DE3328244A1 - Vollautomatisch durchfuehrbares verfahren zur herstellung von kartoffel-frischklossteig in versandfertiger form, auch als fertig geformte kloesse, und anlage zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Vollautomatisch durchfuehrbares verfahren zur herstellung von kartoffel-frischklossteig in versandfertiger form, auch als fertig geformte kloesse, und anlage zur durchfuehrung des verfahrens

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DE3328244A1
DE3328244A1 DE19833328244 DE3328244A DE3328244A1 DE 3328244 A1 DE3328244 A1 DE 3328244A1 DE 19833328244 DE19833328244 DE 19833328244 DE 3328244 A DE3328244 A DE 3328244A DE 3328244 A1 DE3328244 A1 DE 3328244A1
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DE19833328244
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Hans-Joachim 8858 Neuburg Töpfer
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TOEPFER HANS JOACHIM
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TOEPFER HANS JOACHIM
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L19/00Products from fruits or vegetables; Preparation or treatment thereof
    • A23L19/10Products from fruits or vegetables; Preparation or treatment thereof of tuberous or like starch containing root crops
    • A23L19/12Products from fruits or vegetables; Preparation or treatment thereof of tuberous or like starch containing root crops of potatoes
    • A23L19/13Mashed potato products

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)

Description

  • 'Vollautomatisch durchführbares Verfahren zur Herstellung
  • von Kartoffel-Frischkloßteig in versandfertiger Form, auch als fertig geformte Klöße, und Anlage zur Durchführung des Verfahrens" In der DE-AS 25 32 652 wird ein Verfahren zur Herstellung von Frischkloßteig beschrieben, bei dem vorsortierte geschälte rohe Kartoffeln in einem Kessel bei Temperaturen zwischen 80 und 950C nur so lange erhitzt werden, daß noch ein den gewünschten Prozentsatz des Kloßteiges an rohen Kartoffeln entsprechender roher Kern verbleibt. Anschließend werden die aus dem Kessel entnommenen Kartoffeln mit gegarter Außenschicht und ungekochtem Kern zu einer Kartoffelteigmischung zerkleinert, der in üblicher Weise weitere Zutaten, wie Salz, Stärke, Gewürze und gegebenenfalls Wasser, zugemischt werden.
  • Gemäß der DE-OS 28 55 328 wird die Erhitzungsbehandlung derart durchgeführt, daß die vorbereiteten rohen Kartoffeln in kochendes Wasser eingebracht und beim Wiedererreichen einer Temperatur zwischen 80 und 950C daraus entnommen und dann weiter verarbeitet werden.
  • Der fertige Frischkloßteig wird entweder direkt zu Klößen verformt oder in den vom Verbraucher gewünschten Mengen versandfähig abgepackt.
  • Der so herstellbare Frischkioßteig hat einen großen Anklang gefunden, insbesondere bei Großverbrauchern, wie Kantinen, Gaststättenbetrieben und Krankenhausküchen, doch kann eine chargenweise Herstellung entsprechend dem Füllvolumen der Kochkessel diesen stetig wachsenden Bedarf nicht mehr befriedigen.
  • Die Erfindung sieht daher ein vollautomatisch durchführbares Verfahren vor, welches besser auf die Eigenschaften der jahreszeitlich anfallenden Kartoffelsorten abgestellt werden kann und eine zügige Verarbeitung auch in Stoß zeiten sicherstellt.
