DE3328533C2 - - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T11/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
- B60T11/10—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)
- Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Vorratsbehälter
für einen Tandemhauptzylinder eines Kraftfahrzeuges,
mit einer
ersten Kammer mit einem Auslaß, der mit einem ersten Druck
raum des Hauptzylinders verbunden ist und mit einer zweiten Kammer
mit einem Auslaß, der mit einem zweiten Druckraum des Hauptzylin
ders verbunden ist, wobei die beiden Kammern durch eine in
Fahrtrichtung verlaufende Trennwand voneinander getrennt sind
und wobei die Auslässe in Fahrtrichtung im wesentlichen hin
tereinander angeordnet sind.
Ein Vorratsbehälter dieser Art ist in der DE-OS 30 42 693
beschrieben worden. Die Auslässe des bekannten Vorratsbehälters liegen in Fahrtrichtung an den ent
gegengesetzten Enden des Behälters und sind durch
die Trennwand getrennt. Durch die Ausbildung der Auslässe
jeweils am äußeren Ende der zugehörigen Kammer kann es beim Befahren
großer Steigungen oder bei starker Beschleuni
gung, bei der die Flüssigkeit in das dem jeweiligen Auslaß
gegenüberliegende Ende der zugehörigen Kammer strömt, vorkom
men, daß insbesondere bei Füllstandshöhen, die im Bereich des
noch zulässigen Minimalstandes liegen, der in der Neigungs
ebene liegende obere Auslaß nicht mehr mit Flüssigkeit be
deckt ist. Die Folge ist, daß, obwohl in diesem Zustand die
in der Mitte des Vorratsbehälters ausgebildete Füll
standswarneinrichtung noch keinen Warnkontakt auslöst, ein
Ausfall eines Bremskreises erfolgen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Vorratsbe
hälter mit einfachen konstruktiven Mitteln zu schaffen, der
stets zuverlässig arbeitet und bei dem der Einfluß der
Fahrzeugneigung auf die Versorgung des Hauptzylinders
mit Hydraulikflüssigkeit ausgeschaltet wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in
jeder Kammer vom Auslaß zur Mitte der Kammer hin je ein Rohr
verläuft, das an seinem freien Ende im Bereich der Kammermitte eine Öffnung aufweist.
Durch diese erfindungsgemäße Anordnung wird erreicht, daß
beispielsweise bei einer Steigung, bei einem Gefälle, bei einer Beschleunigung,
Abbremsung oder Kurvenfahrt das offene Ende des Kanals immer
noch von der Flüssigkeit bedeckt ist, obwohl der Auslaß
bereits aus der Flüssigkeit aufgetaucht ist. Durch diese
Anordnung können besonders lang bauende Vorratsbehälter
mit weit auseinanderstehenden Auslässen verwendet werden.
Eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung des Vorrats
behälters wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß der Vorratsbehälter zweigeteilt ist und aus einem
Fußteil und einem Kopfteil besteht und daß die Rohre mit dem
Fußteil einstückig ausgebildet sind und derart ausgerichtet
sind, daß ihre in ihrer Längsrichtung projizierten Quer
schnittsflächen außerhalb des Randes des Fußteils liegen. Die
einstückige Ausbildung mit dem Fußteil erleichtert die Herstel
lung, so daß zusätzliche Herstellkosten für die Ausbildung
der Rohre nicht entstehen. Der zur Herstellung des Rohres
benötigte Formschieber kann durch die vorteilhafte Anordnung
des Rohres im Fußteil ohne weiteres aus dem Rohr entfernt
werden, nachdem das Fußteil in einem Spritzwerkzeug geformt wurde.
Von Vorteil ist es auch, wenn in den Kammern, von
denen die Rohre ausgehen, in Längsrichtung der Rohre ein Raum
zum Herausnehmen der die Rohre einstückig mit dem Fußteil
formenden Kerne vorhanden ist. Hierdurch können die Rohre am
Boden des Fußteils verlaufen, wobei die projizierten Quer
schnittsflächen der Rohre in ihrer Längsrichtung innerhalb des
Randes des Fußteiles verlaufen. Durch diese vorteilhafte Aus
bildung der Rohre wird erreicht, daß die Kammerräume des Vorrats
behälters nicht viel größer sind als die Räume,
die zum Herausnehmen der die Rohre formenden Kerne benötigt
werden.
Es besteht auch die Möglichkeit, die Rohre in das Fußteil
einzusetzen, wenn bei ungünstiger Lage oder schwierigem
Verlauf die Rohre nicht einstückig mit dem Fußteil gespritzt
werden können.
