DE3330143C2 - Höhenverstellbares Gummitopflager zum Übertragen und Anheben bzw. Absenken schwerer Lasten, insbesondere im Brückenbau - Google Patents
Höhenverstellbares Gummitopflager zum Übertragen und Anheben bzw. Absenken schwerer Lasten, insbesondere im BrückenbauInfo
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Abstract
Bei einem Hublager zum Übertragen und Anheben schwerer Lasten, z. B. im Brückenbau, wird zur Bildung eines allseitig umschlossenen Flüssigkeitsraumes (7) zwischen Topfboden (2) und Elastomere-Platte (4) und/oder zwischen Deckel (1) und Elastomere-Platte (4) eine Membranplatte (6) bzw. (8) aus zugfestem Material angeordnet, die längs ihres Umfanges unverschieblich und dicht mit dem Topfboden (2) und/oder dem Deckel (1) verbunden ist (Fig. 1).
Description
Die Erfindung betrifft ein höhenverstellbares Gummitopflager
entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Gummitopflager als Kippgelenke zur Übertragung schwerer Lasten, insbesondere im Brückenbau, sind seit
langem bekannt.
Bekannt ist auch ein in der Höhe nachstellbares bzw.
zum nachträglichen Anheben von Lasten geeignetes Gummitopflager (DE-PS 17 59 032). Bei diesem wird
über eine im Topfboden verlaufende und zwischen Topfboden und Elastomere-Platte mündende Druckleitung
von außen her eine gummiartig aushärtende Druckflüssigkeit in den von Topf und Deckel umschlossenen,
elastomeregefüllten Druckraum eingepreßt Dabei wird das Elastomere örtlich verdrängt, so daß sich
die Druckflüssigkeit von der Mündung der Druckleitung aus in einer mehr oder weniger gleichmäßigen
Schicht in dem sich erweiternden Spalt zwischen Topf und Elastomere-Platte ausbreitet. Wegen der Inkompressibilität
des Elastomeres vergrößert sich durch die eingepreßte Druckflüssigkeit das Volumen des Druckraumes,
wobei sich der Deckel des Topflagers unter Last entsprechend der eingepreßten Flüssigkeitsmenge
hebt In diesem Falle verläuft die Ausbreitung der Druckflüssigkeit zwischen Topf und Elastomere-Platte
völlig unkontrolliert. Es ist bei größeren Anhebemaßen
nicht auszuschließen, daß die Druckflüssigkeit auch in
den Spalt zwischen Topfwand und Elastomere-Platte eindringt. Hier kann die Druckflüssigkeit bis zum Ringspalt
zwischen Topfwand und Deckel hochsteigen und unter Umständen nach außen entweichen, wenn die hier
angeordnete Abdichtung bei flüssigen, unter hohem Druck stehenden Medien nicht ausreicht.
Diese Nachteile versucht das höhenverstellbare Topflager nach der DE-AS 25 27 128 zu vermeiden, indem
dort zwischen der Elastomere-Platte und dem
so Topfboden eine ein Druckmittel aufnehmende Membranblase angeordnet wird, die an der Topfwandung
anliegt und mit einer außen liegenden Druckquelle verbunden ist.
Problempunkte bleiben bei dieser Lösung die an die Topfwandung und in die Ecken gepreßte flexible Blase und der Anschluß der nach außen führenden Druckleitung.
Problempunkte bleiben bei dieser Lösung die an die Topfwandung und in die Ecken gepreßte flexible Blase und der Anschluß der nach außen führenden Druckleitung.
Bei Kippbewegungen oder beim Anheben bzw. Ab-
lassen des Deckels kann die unter hohem Druck fest an die Topfwandung angepreßte Blase den Verschiebungen
des Deckels gegenüber der Topfwandung nicht zwängungsfrei folgen. Hierdurch treten in dem flexiblen
Blasenmaterial Überdehnungen und wegen der Reibung an der Topfwand Verschleißwirkungen auf. Diesen
ist das flexible Material nicht gewachsen — vor allem, da es sich infolge der ständigen Kippbewegungen
im wesentlichen um dynamische Überbeanspruchungen handelt, die sehr rasch zu Undichtigkeiten der Blase im
Bereich der Topfwand führen.
