DE3329901A1 - Aufsatzkranz fuer eine lichtkuppel - Google Patents
Aufsatzkranz fuer eine lichtkuppelInfo
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- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
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Description
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- Aufsatzkranz für eine Lichtkuppel
- Beschreibung Die Erfindung betrifft einen Auf satzkranz für eine Lichtkuppel der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
- Solche Aufsatzkränze werden als Formteile aus Polyurethan-Hartschaum, oder auch als von Hand aufgelegtes Laminat aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff hergestellt.
- Als Alternative hierzu ist es auch bereits vorgeschlagen worden, solche Aufsatzkränze aus extrudierten PVC-Profilen anzufertigen. Außerdem werden für viele Anwendungsfälle solche Aufsatzkränze aus stranggepreßten Aluminium-Profilen benötigt.
- Dies Aufsatzkränze haben die übliche Standardhöhe von 15 cm Es gibt jedoch viele Anwendungsfälle, bei denen größere Höhen, beispielsweise die doppelte Auf satzhöhe, also 30 cm, benötigt werden. Diese hohen Aufsatzkränze lassen sich mit den üblichen Strangpreßtechniken aus Aluminium-Profilen jedoch nur mit extrem großen Aufwand herstellen, weil die Verdoppelung der Aufsatzhöhen nicht nur eine Verdoppelung, sondern sogar eine Vervielfachung der entstehenden Werkzeug-und Profilkosten bedingt.
- Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Auf satzkranz der angegebenen Gattung zu schaffen, bei dem die oben erwähnten Nachteile nicht auftreten.
- Insbesondere soll ein Auf satzkranz vorgeschlagen werden, der auch mit größerer Aufsatzhöhe¢ beispielsweise einer Verdoppelung der üblichen Standardhöhe von 15 cm, hergestellt werden kann.
- Dies wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale erreicht.
- Zweckmäßige Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen zusammengestellt.
- Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere darauf, daß der übliche Auf satzkranz, der beispielsweise die Standardhöhe von 15 cm hat, durch mindestens einen zusätzlichen Aufsatzkranz von beispielsweise gleicher Höhe aufgestockt werden kannr so daß sich mindestens eine Verdopplung der Auf satzhöhe, beispielsweise also ein Aufsatzkranz mit einer Gesamthöhe von 30 cm, ergibt. Diese Aufsatzkränze werden aus einzelnen, stranggepreßten Aluminium-Profilen hergestellt, die kraft- und/ oder formschlüssig miteinander verbunden, auf Gehrung geschnitten und dann zu dem kastenförmigen Rahmen des Aufsatzkranzes miteinander verschweißt werden.
- Wird der Auf satzkranz nur mit der üblichen Aufsatzhöhe von 15 cm benötigt, so können die unteren, stranggepreßten Aluminium-Profile allein zu dem Rahmen verbunden werden, also ohne die zusätzlichen, oberen Aluminium-Profile.
- Wird jedoch ein höherer Auf satzkranz benötigt, so werden zusätzlich die unteren Aluminium-Profile mit den oberen Aluminium-Profilen verbunden.
- Dadurch entstehen nicht die extrem hohen Werkzeugkosten, wie sie für die Herstellung von Aufsatzkränzen aus stranggepreßten Aluminium-Profilen mit einer Gesamthöhe von 30 cm erforderlich sind, sondern die Werkzeugkosten für die unteren Profilstücke verändern sich praktisch nicht, da der Aufwand hierfür dem Aufwand für die übliche Herstellung von stranggepreßten Aluminium-Profilen für Aufsatzkränze mit der normalen Aufsatzhöhe entspricht. Die oberen Profilstücke haben praktisch die gleiche Größe, d. h., auch die Herstellungskosten liegen in der gleichen Größenordnung, so daß sich nun auch ohne höhere Investitionen die Herstellung von Auf satzkränzen mit doppelter Aufsatzhöhe realisieren läßt.
- Für die Vereinigung der beiden Aluminium-Profile stehen form- und/oder kraftschlüssige Verbindungen zur Verfügung, beispielsweise Keilverbindungen, aber auch Nut- und Federverbindungen, wobei die entsprechenden Verbindungselemente an den jeweiligen Kanten der stranggepreßten Aluminiumprofile ausgebildet sind.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Aufsatzkranzes mit doppelter Aufsatzhöhe, Fig. 2 einen Schnitt durch eine Seitenwand dieses aus zwei Aluminium-Profilen zusammengesetzten Aufsatzkranzes, Fig. 3 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform der Verbindung zwischen zwei Aluminiumprofilen, und Fig. 4 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform der Verbindung zwischen zwei Aluminium-Profilen.
