In­ nenraum des Anschlußteiles verlängert ist und in die Schraubenfeder eingreift.
Weitere Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der schematischen Zeichnung hervor. Hierbei zeigt
Fig. 1 bis 3 die einzelnen Bauteile eines Bausatzes gemäß der Erfindung in bestimmungsgemäßer Zuordnung in Ansicht, wobei Fig. 1 den Anschlußteil, Fig. 2 den Vertikalstab und Fig. 3 den Fußteil zeigt,
Fig. 4 einen axialen Längsschnitt durch den An­ schlußteil gemäß Fig. 1 sowie durch das obere Ende des Vertikalstabes gemäß Fig. 2 in montiertem Zustand,
Fig. 5 eine Draufsicht des Fußteiles in größerem Maßstabe,
Fig. 6 eine Frontansicht des Gegenstandes der Fig. 5,
Fig. 7 das Fußteil gemäß Fig. 5 in einem Schnitt gemäß der Schnittlinie VII-VII in bestimmungsgemäß eingebautem Zustand und
Fig. 8 eine Ausführungsvariante bezüglich des Einbaus des Fußteils in einem Schnitt ent­ sprechend der Schnittlinie VII-VII der Fig. 5.
In den Fig. 1 bis 3 sind die Bauteile des Bausatzes für einen Stiel so dargestellt, wie sie bei der Montage des Stieles aneinandergefügt werden.
In Fig. 2 erkennt man den Vertikalstab 12, der aus einem quadratischen Hohlprofil besteht, dessen oberes Ende 78 und unteres Ende 24 jeweils frei ist.
Das Fußteil 16 gemäß Fig. 3 weist eine ebene Grundplatte 18 mit quadratischem Umriß auf. Auf dieser Grundplatte ist der Stutzen 20 in Form eines Rohres von quadrati­ schem Profil befestigt. Der Innenraum dieses Stutzens bildet die Öffnung 22, die für die Aufnahme des unteren Endes 24 des Vertikalstabes 12 vorgesehen ist. Dement­ sprechend muß das Außenprofil des unteren Endes 24 auf das lichte Profil des Stutzens 20 derart abgestimmt sein, daß das untere Ende 24 leicht in die Öffnung 22 eingeführt werden kann. Wie weiter aus Fig. 3 zu erken­ nen ist, weist die Grundplatte 18 einen wesentlich größeren Umriß als der Stutzen 20 auf, so daß eine große Auflagefläche des Fußteils gegeben ist.
Das obere Ende des Stieles 10 wird durch den Anschluß­ teil 26 gemäß Fig. 1 gebildet. Der Anschlußteil 26 weist zwei teleskopartig ineinander gegen die Kraft einer Schraubenfeder verschiebbare Rohrstücke 28, 30 auf, von denen das innere Rohrstück 28 unten die rechtwinklig zur Längsachse 32 verlaufende Abschlußplatte 14 trägt. Am oberen Ende des äußeren Rohrstückes 30 ist eine recht­ winklig zur Längsachse 32 des Anschlußteiles verlaufende Kopfplatte 34 befestigt, aus deren Zentrum der Bolzen 36 ragt. Die gleichachsig am Rohrstück 30 befestigte Kopfplatte 34 hat einen vorzugsweise quadratischen und größeren Umriß als das äußere Rohrstück 30.