  • Das erfindungsgemäße vollautomatisch durchführbare Verfahren zur Herstellung von Kartoffel-Frischkloßteig in versandfertiger Form,auch als fertig geformte Klöße, unter Wärmebehandlung vorsortierter, geschälter roher Kartoffeln, Zerkleinern der noch einen ungekochten Kern enthaltenden Kartoffeln und Zumischen üblicher Zutaten sowie Abpacken des fertigen Frischkloßteiges ist gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensstufen: a) Einführen der sorsortierteng gewaschenen und geschälten rohen Kartoffeln in eine Egalisierungsstufe, in welcher die Kartoffeln zu Stücken gleicher Dicke verarbeitet werden, b) Einführen in eine Kochstufe in welcher die rohen Kartoffelstücke unter kontinuierlicher Fortbewegung der Einwirkung von heißem Wasser oder Dampf ausgesetzt werden, c) Einführen der Kartoffelstücke in eine Kühlstufe,in welcher die noch einen rohen brechbaren Kern aufweisenden Kartoffelstücke zuerst kontinuierlich durch ein Wasserbad geleitet und dann mit einem Luftstrom weiter abgekühlt werden, d) Einführen der Kartoffelstücke in eine Zerkleinerungsstufe, inwelcher die abgekühlten Kartoffel stücke auf die gewünschte Feinheit zerkleinert werden, e) Einführen des Zerkleinerungsproduktes in eine Mischstufe, in welcher das Zerkleinerungsprodukt untr Zusatz üblicher Zutaten gemischt wird, f) Weiterleiten des Mischproduktes in eine Knetstufe, in welcher das Mischprodukt zur Teigbildung geknetet wird, g) Einführen der in Stufe f) gebildeten Teigmasse in eine Portionierungsstufe, in welcher die Teigmasse in Einzelportionen und/oder Mehrfachportionen unterteilt wird, h) Weiterleiten der Mehrfachportionen zu einer Abpackstufe bzw.
  • Weiterleiten der Einzelportionen zu einer Kloßformstufe, i) Weiterleiten der geformten Klöße zur Abpackstufe.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Kartoffeln in Stufe a) zu Stücken mit einer Dicke von 3 bis 5 cm verarbeitet. Insbesondere werden dabei die rohen Kartoffeln zu Scheiben, Würfeln oder Rechtecken zerschnitten. Beispielsseise eignet sich für diese Arbeitsstufe ein Schneidverfahren, wie es auch bei der Herstellung von Pommes frites angewendet wird.
  • Diese Egalisierungsstufe erleichtert die Durchführung der anschließenden Kochstufe, in welcher die Kartoffelstücke zweckmäßig auf Temperaturen im Bereich von 85 bis 950C erhitzt werden.
  • Sehr zweckmäßig wird die Dauer der Erhitzungsbehandlung in Stufe b) aufgrund des Stärkegehaltes der zu verarbeitenden Ksrtoffelsorten vorprogrammiert und dann entsprechend der jeweilig anfallenden Rohkartoffelsorte eingestellt. Auf diese Weise läßt sich eine sehr gleichmäßige Beschaffenheit des am Ende der Kochstufe (b) ausgetragenen Behandlungsgutes erzielen, insbesondere in bezug auf den Anteil an roher Kernmasse.
  • Dieser noch brechbare Kern im Kartoffelstück weist zweckmäßig eine Dicke von 0,5 bis 1 cm auf.
  • In der anschließenden Kühl stufe werden die heißen Kartoffelstücke bis auf eine Temperatur unterhalb 200C, insbesondere auf eine Temperatur von etwa 14 bis 160c abgekühlt. Durch die dann folgende Behandlung mit einem Luftstrom wird die Temperatur der Kartoffelstücke weiter erniedrigt, bis die Kerntemperatur vorzugsweise einen Wert von weniger als 50C, beispielsweise 1 bis 20C erreicht hat Die so ab gekühlten Kartoffel stücke können dann sofort in der Zerkleinerungsstufe (d) weiterverarbeitet werden. Sehr zweckmäßig erfolgt die Zerkleinerung mittels einer oder mehrerer Reibevorrichtungen in Form von Reibezylindern, bis der gewünschte Feinheitsgrad erreicht ist.
  • In der Mischstufe (e) werden der zerkleinerten Kartoffelmasse übliche Zutaten zugesetzt, wie Salz, Stärke, Gewürz und gegebenenfalls Wasser, und dann wird die Masse in der Knetstufe zu einer Teigmasse verarbeitet Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform erfolgt das Mischen und Kneten in einer rotierenden Schneckenvorrichtung, welche als Extruder arbeitet und die Kartoffelmasse kontinuierlich in Arbeitsrichtung fördert und gleichzeitig mischt sowie knetet bzw. durchwalkt.
