DE3329763A1 - Walzwerk zum reduzieren und masswalzen von rohren - Google Patents

Walzwerk zum reduzieren und masswalzen von rohren

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DE3329763A1
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DE3329763A
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Inventor
Manfred Dipl.-Ing. 4030 Ratingen Bellmann
Horst Dr.-Ing. 4330 Mülheim Biller
Klaus-Peter Dipl.-Ing. Schirmag
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Vodafone GmbH
Original Assignee
Mannesmann AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B17/00Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling
    • B21B17/14Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling without mandrel, e.g. stretch-reducing mills

Description

Die Erfindung betrifft ein Walzwerk zum Maßwalzen und Reduzieren von Rohren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus der DE-PS 366 710 ist ein Walzwerk zum Reduzieren von Rohren bekannt mit vier angetriebenen Walzen je Gerüst. Der Walzensprung der hintereinanderstehenden Gerüste ist um jeweils 45* zueinander gedreht, so daß die Walzensprungmarkierung am Walzgut immer 1n dem Kalibergrund des Folgegerüstes liegt. Dies führt zu unerwünschtem großen Kaliberverschleiß. Nachteilig 1st hierbei außerdem die aufwendige Drehmomenteinleitung und die schwierige Lagerung der Walzen.
Bei dem Rohrreduzierwalzwerk gemäß der DE-PS 675 180 sind je Gerüst zwei angetriebene Walzen vorgesehen, wobei die Walzen hintereinander liegender Gerüste um jeweils 90* gedreht sind. Auf diese Weise Hegt die Wal ze η Sprungmarkierung ebenfalls Immer in dem Kalibergrund des Folgegerüstes. Hoher Walzenverschleiß und relativ schlechte Rohroberfläche sind die Folge. Der Kaliberverschleiß wird dabei außerdem durch die hohe Relativgeschwindigkeit zwischen den Walzen und dem Rohr verstärkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Walzwerk zum Reduzieren und Maßwalzen von Rohren zu schaffen, bei dem die Bedingungen für Kaliberverschleiß wesentlich gemindert sind, so daß sich hinsichtlich der Relativgeschwindigkeit zwischen Walze und Rohr Walzbedingungen ergeben, wie beim Walzen mit einem 3-Walzen-Gerüst; jedoch mit weit einfacherer Drehmomenteinleitung und Walzenlagerung.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die Im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale.
Eine vorzugsweise Ausgestaltung ergibt sich aus dem Unteranspruch.
Bei dem Walzwerk handelt es sich um ein solches vom Typ Universalwalzwerk. Die ein Kaliber bildenden Walzen sind jedoch davon abwslchend zwischen zwei plattenförmigen GerUsthalften montiert und die GerUste 1n größerer Anzahl in einem Gerüstrahmen eingesetzt. Jeweils 2 Walzen eines Gerüstes werden angetrieben. Die Gerüste sind dabei in Walzrichtung im kleinen Abstand voneinander angeordnet.
Schon frühzeitig ist in der Entwicklung der Rohrwalztechnik erkannt, daß die Verformungsbedingungen umso besser sind je mehr Walzen ein Kaliber bilden. Der bauliche Aufwand 1st aber schon beim 3-Walzen-Kaliber durch die Verwendung von Kegelrädern so angestiegen, daß alle Vorschläge mit mehr als drei Walzen für ein Kaliber allenfalls als einzelne Sonder profil-Walzgerüste zur Anwendung gekommen sind.
Beim erfindungsgemäßen Walzwerk hat keine Walze einen wesentlich größeren Umschlingungswinkel als die Walzen eines 3-Walzen-Kal1bers und damit ergibt sich keine größere Relativ geschwindigkeit zwischen Walze und Rohr. Hinsichtlich des Kaliberverschleißes und der Verformung ist es zusätzlich von Vorteil, daß die Markierung des Walzensprunges am Walzgut nicht In den Kalibergrund der Walzen des nachfolgenden Gerüstes einläuft. Die Wanddicke des Walzgutes 1st deswegen und, well zusätzlich der Durchmesser der Schleppwalzen abweichend von dem der angetriebenen Walzen gewählt werden kann, auf seinem Umfang außerordentlich gleichmäßig. Auch die Oberflächengüte der auf einer erfindungsgemäßen Anlage gewalzten Rohre 1st tadellos.
Demgegenüber entspricht der bauliche Aufwand dem eines Walzwerks mit WalzgerUsten mit nur zwei Walzen. Dabei ist es für die gegenwärtige Erfindung gleichgültig, ob die Walzenachsen der angetriebenen Walzen abwechselnd horizontal und vertikal oder sich kreuzend unter 45* zur Horizontalen angeordnet sind.
Die Erfindung 1st nachfolgend anhand des in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Dabei zeigt:
30
Figur 1 eine Ansicht eines Walzgerüstes in Walzrichtung ohne Front platte,
Figur 2 eine perspektivische Ansicht der zwei hintereinander stehende den Walzensätzen A und B.
Jedes Gerüst des erfindungsgemäßen Walzwerkes besteht aus einem platten ar ti gen Gerüsthälften 3 und vier Walzen, und zwar aus zwei angetriebenen Walzen 1 und zwei im Schlepp laufende Walzen 2. Die Walzen sind beidseitig in den Lagern 4 zwischen den Gerüsthalften 3 c gelagert. Die angetriebenen Walzen 1 sind hier mit horizontaler Achse gezeichnet und werden über die Zahnkupplung 5 von einem nicht gezeichneten Antrieb aus getrieben.
Die Walzen 1 und 2 bilden ein Kaliber, dessen Radius außer bei dem •j^q jeweils letzten Maßgerüst vom Kalibergrund 6 zum Walzensprung 7 hin etwas zunimmt. Der Umschlingungswinkel 8 der angetriebenen Walzen 1 ist größer als der der im Schlepp laufenden Walzen 2.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in Figur 1 erfolgt die ^5 Drehmomenteinleitung in die angetriebenen Walzen 1, und zwar in beiden Walzen von einer Gerüstseite aus, so daß damit ein kompakter Aufbau mit einfacher Handhabung auch beim Gerüstwechsel gewährleistet ist.
Wesentlich zur Lösung der gestellten Aufgabe ist, daß die angetriebenen Walzen 1 und damit auch die 1m Schlepp laufenden Walzen 2 des jeweiligen Folgegerüstes um 90* gedreht angeordnet sind, wie dies Figur 2 an den aufeinanderfolgenden Gerüsten A. und B zeigt. Zur Verdeutlichung der Walzenlage sind die Gerüstkörper nicht gezeichnet. Durch diese Anordnung und dadurch, daß die Umschlingungswinkel der angetriebenen und der 1m Schlepp laufenden Walzen nicht gleich sind, wird erreicht, daß die Walzensprungmarkierung auf dem Walzgut 1n aufeinanderfolgenden Gerüsten wechselt, aber nicht im Kalibergrund des Folgegerüstes liegt.
- 4 - J
Zusammenfassung xy

