DE3317104A1 - Aufsatzkranz fuer eine lichtkuppel - Google Patents
Aufsatzkranz fuer eine lichtkuppelInfo
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Description
Patentanwalt ": : :..: ::-..--" · Pirmaterst:raße3a
—'—'...' '.-■"-- D-8000München 70
Dipl.-Phys. Dr. Lothar Marx u Telefon 089/713813
n Telex 5 2.12 312 marx d
Anwaltsakte 8203 - f - JQ tyaj
Aufsatzkranz für eine Lichtkuppel Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Aufsatzkranz für eine Lichtkuppel
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Solche Aufsatzkränze werden als Formteile aus Polyurethan-Hartschaum,
oder auch als von Hand aufgelegtes Laminat aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff hergestellt.
Als Alternative hierzu ist es auch bereits vorgeschlagen worden, solche Aufsatzkränze aus extrudierten
PVC-Profilen anzufertigen. Dabei haben die Aufsatzkränze
die übliche Standardhöhe von 15 cm.
Es gibt jedoch viele Anwendungsfälle, bei denen größere Höhen, beispielsweise die doppelte Aufsatzhöhe, also 30 cm,
benötigt werden. Diese hohen Aufsatzkränze lassen sich mit den üblichen Extrusionstechniken jedoch nur mit extrem
großem Aufwand herstellen, weil die Verdoppelung der Aufsatzhöhe nicht nur eine Verdoppelung, sondern eine Vervielfachung
der entstehenden Werkzeugkosten bedingt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Aufsatzkranz der angegebenen Gattung zu schaffen, bei dem
die oben erwähnten Nachteile nicht auftreten.
Zugelassen beim Europäischen Patentamt
European Patent Attorney
European Patent Attorney
Insbesondere soll ein Aufsatzkranz vorgeschlagen werden,
der auch mit größerer Aufsatzhöhe, beispielsweise einer Verdoppelung der üblichen Standardhöhe von 15 cm, hergestellt
werden kann.
Dies wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale erreicht.
Zweckmäßige Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen .zusammengestellt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere darauf, daß der übliche Aufsatzkranz, der beispielsweise
die Standardhöhe von 15 cm hat, durch einen zusätzlichen Aufsatzkranz von beispielsweise gleicher Höhe aufgestockt werden
kann, so daß sich insgesamt eine Verdoppelung der Aufsatzhöhe, im Beispiel '-also ein Aufsatzkranz mit einer Aufsatzhöhe
von 30 cm, ergibt. Diese Aufsatzkränze werden aus einzelnen Kunststoff-/insbesondere PVC-Profilen hergestellt,
die miteinander verbunden, auf Gehrung geschnitten und dann zu dem kastenförmigen Rahmen miteinander verschweißt werden.
Wird der Aufsatzkranz nur mit der üblichen Aufsatzhöhe von 15 cm benötigt, so können die unteren Kunststoff-Profile allein
zu dem Rahmen verbunden werden, also ohne die zusätzlichen oberen Kunststoff-Profile. Wird jedoch ein höherer
Aufsatzkranz benötigt, so werden zusätzlich die unteren Kunststoff-Profile mit den oberen Kunststoff-Profilen verbunden.
Dadurch entstehen nicht die extrem hohen Werkzeugkosten, wie sie für die Herstellung von Aufsatzkränzen mit einer Gesamthöhe
von 30 cm erforderlich sind, sondern die Werkzeugkosten für die unteren Profilstücke verändern sich praktisch nicht,
da der Aufwand hierfür dem Aufwand für die übliche Herstel-
8203 - γ- . 331710A
Io
lung von extrudierten Kunststoff-Profilen für Aufsatzkränze
mit der normalen Aufsatzhöhe entspricht. Die oberen Profilstücke haben praktisch die gleiche Größe, d.h., auch
die Herstellungskosten liegen in der gleichen Größenordnung, so daß sich nun auch ohne größere Investitionen die
Herstellung von Aufsatzkränzen mit doppelter Aufsatzhöhe realisieren läßt.
Für die Vereinigung der beiden Kunststoff-Profile stehen
form- und/oder kraftschlüssige Verbindungen zur Verfügung, beispielsweise Hakenverbindungen, aber auch Pfeil- oder
Tannenbaumverbindungen, die formschlüssig in entsprechenden Ausnehmungen des Gegenstücks aufgenommen werden können.
Zwischen den beiden Kunststoff-Profilstücken wird zweckmäßigerweise
mindestens ein Profilstreifen aus elastomerem Material, insbesondere Gummi, angeordnet, um auch in
diesem Bereich eine einwandfreie Abdichtung zu gewährleisten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen 25
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Aufsatzkranzes,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform
der Verbindung zwischen zwei Kunststoff-Profilen,
30
Fig. 3 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform . der Verbindung zwischen zwei Kunststoff-Profilen,
und
Fig. 4 einen Schnitt durch eine dritte Ausführungsform einer Verbindung zwischen zwei Kunststoff-Profilen.
