DE3329542A1 - System zur errichtung von decken- und/oder wandflaechen - Google Patents

System zur errichtung von decken- und/oder wandflaechen

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DE3329542A1
DE3329542A1 DE19833329542 DE3329542A DE3329542A1 DE 3329542 A1 DE3329542 A1 DE 3329542A1 DE 19833329542 DE19833329542 DE 19833329542 DE 3329542 A DE3329542 A DE 3329542A DE 3329542 A1 DE3329542 A1 DE 3329542A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B9/00Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
    • E04B9/30Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by edge details of the ceiling; e.g. securing to an adjacent wall
    • E04B9/303Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by edge details of the ceiling; e.g. securing to an adjacent wall for flexible tensioned membranes

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  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zur Errichtung von Decken-
  • und/oder Wandflächen, bestehend aus Trägerschienen und bahnförmigem Spannmaterial, wobei die ortsfest zu fixierenden Trägerschienen Halterungen für das Spannmaterial aufweisen.
  • Neben den bekannten Systemen zur Errichtung von Decken- und/oder Wandflächen aus starren Flächenelementen, z.B. Gipsplatten, sind Systeme bekannt, bei denen zwischen wandseitig befestigten Träger leisten Gewebematerialbahnen verspannt werden.
  • Bei den mit Festplatten arbeitenden Systemen sind aufwendige Unterkonstruktonen und umfangreiche Bohr- und Befestigungsarbeiten erforderlich, und außerdem müssen die fertig montierten Flächen mit einem Anstrich versehen werden. All dies verursacht nicht nur hohe Kosten, sondern macht es auch notwendig, Räume, in denen beispielsweise eine solche Decke angebracht werden muß, praktisch völlig leerzuräumen, da sonst die erforderlichen Arbeiten nicht durchgeführt werden können, bzw. im Raum verbleibende Gegenstände Verschmutzungs- und Beschädigungsgefahren ausgesetzt sind.
  • Aus Gewebematerial bestehende Spanndecken erfordern zwar keine vergleichbar aufwendigen Unterkonstruktionen wie Spanndecken aus Festplatten, aber es sind ebenfalls aufwendige und zu einem erheblichen Staub- und Schmutzanfall führende Bohrarbeiten erforderlich, um die benötigten Wandleisten zu fixieren. Bei dieser Fixierung der Wandleisten besteht neben der Gefahr des Anbohrens von Leitungen häufig das Problem, daß wegen loser bzw. keine ausreichende Festigkeit aufweisender Wandbereiche ein dauerhaft festes Anbringen von Dübeln kaum möglich ist und somit beim Auftreten der während der Spannvorgänge entstehenden Zugkräfte ein Herausreißen der Spannleisten erfolgen oder später ein Lockern dieser Spannleisten auftreten kann, was dann zu einem Durchhängen der Spanndecke führt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein System der eingangs definierten Gattung in der Weise auszubilden, daß Spanndecken oder Spannwände praktisch ohne Schmutzanfall einfach und schnell montiert werden können, keine Gefahr eines nachträglichen Spannungsverlustes der bespannten Flächen besteht und sogar eine nachträgliche Zugänglichkeit der hinter den bespannten Flächen gelegenen Bereiche ohne Zerstörung der bespannten Decken- und/oder Wandflächen gegeben ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe im wesentlichen dadurch, daß die Trägerschienen biege steif und zum Zwecke der Verspannung zwischen einander gegenüberliegenden Wänden oder sonstigen Stützflächen in ihrer Länge verstellbar ausgeführt sind, daß jeweils zwei symmetrisch ausgebildete Halterungen für das bahnförmige Spannmaterial an einer im montierten Zustand raumseitig gelegenen Fläche der Trägerfläche vorgesehen sind und daß jede Trägerschiene mittels ihrer Halterungen sowohl zur randseitigen Fixierung einer Spannmaterialbahn als auch zur fugenfreien Verbindung aneinandergrenzenden Spannmaterialbahnen vorgebbarer Breite verwendbar ist.