Das Lager wird damit für Anhebe- und Absenkvorgänge unbrauchbar. Zusätzliche Dichtungsprobleme
treten am Anschluß der durch den Topfboden verlaufenden Druckleitung an die Blase auf.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und ein höhenverstellbares Gummitopflager
entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, das für den Einsatz in der Praxis besser geeignet
ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge'öst,
daß zur Bildung eines allseitig umschlossenen Flüssigkeitsraumes zwischen Topfboden und Elastomere-Platte
und/oder zwischen Deckel und Elastomere-Platte eine dünne, im Einbauzustand ebene Membranplatte aus
zugfestem Material konzentrisch auf dem Topfboden und/oder auf dem Deckel angeordnet ist und die Membranplatte
längs ihres Umfanges unverschieblich und dicht mit dem Topfboden bzw. dem Deckel verbunden
ist
Die zum Anheben des Lagers bzw. zur Vergrößerung des Druckraumes erforderliche Flüssigkeitsmenge wird
über eine absperrbarc Zuleitung von außen, in den sich
zwischen Topfboden und Membranplatte bzw. Deckel und Membranplatte bildenden allseitig zugfest umschiossenen
Räum eingepreßt Dsbei verfornit sich die
Membranplatte elastisch und/oder plastisch etwa entsprechend einer Kugeloberfläche mit Ausnahme des
schmalen mit dem Topfboden bzw. mit dem Deckel verbundenen Randbereiches.
Die in der durch die Druckflüssigkeit ausgewölbten, dünnen Membranplatte auftretenden Mtmbranzugspannungen
werden durch den festen Anschluß längs ihres Umfanges auf den Topfboden bzw. Deckel übertragen.
Der Plattenrand kann durch Klebung und/oder Verschraubung mit dem Topfboden bzw. Deckel verbunden
sein. Bei einer Membranplatte aus Metall, z. B. aus einem dünnen Tiefziehblech, kann der Plattenrand auch
durch eine Schweißung mit dem Topfboden bzw. Dekkel verbunden sein.
Die Verbindung der Membranplatte mit dem Topfboden bzw. dem Deckel kann auch durch einen längs des
Plattenrandes aufgeschraubten Klemmring erfolgen, wodurch die Membranplatte an ihrem Umfang dicht
schließend auf den Topfboden bzw. den Deckel gepreßt wird, ggf. unter Zwischenschaltung eines Dichtringes.
Bei der hier dargestellten Lösung liegt der sich bildende mit der Druckflüssigkeit gefüllte Raum in jedem Falle
nur innerhalb der von der Elastomere-Platte abge- ao deckten Grundfläche. Bei einer Volumenänderung der
Druckflüssigkeit treten keine Relativverschiebungen zwischen der Umschließung des Flüssigkeitsraumes und
der Topfwandung auf. Es ist daher auch kein Verschleiß möglich.
Bei den hier in Betracht kommenden Anhebe- bzw. Absenkmassen von wenigen Zentimetern bleiben die
Membranspannungen in der ausgewölbten dünnen Membranplatte stets weit unter der Materialfestigkeit.
Ein Undiohtwerden des Flüssigkeitsraumes ist dahsr auch im Langzeitbetrieb praktisch ausgeschlossen.
Da der Topfboden im Gegensatz zur Blasenlösung selbst die untere Begrenzung des Flüssigkeitsraumes
bildet, in dem auch die von außen kommende Druckleitung
verläuft entfallen hier alle Dichtungsprobleme. Entsprechendes gilt natürlich auch bei Anordnung des
Flüssigkeitsraumes zwischen Deckel und Elastomere-Plaltte und der von außen kommenden innerhalb des
Deckeis verlaufenden Druckleitung.
Eine weitere Variante besteht darin, daß sowohl eine Membranplatte mit dem Topfboden als auch mit dem
Deckel verbunden ist Mit entsprechenden Druckleitungen im Topfboden und im Deckel sind dann größere
Anhebemaße oder das Anheben mit aushärtenden oder nicht aushärtenden Druckflüssigkeiten zu verschiedenen
Zeitpunkten möglich.