Der in Fig. 1 allgemein durch das Bezugszeichen 10 angedeutete
Aufsatzkranz weist den üblichen, umlaufenden Flansch 12 für die Verbindung des Aufsatzkranzes mit dem Dach sowie
einen oberen, kastenförmigen, in Draufsicht rechteckigen Rahmen 14 auf, der jedoch nicht die übliche Standardhöhe
von 15 cm, sondern eine Aufsatzhöhe von insgesamt 30 cm hat- Die Seitenwände dieses Rahmens 14 sind jeweils
aus unteren und oberen PVC-Profilen zusammengesetzt, nämlich aus unteren Kunststoff-Profilen 16a, 16b, 16c, 16d, die
.jeweils einstückig mit den zugehörigen Teilen 12a, 12b, 12c,
12d des Befestigungsflansches 12 ausgebildet worden sind,
nämlich gemeinsam extrudiert worden sind.
Auf diesen unteren Rahmen, der durch die Profile 16.a, 16b, 16c und 16d gebildet wird, sind obere PVC-Profile 18a, 18b,
18c und 18d aufgesetzt, wodurch sich die angegebene Gesamthöhe von 30 cm ergibt.
Bei der Herstellung dieses Aufsatzkranzes werden zunächst
die Kunststoff-Profile der einzelnen Seiten miteinander verbunden, also beispielsweise das untere Kunststoff-Profil
16a, das einstückig mit dem Teil 12a des Befestigungsflansches 12 ausgebildet ist, wird mit dem oberen Kunst-
stoff-Profil 18a verbunden. Anschließend werden die dadurch
gebildeten Seitenwände auf Gehrung geschnitten und dann mit den anderen Seitenwänden zu dem kastenförmigen Rahmen 14
verschweißt, wie durch die Schweißnähte 20 in Fig. 1 angedeutet ist.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Seitenwand, die den Teil 12a des Befestigungsflansches 12, das untere PVC-Profil
16a und das obere PVC Profil 18a aufweist. Es läßt sich erkennen, daß die extrudierten PVC-Profile durch relativ
dünne Seitenwände 17a und Verstärkungsstege 17b bzw. Wände 19a und Verstärkungsstege 19b gebildet werden.
Auch der Teil 12a des Befestigungsflansches 12 weist einen
Verstärkungssteg 12b auf.
Diese hohlen PVC-Profile haben eine ausreichende mechanische
Festigkeit, ohne daß große PVC-Mengen erforderlich sind.
Die Unterseite des oberen PVC-Profils 18a ist mit einem
pfeilförmigen Vorsprung 22 mit verformbaren Pfeilspitzen 24 versehen, die in Aussparungen 26 des unteren Kunststoff-Profils
16a aufgenommen sind. Diese Aussparungen sind durch vorstehende Stege 28 teilweise verschlossen,
so daß die pfeilförmigen Vorsprünge 22 unter Verformung ihrer Spitzen 24 in die Ausnehmungen 26 eingedrückt und
dann dort formschlüssig gehalten werden. Auf diese Weise wird eine feste Verbindung zwischen dem unteren PVC-Profil
16a und dem oberen PVC-Profil 18a hergestellt.
Zwischen den beiden Kunststoff-Profilen 16a und 18a sind
zwei Profilstreifen 46 und 48 aus einem elastomeren Material,
insbesondere Gummi oder weiches PVC, angeordnet, um in diesem Verbindungsbereich die Abdichtung zu verbessern.
Außerdem weist das obere PVC-Profil 18a eine nach unten
ragende, seitliche Verlängerung 50 und das untere Profil 16a eine nach oben ragende Verlängerung 52 auf der gegenüberliegenden
Seite auf, wodurch sich eine weitere Abdichtung an den freiliegenden Übergangsstellen ergibt.
30
Fig. 3 zeigt eine alternative Ausführungsform der Verbindung zwischen den beiden Profilteilen 16a und 18a, die den
gleichen Aufbau wie die Ausführungsform nach Fig. 2 haben. Hierbei erfolgt die Verbindung über eine Hakenkonstruktion
38, nämlich über einen äußeren Haken 39 am oberen PVC-Profil 18a und einen inneren Haken 40 am unteren PVC-Profil
16a, die auf die dargestellte Weise ineinandergeschoben sind. Diese Hakenverbindung 38 befindet sich an der Innenseite
des Aufsatzkranzes.
5
5
Auf der Außenseite weist das untere PVC-Profil 16a einen
weiteren Haken 41 auf, der einen stegförmigen Vorsprung des oberen PVC-Profils 18a umgibt.
Auch hierbei sind Profilstreifen 46, 48 aus elastomerem
•Material zwischen den beiden PVC-Profilen 16a und 18b vorgesehen.
