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Gefärbte und/oder bedruckte Vliesstoffe.
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Vliesstoffe (engl- Nonwovens) sind flexible, poröse, vorwiegend aus
Textilfasern bestehende Flächengebilde, welche auf mechanischem Wege, z.B. durch
Nadeln, vorverfestigt sein können und danach mittels eines Binders, durch teilweises
Anlösen, durch Verschmelzen oder durch eine Kombination dieser Techniken, verfestigt
werden. So stellt man in der Regel zuerst das unverfestigte Vlies her, aus welchem
man durch Verfestigung erfindungsgemäss vorzugsweise unter Verwendung einer wässrigen
Bindemitteldispersion, den Vliesstoff erhält. Vliesstoffe sind bekannt und z.B.
im DIN-Entwurf 60'000 vor malz 1965 beschrieben.
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Tissuepapiere sind in diesem Sinne Vliesstoffe. Tissuepapiere sind
gekreppte oder genadelt sehr weiche Papiere mit einem Flächengewicht im Bereich
von 12 bis 20 g/m2 am Sieb. Sie dienen als Gesichts- und Taschentücher, Servietten
und Toilletanpapiere. Tissuepapiere werden vor allem aus Cellulose(papier)fasern
(anstelle von textilen Fasern) hergestellt.
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Bei der Herstellung von Vliesstoffen, bei welchen das Vlies mit wässrigen
Bindemitteldispersionen verfestigt, verwendet man zum Färben üblicherweise anorganische
und/oder organische Pigmente, welche der Bindemitteldispersion zugemischt werden.
Beim Bedrucken solcher Vliesstoffe werden Ubl icherwei se Druckfarbenzubereitungen
(Drucktinten, Druckpasten) verwendet, welche als Farbkörper organische und/oder
anorganische farbige Pigmente entllalten.
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Diese Druckfarbenzubereitungen, welche auf der Basis farbiger organischer
und/oder anorganischer Pigmente aufgebaut sind, haben den Nachteil, dass sie nicht
oder nur schwer bleichbare Drucke und Färbungen
liefern, was sich
insbesondere bei der Wiederverarbeitung von damit bedruckten und/oder gefarbten
Vliesstoffen negativ auswirkt. Zudem gilt als nachteilig, dass beim Einsatz von
Mischungen verschiedenfarbiger Pigmente zur Erzielung bestimmter Farbtöne (D1-,
Trichromien) die eiiizelnen Farbpigniente während des Trocknungsprozesses der damit
bedrucki.e' oder imprägnierten Substrate ungleich stark migrieren. was zu Farbtonschwankungen
und zu uregal en Drucken und Färbungen führt.
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Setzt man anorganische und/oder organische Pigmente der Bidemitteldispersion
zu, und enthalten diese Bindemitteldispersionen gleichzeitig Füllstoffe, wie z.B.
Kaolin oder Kreide, - ein Verfahren, das häufig bei der Herstellung von Beschichtungsträgern
und Lederimit-aten zur Anwendung gelangt -- so separieren sich die Farbpigmente
vom Weisspigment in der Imprägnierflotte, was zu Farbschwankungen, unegalen Färbungen
und Farbausbeuteverlusten führen kann.
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Bei der Verwendung wasserlösliche Farbstoffe zum Bedrucken und/oder
Färben von Vliesstoffen nach den bekannten Verfahren, erhält man Drucke und Färbungen,
welche in vielen Anwendungsbereichen den gestellten Echtheitsanforderugen nich genügen.
Insbesondere sind die Ausblutechtheiten in Wasser, Alkohol, Milch, Seifenlösungen
und die 'ichtechtheit häufig ungenügend. Ferner treten beim Trocknungsprozess der
bedrucken und/oder gefärbten Vliese die Migrationsprobleme gleichermassen auf wie
bei der Verwendung farbiger Pigmente.
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Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass die oben genannten
Nachteile behoben werden und zusätzliche wirtschaftliche Vorteile auftreten, wenn
man zum Färben und/ober zum Bedrucken von Vliesstoffen (einschliesslich Tissue-Papieren)
mit kationischen Farbstoffen gefärbte Weisspiingente verwendet.