Eine, weitere zweckmäßige Ausgestaltung besteht darin, daß die längs ihres Umfanges
>.ί'λ dem Topfboden und/oder dem Deckei verbundene Mennranpiatte kieine
Profilierungen oder Riffelungen aufweist Hierdurch kann z. B. bei Beginn des Einpressens eine gleichmäßigere
Verteilung der Flüssigkeit über die Rillen auf die ganze Plattenfläche erreicht werden. Weiter wird die
Verformungsfähigkeit der Platte bei größeren Auswölbungen gesteigert
Die in den Flüssigkeitsraum mündende Druckleitung kann in bekannter Weise durch ein Rückschlagventil
abgeschlossen werden.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besieht darin, daß der allseitig umschlossene Flüssigkeitsraum
durch eine oder mehrere zusätzliche Membranplatten unterteilt ist die längs ihres Umfanges mit
dem: Topfboden und/oder dem Deckel fest verbunden sind, und daß die zum Abheben erforderliche Flüssigkeitsmenge
über voneinander unabhängige Druckleitungen sowohl zwischen Topfboden und/oder peckel
und der unteren bzw. oberen Membranplatte als auch zwischen die übereinanderliegenden Membranplatten
einpreßbar ist
Eine andere Weiterführung des Erfindungsgedankens besteht darin, die Elastomere-Platte mit der Membranplatte,
z. B. durch Verklebung oder Vulkanisation, zu einer Einheit miteinander zu verbinden. Dies bietet sich
vor allem dann an, wenn als Material für die Membranplatte ebenfalls Elastomere gewählt wird, welches z. B.
ölbeständig ist oder eine besondere Widerstandsfähigkeit gegen aggressive Bestandteile der Druckflüssigkeit
aufweist
Wenn die Elastomere-Platte von Haus aus schon die erforderliche Widerstandsfähigkeit besitzt, so kann
s^hlk'3l:ch auf eine besondere Membranplatte ganz verzichtet
werden. Die Elastomere-Platte übernimmt dann auch die Funktion Jor Membranplatte. Sie wird dementsprechend
längs ihres Umfanges fest mil dem Topfboden bzw. dem Deckel verbunden. Diese Verbindung
kann z. B. in einer ringförmigen Verklebung oder in einer entsprechenden Anvulkanisierung der Elastomere-Platte am Topfboden bzw, am Deckel bestehen,
Eine weitere mögliche Ausgestaltung des Erfiadungsgedankens
wird darin gesehen, die Elastomere-Platte längs ihres Umfanges nicht direkt am Topfboden bzw.
Topfdeckel, sondern an einer an ihrer Unterfläche bzw. ihrer Oberfläche angeordneten Abschlußplatte, z. B. aus
Metall, anzuvulkanisieren.
Der allseitig umschlossene Flüssigkeitsraum bildet sich dann zwischen der Elastomere-Membran-Platte
und der bzw. den Abschlußplattcn aus. Hierzu muß die
von außen kommende, im Topfbodc-n und/oder im Topfdeckel
verlaufende Druckleitung kurz vor ihrem Ende nach oben bzw. nach unten durch die jeweilige Abschlußplatte
hindurchgeführt werden, so daß sie in dem sich zwischen Elastomere- und Abschlußplatte bildenden
Flüssigkeitshohlraum einmündet.
Um zu verhindern, daß die Druckflüssigkeit in den Spalt zwischen Topfboden bzw. Topfdeckel und Abschlußplatte
eindringt, wird hier am Druckleitungskanal eine z. B. ringförmige Dichtung zwischen den beiden
Metallteilen erforderlich.
Der Dichtungsring kann z. B. in eine entsprechende Nut im Boden bwz. Deckel und/oder in der Abschlußplatte
eingesetzt werden und die beiden Metallteile können von außen her so miteinander verschraubt werden,
daß der Dichtungsring fest in die Nut eingepreßt wird *jfid dä?Tii! auch für höchste Drücke i" dsr Zuleitung
wirksam bleibt.