- Der in Fig. 1 allgemein durch das Bezugszeichen 10 an - gedeutete Auf satzkranz weist den üblichen, umlaufenden Flansch 12 für die Verbindung des Aufsatzkranzes mit dem Dach, sowie einen oberen, kastenförmigen, in Draufsicht rechteckigen Rahmen 14 auf, der jedoch nicht die übliche Standard-Höhe von 15 cm, sondern eine Auf satzhöhe von insgesamt 30 cm hat. Die Seitenwände dieses Raumes 14 sind jeweils aus unteren und oberen, stranggepreßten Aluminium-Profilen zusammengesetzt, nämlich aus unteren Aluminium-Profilen 16a, 16b, 16c, 16d, die jeweils einstückig mit den zugehörigen Teilen 12a, 12b, 12c und 12d des Befestigungsflasches 12 ausgebildet worden sind, nämlich gemeinsam stranggepreßt worden sind.
- Auf diesen unteren Rahmen, der durch die Profilstücke 16a, 16b, 16c, 16d gebildet wird, sind obere Aluminium-Profilstücke 18a, 18b, 18c und 18d aufgesetzt worden, wodurch sich die angegebene Gesamthöhe von 30 cm aus der Höhe der einzelnen Profilstücke von jeweils 15cm ergibt.
- Bei der Herstellung dieses Aufsatzkranzes 10 werden zunächst die stranggepreßten Aluminium-Profilstücke der einzelnen Seiten miteinander verbunden, also beispielsweise das untere Aluminium-Profilstück 16a, das einstückig mit dem Teil 12a des Befestigungsflansches 12 ausgebildet ist, wird mit dem oberen Aluminium-Profilstück 18a verbunden. Anschließend werden die so gebildeten Seitenwände auf Gehrung geschnitten und dann mit den anderen Seitenwänden zu dem kastenförmigen Rahmenl4 verschweißt, wie in Fig. 1 durch die Schweißnähte 20 angedeutet ist.
- Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch eine Seitenwand, die den Teil 12a des Befestigungsflansches 12, das untere Aluminium-Profilstück 16a und das obere Aluminium-Profilstück 18a aufweist. Es läßt sich erkennen, daß die stranggepreßten Aluminium-Profilstücke durch relativ dünne Seitenwände 17a und Verstärkungsstege 17b bzw. Seitenwände 19a und Verstärkungsstege 19b gebildet werden.
- Auch der Teil 12a des Befestigungsflansches 12 weist einen Verstärkungssteg 12b auf.
- Diese hohlen, stranggepreßten Aluminium-Profile haben eine ausreichende mechanische Festigkeit, ohne daß große Aluminium-Mengen erforderlich sind.
- Fig. 3 zeigt eine erste Ausführungsform der formschlüssigen Verbindung zwischen dem oberen Profilstück 19a und dem unteren Profilstück 16a. Hierbei ist eine Nut- und Federverbindung vorgesehen, d.h., die gemäß der Darstellung in Fig. 3 linke Seitenwand 17a des unteren Profilstücks 16a weist an ihrem oberen Ende einen inneren Vorsprung 17b sowie etwas darunter einen parallel zu den Stegen 19b nach innen verlaufenden Steg 17c mit einer Verbreiterung 18d auf, die auf ihrer der rechten Wand 17a zugewandten Fläche mit einer Aussparung versehen ist.
- In entsprechender Weise ist die gemäß der Darstellung in Fig. 3 rechte Seitenwand 19a des oberen Profilstücks 18a an ihrem unteren Ende mit einem inneren Vorsprung 19b sowie etwas darüber mit einem Steg 19c versehen, der in eine Verbreiterung 19d mit einer Aussparung ausläuft.
- Die beiden Verbreiterungen 17d, 19d sind zur Erhöhung ihrer Stabilität mit den zugehörigen, gegenüberliegenden Wänden ihrer Profilstücke verbunden, also die Verbreiterung 19d mit der linken Wand 19a und die Verbreiterung 17d mit der rechten Wand 17a.
- Beim Zusammensetzen der beiden Profilstücke 16a und 18a werden die jeweiligen Enden der Wände mit den Vorsprüngen 17b bzw. 19b auseinandergebogen und in die Aussparungen der Verbreiterungen 17d bzw. 19d eingesetzt, so daß sich eine kraft- und formschlüssige Verbindung zwischen den beiden Profilstücken 18a und 16a ergibt.
- Fig. 4 zeigt schließlich eine Variante der kraft- und formschlüssigen Verbindung zwischen dem unteren Profilstück 16a und dem oberen Profilstück 18a, bei der am Ende des unteren Profilstücks 16a ein Steg 17b vorgesehen ist, der zwei nach oben hin gewandte Klammern 22, 24 mit nach außen gerichteten Öffnungen 22a bzw. 24a sowie mit schiefen Ebenen 22b bzw. 24b aufweist.