  • Durch die Verwendung von spannbaren, biegesteifen Trägerschienen, deren Länge ohne weiteres bis zu 6 m betragen kann, sind bei der Montage keinerlei Bohrvorgänge erforderlich, es treten demgemäß auch keine Erschütterungen auf und ein unerwünschtes Lösen von Mauerwerk wird vermieden. Zwischen parallel zueinander und in gleicher Ebene liegenden Spann-Trägerschienen werden dann die einzelnen Spannmaterialbahnen, deren Breite etwa 2 m beträgt, aber auch geringer sein kann, unter Verwendung der an den Trägerschienen vorgesehenen Halterungen verspannt. Da vor Beginn der Montage die Anzahl und Länge der benötigten Träger schienen und die zweckmäßigste Spannbahnbreite ermittelt werden können und damit eine Vorkonvektionierung des gesamten anzubringenden Systems möglich ist, geht die tatsächliche Montage äußerst schnell vonstatten und ist sogar in voll eingerichteten Räumen durchführbar, da praktisch keinerlei Schmutz anfällt. Dies ist in sehr vielen Anwendungsfällen des erfindungsgemäßen Systems von entscheidender Bedeutung, da bei herkömmlichen Systemen die Kosten für Ausräum- und Abdeckarbeiten und die damit zumindest bei Geschäfts- und Industriebauten verbundenen Arbeitsunterbrechungen zu ganz erheblichen Kosten führten, die bei Einsatz des erfindungsgemäßen Systems weitestgehend vermieden werden können.
  • Jede Trägerschiene besteht vorzugsweise aus zwei Teilen, die über eine Spanneinheit miteinander verbunden sind, wobei jede Spanneinheit vorzugsweise eine gegensinnige Gewindeabschnitte aufweisende Spannschraube und jeweils an den einander gegenüber liegenden Enden der beiden Trägerschienenteile angebrachte Spannmuttern umfaßt.
  • Diese Spannmuttern sind insbesondere in Form von sogenannten Aufsteck-Spannmuttern ausgebildet, was deshalb von Vorteil ist, weil die Trägerschienen in Abhängigkeit vom jeweiligen Einsatzort unterschiedliche Längen besitzen und ein Anbringen dieser Aufsteckmuttern schnell und problemfrei nach dem jeweiligen Ablängvorgang angebracht werden kann.
  • An den stützwandseitigen Enden der Trägerschiene werden ebenfalls insbesondere aufsteckbar ausgebildete Spannpratzen vorgesehen, die eine sichere Verankerung der Trägerschienenenden in der jeweiligen Wand gewährleisten. Um während des Spannvorgangs eventuell noch abbröckelnde Mauerteilchen aufzufangen und deren Herabfallen auf den Boden zu verhindern, kann die Spannpratze oder das Rohrende noch mit einer entsprechenden Untergreifschale versehen sein.
  • Die Trägerschienen können aus einem Hohlprofil bestehen, aber vorzugsweise werden sie aus einem I-Profil hergestellt, wobei an der Außenseite eines der Querschenkel integral die benötigten Halteorgane für die Spannmaterialien angeformt sind.
  • Aufgrund der Stabilität der durch die erfindungsgemäßen Trägerschienen erzielbaren Konstruktion können diese Trägerschienen gleichzeitig als Auflager für Wärme- und/oder Schalldämmplatten verwendet werden, wobei die Platten vorzugsweise in quer zu den Trägerschienen angeordneten Winkeln, insbesondere Kunststoffwinkeln gehaltert sind.
  • Für den Fall, daß besonders breite Bereiche überspannt werden müssen, sind zumindest zwei Trägerschienen axial ausgerichtet gegeneinander unter Zwischenschaltung eines Trägerorgans verspannbar, wobei dieses Trägerorgan vorzugsweise senkrecht zu den Trägerschienen verläuft und wandseitig befestigt ist.
  • Auf diese Weise kann jegliches Durchhängen vermieden werden, wobei die Fixierung des Trägerorgans einfach sein kann, da dieses Trägerorgan nur sehr wenig belastet wird.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems zeichnet sich dadurch aus, daß die an der Trägerschiene vorgesehenen Halterungen für das Spannmaterial aus zumindest zwei gegenseitig beabstandeten, senkrecht zur raumseitigen Fläche der Träger schiene verlaufenden Trägerstegen mit am freien Ende vorgesehenen Rastwülsten zur Aufnahme einer Bahnspannleiste bestehen, und daß zwischen den beiden Trägerstegen ein Justier-Stützsteg für die Bahnspanneinheiten vorgesehen ist.
  • Die Justier-Stützstege sind bevorzugt in gleicher Weise ausgebildet wie die mit einem Rastwulst versehenen Trägerstege, so daß eine völlig symmetrische Profilgestaltung möglich ist.
