DE3329436C1 - Horizontalablenkschaltung für Fernsehwiedergabegeräte - Google Patents
Horizontalablenkschaltung für FernsehwiedergabegeräteInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N3/00—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
- H04N3/10—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
- H04N3/16—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical by deflecting electron beam in cathode-ray tube, e.g. scanning corrections
- H04N3/22—Circuits for controlling dimensions, shape or centering of picture on screen
- H04N3/23—Distortion correction, e.g. for pincushion distortion correction, S-correction
- H04N3/233—Distortion correction, e.g. for pincushion distortion correction, S-correction using active elements
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Description
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Horizontalablenkschaltung der im Oberbe- griff des Anspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, mit der bei hochauflösenden Sichtgeräten und bei kurzen Austastzeiten, z. B. für industrielle oder medizinische Anwendungen oder Datensichtgeräte, durch Einschwingvorgängc oder durch die Vcrkopplung von Horizontal- und Vertikalablenkspulen cntstehende Streifen am linken Bildrand mit einfachen Mitteln vermieden sind.
- Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
- In der neuen Anordnung sind die Ablenkspulen unmittelbar an die Transistoren angeschlossen, liegen also parallel zu den Primärwicklungen des Zeilentransformators, so daß sich insgesamt ein geringer induktiver Widerstand ergibt und Nachschwingungen vermieden sind. Auch liegen die Transistoren bezüglich der Versorgungsspannung parallel.
- Zur Einstellung des Bildes in horizontaler Richtung kann den Horizontalablenkspulen ein Gleichstrom zugeführt werden. Zur wechselstrom mäßigen Trennung der Gleichstromquelle von den den Horizontalablenkstrom führenden Leitungen können in die beiden Gleichstromzuleitungen Drosseln geschaltet sein, die vorteilhaft auf einen gemeinsamen Kern gewickelt sind, wobei selbstverständlich auf eine geeignete Polung zu achten ist.
- Anhand der Zeichnung werden im folgenden die Erfindung sowie weitere Vorteile und Ausgestaltungen näher beschrieben und erläutert.
- Mit LH sind zwei Horizontalablenkspulen mit einem gemeinsamen Magnetkern bezeichnet. Sie sind in gleicher Polung an die Kollektoren von Schalttransistoren TS1, TS2 angeschlossen, die von einer Treiberschaltung mit zwei Transistoren TS3, TS4 mit zueinander entgegengesetztem Leitfähigkeitstyp mit zeilenfrequenten Impulsen angesteuert sind. Der Transistor TS3 dient dazu, nach Abschaltung des i ransistors TS4 die noch freien Ladungsträger abzuführen. In seinem Kollektorkreis liegt die Parallelschaltung aus einer Spule L 1 und einem Widerstand R 1. An die Emitter der Transistoren TS3, TS4 sind über RC-Glieder R2, C1; R3, C2 die Basiselektroden der Transistoren TS 1, Es 2 an geschlossen. Ihren Kollektor-Emittcr-Strecken sind je ein Rücklaufkondensator C3, C4 und die Diode D 1, D 2 parallel geschaltet. Am Kollektor des Transistors TS 1 liegt eine Primärwicklung W1 eines Zeilentransformators ZTR und am Kollektor des Transistors TS2 eine Primärwicklung W4'. Zwischen die Wicklungen W4, W4' ist ein Potentiometer P1 geschaltet, über dessen Abgriff die Versorgungsspannung der Transistoren TS 1, TS2 geführt ist und mit dem Unsymmetrien der Schaltung ausgeglichen werden können. Die Wicklungen W 1, W1' sind so gepolt, daß die von ihnen im Kern des Zeilentransformators ZTR erzeugten Magnetflüsse gleichgerichtet sind. Von Sekundärwicklungen W2 können Versorgungsspannungen für das Sichtgerät abgenommen werden. Während die einen Anschlüsse der Ablenkspulen LH an die Kollektoren der Transistoren TS 1, TS2 angeschlossen sind, sind ihre anderen Enden miteinander verbunden. Zwischen den Ablenkspulen und Masse ist eine Linearisierungsdrossel LR und zu deren Bedämpfung ein RC-Glied R4, C6 geschaltet.
- Diese RLC-Kombination liegt in Reihe mit einem Kondensator C5, der zur Tangenskorrcktur und zur galvanischen Trennung der Gleichspannungsversorgung von Masse dient. Anstelle des Kondenators C5 könnten auch zwischen die Kollektoren der Transistoren TS 1.