Ein immer noch sicher funktionierender Vorratsbehälter
ist auch noch dadurch gewährleistet, wenn der höchste Punkt
der Öffnungen der Rohre geringfügig unterhalb des minimal
zulässigen Flüssigkeitsstandes des Behälters liegt.
Gemäß der Erfindung ist es vorteilhaft, daß ein Durchgang in
der Trennwand ausgebildet ist, der in der Nähe des Schwer
punktes der Hydraulikflüssigkeit die Trennwand von der Höhe
des höchst zulässigen bis zur Höhe des minimal zulässigen
Flüssigkeitsstandes durchdringt. Bei dieser Anordnung blutet
zwar bei einem defekten Bremskreis die intakte Kammer über
den Durchgang zur defekten Kammer hin aus, es wird aber hier
durch immer die Füllstandswarneinrichtung ausgelöst, gleich
gültig ob sie in der defekten oder intakten Kammer ausgebil
det ist. In der intakten Kammer bleibt aber immer noch
Flüssigkeit bis zur minimal zulässigen Füllstandshöhe stehen,
die ausreicht, eine sichere Versorgung des intakten Brems
kreises zu gewährleisten. Durch diese Anordnung wird nur in
einer Kammer eine Füllstandswarneinrichtung benötigt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Innenraum des Fußteils
eines erfindungsgemäßen Vorrats
behälters und
Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch das Fußteil
des Vorratsbehälters entsprechend der
Schnittführung II-II gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 und 2 besteht das Fußteil 1 aus einem kastenförmi
gen Behälter, der nach oben hin offen ist und an seinem
unteren Ende einen Boden 2 mit zwei senkrecht nach unten
gerichteten Auslässen 3 und 4, die als Anschlüsse für einen
ersten und zweiten Druckraum eines in der Zeichnung nicht
dargestellten Tandemhauptzylinders dienen.
Die Längsrichtung des Fußteils 1 gibt die die beiden Auslässe
3 und 4 verbindende Verbindungslinie 5 an.
In Längsrichtung des Fußteils 1 verläuft von der in der
Zeichnung auf der rechten Seite dargestellten Wand 6 eine
Trennwand 7, die den Raum des Fußteils 1 in eine oben liegen
de erste Kammer 9 und eine unten liegende zweite Kammer 10
trennt. Etwa in der Mitte des Fußteils 1 weist die Trennwand
7 einen Durchgang 11 auf, der von der Höhe des minimal
zulässigen Flüssigkeitsstandes 12 nach oben bis zur Teilungs
ebene 13 des Fußteils 1 verläuft. Die Teilungsebene 13 ver
läuft in der Zeichnung gemäß Fig. 2 horizontal. Auf dem in
der Teilungsebene 13 liegenden Rand wird ein in der Zeichnung
nicht dargestelltes Kopfteil befestigt, so daß sich der in
der Teilungsebene 13 vorhandene Querschnitt des Fußteils 1 im
Kopfteil fortsetzt. Auch der Durchgang 11 geht nahtlos
in das Kopfteil über und verläuft mindestens bis in Höhe des
Maximalflüssigkeitsstandes. Die Trennwand 7 verläuft bis zum
Deckel des Kopfteils. Am Kopfteil ist mindestens ein Einfüll
stutzen mit einer Verschraubung und eine Flüssigkeitsstands
warneinrichtung befestigt, deren Schwimmer in den im
Fußteil 1 ausgebildeten Raum 14 hineinragt. Dadurch, daß der Schwimmer
in etwa immer in der Mitte des Vorratsbehälters angeordnet
ist, wird weitgehend vermieden, daß bei auf den Vorratsbehälter einwirkenden
Erschütterungen der Schwimmer
auf- und abtanzt, so daß Fehlwarnungen vermieden werden.
Jeweils vom Auslaß 3 bzw. 4 verläuft in beiden Kammern 9 und 10
an der Trennwand 7 entlang je ein Rohr 18 bzw. 19 zur MItte
des Fußteils 1 hin und endet dort an jeweils seinem freien
Ende mit einer Öffnung 20 bzw. 21. Damit die zur Herstellung der
Rohre benötigten, in der Zeichnung nicht dargestellten Form
schieber leicht aus dem Fußteil 1 entnommen werden können,
erweitern sich die Rohre 18 und 19 zur Mitte des Fußteils 1 hin
kegelig.