  • Jede Bahnspanneinheit besitzt insbesondere eine mit einem Rastwulst zusammenwirkende Rastaufnahme, die auf dem Rastwulst verschwenkbar ist und einen Aufnahmeraum für eine Wickelleiste aufweist, von der das Spannmaterial über einen Führungsschenkel der Bahnspanneinheit zu einer entsprechend gehalterten Wickelleiste an der gegenüberliegenden Seite der Spannbahn verläuft. Um die jeweilige Wickelleiste ist ein Randbereich der zu verspannenden Bahn gewickelt, d.h.
  • daß zur Bahnfixierung keinerlei Werkzeuge erforderlich sind.
  • Jede der um den Rastwulst verschwenkbaren Bahnspanneinheiten ist bevorzugt mit einem Rastschenkel versehen, der mit einem zwischen zwei Trägerstegen gelegenen Halte steg verrastbar ist. Während des Schwenkens der Bahnspanneinheit um den Rastwulst wird die jeweils anzubringende Bahn straff gespannt, wobei der End-Spannzustand erreicht ist, wenn die Bahnspannleiste mit ihrem Führungsschenkel parallel zur raumseitigen Fläche der Trägerschiene verläuft. In dieser Position erfolgt dann die Verrastung bzw. Fixierung der Bahnspannleiste über den Rastschenkel.
  • Als Spannmaterial wird bevorzugt nicht brennbares und verrottungsfestes Glasseidengewebe verwendet, das hinsichtlich der Farb- und eventuellen Musterwahl im praktischen Einsatz völlige Freiheit erbringt.
  • Es ist ersichtlich, daß hinter den Spannflächen und getragen durch die Träger schienen beliebige Rohrleitungen oder elektrische Leitungen verlegt werden können. Ein ganz wesentlicher Vorteil ist dabei darin zu sehen, daß Teilbereiche der gesamten bespannten Fläche, d.h. zwischen zwei Trägerschienen liegende Bereiche jederzeit geöffnet werden können, und zwar praktisch ohne Beiziehung eines Fachmanns, da zum Zwecke der öffnung lediglich z.B. mittels eines Spachtels oder eines ähnlichen flachen Werkzeugs eine Bahnspannleiste aus ihrer Rastlage gelöst und aufgeschwenkt werden kann, worauf der hinter der entsprechenden Bahn gelegene Bereich zugänglich ist. Ein Schließen dieses Bereichs ist wiederum in entsprechend einfacher Weise möglich, da dazu lediglich die Bahnspannleiste wiederum in ihre Rastlage verschwenkt werden muß, wo sich zwangsläufig eine Fixierung über den Rastschenkel ergibt.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert; in der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine schematische Darstellung der Anbringung einer abgehängten Spanndecke nach der Erfindung in einem Raum, Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit Y in Fig. 1, Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung einer ersten Ausführungsforin der Einzelheit X in Fig. 1, Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Einzelheit X in Fig. 1, Fig. 5 eine schematische Querschnittsansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Profil-Trägerschiene mit integrierten Halteeinrichtungen zur Aufnahme von Bahnspannleisten, und Fig. 6 eine im wesentlichen der Fig. 5 entsprechende Darstellung, wobei nebeneinanderliegende und einer Träger schiene zugeordnete Bahnspannleisten in ihrer Endlage gezeigt sind.
  • Fig. 1 zeigt eine Querschnittsansicht eines Raumes mit Fußboden 1, Zimmerwänden 2, 3 und einer vorhandenen Geschoßdecke 4. Der Abstand zwischen den Zimmerwänden 2, 3 kann bis zu 6 m betragen.
  • Bezüglich der Geschoßdecke beabstandet ist eine Spanndecke eingezogen, die aus mehreren mit Abstand nebeneinander angeordneten und in gleicher Ebene liegenden Trägerschienen 5 besteht, welche mittels Spanneinheiten 6 zwischen den Zimmerwänden 2, 3 fixiert sind. Zwischen jeweils zwei nebeneinanderliegenden Träger schienen 5 ist eine Bahn aus Spannmaterial 11 in einer im einzelnen noch zu beschreibenden Weise befestigt.