In der Zeichnung sind einige Beispiele und Einzelheiten
der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch ein Gummitopflager mit einer am Topfboden verschweißten Membranplatte,
Fig. 2 einen Schnitt durch ein Gummitopflager mit F i g. 2 dargestellt, hat sich der Deckel 1 nach dem Einpressen
der Druckflüssigkeit in den Raum 7 zwischen Topfboden 2 und Membranplatte 6 und den Raum la
zwischen Deckel 1 und Membranplatte 8 um das Maß 2 χ gehoben.
In Fig.3 ist die Membranplatte 6 an ihrem Umfang
durch einen aufgeschraubten Klemmring 15, 16 an den Topfboden angepreßt. Der Innenrand des Ringes ist
entsprechend der Verformung der Membranplatte abgefast Die Membranpiatte besteht in diesem Falle z. B.
aus einem flexiblen Kunststoff.
Fig.4 zeigt zwei übereinander angeordnete Membranplatten
6 und 13, die in 6a und 13a an den Topfboden 2 z. B. angeschweißt sind. Die Druckflüssigkeit im
Raum 76 zwischen den beiden Membranplatten 6 und 13 wird dabei durch eine Druckleitung 14 und die
Druckflüssigkeit im Raum 7 zwischen der unteren MemKronr*ia»»£ £ und den*! Tonfbodsr! 2 durch eins
Druckleitung 14a eingepreßt.
In Fig. 5 ist der Anschluß der Membranplatte 6 am Topfboden 2 und der Eintritt der Druckleitung 5 in den
sich erweiternden Spalt zwischen Topfboden 2 und Membranplatte 6 in vergrößertem Maßstab dargestellt.
Die Membranplatte 6 weist hier Profilierungen 17 auf.
am Topfboden und am Deckel angeschweißten Mem- 25 Die Ausgangslage der Membranplatte 6 ist gestrichelt
branplatten, angegeben. Durch die Schweißnaht 6a ist die Membran-
Fig.3 einen Teilschnitt durch ein Gummitopflager
mit einer durch einen aufgeschraubten Ring an den Topfboden angepreßten Membranplatte,
platine mit dem Topfboden 2 fest verbunden.
In Fig.6 ist die zu einer Einheit mit der Membranplatte
verbundene Elastomere-Platte 4 + 6 dargestellt.
Fig.4 einen Schnitt durch ein Gummitopflager mit 30 Sie ist längs ihres Umfanges *8 an den Topfboden 2
zwei übereinanderliegenden, mit dem Topfboden ver- anvulkanisiert Das Lager ist cn angehobenem Zustand
schweißten Membranplatten, dargestellt, d. h. nach dem Einpressen der Druckflüssig-
Fig.5 einen Teilschnitt durch ein Gummitopflager keit in den zwischen Topfboden 2 und Elastomere-Platmit
einer Membranplatte nach Anspruch 5, te 4 + 6 entstandenen, fest umschlossenen Flüssigkeits-
Fig. 6 einen Schnitt durch ein Gummitopflager mit 35 raum.Die Elastomere-Platte4 + 6hatsichdementsprezu
einer Einheit zusammenvulkanisiertem Elastomere chend verformt.