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Die vorliegende Erfindung betrifft gefärbte und/oder bedruckte Vliesstoffe
einschliesslich Tissue-Papiere, dadurch gekennzeichnet, dass zu deren Herstellung
als Färbemittel mit kationischen Farbstoffen gefärbte Weisspigmente verwendet wurden.
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Die Erfindung betrifft in; weiteren ein Verfahren zum Färben und/oder
Bedrucken von Vliesstoffen, einschliesslich Tissue-Papieren, dadurch gekennzeichnet,
dass man zum Färben und/oder Bedrucken als Färhemittel mit kationischen Farbstoffen
gefärbte Weisspigmente verwendet.
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Füllmaterialien sind vor allem anorganische und organische Weisspigmente,
insbesondere feinverteilte Silicate, wie Kaolin (China Cl3y).
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Talkum, Diatomite (Kieselgur oder Infusorienerde), Federweiss, Speckstein,
Asbestine, Calciumsilikat, das beim Mischen einer kalten, konzentrierten Calciumchloridlc;sung
mit einer kalten, konzentrierten Natriumsilikatlösung in einer besonders aktiven
Form anfällt, Glaspulver, Quarzsand, Asbest, fein verteilte Sulfate wie Gips, Annaline,
Lenzin, Satinweiss (Calciumsulfoaluminat), Schwerspat. Blanc fixe, fein verteilte
Carbonate wie Calciumcarbonat (z.B. Kreide), Magnesit, Patentweiss (Whiterit), Bleiweiss,
Dolomit, Zinkspalt, fein verteilte Oxide bzw. Hydroxide wie Aluminiumoxid, bzw.
-hydroxid, Baryt. T1O2 Calciumhydroxid, gebrannte Magnesia, Zinkweiss, fein verteilte
Suifide wie die Lithopone oder Zinksulfid, fein verteiltes Calciumsulfid, Kondensationsprodukte
von Harnstoff und Formaldehyd wie z.B. das im Handel erhältliche Pergopak (CiLa-Geigy)
oder Lytron (Monsanto). Bevorzugt für das Einfärben mit kationischen Farbstoffen
fUr des Färben von Papier sind insbesondere Kaolin, Calciumkarbonate, Blanc fix,
Kreide und/oder Titandioxide.
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Ueberraschend ist, dass sich z.B. auch Kreide hervorragend für das
erfindungsgemässe Verfahren eignet, insbesondere wenn die untenstehend genannten
Farbstoffe verwendet werden.
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Von den kationischen Farbstoffen kommen vor alle metallfreie oder
metallisierte infrage, die pro FarbstoffmolekUl durchschnittlich mindestens 1.3
quaternäre oder protonisierte Stickstoffatome als kationische Gruppen aufweisen.
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Die Farbstoffe kannen auch anionische Gruppen aufweisen, vorzugsweise
Sulfogruppen. wobei dann das Molekül mindestens eine überschüssige katinnische Gruppe
aufweist. Sind also x kationische Gruppen vorhanden, so ist x>1.3 und die Anzahl
y der anionischen Gruppen ist dann 0<y< (x - 1).
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Bevorzugt sind biskationische Metallkomplexfarbstoffe, vorzugsweise
aus der Reihe der biskationischen 1:1 und 1:2-Metallkomplexazofarbstoffe.
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Für die 1:2-Komplexe, die zwei Farbstoffeinheiten pro Metallatom aufweisen,
bezieht sich der obige Wert x>1.3 auf die einzelne Farbstoffeinheit (d.h. Farbstoffmolekül
im Farbstoffkor,plex) und nicht auf den gesamten Farbstoffkomplex.
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Man kann auch kationische Phthalocyaninfarbstoffe, insbesondere kationische
Kupferphthalocyaninfarbstoffe, kationische Anthrachinonfarbstoffe oder katielnische
Diphenylmethanfarbstoffe verwenden, sowie auch kationische Farbstoffe mit einer
faserreaktiven Gruppe.
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Die Farbstoffe haben vorzugsweise ein metallfreies kationisches bzw.