  • Diese Teigmasse wird dann in einer-Portionierungsstufe entweder in Einzelportionen für Klöße oder Mehrfachportionen für den Haushalt bzw. den Großverbraucher unterteilt. Für den Großverbraucher eigenen sich beispielsweise Mehrfachportionen von 5 kg.
  • Die Mehrfachportionen werden dann z.B. mittels eines Transportbandes der Abpackstufe zugeführt, in welcher das Einfüllen in Verpackungsbehältnisseg wie Folienschläuche oder Foliengroßbeutel, und das Verschließen der Verpackungsbehältnisse mittels z.B. Heißversiegeln erfolgt. Diese abgepackten Mehrfachportionen sind dann fertig zum Versand bzw. zur Zwischenlagerung in Kühlräumen.
  • Die in Verarbeitungsstufe (g) aus der Teigmasse hergestellten Einzelportionen werden in einer Kloßformstufe zu runden Klößen geformt. Sehr zweckmäßig erfolgt diese Formung mittels eines rotierenden, zweckmäßig leicht geneigten Rohrs, wie es in der DE-OS 29 15 180 beschrieben ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird dabei die Rotationsrichtung der in Formung befindlichen Teigmasse mindestens einmal umgekehrt.
  • Falls die Fertigklöße als Tiefkühlware geliefert werden sollen, schließt sich eine Frostungsstufe (k) an. Gewünschtenfalls können die Klöße auch in der Endphase des Formungsvorganges schon angefrostet werden, zweckmäßig mittels eines kalten Inertgases, welches am Austragsende des vorstehend beschriebenen rotierenden Rohrs eingeblasen wird. Anschließend gelangen die gefrosteten Fertigklöße z.B. mittels eines Transportbandes zur Abpackstufe (i). Hier werden sie in Verpackungsbehälter abgefüllt, wie in Folienbeutel, welche nach Verschließen versandfertig sind.
  • Falls keine Frostungsbehandlung vorgesehen ist, werden die Fertigklöße direkt vom Austragsende derFormungsstufe zur Abpackstufe weitergeleitet. Das Abpacken erfolgt wiederum in Verpackungsbehälter, die aber vor dem Verschließen klimatisiert werden, d.h. eine Schutzgasfüllung erhalten, um so ein Austrocknen der frischen Klöße durch Aufrechterhaltung einer natürlichen Feuchtigkeitsatmosphäre im Innern der Verpackung zu verhindern. Diese Klimatisierungsstufe (1) ermöglicht daher ein Lagern der Frischware während etwa 14 Tagen ohne Oualitätsminderung.
  • Als Verpackungsbehälter für die Frischklöße eignen sich vor allem mit entsprechenden Vertiefungen versehene Paletten, wobei jede Vertiefung einen Kloß aufnimmt, und welche als solche oder in Stapelkästen übereinander angeordnet in Folienschutzüberzüge eingehüllt werden können.
  • Das Verfahren wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert.
  • Fig.1 zeigt als Fließdiagramm den Verfahrensablauf der hintereinander angeordneten Stufen a) bis i) für den Frischkloßteig als solchen.
  • Fig.2 zeigt als Fließdiagramm die Variante des Verfahrensablaufs ab Stufe g) für die Herstellung von fertigen Klößen.
  • Gemäß Fig.1 werden die vorsortierten, gewaschenen und geschälten Kartoffeln im rohen Zustand über (1) der Egalisierungsstufe (a) zugeführt. Die dort hergestellten Kartoffelstücke gleicher Dicke gelangen über (2) zur Kochstufe (b) und werden in einem angegarten Zustand mit rohem, noch brechbarem Kern über (3) zur Kühlstufe (c) weitergeleitet, welche ein Wasserbad sowie eine Strecke zum Behandeln mit einem Luftstrom aufweist. Die abgekühlten Kartoffelstücke werden dann über (4) von der Zerkleinerungsstufe (d) zugeführt und/dort über (5) zur Mischstufe (e), in welcher der Zusatz weiterer Zustaten erfolgt.