  • Die Trägerschienen 5 sind gleichzeitig als Auflager für Dämmplatten 7 verwendet, die in sich quer zu den Trägerschienen 5 erstreckenden Kunststoffwinkeln 8 gehaltert sind.
  • Die Detailansicht der Einzelheit Y in Fig. 2 zeigt die Fixierung der Trägerschiene 5 an der Zimmerwand 2 über eine Spannpratze 9, die mit dem Ende der Trägerschiene 5 verbunden oder auf dieses Ende aufgesteckt ist. An der raumseitigen Unterseite der Trägerschiene 5 ist über eine einen Steg 17 umfassende Halteeinrichtung die Spanndecke 11 befestigt. Oberhalb der Trägerschiene 5 befinden sich - wie bereits anhand der Fig. 1 gezeigt - Wärmedämmplatten 7, die in Kunststoffauflagewinkeln 8 gehaltert sind.
  • In Fig. 3 ist eine erste Ausführungsvariante einer Spanneinheit dargestellt. Die zweiteilige Trägerschiene 5 besteht dabei aus einem Alu-Quadratrohr. Andere Rohrformen und auch andere Materialien können gegebenenfalls verwendet werden.
  • Zwischen dem längeren Teil der Träger schiene 5 und einem als Spannstück 13 zu bezeichnenden kürzeren Trägerschienenteil ist eine Spannschraube 15 mit mittig gelegener Mutter und beiderseits dieser Mutter angeordneten gegensinnigen Gewinden vorgesehen. Diese Spannschraube 15 greift in Spannmuttern 14 ein, die an den einander zugewandten Enden der Trägerschienenteile drehfest fixiert sind. Durch Verdrehen der Spannschraube kann die Träger schiene in erforderlicher und vorgebbarer Weise zwischen einander gegenüberliegenden Wänden verspannt und damit absolut sicher fixiert werden.
  • In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform einer Spanneinheit dargestellt, wobei die Trägerschiene gemäß der bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung aus einem I-Profil besteht, das stehend zwischen einander gegenüberliegenden Wänden verspannt wird. Auch bei dieser Ausführungsform ist eine ein gegensinniges Gewinde aufweisende Spannschraube 15 vorgesehen, die in Spanninuttern 16 eingreift, welche in diesem Fall in Form von Aufsteckspannmuttern ausgebildet sind.
  • Fig. 5 zeigt die aus einem I-Profil bestehende Trägerschiene 5 im Querschnitt, wobei der vertikale Schenkel unterbrochen dargestellt ist. Vorzugsweise wird ein I-Profil gewählt, dessen Breite im wesentlichen der Höhe entspricht.
  • Integral angeformt an die der Raumseite zugewandte Außenfläche 12 des I-Profils 5 sind drei mittensymmetrisch und mit gleichem Abstand zueinander angeordnete Trägerstege 17 mit endseitig vorgesehenem Rastwulst 18. Diese Trägerstege 17 mit ihren Rastwulsten 18 bilden die Halteeinrichtungen für die Spannmaterialien, und zwar in Verbindung mit Bahnspannleisten 20, die auf die Rastwulste 18 aufschnappbar oder aufschiebbar und um diese Rastwulste 18 schwenkbar sind.
  • Zwischen zwei Trägerstegen 17 ist vorzugsweise mittig jeweils ein Haltesteg 19 mit mittensymmetrischen Rastnasen angeformt.
  • Die Bahnspannleisten 20 besitzen eine mit den Rastwulsten 18 an den Trägerstegen zusammenwirkende Rastausnahme 21, die komplementär zu dem im Querschnitt vorzugsweise kreisförmigen Rastwulst 18 ausgebildet ist und diesen Rastwulst 18 in einem Bereich von mehr als 1800 umgreift.
  • Die Bahnspannleiste 20 besitzt ferner einen Aufnahmeraum 33 für eine Wickelleiste 25, wie sie in Fig. 6 angedeutet ist.
  • Dieser Aufnahmeraum 23 wird nach außen von einem Führungsschenkel 22 begrenzt, der mit seinem freien Ende in eingeschwenkter, der Betriebslage entsprechender Position über das Spannmaterial an dem mittigen Wulst 18 anliegt, der ein Justier- und Stützorgan bildet.