- Das untere Ende des oberen Profilstücks 18a ist mit entsprechenden Klammern 26 bzw. 28 versehen, die nach innen gewandte Öffnungen 26a bzw. 28a sowie schiefe Ebenen 26b bzw. 28b aufweisen.
- Fig. 4 zeigt die beiden, einander zugewandten Enden des unteren Profilstücks 16a bzw. des oberen Profilstücks 18a vor dem Kraftschluß, wobei die beiden Seitenwände 19a des oberen Profilstücks 18a nach außen gebogen sind und dadurch die einander zugewandten Klammern 22/26 bzw. 24/28 ineinandergeschoben werden können, so daß die schiefen Ebenen der jeweiligen Klammern aneinanderliegen. Auf diese Weise werden die Enden der beiden Profigstücke 16a und 18a kraft- und formschlüssig miteinander verriegelt, indem die Klammern gegeneinander verbogen werden und sich mittels der schiefen Ebenen gegeneinander verkrallen.
- Bei Bedarf kann an einem der beiden Profilstücke noch eine zusätzliche Klemmleiste für die Befestigung der Dachfolie (nicht dargestellt) angebracht werden.
- Obwohl bisher ein Auf satzkranz beschrieben worden ist, dessen Seitenwände aus zwei miteinander verbundenen Aluminium-Profilen bestehen, können die Seitenwände in gleicher Weise auch aus drei oder vier Aluminium-Profilen gebildet werden. Dadurch lassen sich ohne Probleme die relativ hohen Auf satzkränze fertigen, wie sie beispielsweise für Rauch- und Wärmeabzugsanlagen benötigt werden, die aus aerodynamischen Gründen mindestens eine Höhe von 25 cm haben sollen.
- Außerdem lassen sich solche, vergleichsweise niedrigen Aluminium-Profile auch mit geringen Wandstärken herstellen, so daß sich eine relevante Einsparung an Materialkosten ergibt, weil der Kilogramm-Preis von hohen Aluminium-Profilen mit geringer Wandstärke sehr viel höher als der Kilogramm-Preis von relativ flachen Aluminium-Profilen geringer Wandstärke ist.
Claims (8)
- Aufsatzkranz für eine Lichtkuppel Patentansprüche 1. Auf satzkranz für eine Lichtkuppel a) mit einem umlaufenden Befestigungsflansch, und b) mit einem sich an den Befestigungsflansch anschließenden, kastenförmigen Rahmen mit vier Seitenwänden, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , daß c) jede Seitenwand des Rahmens (14) durch mindestens zwei miteinander verbundene, stranggepreßte Aluminiumprofile (16a, 16b, 16c, 16d; 18a, 18b, 18c, 18d) gebildet wird, und daß d) die kombinierten Aluminium-Profile (16a, 16b, 16c, 16d; 18a, 18b, 18c, 18d) zu dem kastenförmigen Rahmen (14) vereinigt sind.
- 2 Aufsatzkranz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Aluminium-Profile (16a, 16b, 16c, 16d) jeweils einstückig mit dem zugehörigen Teil (12a, 12b, 12c, 12d) des Befestigungsflansches (12) ausgebildet sind.
- 3 Aufsatzkranz nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kombinierten Aluminium-Profile zu dem kastenförmigen Rahmen (14) verschweißt sind.
- 4. Aufsatzkranz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Aluminium-Profile jeder Seitenwand form- und/oder kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
- 5. Aufsatzkranz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten Enden der jeweiligen Aluminium-Profile (16a, 16b, 16c, 16d; 18a, 18b, 18c, 18d) eine Nut- und Feder-Verbindung (17b, 17c, 17d; 19b, 19c, 19d) aufweisen.
- 6. Auf satzkranz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenwand (17au 19a) der Aluminium-Profile (16a, 18a) einen nach innen gewandten Vorsprung (17b, 19d) sowie einen in eine Verbreiterung (17d, 19d) auslaufenden Steg (17c, 19c) aufweist, und daß in jeder Verbreiterung (17d, 19d) eine Aussparung für die Aufnahme des Vorsprungs (17b, 19b) ausgebildet ist.
- 7. Aufsatzkranz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten Enden aller Aluminium-Profile (16a, 18a) mit ineinander passenden Klammern (22, 24, 26, 28) versehen sind.
- 8. Aufsatzkranz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klammer (22, 24, 26, 28) eine schiefe n7ene (22b, 24b, 26b, 28b) aufweist, die beim Ineinandersetzen der Klaitinern (22, 24, 26, 28) ineinandergreifen.
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