Auch ist in Fig. 1 die Halterung 80 zu erkennen, welche das Anschlußteil gegen die Kraft wenigstens einer Feder in verkürzter Länge hält. Die Halterung 80 besteht aus wenigstens zwei Gewindebolzen 82, 84, die diametral in die Kopfplatte 34 eingeschraubt und zur Sicherung durch Muttern 86 gegen die Kopfplatte 34 verspannt sind. Die Gewindebolzen 82, 84 befinden sich außerhalb des oberen Rohrstückes 30 und verlaufen in Richtung der Längsachse 32. Die unteren Enden der Gewindebolzen 82, 84 sind durch Bohrungen der Abschlußplatte 14 geführt und mit Schraubenmuttern 88, 90 versehen. Diese Schraubenmuttern werden bei der Herstellung des Anschlußteils 26 soweit angezogen, daß die Baulänge des Anschlußteils 26 gegen die Kraft der im Innern angeordneten Feder teleskopartig verkürzt ist. Wie weiter unten noch beschrieben, wird die aus den Gewindebolzen bestehende Halterung bei der Montage des Stieles entfernt, gegebenenfalls genügt auch bereits eine Entfernung der Schraubenmuttern 88, 90.
Fig. 4 zeigt einen axialen Vertikalschnitt durch das Anschlußteil 26 in größerer Darstellung in eingebautem Zustand, wobei noch das obere Ende des Vertikalstabes 12 sowie der obere Stützpunkt 38, z. B. in Form einer Decke, dargestellt ist. Man erkennt die ineinander verschieb­ baren Rohrstücke 28, 30 sowie die im Innenraum 40 der Rohrstücke angeordnete Schraubenfeder 41, gegen deren Kraft die Rohrstücke gegeneinander verschiebbar sind, wobei sich die Baulänge des Anschlußteils 26 ändert. Zur gegenseitigen Führung der Rohrstücke 28, 30 und zur Erleichterung der Gleitbewegung weist das innere Rohr­ stück 28 äußere peripher umlaufende Nuten von rechteck­ förmigem Querschnitt auf. In diese beiden Nuten, die axialen Abstand aufweisen, ist jeweils ein Gleitring 42, z. B. aus Kunststoff, eingelegt. Die Anordnung der Nuten bzw. Gleitringe 42 ist hierbei so gewählt, daß eine gute Führung bei leichtem Ineinandergeiten gewährleistet ist.
Die Schraubenfeder 41, die im Rohrteil 28 geführt ist, stützt sich an der Kopfplatte 34 und Anschlußplatte 14 ab, ihre Länge ist so gewählt, daß im unbelasteten Zustand die Gleitringe 42 gerade noch innerhalb des äußeren Rohrstückes 30 sind.
Da Fig. 4 das Anschlußteil 26 in eingebautem Zustand zeigt, ist die aus den Gewindebolzen bestehende Halte­ rung bereits entfernt. Man erkennt jedoch die Gewinde­ löcher 92 der Kopfplatte 34, in welche die oberen Enden der Gewindebolzen eingeschraubt waren. Zum besseren Verständnis ist auf der linken Hälfte der Fig. 4 der Gewindebolzen 82 mit seinem oberen Ende angedeutet, man erkennt auch die Mutter 86, welche den Gewindebolzen 86 gegen unbeabsichtigtes Lösen sichert. Fluchtend mit den Gewindelöchern 92 sind in der Abschlußplatte 14 Bohrun­ gen 94 angeordnet, welche für die Aufnahme der unteren Enden der Gewindebolzen 82, 84 vorgesehen sind.
Der Bolzen ist an einem zentrisch zu den Rohrstücken 28, 30 angeordneten Einsatz 44 befestigt. Dieser Einsatz ist ringzylindrisch und wird von dem Bolzen 36, der als Schraubenbolzen ausgeführt ist, durchdrungen. Für die Führung und Abstützung des Einsatzes 44 ist an der Kopfplatte 34 eine Bohrung mit einer peripher umlaufen­ den Schulter 46 vorgesehen, auf welcher sich der Einsatz 44 mit Hilfe eines peripher umlaufenden Absatzes 48 abstützt, wobei gleichzeitig eine Zentrierung erreicht wird.
Der ringzylindrische Einsatz 44 ist in der Kopfplatte 34 versenkt angeordnet, durchdringt diese und ragt in die Schraubenfeder 41 zu deren Führung und Zentrierung.