Auch in Fig.7 bildet die Elastomere-Platte mit der
unteren und oberen Membranplatte eine Einheit Dabei ist angenommen, daß die Membranplatte aus dem gleichen
Elastomere bestehen wie die eigentliche Elastomere-Platte 4. Die somit einheitliche Elastomere-Platte ist
längs ihres Umfanges 18 bzw. 18a mit den Abschlußplatten 19 bzw. 19a zusammenvulkanisiert Die Druckleitung
5 bzw. 10 wird etwa in der Mitte des Lagers nach
net der um das Anhebemaß χ verschoben dargestellt ist 45 oben bzw. unten abgeknickt und durch die Abschluß-Die
Ausgangslage ist gestrichelt angegeben. Der ur- platte hindurch bis in den sich bildenden Flüssigkeitssprünglich
nur von einer Elastomere-Platte 4 gefüllte raum weitergeführt. Das Lager ist in angehobenem Zu-Druckraum
zwischen Deckel 1, Topfboden 2 und Topf- stand dargestellt wobei sich der Flüssigkeitsraum 7
wandung 3 ist durch die über eine Druckleitung 5 mit bzw. 7a sowohl zwischen der unteren Abschlußplatte 19
Rückschlagventil 9 eingepreßte Druckflüssigkeit ver- 50 als auch der oberen Abschlußplatte 19a und de, sinheitgrößert
Dabei ist der Flüssigkeitsraum zum einen durch liehen Elastomere-Platte 4 + 6 ausgebildet hat In
eine dünne, ausgewölbte und an ihrem Umfang 6a ange- F i g. 8 ist die im Topfboden 2 nach oben angeknickte
schweißte Membranplatte 6 und zum anderen durch Druckleitung 5 und ihr Übergang in die Abschlußplatte
den Topfboden 2 allseitig umschlossen. Entsprechend 19 in größerem Maßstab dargestellt Der Spalt zwischen
der Ausbauchung der Membranplatte 6 hat sich die EIa- 55 Topfboden 2 und Abschlußplatte 19 ist durch eine elastistomere-Platte
4 verformt wobei das Material von der sehe, ringförmige Dichtung 20 gegenüber der Drucklei-Mitte
nach dem Rand hin verdrängt ist tung 5 abgeschlossen. Es ist dabei angenommen, daß die
In F i g. 2 ist der Anhebevorgang bei Anordnung einer Abschlußplatte 19 im Bereich der Dichtung durch von
Membranplatte 6 zwischen Topfboden 2 und Elastome- außen zugängliche Schrauben 21 an die Bodenplatte 2
re-PIatte 4 und einer weiteren Membranplatte 8 zwi- 60 angepreßt wird, wobei der Dichtring 20 in eine entspre-
und Membranplatte,
F i g. 7 einen Schnitt durch ein Gummitopflager mit unter und über der Elastomere-Platte angeordneten
Abschlußplatte und
Fig.8 in einem Teilschnitt die Abdichtungen des Druckleitungskanals am Übergang zwischen Topfboden
und Abschlußplatte.
In F i g. 1 ist mit 1 ein Deckel des Topflagers bezeich-
schen Deckel 1 und Elastomere-Platte 4 dargestellt Die beiden Membranplatten 6,8 sind jeweils an ihrem Umfang
6a bzw. 8a mit dem Topfboden 2 bzw. mit dem Deckel 1 durch Schweißung oder Verschraubung fest
verbunden. In den Spalt zwischen Topfboden 2 und Membranplatte 6 mündet die von außen kommende
Druckleitung 5 und in den Spalt zwischen Deckel 1 und Membranplatte 8 mündet eine Druckleitung 10. Wie in
chende Ringnut im 1 opfboden und der Abschlußplatte 19 mit hohem Druck eingepreßt ist
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Höhenverstellbares Gummitopflager zum Obertragen und Anheben bzw. Absenken schwerer
Lasten, insbesondere im Brückenbau, bei dem in einem
durch einen stählernen Topf mit Deckel und Dichtung allseitig umschlossenen Druckraum eine
dicke Elastomere-Platte zur gelenkigen Übertragung der Lasten vom Deckel auf den Topfboden
eingelegt ist und bei dem zum Anheben unter Last über eine Druckleitung von außen her zwischen
Topfboden bzw. Deckel und Elastomere-Platte eine das Elastomere örtlich verdrängende und damit difc
Höhe des allseitig umschlossenen Druckraumes vergrößernde Flüssigkeitsmenge eingepreßt wird bzw.
zum Absenken eine die Höhe des allseitig umschlossenen Druckraumes verringernde Flüssigkeitsmenge
abgelassen wird, dadurch gekennzeichnet,
doä zur Bildung eines allseitig umschlossenen
Flüssigkeitsraumes (7) zwischen Topf boden (2) und Elasiomere-Platte (4) und/oder zwischen Deckel (1)
und Elastomere-Platte (4) eine dünne, im Einbauzustand ebene Membranplatte (6 bzw. 8) aus zugfestem
Material konzentrisch auf dem Topfboden (2) und/oder auf dem Decket (1) angeordnet ist und
längs ihres Umfanges unverschieblich und dicht mit dem Topfboden (2) bzw. dem Deckel (1) verbunden
ist
2. Gummitopflager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicnnet, daß die Membranplatte (6,8) aus Metall
besieht und l?»igs iht^s Umfanges (6a, Sa) mit
dem Topfboden (2) und/oder mit dem Deckel (1) durch Schweißung, Vu'ikani: jtion, Verklebung, Verkeilung
oder Verschraubung verbunden ist
3. Gummitopflager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranplatte (6, 8) aus
Kunststoff besteht und längs ihres Umfanges mit dem Topfboden (2) und/oder mit dem Deckel (1)
durch Vulkanisation, Verklebung, Verkeilung oder Verschraubung verbunden ist
4. Gummitopflager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranplatte (6, 8) an ihrem Umfang durch einen aufgeschraubten
Klemmring (15,16) an den Topfboden (2) und/oder an den Deckel (1) angepreßt ist
5. Gummitopflager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranplatte (6) Profilierungen oder Riffelungen (17) aufweist.
