DE3330749C1 - Dünge- und Bodenverbesserungsmittel - Google Patents

Dünge- und Bodenverbesserungsmittel

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DE3330749C1
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    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
    • C05F1/00Fertilisers made from animal corpses, or parts thereof
    • C05F1/005Fertilisers made from animal corpses, or parts thereof from meat-wastes or from other wastes of animal origin, e.g. skins, hair, hoofs, feathers, blood
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Description

  • Patentansprüche: 1. Dünge- und Bodenverbesserungsmittel mit einem Gehalt an Baumrinde und einem Hornspäne enthaltenden Naturdünger, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß es zusätzlich durch Mahlung von porosiertem und gebranntem Ton hergestellte Tonkörner enthält, die Baumrinde kompostierte Eichenrinde ist, und der Naturdünger aus den Hornspänen, Knochenmehl und Blutmehl besteht, wobei die Tonkörner und Eichenrindenmengen etwa gleich groß sind und jeweils ein Mehrfaches der Naturdüngermenge betragen.
  • 2. Dünge- und Bodenverbesserungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonkörner und Eichenrindemengen jeweils etwa 35 bis 45 Gewichtsprozent betragen.
  • 3. Dünge- und Bodenverbesserungsmittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Naturdünger aus etwa 40 Gewichtsprozent Hornspänen, etwa 30 Gewichtsprozent Knochenmehl und etwa 30 Gwichtsprozent Blutmehl besteht.
  • 4. Dünge- und Bodenverbesserungsmittel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Tonkörner etwa 3 mm beträgt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Dünge- und Bodenverbesserungsmittel mit einem Gehalt an Baumrinde und einem Hornspäne enthaltenden Naturdünger.
  • Ein Dünge- und Bodenverbesserungsmittel der gattungsgemäßen Art ist aus der DE-OS 28 14 623 bekannt.
  • Das in dieser Literaturstelle beschriebene Dünge-und Bodenverbesserungsmittel soll neben der als Bodenverbesserungsmittel wirkenden Baumrinde als Düngemittel unter anderem Hornmehl enthalten.
  • Mit einem derartigen Dünge- und Bodenverbesserungsmittel ist keine ausgewogene Nährstoffversorgung der Pflanzen gewährleistet, da die Anteile an Phosphor und Kali äußerst gering sind. Die Auswirkungen auf die reine Bodenverbesserung sind bei dem vorbekannten Mittel auch vergleichsweise eingeschränkt, da das angegebene Mittel nicht in der Lage ist, den Wärmehaushalt und die Sauerstoffzufuhr des Bodens positiv zu beeinflussen.
  • Das bekannte Dünge- und Bodenverbesserungsmittel kann selbst in übermäßiger Dosis verabreicht schon zu einer Überdüngung führen, da zusätzliche Düngemittel in jedem Falle erforderlich sind, ist auch aus diesem Grunde eine Oberdüngung des Bodens nicht auszuschließen.
  • Aus der DE-PS 31 39 756 ist ein Dünge- und Bodenverbesserungsmittel bekannt, welches neben einem Anteil an Baumrinden als Bodenverbesserungsmittel einen vergleichsweise hohen Anteil an Hühnermist als Düngemittel enthält.
  • Bei diesem Mittel ist hinsichtlich der Nährstoffversorgung zu sagen, daß hier die Phosphor- und Stickstoffanteile vergleichsweise gering sind, so daß eine ausgewogene Nährstoffversorgung mit diesem Mittel ebenfalls nicht erreicht werden kann.
  • Hinsichtlich der Auswirkung des Mittcls im Sinne der Bodenverbesserung gilt das gleiche, was zu dem Mittel gemäß der DE-OS 28 14 623 gesagt ist.
  • In der DE-AS 30 00 098 wird ein Verfahrcn zur Her- stellung von Humus aus gemahlener Rinde beschrieben, bei dem die Rinde mit Harnstoff vermengt wird.
  • Das durch dieses Verfahren hergestellte Produkt stellt letztendlich lediglich ein Bodenverbesserungsmittel dar, welches keine Düngewirkung ausüben kann. Es muß also wiederum zusätzlich Dünger gestreut werden, so daß wie bei allen bislang bekannten Mitteln eine Überdüngung möglich ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dünge- und Bodenverbesserungsmittel der gattungsgemäßen Art so zu verbessern, daß eine Überdüngung des Bodens auch bei übermäßiger Verwendung verhindert wird.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Dünge- und Bodenverbesserungsmittel der gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß es zusätzlich durch Mahlung von porosiertem und gebranntem Ton hergestellte Tonkörner enthält, die Baumrinde kompostierte Eichenrinde ist, und der Naturdünger aus den Hornspänen, Knochenmehl und Blutmehl besteht, wobei die Tonkörner und Eichenrindemengen etwa gleich groß sind und jeweils ein Mehrfaches der Naturdüngermenge betragen.
  • Eine derartige Mischung verhindert eine Überdüngung des Bodens auch im Falle übermäßiger Anwendung, da überschüssiges Düngemittel an den Tonkörnern und an der Eichenrinde angelagert und neutralisiert werden kann, da der pH-Wert der Tonkörner und der Eichenrinde etwa der gleiche ist wie der des Naturdüngers.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Tonkörner und Eichenrindemengen jeweils etwa 35 bis 45 Gewichtsprozent betragen.
  • Das als Naturdünger verwendete Gemisch aus Hornspänen, Knochenmehl und Blutmehl ist vorteilhafterweise so zusammengesetzt, daß er aus etwa 40Gewichtsprozent Hornspänen, etwa 30 Gewichtsprozent Knochenmehl und etwa 30 Gewichtsprozent Blutmehl besteht.
  • Besonders geeignet sind Tonkörner mit einer Korngröße von ca. 3 mm.
  • Der verwendete Ton weist zweckmäßigerweise folgende Zusammensetzung auf: etwa 50% SiO2, etwa 15% Al203 und Spuren von FenOJ, TiO2, CaO, MgO, Na2O, K20, P2O5 und SO3.
  • Ein derartiger Ton weist einen pH-Wert von etwa 6 auf und ist für eine erfindungsgemäße Mischung besonders gut geeignet.
  • Die Tonkörner im Dünge- und Bodenverbesserungsmittel verbessern den Boden insofern, als sie neben ihrer Eigenschaft, überschüssiges Düngemittel binden zu können, auch noch ein gutes Wasserreservoir bilden können.

Claims (1)

  1. Die kompostierte Eichenrinde aktiviert das Bodenleben und trägt somit ebenfalls zu einer Verbesserung des behandelten Bodens bei.
DE3330749A 1983-08-26 1983-08-26 Dünge- und Bodenverbesserungsmittel Expired DE3330749C1 (de)

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