Aus Fig. 4 ist auch die Festlegung des Anschlußteiles 26 am oberen Stützpunkt 38 zu erkennen. Hierzu ist im Stützpunkt 38 eine Bohrung vorgesehen, in welcher der herausragende Teil des Bolzens 36 eingreift und durch Verklebung spielfrei befestigt ist. Hierdurch ist das obere Ende des Stieles 10 befestigt und es können Querkräfte vom Stiel auf den Stützpunkt 38 abgeleitet werden. Das untere Ende des Anschlußteiles 26, das heißt das Rohrstück 28 mit Abschlußplatte 14, ist durch Verschweißung am oberen Ende 78 des Vertikalstabes 12 befestigt, wobei die Abschlußplatte im Bereich des Innenraums 40 des Rohrstückes 28 eine Öffnung 50 für die Entlüftung des Anschlußteiles 26 auweist. Da der Umriß der Abschlußplatte 14 wesentlich größer ist als der Umriß des oberen Endes 78 des Vertikalstabes, ist es erforderlichenfalls möglich, daß Anschlußteil 26 so zu befestigen, daß dessen Achse 32 nicht mit der Längsachse 52 des Vertikalstabes 12 fluchtet. Hierzu wird Näheres später ausgeführt.
Fig. 5 zeigt die Draufsicht des Fußteiles 16 in größerer Darstellung. Man erkennt die Grundplatte 18 mit dem darauf befestigten Stutzen 20, dessen Öffnung 22 für die Aufnahme des unteren Endes 24 des Vertikalstabes vorge­ sehen ist.
Fig. 6 zeigt die Frontansicht des Gegenstands der Fig. 5 und man erkennt, daß die axiale Länge des Stutzens 20 ein Vielfaches der Dicke der Grundplatte 18 beträgt, vorzugsweise ein 2-5faches.
In Fig. 7 ist der Fußteil 16 in eingebautem Zustand zusammen mit dem unteren Ende des Vertikalstabes in einem Querschnitt entsprechend der Schnittlinie VII-VII der Fig. 5 dargestellt. Der untere Stützpunkt 54 umfaßt einen Boden 56 aus Beton, auf dem ein Estrich 58 vorge­ sehen ist. Im Estrich 58 ist eine Ausnehmung 60 einge­ arbeitet, in welcher der Fußteil 16 vorzugsweise zen­ trisch derart versenkt eingesetzt ist, daß die Oberkante des Fußteils mit der Oberkante des Estrichs 58 ab­ schließt. Da die Ausnehmung größer und tiefer ist als für die Unterbringung des Fußteils 16 erforderlich, ist die Ausnehmung nach dem Einbringen des Fußteils 16 mit einer Vergußmasse 62, z. B. Mörtel oder Beton, ausgegos­ sen wie aus Fig. 7 zu erkennen ist. Selbstverständlich kann die Ausnehmung 58 auch unmittelbar im Beton des Bodens 56 vorgesehen sein, wenn dies erforderlich sein sollte.
Für die Abdichtung des Spaltes zwischen dem Stutzen 20 und dem unteren Ende 24 des Vertikalstabes ist eine umlaufende Dichtmasse 64 vorgesehen.
Fig. 8 zeigt eine Ausführungsvariante bezüglich der Befestigung des Fußteiles 16 auf dem Boden 56 in einer Schnittdarstellung entsprechend der Schnittlinie VII-VII der Fig. 5.
Im vorliegenden Fall ist der Fußteil 16 nicht im Boden versenkt, sondern auf den Boden gesetzt. Um den Fußteil in diesem Fall gegen horizontale Verschiebung zu sichern und um Querkräfte übertragen zu können, ist ein zweiter Bolzen 66 vorgesehen, der durch eine Bohrung 68 der Grundplatte 18 in eine entsprechende Bohrung 70 des unteren Stützpunktes bzw. Bodens 56 eindringt. Die Bohrung 68 ist in Fig. 5 durch gestrichelte Linien angedeutet.