- TS2 und die Ablenkspulen zwei Kondensatoren geschaltet werden.
- Zur Einstellung der horizontalen Bildlage ist eine Schaltung mit zwei Gleichrichterdioden D 3, D 4, einem Potentiometer P2 und zwei mit geeigneter Polung auf einen gemeinsamen Kern gewickelte Drosseln L 3, L 4 vorgesehen. Diese Schaltung liegt parallel zu den Horizontalablenkspulen LH und zur Linearisierungsschaltung LR, R 4, C6. Die Drosseln dienen der wechselstrommäßigen Entkopplung zwischen den die Ablenkströme führenden Leitungen und Masse. Der über sie fließende Wechselstrom wird von den Dioden D 3, D 4 gleichgerichtet, so daß am Potentiometer P2 eine Gleichspannung auftritt, die in den Ablenkspulen einen Gleichstrom erzeugt, der je nach Potentiometerstellung das Bild auf dem Bildschirm nach rechts oder links verschiebt. Ein das Potentiometer P2 und die Gleichrichterdioden D3, D4 überbrückender Kondensator C7 dient der Linearisierung.
- - Leerseite -
Claims (7)
- Patentansprüche: 1. Horizontalablenkschaltung für Fernsehsichtgeräte mit einem Zeilentransformator (ZTR) mit zwei Primärwicklungen (Wl, W1'), von denen jede im Kollektorkreis eines mit zeilenfrequenten Impulsen gesteuerten Schalttransistors (TS1, TS2) angeordnet ist und die derart gepolt sind, daß sich die von den Kollektorströmen der Schalttransistoren im gemeinsamen Magnetkern erzeugten Magnetflüsse addieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Emitter der beiden Schalttransistoren (TS 1, TS2) an dasselbe Gleichspannungspotential angeschlossen sind und die Enden der Primärwicklungen (W1, Wl'), die von den Schalttransistoren (TS 1, TS2) abgewandt sind, auf etwa demselben Gleichspannungspotential liegen.
- 2. Horizontalablenkschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Enden der Primärwicklungen (Wll, W1') ein Symmetrierpotentiometer (P d) geschaltet ist, dessen Abgriff die Speisespannung für die Schalttransistoren (TS 1, TS 2) zugeführt ist.
- 3. Horizontalablenkschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kollektor jedes Schalttransistors (TS 1, TS 2) der eine Anschluß jeweils einer Horizontalablenkspule (LH) angeschlossen ist und daß die anderen Anschlüsse der beiden Horizontalablenkspulen miteinander verbunden sind und über ein der Linearisicrung dienendes RLC-Glied (LR, C6, R 4) wechselstrommäßig an Massepotential liegen.
- 4. Horizontalablenkschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,-dadurch gekennzeichnet, daß die Schalttransistoren (TS1, TS2) von einer aus zwei Transistoren (TS3, TS4) mit entgegengesetztem Leitfähigkeitstyp bestehenden Treiberschaltung angesteuert sind.
- 5. Horizontalablenkschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Anschlüssen der Horizontalablenkspulen (LH) über auf einen einzigen Kern gewickelte Spulen (L3, L4) ein Gleichstrom zum Einstellen der horizontalen Bildlage zugeführt ist.
- 6. Horizontalablenkschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichstrom von zwei in Reihe geschalteten Dioden (D3, D4) erzeugt wird, deren Verbindungspunkt galvanisch mit den massenseitigen Anschlüsen der Ablenkspulen (LH) verbunden ist und an denen ein Potentiometer (P2) liegt, dessen Abgriff mit den auf einen gemeinsamen Kern gewickelten Spulen (L 3. L 4) verbunden ist.