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protonisches Molekulargewicht von mindestens 400, vozugweise 500-1500
und vorzugsweise 500 - 1000 und sind in bezug auf das Füllmaterial substantiv, d.h.
sie ziehen aus wässriger lösung bei 20-90°C ohne Hilfsmittel zu mindestens 90% und
vorzugsweise praktisch quantitativ auf das Füllmaterial auf.
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Farbstoffe, welche diese Bedingungen er,iillen, weisen vorzugsweise
endständige oder peripher angeordnete kationische Gruppen auf. Eine bevorzugte Gruppe
sind z.B. Phthalocyaninfarbstoffe-, die zwei oder mehr kationische Gruppen enthalten,
die am planaren Phthalocyaninring peripher angeordnet sind. Weiter sind Farbstoffe
mit linearer bzw. gestreckter Struktur bevorzugt, welche drei oder mehr aromatische
oder heterocylische Ringsysteme im Molekül aufweisen, wobei sich die durchschnittlich
mindestens 1..3 kationischen Gruppen ausschliesslich an den endständigen Ringsystemen
befinden. Bevorzugt sind Verbindungen mit zwei oder mehr kationischen Gruppen, vorzugsweise
mit zwei kationischen Gruppen, wobei sich je eine Kationische Gruppe an einen endständigen
Ringsystem des Moleküls befindet.
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Solche Farbstoffe sind an sich bekannt und beispielsweise in den folgenden
Patenten und Patentanmeldungen beschrieben worden: in den Deutschen Offenlegungsschriften
1'061'010, 1'064'd61, 1i6?1:702, 2'250'676, 2'251'041, 2'604'G99, 2'627'680, 2'810'246,
in den US-Patenten 3'709'903, 3'784'599, 3'839'426, 3'933'787, 3'935'182, 3'996'282,
4'046'502, 4'103'092, 4'146'558, 4'153'598, 4'213'897, in den Europäischen Patentanmeldungen
13'751, 14'677, 14'678, 15'232, 15'233, 15'511, 16'726, 24'321, 24'322, 34'725,
33'299, 54 616, 56'574 62 824, 62 825, 63 251 und 65 595.
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Bevorzugt sind Farbstoffe, wie solche z.B. in den Deutschen Offenlegungsschriften
19 03 058, 26 27 680, 29 15 323, 31 17 127, 30 30 lCo, 30 30 197, 32 23 951 oder
in den Europ. Patentanmeldungen Anm. Nr.
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81 0171.9 und 81 81 0316.0 beschrieben sind.
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Für die Herstellung der gefärbten Pigmente einen sich die folgenden
Verfahren: Das Weisspigment wird in Wasser aufgeschlämmt oder mittels eines nichtionogenen
und/oder kationischen Dispergators dispergiert, obei der Farbstoffgehalt der Suspension
resp. der Dispersion 0,1 # bis 90% betragen kann und vorteilhaft bei 10-70%
liegt. Dieser Suspension wird der kationische Farbstoff in einer Lösung von 0,1
- 70%, vorteilhaft 5 - 40%, unter Rühren zugemischt. Die Ternperatur der Flotte
kann 1-100°C betragen und wird vorteilhaft bei 20 - 70°C gehalten. Die Färbezeit
beträgt 10 Sekunden bis 60 Minuten, wobei in der Regel 1-20 Rinuten, gegebenenfalls
in Gegenwart von an sich bekannten Fixiermitteln gefärbt wird. Hierauf kann die
gefärbte Suspension der Verwendung zugeführt werden. Vorzugsweise wird nun der Suspension
bzw.
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Dispersion 0,1-10 Gew.-% Dispergiermittel wie z.B. Polyphosphat, Polyacrylat
ec. zugeführt., wobei die Dispergiermittelmenge von der Natur und Konzentration
des Weisspigmentes, des Farbstoffmoleküls und der Farbstoffeinsatzmenge abhängig
ist. Geeignete Diespergiermittel sind auch Kondensationsprodukte von sulfonierten
aromatischen Verb ndungen mit Aldehyden wie Formaldehyd. So z.B. Kondensationsprodukte
von sulfoniertem Naphthalin,
Diphenyl, Disphenyloxid und verwandten
Verbindungen mit Formaldehyd.