Fig. 4 zeigt schließlich eine Verbindungsvariante, bei der die Unterseite des oberen PVC-Profils 18a mit einem tannenbaumförmigen
Vorsprung 30 mit verformbaren Spitzen 32 ausgebildet ist. Dieser tannenbaumförmige Vorsprung 30 wird
in einer Ausnehmung 34 in der Oberseite des unteren PVC-Profils 16a aufgenommen. Diese Ausnehmung 34 ist durch nach
innen und schräg nach unten vorstehende Vorsprünge 36 zumindest teilweise verschlossen, so daß die tannenbaumförmigen
Vorsprünge 30 unter Verformung ihrer Spitzen 32 in die Ausnehmungen 34 eingeführt und dort formschlüssig gehalten
werden.
25
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Auch bei dieser Ausführungsform weist das obere PVC-Profil 18a einen nach unten ragenden Steg 50 entsprechend der Ausführungsform
nach Fig. 2 auf.
Auf der Außenseite sind die beiden PVC-Profile 16a und 18a
durch ein Gelenk44 schwenkbar miteinander verbunden. Eine
solche Gelenkverbindung kann auch bei den Ausführungsformen nach den Figuren 2 und 3 vorgesehen werden. Dieses
Gelenk 44 besteht aus einem Zapfen 44a, der am Profil 18a befestigt ist, und einem den Zapfen 44a umgreifenden
gewölbten Vorsprung 44b am unteren Profil 16a. Diese Ge-
lenkverbindung wird bei der Montage der beiden PVC-Profile
16a, 18a hergestellt.
- Leerseite -
Claims (1)
- Patentanwalt = j - i j:'": - :*\. ": ESSSi?^n—« ... .- ·- D-8000München70DipL-Phys. Dr Lothar Marx Telefon 089/7i 3813Telex 5212312 marx dAnwaltsakte 8203 ' 10. Mai 1983Ulrich Kreft
Varnkamp 154970 Bad OeynhausenAufsatzkranz für eine LichtkuppelPatentansprüche1. Aufsatzkranz für eine Lichtkuppela) mit einem umlaufenden Befestigungsflansch, undb) mit einem sich an den Befestigungsflansch anschließenden, kastenförmigen Rahmen mit vier Seiten-5 wänden,dadurch gekennzeichnet, daßc) jede Seitenwand des Rahmens (14) ein unteres, extrudiertes Kunststoff-Profil (16a, 16b, 16c, 16d) aufweist, daß10 d) auf jedes untere Kunststoff-Profil (16a, 16b, 16c, 16d) ein oberes, extrudiertes Kunststoffprofil (18a, 18b,18c, 18<aufgesetzt ist", und daß " J?COPY i7.mo>-.—*~ -«.m PiirnoAischen Patentamte) die kombinierten Kunststoff-Profile (16a, 16b, 16c, 16d; 18a, 18b, 18c, 18d) zu dem kastenförmigen Rahmen (14) vereinigt sind.
52. Aufsatzkranz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Kunststoffprofile (16af 16b, 16c, 16d) jeweils einstückig mit dem zugehörigen Teil (12a, 12b, 12c,12d) des Befestigungsflansches (12) ausgebildet sind. 103. Aufsatzkranz nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kombinierten Kunststoff-Profile zu dem kastenförmigen Rahmen (14) verschweißt sind.4. Aufsatzkranz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kunststoff-Profile jeder Seitenwand form- und/oder kraftschlüssig miteinander verbunden sind.5. Aufsatzkranz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ,Stirnflächen der einen Kunststoffprofile (18a, 18b, 18c, 18d) pfeilförmige Vorsprünge (22) mit verformbaren Pfeilspitzen (24) aufweisen, die formschlüssig in Aussparungen (26) in .den Stirnflächen der anderen Kunststoff-Profile (16a, 16b, 16c, 16d) aufgenommen sind.6. Aufsatzkranz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (26) durch vorspringende Stege (28) zumindest teilweise verschlossen sind.7. Aufsatzkranz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurchgekennzeichnet, daß die Stirnfläche., der einen Kunststoff-Profile (18a, 18b, 18c, 18d) einen tannenbaumförmigen Vorsprung (30) mit verformbaren Spitzen (32) aufweisen, der formschlüssig in einer Aussparung (34) in der Stirnfläche' der anderen Kunststoff-Profile (16a, 16b, 16c, 16d) aufgenommen ist.8. Aufsatzkranz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (34) durch schräg nach innen vorstehende Stege (36) zumindest teilweise verschlossen ist.9. Aufsatzkranz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kunststoff-Profile durch hakenförmige Ansätze (38) miteinander verbunden sind.10. Aufsatzkranz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch . gekennzeichnet, daß die beiden Kunststoff-Profile durch ein lösbares Gelenk (44) schwenkbarr-miteinander "verbunden sind.11. Aufsatzkranz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Kunststoff-Profilen (16a, 16b, 16c, 16dj 18a, 18b, 18c, 18d) mindestens ein Profilstreifen (46, 4P) aus elastomerem Material, insbesondere Gummi', oder Weich-PVC angeordnet ist.12. Aufsatzkranz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Profile (16a, 16b, 16c, 16d; 18a, 18b, 18c, 18d) aus Polyvinylchlorid (PVC) bestehen.
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