6. Gummitopflager nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der allseitig umschlossene
Flüssigkeitsraum (7, Ta) durch eine oder mehrere zusätzliche Membranplatten (13) unterteilt
ist, die längs ihres Umfanges mit dem Topfboden (2) und/oder mit dem Deckel (1) verbunden sind, und
daß die Druckflüssigkeit über voneinander unabhängige Druckleitungen sowohl zwischen Topfboden (2)
und/oder Deckel (1) und der unteren bzw. oberen Membranplatte (6 bzw. 8) als auch zwischen die
übereinanderliegenden Membranplatten (6,13) einpreßbar
ist.
7. Gummitopflager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranplatte (6) aus einem
gummiartigen Kunststoff bzw. Elastomere besteht und mit der Elastomere-Platte (4) zu einer Einheit
(4 + 6) verbunden ist, und daß diese Einheit längs ihres Umfanges (18) an den Topfboden (2) und/oder
den Topfdeckel (1) anvulkanisiert ist
8. Gummitopflager nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Elastomere-Platte (4)
und der Membranplatte (6) gebildete elastomere Einheit (4 + 6) auf ihrer Unter- und/oder Oberseite
längs ihres Umfanges (18) an je eine Abschlußplatte (19), z. B. aus Metall, anvulkanisiert ist, und daß der
allseitig umschlossene Flüssigkeitsraum (7, Ta) sich zwischen der elastomeren Einheit und der jeweiligen
Abschlußplatte (19) ausbildet
9. Gummitopflager nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die im Topfboden bzw. Topfdekkel
verlaufende Druckleitung (5 bzw. JO) nach oben bzw. nach unten durch die jeweilige Abschlußplatte
(19) hindurch bis in den sich bildenden Flüssigkeitsraum (7 bzw. Ta) geführt ist und am Obergang zwischen
Topfboden (2) bzw. Topfdeckel (1) und der jeweiligen Abschlußplatte mit einer Dichtung (20)
versehen ist
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YU65384A YU45176B (en) | 1983-04-13 | 1984-04-10 | Elevation framework for transporting and lifting of heavy loads |
SK279984A SK278036B6 (en) | 1983-04-13 | 1984-04-12 | Height adjustable bear for transport and raising or lowering of heavy burdens |
CS842799A CZ278260B6 (en) | 1983-04-13 | 1984-04-12 | Bearing, adjustable for height for transfer and lifting, optionally lowering of heavy loads |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE19833330143 DE3330143C2 (de) | 1983-04-13 | 1983-08-20 | Höhenverstellbares Gummitopflager zum Übertragen und Anheben bzw. Absenken schwerer Lasten, insbesondere im Brückenbau |
Publications (2)
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ID=25809984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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---|---|
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Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE3443120A1 (de) * | 1984-11-27 | 1986-06-05 | SHW Schwäbische Hüttenwerke GmbH, 7080 Aalen | Hoehenverstellbares gummitopflager zum uebertragen und anheben bzw. absenken schwerer lasten, insbesondere im brueckenbau |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2527128B2 (de) * | 1975-06-18 | 1977-06-30 | Gutehoffnungshütte Sterkrade AG, 4200 Oberhausen | Hoehenverstellbares topflager |
-
1983
- 1983-08-20 DE DE19833330143 patent/DE3330143C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3330143A1 (de) | 1984-10-18 |
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