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Bevorzugt sind Kondensationsprodukte von ß-Naphthal insulfonsäure
mit Formaldehyd, welche aus Einleiten der Formel
zus& umengesetzt sind, auch in Kombination mit andern Dispergiermitteln wie
Polyacrylalen. Dies insbesondere, wenn hohe Farbstoffmengen eingesetzt bzw. niedere
Streichpastenviskositäten erzielt werden müssen.
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Solche Dispergiermittel sind bekannt.
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Die gefärbte Suspension resp. Dispersion kann aber auch durch Filtrat
ion un(i/oder Zentrifugieren und!oder Zerstäubungstrocknung entwässert und hierauf
getrocknet werden. Die weitere Verwendung erfolgt hiernach nach dem üblichen Verfahren
für den Eintrag von Weisspigmenten resp.
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farbigen organischen oder anorganischen Pigmenten bei der Herstellung
oder Färbung von Druckzubereitungen und Vliesstoffbindern.
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Ein weiteres Verfahren besteht darin, dass die Weisspigmente in trockene
rorm mit pulver- oder granulatförmigem Farbstoff homogen vermengt und in dieser
Form mit Wasser aufgeschlämmt oder unter Einsatz eines Dispergators dispergiert
werden. Hierauf wird gleich verfahren wie beim Einsatz von Farbstofflösungen in
Weisspigmentaufschlämmungen.
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Je nach Farbton können die gefärbten Füllmaterialien auch im Gemisch
mit, vorzugsweise denselben, nichtgefärben Weisspigmenten eingesetzt werden.
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Das erfindungsgemässe Verfahren ist bevorzugt für Vliesstoffe auf
der Basis textiler Fasern (sog. Nonvovens) und besonders für das Bedrucken derselben.
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Die Herstellung von Drucktinten, Druckpasten und wässrigen Bindemitteldispersionen
für Vliesstoffe ist an sich bekannt. Sie werden hergestellt, vor allem auf der Grundlage
von Hoino- und Copolymerisaten aus Butadien, Styrol, Acrylnitril, Isobutylen, Vinylesten.
Vinylalkoholen,
Vinylhalogeniden, Vinylidenchlorid, Acrylsäureestern,
Methylen-bi s-Acryl amid, (Methyl )-acryl anii d ind/oder llarnstofl-Aldehyd, Mel
ami nen, Carbamaten und/oder Stärke, Carboxyalkylcellulose und Derivate hiervon
und/oder verseifbaren Maleinatharzen.
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So werden vorzugsweise z.B. wdssrige Bindemitteldispersionen oder
Erul -sionen auf Basis von Acrylaten, Butadien-Acrylnitril, Butadienstyrol, Polyvinychlorid,
Polyvinylidenchlorid, Polyvinylalkoholen, Polyvinylacetaten sowie Co-- und Mischpolymerisaten
hiervon verwendet wie solche z.B. in der DE-OS 29'38'896 beschrieben sind.
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Die Erfindung betrifft in diesem Sinne auch Drucktinten, Druckpasten
und wässrige Bindemitteldispersionen für die Herstellung bedruckter, und!oder gefärbter
Vliesstoffe, dadurch gekennzeichnet, dass diese Drucktinten, Druckpasten und wässrigen
Bindemitteldispersionen mit kationischen Farbstoffen gefärbtes Füllmaterial eriLhalten.
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Aus maschinentechnischer Sicht kann in an sich bekannter Weise verfahren
werden.
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Wie bereits erwähnt, werden gemäss dem erfindungsgemässen Verfahren
gefärbte Vliesstoffe, insbesondere unter Verwendung der angegebenen ausgewählten
kationischen Farbstoffen mit bleichbaren, egalen Färbungen und Drucke mit hohen
Ausblutechtheiten und guten Lichtechtheiten, eine 'hohe Farbausbeute und geringe
Verschmutzung der Fabrikationsanlagen erhalten.