Claims (3)

  1. Mannesmann Aktiengesellschaft
    Mannesmannufer 2 · Fall-Nummer: 22 952
    Düsseldorf 1
    Walzwerk zum Reduzieren und Maßwalzen von Rohren
    Patentansprüche:
    Walzwerk zum Reduzieren und Maßwalzen von Rohren mit mehreren in Walzrichtung hintereinander angeordneten WalzgerUsten, wobei in jedem Walzgerüst zwei angetriebene Walzen und die Walzen 1n aufeinanderfolgenden Gerlisten um 90* um die Walzachse zueinander gedreht angeordnet sind,
    dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rohrumfang zwischen den beiden angetriebenen Walzen (1) je eine im Schlepp laufende Walze (2) angeordnet 1st, wobei der Umschlingungswinkel (8) der angetriebenen Walzen (1) größer ist als der der im Schlepp laufenden Walzen (2).
  2. 2. Walzwerk nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Umschlingungswinkel (8) der angetriebenen Walzen (1) soviel größer 1st als der der im Schlepp laufenden Walzen (2), daß die Richtung der Walzensprünge (7) von der Walzachse aus einen Winkel (9) von ca. 15 bis 35* mit der Horizontalen oder Vertikalen bilden.
  3. 3. Walzwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser 1m Kalibergrund an den angetriebenen Walzen
    (1) größer 1st als der an den im Schlepp laufenden Walzen (2).
DE3329763A 1983-08-15 1983-08-15 Walzwerk zum reduzieren und masswalzen von rohren Withdrawn DE3329763A1 (de)

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GB08420732A GB2145021A (en) 1983-08-15 1984-08-15 Rolling mill

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GB (1) GB2145021A (de)
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GB8420732D0 (en) 1984-09-19
IT1174607B (it) 1987-07-01
IT8421850A1 (it) 1986-01-12
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