  • Die dem Führungsschenkel 22 gegenüberliegende Wandung der Bahnspannleiste 20 ist mit einem Rastschenkel 24 versehen, der in der eingeschwenkten Lage mit dem Haltesteg 19 in Eingriff kommt und die Bahnspannleiste 20 in dieser Position fixiert. In Fig. 6 ist die linke Bahnspannleiste in der Betriebslage, d.h. in der Spannlage dargestellt, während die im rechten Teil zu sehende Bahnspannleiste 20 die aufgeschwenkte Position einnimmt, in der eine Wickelleiste 25 in den Aufnahmeraum 23 eingeführt werden kann.
  • Fig. 6 zeigt die Anordnung gemäß Fig. 5 im Zustand der ordnungsgemäß erfolgten Montage einer Spanndecke 11. Dabei ist zu sehen, daß die von einem Randbereich des Spannmaterials umwickelte Leiste 25 ortsfest im Aufnahmeraum 23 der jeweiligen Bahnspannleiste 20 angeordnet und diese Bahnspannleiste über den jeweiligen Rastschenkel 24 mit dem Haltesteg 19 verrastet ist. Die unmittelbar aneinanderliegenden freien Enden der Führungsschenkel 22 sind am Justierorgan 18 abgestützt, so daß sich eine exakte Lagepositionierung dieser Führungsschenkel 22 ergibt und das an diesen Führungsschenkeln 22 anliegende Bahnmaterial 11 ohne jegliche gegenseitige Versetzung exakt gegenseitig ausgerichtet verläuft. Von Bedeutung ist dabei auch, daß die sich zwischen zwei Spannbahnen ergebende Stoßfuge 10 sehr klein ist und exakt definiert geradlinig verläuft.
  • Diese Stoßfuge tritt daher optisch in keiner Weise störend in Erscheinung.
  • Während die in Fig. 6 dargestellte Trägerschiene die Funktion der Verbindung zweier nebeneinanderliegender Spannbahnen in der erläuterten Weise erfüllt, kann die gleiche Träger schiene auch als sogenannte Rand-Trägerschiene eingesetzt werden, wobei in diesem Fall der mittig gelegene Trägersteg 17 mit seiner Rastwulst 18 als Aufnahme für eine dann randseitig gelegene Bahnspannleiste 20 dient. Eine sich dabei ergebende Schattenfuge von etwa 1 cm ist erwünscht.
  • Die Fixierung der Trägerschienen erfolgt zweckmäßigerweise mittels eines Drehmomentschlüssels, der vorzugsweise längengeeicht ist, so daß stets die für den jeweiligen Einsatzfall richtige Trägerspannung gegeben ist.
  • Müssen spezielle Ecken oder Ausnehmungen bespannt werden, so erfolgt ein Weiterbauen im Profil über entsprechende Winkel. Prinzipiell ist auch eine Kassettenbauweise möglich, die aber in der Praxis weniger häufig vorkommt und größeren Aufwand erfordert.
  • Insbesondere bei Objektbauten sind nach dem erfindungsgemäßen System auch senkrechte Aufbauten möglich, wobei der Einsatz von Isolier- und Schalldämmittel in Verbindung mit der problemfreien Montage besonders vorteilhaft sein kann.
  • Ersichtlich ist auch, daß das Einsetzen einer neuen Bespannung oder auch das Ändern von Kabelauslässen in Selbstmontage möglich ist, da bei einmal fixierten Trägerschienen das Lösen von Teilbereichen der Bespannung durch Aufschwenken einer Bahnspannleiste problemfrei möglich ist.
  • - Leerseite -

Claims (19)

  1. System zur Errichtung von Decken- und/oder Wandflächen Patentansprüche 1. System zur Errichtung von Decken- und/oder Wandflächen, bestehend aus Träger schienen und bahnförmigem Spannmaterial, wobei die ortsfest zu fixierenden Trägerschienen Halterungen für das Spannmaterial aufweisen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Trägerschienen (5) biegesteif und zum Zwecke der Verspannung zwischen einander gegenüberliegenden Wänden (2, 3) oder sonstigen Stützflächen (1, 4) in ihrer Länge verstellbar ausgeführt sind, daß jeweils zwei symmetrisch ausgebildete Halterungen (17, 18) für das bahnförmige Spannmaterial (11) an einer im montierten Zustand raumseitig gelegenen Fläche (12) der Trägerfläche (5) vorgesehen sind und daß jede Trägerschiene (5) mittels ihrer Halterungen (17, 18) sowohl zur randseitigen Fixierung einer Spannmaterialbahn als auch zur fugenfreien Verbindung aneinandergrenzenden Spannmaterialbahnen vorgebbarer Breite verwendbar ist.