Um einen spielfreien festen Sitz des zweiten Bolzens 66 in der Bohrung 70 zu erreichen, ist dieser Bolzen mit Hilfe einer Schicht 67 eines aushärtenden Kunststoff­ klebers in der Bohrung 70 festgelegt.
Der Ort für die Bohrung 68 wird auf der Baustelle derart gewählt, daß die zugehörige Bohrung 70 im Boden 56 in einem Bereich verläuft, der frei ist von metallischen Bewehrungsteilen 72 des Bodens, wie dies aus Fig. 8 klar zu erkennen ist. Für die Ortung solcher Bewegungsteile können handelsübliche Metallsuchgeräte verwendet werden. Die Länge und Dicke des zweiten Bolzens 66 sind auf die zu erwartenden Belastungen abgestimmt.
Für die Montage des Stieles am vorgegebenen Ort wird auf der Baustelle zunächst der Fußteil 16 je nach baulichen Begebenheiten gemäß Fig. 7 oder 8 am unteren Stützpunkt befestigt. Fluchtend mit dem Fußteil 16 wird dann die Bohrung für die Aufnahme des Bolzens 36 am oberen Stützpunkt 38 angebracht, wobei zu beachten ist, daß diese Bohrung an Stellen angebracht wird, die frei sind von Bewehrungsteilen 74, wie dies in Fig. 4 zu erkennen ist. Sollte sich hierbei herausstellen, daß die Bohrung für den Bolzen 36 nicht fluchtend mit der Längsachse 52 des Vertikalstabes 12 angebracht werden kann, so ist dies ohne Bedeutung. Denn die verhältnismäßig große Abschlußplatte 14 des Anschlußteiles 26 gestattet auch eine Befestigung mit gegeneinander versetzten Längsach­ sen 32 bzw. 52.
Der Vertikalstab 12 wird dann auf eine solche Länge gebracht, daß nach dem Zusammenbau und Einbau des Stieles der Anschlußteil 26 Abstandsänderungen zwischen dem oberen Stützpunkt 38 und dem unteren Stützpunkt 54 elastisch federnd ausgleicht, so daß die Führungsteile des Stieles wie Bolzen 36 und Fußteilbefestigung bei Erschütterungen und Erdbeben nie ihren Halt verlieren.
Nach diesen Vorarbeiten wird der Einsatz 44 mit Hilfe des Bolzens 36 in der zugeordneten Bohrung durch Klebung befestigt, der Anschlußteil 26 auf den Einsatz 44 gestülpt und in dieser Lage festgehalten sowie der Vertikalstab in die Öffnung 22 des Fußteiles eingeführt, so daß dieser in eine Position gleitet, die in Fig. 7 dargestellt ist. Jetzt werden die Schraubenmuttern 88, 90 der Halterung gleichmäßig gelöst mit der Folge, daß sich die Schraubenfeder 40 ausdehnt und die Abschluß­ platte 14 in Kontakt mit dem oberen Ende 78 des Profil­ stabes gebracht wird. Nach dem vertikalen Ausrichten von Vertikalstab 12 und Anschlußteil 26 wird die Abschluß­ platte 14 auf dem Vertikalstab mit Hilfe einer Schweiß­ naht 76 befestigt, so daß der Stiel jetzt in bestim­ mungsgemäßem Zustand festgelegt ist. Die Gewindebolzen 82, 84 können dann samt Muttern 86 entfernt werden.
Die Lasten, für deren Tragen der Stiel vorgesehen ist, greifen am Vertikalstab 12 an, so daß außer Querkräften im wesentlichen nur vertikal nach unten gerichtete Kräfte entnommen werden müssen. Dient der Stiel zum Tragen von horizontal verlaufenden Kabeln, so werden am Vertikalstab 12 Ausleger befestigt, welche die Kabel aufnehmen. Hierzu wird auf die DE-OS 31 07 484, insbe­ sondere Fig. 4a, verwiesen.