- 7. Honzontalablenkschaftung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Abgriff des Potentiometers (P2) und dem Verbindungspunkt der Dioden (D 3, D 4) ein Linearisierungskondensator (C 7) liegt.Die Erfindung bezieht sich auf eine Horizontalablenksehaltung für Fernsehwiedergabegeräte gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.Für die Strahlablenkung in Fernsehsichtgeräten werden im allgemeinen sogenannte Sattel- oder Toroidspulen verwendet. Insbesondere dann, wenn sowohl für die Vertikalablenkung als auch für die Horizontalablenkung jeweils ein Paar Sattelspulen eingesetzt wird, besteht das Problem, daß die beiden Spulenpaare miteinander verkoppelt sind, so daß, vor allem bei kurzer Horizontalaustastzeit, am linken Bildrand senkrechte Streifen auftreten.Aus dem Buch »Schaltungen mit Halbleiterbauelementen« von Waltcr Hirschmann, herausgegeben 1977 von Siemens AG, Berlin und München, Band 5, Seiten 278-280, ist eine Horizontalablenkschaltung bekannt, die zwei von zeilenfrequenten Impulsen gleichzeitig durchgeschaltete Transistoren enthält, die jeweils mit einer Primärwicklung des Zeilentransformators in Reihe geschaltet sind. An dessen Sekundärwicklungen sind die Ablenkspulen angeschlossen. Mit Hilfe eines Spannungsteilers und zu diesem parallelliegender Siebkondensatoren sind die Transistoren symmetriert. In dem Spannungsteiler wird aber eine erhebliche Verlustleistung verbraucht, auch müssen die Siebkondensatoren eine beträchtliche Kapazität haben, damit die Symmetrierung ausreichend ist. Ferner tritt das Problem auf, daß ein Transistor auf verhältnismäßig hohem Gleichspannungspotential liegt und daß demgemäß bei transformatischer oder kapazitiver Ankopplung der Ablenkspulen Transformatorwicklungen bzw. Kondensatoren mit entsprechender Spannungsfestigkeit eingesetzt werden müssen. Im übrigen dürften bei der bekannten Ablenkschaltung wegen nicht ausreichender Symmetrierung der Transistoren am Zeilenanfang Einschwingvorgänge auftreten, die bei Verwendung von Sattelspulen für die Horizontal- und Vertikalablenkung bei kurzer Horizontalaustastzeit zu senkrechten Streifen am linken Bildrand führen.In der DE-OS 20 21 021 ist eine Horizontalablenkschaltung beschrieben, deren zwei Endstufentransistoren gleichstrommäl3ig in Reihe geschaltet sind, derart, daß die Rückschlagspannung auf sie aufgeteilt wird. Das Ablenkjoch ist an Sekundärwicklungen des Zeilentransformators angeschlossen.Die Reihenschaltung der Transistoren bildet auch in deren leitendem Zustand einen verhältnismäßig großen Widerstand, der die Nachschwingungen der Induktivitäten nicht ausreichend bedämpft.Aus der DE-AS 2433 115 ist bekannt, zur Unterdrükkung von Störungen, die infolge der kapazitiven Kopplung zwischen Horizontal- und Vertikalablenkspulen entstehen, einen Transformator vorzusehen, dessen Primärwicklungen mit den Horizontal- und Vertikalablenkspulen verbunden sind und an dessen Sekundärwicklung ein Dämpfungswiderstand zum Bedämpfen von Resonanzschwingungen der Ablenkspulen angeschlossen ist. Diese Maßnahme zum Verhindern von Nachschwingungen ist sehr aufwendig.Die DE-OS 21 31107 beschreibt eine Ablenkschaltung mit einer Brückenschaltung aus vier Endtransistoren, von denen je zwei in Reihe geschaltet sind. Auch diese stellen einen verhältnsmäßig großen Widerstand dar, der die im Ausgangskreis auftretenden Resonanzschwingungen nicht ausreichend bedämpft.In einer weiteren Ablenksehaltung, die aus der DE-AS 15 89 840 bekannt ist, sind zwei Endstufentransistoren im Gegentakt betrieben. Auch in dieser Schaltung bedämpfen die Transistoren die Resonanzschwingungen der Ablenkspulen nicht in für Sichtgeräte mit hoher Zeilenfrequenz genügendem Maße.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833329436 DE3329436C1 (de) | 1983-08-16 | 1983-08-16 | Horizontalablenkschaltung für Fernsehwiedergabegeräte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833329436 DE3329436C1 (de) | 1983-08-16 | 1983-08-16 | Horizontalablenkschaltung für Fernsehwiedergabegeräte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3329436C1 true DE3329436C1 (de) | 1985-02-14 |
Family
ID=6206578
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833329436 Expired DE3329436C1 (de) | 1983-08-16 | 1983-08-16 | Horizontalablenkschaltung für Fernsehwiedergabegeräte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3329436C1 (de) |
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- 1983-08-16 DE DE19833329436 patent/DE3329436C1/de not_active Expired
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