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Besonders hervorzuheben ist ebenso die Tatsache, dass beim Einsatz
von mit den bevorzugten Farbstoffen gefärbten Weisspigmenten in gefärbten Druckzubereitungen
und Vliesstoffbindern beste Dispersionsstabilitäten erhalten werden.
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Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung:
Beispiel
1: a) Zu 100 feilen einer 35%-igen wässrigen Dispersion von Kaolin der Marke rnglish
China Clay werden 15 Gew.-Teile einer 25%-igen Lösung von
unter Kiihren bei Raumtemperatur (20°C) zugesetzt. Nach einer Färbezeit von 2 Minuten
werden 2 Gewichtsteile eines Dispergator (Polsalz F der BASF, ein Polyacrylat als
Na-Salz) beigefügt.
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b) Zu 40 Teilen dieses Pigment-Slurrys werden nun 40 Teile Wasser,
'5 Teile Aethylenglykol und Teile einer Butadien-Styrol-Binderdispersion (50%-ig.
Handelsmarke Dow Latex 620) zugerührt.
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Die solchermassen hergestellte Druckzubereitung wird nun nach bekannten
Flexodruckverfahren oder Tiefdruckverfahren auf Tissue-Papier aufgedruclt. Dabei
erhält man bereits ohne Temperaturbehandlung einen in Wasser, Alkohol und Milch
ausblutechten Druck.
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Beispiel 2 Zu 100 Gewichtsteilen einer 35%-igen wässrigen Suspension
von English China Clay, werden 15 Gewichtsteile der Farbstofflösung aus Beispiel
1 zugemischt.
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Zu 0 Gewichtsteilen des obigen, gefärbten Pigment-Slurry werden nun
30 Gewichtsteile eine wässrigen Dispersion, die 46% Polyacrylat-Binder enthält ("Primal
E-32" der Fa. Röhm u. Haas) sowie 20 Gewichtsteile Stärkelösung mit 10% Feststoffgehalt
zugerührt.
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Die solchermassen hergestellte Druckzubereitung wird nach bekanntem
Tiefdruckverfahren auf Vlies, hergestellt aus 50% Viscose-, 25% Polyamid-Fasern
und 25% Zellstoff aufgedruckt.
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Das bedruckte Vlies wird nun in einem Konvektionstrockner bei 150°C
während 60 Sekunden getrocknet.
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Man erhält einen grün bedruckten Vliesstoff mit guten Festigkeiten
unc guten Ausblutechtheiten in Wasser, Milch und Alkohol Beispiel 3 100 Gewichtsteile
einer 50%-igen Suspension enthaltend 25 Teile Kaolin der Marke Englisch China Clay,
25 Teile Kreide der Marke OMYALITE 90 und 50 Teile Wasser werden in 100 Gewichtsteile
einer 5%-igen Lösung von
eingerührt. Nach einer Rührzeit von 5 Minuten erfolgt ein Zuatz von 1 Gew. Teil
Dispergator der Handelsmarke Polysalz F, gemäss Beispiel 1.
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50 Gew. Teile des obigen blau gefärbten Kaolin/Kreide-Slurry werden
rur, in 50 Gew. Teile einer wässrigen Dispersion, die 47,5% Butadien-Acrylnitril-Binder
enthält Perbunan N Latex 3415 M), eingerührt.
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Hierauf gibt man 3 Gewichtsteile eines aethoxylierten Alkyl-polyalkylamis
(Theomosensibilisierungsmittels) dazu. Der pH-Wert der Flotte wird auf ca. 7 eingestellt.
Mit dieser Flotte wird nun ein mechanisch vorverfestigtes Faservlies bestehend aus
Zellwolle und Polyesterschrumpffasern imprägniert.
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Der Pick up, bezogen das Vliestrockengewicht, beträgt ca. 200%. Zur
Trocknung des imprägnierten Vliesstoffes wird eine Kombination, bestehend aus Infratotfeld
und Konvektionstrockner verwendet. Man erhält einen in Fläche und Querschnitt egal
gefärbten Vliesstoff mit guter Lichtechtheit, guter Reibechtheit und sehr guter
Ausblutechtheit in Wasser und Alkohol sowie guter Bleichbarkeit.