Selbstverständlich können die Vertikalstäbe benachbarter Stiele durch Querstäbe zu einem Fachwerk verbunden werden, wobei diese Querstäbe gegebenenfalls für die Aufnahme der Kabel dienen können.
Für die Bemessung der Einzelteile des Bausatzes können folgende Richtwerte benutzt werden:
Seitenlänge der jeweils quadratischen Grundplatte 18 und Kopfplatte 34: 0,08 bis 0,16 Meter bei einer Dicke von ungefähr 0,01 Meter.
Seitenlänge des quadratischen Hohlprofils, aus dem der Vertikalstab 12 besteht: 0,04 bis 0,12 Meter bei einer Länge bis zu 5 Metern.
Seitenlänge der quadratischen Abschlußplatte 14: 0,1 bis 0,18 Meter bei einer Dicke von etwa 0,01 Meter. Gesamtlänge des Anschlußteiles 26: 0,15 bis 0,25 Meter, wobei das innere Rohrstück 28 einen Außendurch­ messer von 0,05 bis 0,1 Meter aufweist. Die Länge des aus dem Anschlußteil 26 ragenden Teiles des Bolzens 36 beträgt 0,1 bis 0,15 Meter, in Fig. 4 ist diese Länge demnach verkürzt dargestellt, die Dicke des Bolzens 36 beträgt 0,012 bis 0,018 Meter.
Die Länge des zweiten Bolzens 66 ist etwa 0,15 bis 0,2 Meter bei einer Dicke von 0,02 bis 0,03 Meter.
Es leuchtet ein, daß der vorbeschriebene Stiel nicht nur für das Tragen von Kabeln sondern auch für das Tragen von beliebigen strangähnlichen Bauteilen, wie z. B. Rohre oder Schläuche, geeignet ist.

Claims (3)

1. Oberes Anschlußteil für die elastisch federnde Verbindung eines für das Tragen von Kabeln in Kernkraft­ werken vorgesehenen und gegenüber dem Anschlußteil lan­ gen Vertikalstabes mit einem Stützpunkt (38), wie Decke eines Baukörpers, mit einer unteren Abschlußplatte (14), einer von wenigstens einem Bolzen (36) überragten Kopfplatte (34) sowie mit wenigstens einem zwischen der Abschluß­ platte (14) und der Kopfplatte (34) eingefügten Federe­ lement (41), dadurch gekennzeichnet, daß an der Ab­ schlußplatte (14) und an der Kopfplatte (34) jeweils ein Rohrstück (28, 30) befestigt ist und beide Rohrstücke (28, 30) unter Zwischenschaltung von Gleitringen (42) teleskopartig ineinanderschiebbar sind, daß im Innenraum (40) der Rohrstücke (28, 30) mindestens eine Schrauben­ feder (41) angeordnet ist, daß zur federnden Verkürzung des Anschlußteils mindestens eine lösbare Halterung (80) vorgesehen ist, durch die die beiden Rohrstücke (28, 30) gegen die Kraft der Schraubenfeder (41) teleskopartig ineinanderdrückbar sind, daß der Bolzen (36) an einem zylindrischen Einsatz (44) befestigt ist, der lose in eine Öffnung der Kopfplatte (34) von außen eingesetzt ist, und daß der Bolzen (36) zur Befestigung des Einsat­ zes (44) am Stützpunkt (38) in eine Bohrung des Stützpunktes (38) einklebbar ist.
2. Anschlußteil nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Halterung (80) wenigstens zwei Gewinde­ bolzen (82, 84) aufweist, die an der Kopfplatte (34) diametral angeordnet sind und deren untere Enden durch Öffnungen der Abschlußplatte (14) geführt und mit Schraubenmuttern (88, 90) versehen sind.
3. Anschlußteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (44) sich an einem um­ laufenden Absatz (48) einer in der Öffnung ausgebildeten umlaufenden Schulter abstützt.
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