Vom rechten Ende der Trennwand 7 ausgehend, verläuft in
geringem Abstand parallel zur rechten Wand 6 in der Zeichnung
nach hinten eine Schottwand 22, die sich an der Rück
wand 23 in geringem Abstand bis zur Mitte des Fußteils 1
fortsetzt und dann in die Rückwand 23 einläuft. Die von der
rechten Wand 6, der Rückwand 23 und der Schottwand
22 gebildete Kammer 24, die mit der zweiten Kammer 10 ver
bunden ist, ermöglicht, die Füllstandshöhe von allen Sei
ten des Flüssigkeitsbehälters zu kontrollieren. Sinn
gemäß verläuft von dem linken Ende der Trennwand 7 nach unten
und anschließend nach rechts eine weitere Schottwand 25, die
mit der linken Wand 8 und der unteren Vorderwand 26 die Kam
mer 27 bildet, die mit der ersten Kammer 9 verbunden ist.
In Fig. 2 ist ein Flüssigkeitsspiegel 28 dargestellt, der
sich beispielsweise bei einer Beschleunigung des mit den Behälter ausgerüsteten Fahrzeu
ges einstellen kann. Es ist zu erkennen, daß die Öffnung
20 des Rohres 18 noch von der Flüssigkeit bedeckt ist, so daß
der Auslaß 3 über das Rohr 18 noch mit Flüssigkeit versorgt
wird. Wäre das erfindungsgemäße Rohr 18 in diesem Fall nicht
vorhanden, so würde der Flüssigkeitsspiegel 28 vor der
Öffnung des Auslasses 3 in dem Boden 2 des Fußteils 1 enden
und der Auslaß 3 würde nicht mehr mit Flüssigkeit versorgt
werden.
Bei einer Schräglage um die Längsachse 5 läuft zwar ein Teil
der Flüssigkeit über den Durchlaß 11 in die tiefer gelegene
Kammer 9 bzw. 10, es kommt jedoch nicht zu einem Ausfall der
Bremsanlage, da die Auslässe 3 und 4 in etwa auf der Längsachse 5 lie
gen. Eine Fehlanzeige der Füllstandswarneinrichtung kann
nicht erfolgen, da auch bei Erreichen des Minimalstandes und bei
gleichzeitiger Schräglage der Schwimmer nicht weiter nach
unten sinken kann.
Claims (7)
1. Vorratsbehälter für einen Tandemhauptzylin
der eines Kraftfahrzeuges,
mit einer ersten Kammer mit
einem Auslaß, der mit einem ersten Druckraum des Hauptzylin
ders verbunden ist und mit einer zweiten Kammer mit einem
Auslaß, der mit einem zweiten Druckraum des Hauptzylinders
verbunden ist, wobei die beiden Kammern durch eine in
Fahrtrichtung verlaufende Trennwand voneinander getrennt
sind und wobei die Auslässe in Fahrtrichtung im wesent
lichen hintereinander angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß in jeder Kammer (9 bzw.
10) vom Auslaß (4 bzw. 3) zur Mitte der Kammer (9 bzw. 10) hin je
ein Rohr (19 bzw. 18) verläuft, das an seinem freien Ende im Bereich
der Kammermitte eine Öffnung (21 bzw. 20) aufweist.
2. Vorratsbehälter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Be
hälter horizontal zweigeteilt ist und aus einem Fußteil (1) und
einem Kopfteil besteht und daß die Rohre (19 bzw. 18) mit dem
Fußteil (1) einstückig ausgebildet und derart aus
gerichtet sind, daß ihre in ihrer Längsrichtung proji
zierten Querschnittsflächen außerhalb des Randes des Fuß
teils (1) liegen.
3. Vorratsbehälter nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in jeder der Kammern (9 und
10), von denen die Rohre (19 und 18) ausgehen, in Längs
richtung der Rohre (19 und 18) ein Raum zum Herausnehmen der
die Rohre (19 und 18) einstückig mit dem Fußteil (1) formen
den Kerne vorhanden ist.
4. Vorratsbehälter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rohre (19 und 18) in das
Fußteil (1) eingesetzt sind.
5. Vorratsbehälter nach einem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß der höchste
Punkt der Öffnungen (20 und 21) der Rohre (18 und 19) gering
fügig unterhalb des minimal zulässigen Flüssigkeitsstan
des (12) des Behälters liegt.
6. Vorratsbehälter nach einem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Durch
gang (11) in der Trennwand (7) ausgebildet ist, der in
der Nähe des Schwerpunktes der Hydraulikflüssigkeit die
Trennwand (7) von der Höhe des höchst zulässigen bis zur
Höhe des minimal zulässigen Flüssigkeitsstandes durch
dringt.
7. Vorratsbehälter nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß in nur einer Kammer
(9) in der Nähe des Schwerpunktes der Hydraulikflüssig
keit eine Füllstandswarneinrichtung ausgebildet ist.
Priority Applications (8)
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