  2. 2. System nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß jede Trägerschiene (5) aus zwei Teilen besteht, die über eine Spanneinheit (14, 15; 15, 16) miteinander verbunden sind.
  3. 3. System nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß jede Spanneinheit eine gegensi;mige Gewindeabschnitte aufweisende Spannschraube (15) und jeweils an den einander gegenüberliegenden Enden der beiden Trägerschienenteile angebrachte Spannmuttern (14; 16) umfaßt.
  4. 4. System nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Spannmuttern (14; 16) als Aufsteck-Spannmuttern ausgebildet sind.
  5. 5. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Spanneinheit (14, 15; 15, 16) im Bereich eines Endes der Trägerschiene (5) vorgesehen ist.
  6. 6. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß an den stützwandseitigen Enden der Trägerschienen (5) insbesondere aufsteckbare Spannpratzen (9) vorgesehen sind.
  7. 7. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Trägerschienen (5) aus einem Hohlprofil bestehen.
  8. 8. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Trägerschienen (5) aus einem I-Profil bestehen.
  9. 9. System nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Breite des I-Profils zumindest im wesentlichen der Profilhöhe entspricht und vorzugsweise geringfügig größer ist.
  10. 10. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß nebeneinander und in der gleichen Ebene verspannte Trägerschienen (5) Auflager für Wärme- und/oder Schalldämmplatten (7) bilden.
  11. 11. System nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Platten (7) in quer zu den Trägerschienen (7) angeordneten Winkeln (8), insbesondere Kunststoffwinkeln gehaltert sind.
  12. 12. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß insbesondere aus einem I-Profil bestehende Trägerschienen (5) zur Schaffung von Eckverbindungen über mit dem Mittelsteg verschraubbare Winkelstücke verbunden sind.
  13. 13. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zumindest zwei Träger schienen (5) axial ausgerichtet gegeneinander unter Zwischenschaltung eines Trägerorgans verspannbar sind, wobei das Trägerorgan senkrecht zu den Trägerschienen (5) verläuft und wandseitig befestigt ist.
  14. 14. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die an der Trägerschiene (5) vorgesehenen Halterungen für das Spannmaterial (11) aus zumindest zwei gegenseitig beabstandeten, senkrecht zur raumseitigen Fläche (12) der Trägerschiene (5) verlaufenden Trägerstegen (17) mit am freien Ende vorgesehenen Rastwülsten (18) zur Aufnahme einer Bahnspannleiste (20) bestehen, und daß zwischen den beiden Trägerstegen (17) ein Justier-Stützsteg für die Bahnspanneinheiten (20) vorgesehen ist.
  15. 15. System nach Anspruch 14, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Justier-Stützsteg in gleicher Weise ausgebildet ist wie die mit einem Rastwulst (18) versehenen Trägerstege (17).
  16. 16. System nach Anspruch 14, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß jede Bahnspanneinheit (20) eine mit einem Rastwulst (18) zusammenwirkende Rastausnahme besitzt, auf dem Rastwulst (18) schwenkbar ist und einen Aufnahmeraum (23) für eine Wickelleiste (25) aufweist, von der das Spannmaterial (11) über einen Führungsschenkel (22) der Bahnspanneinheit (20) zu einer entsprechend gehalterten Wickelleiste an der gegenüberliegenden Seite der Spannbahn läuft.
  17. 17. System nach Anspruch 14, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß jede Bahnspanneinheit (20) mit einem Rastschenkel (24) versehen ist, der mit einem zwischen zwei Trägerstegen (17) gelegenen Haltesteg (19) verrastbar ist.
  18. 18. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß bei sich in Verrastungsposition befindenden Bahspaneinheiten (20) die Führungsschenkel (22) parallel zur raumseitigen Fläche (12) der Trägerschiene (5) verlaufen und ihre freien Enden am mittigen Rastwulst (18) abgestützt sind.
  19. 19. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß als Spannmaterial nicht brennbares und verrottungsfestes Glasseidengewebe verwendet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4228721A1 (de) * 1992-08-28 1994-03-03 Wilhelmi Werke Gmbh & Co Kg Verfahren zum Verkleiden einer Decke und Verkleidung nach diesem Verfahren
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