  • Die Masse wird über (6) der Knetstufe (f) zugeführt, wobei aber auch die Stufen (e) und (f) direkt ineinander übergehen können,wie z.B. bei Verarbeitung mittels einer Extruderschnecke. Die fertige Teigmasse wird über (7) der Portionierungsstufe (g) zugeführt. Mehrfachportionen der Teigmasse werden über (8) bzw. (h) und (9) direkt der Abpackstufe (i) zugeführt und gelangen von dort im abgepackten Zustand über (12) zum Versand bzw. zur Zwischenlagerung.
  • In Stufe (g) hergestellte Einzelportionen des Kloßteiges werden gemäß Fig.2 über (8) der Kloßformungsstufe (h) zugeführt.
  • Die aus dieser Stufe ausgetragenen Fertigklöße werden entweder über (11) direkt der Abpackstufe (i) und weiter über (12) der Klimatisierungsstufe (1) zugeführt oder sie gelangen über (14) zur Frostungsstufe (k) und dann über (15) zur Abpackstufe (i). Die versandfertige bzw. lagerfähige Ware wird dann über (13) bzw. (16) ihrem Bestimmungsort zugeführt.
  • Die erfindungsgemäße Anlage zur Durchführung des vorstehend beschriebenen, vollautomatisch durchführbaren Verfahrens besteht,in Arbeitsrichtung gesehen, aus einer Egalisierungsvorrichtung, einer kontinuierlich transportierenden Kochvorrichtung, einem Wasserbad mit Transportvorrichtung für die Kartoffelstücke, einer Luftstromkühlstrecke, einer Zerkleinerungsvorrichtung, einer Mischvorrichtung, einer Knetvorrichtung, einer Portionierungsvorrichtung, gegebenenfalls einer Kloßformvorrichtung und einer Abpackvorrichtung, die Vorrichtungen verbindenden Transportvorrichtungen sowie Ein- und Austragvorrichtungen.
  • Die Egalisierungsvorrichtung der Anlage ist gemäß einer sehr zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung eine Pommes frites-Schneidemaschine, weil sich auf einer solchen Vorrichtung besonders gleichförmige Stücke aus den angelieferten Rohkartoffeln herstellen lassen.
  • Als kontinuierlich transportierende Kochvorrichtung eignet sich eine Kochschnecke mit zweckmäßig stufenlos regelbarer Drehgeschwindigkeit. Auch ein Kochband mit zweckmäßig stufenlos regelbarer Laufgeschwindigkeit ist hierfür geeignet. Die Arbeitstemperatur dieser Kochvorrichtung läßt sich leicht regelbar gestalten. Als Kochmedium für die Rohkartoffeln dient heißes Wasser und/oder Heißdampf.
  • Das Wasserbad mit Transportvorrichtung für die Kartoffelstücke weist zweckmäßig einen Zulauf und einen Ablauf für ein im Kreislauf führbares Kühlwasser auf. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Kühlwasserkreislauf mindestens mit einem Wärmeaustauscher verbunden, was den Vorteil bietet, daß die Kochwärme mindestens zum Teil rückgewonnen werden kann.
  • Die Zerkleinerungsvorrichtung ist zweckmäßig in Form von einem oder mehreren Reibezylindern ausgestaltet, welche innen angeordnete Flügel zum Anpressen der Kartoffel stücke an die Reibefläche aufweisen. Mehrere solcher Reibezylinder können parallel und/oder in Serie geschaltet sein, wodurch der Feinheitsgrad der Kartoffelmasse eingeregelt und die Verarbeitungsleistung variiert werden kann.
  • Die Mischvorrichtung der Anlage besteht ebenso wie die Knetvorrichtung beispielsweise aus einer Mischschnecke, wobei beide Vorrichtungen auch in einer einzigen Schnecke kombiniert sein können. Geeignete Mischkneter sind z.B. als Sigma-Kneter bekannt und im Handel erhältlich.
  • Als Kloßformvorrichtung wird zweckmäßig ein rotierendes Rohr von der Art verwendet, wie es in der DE-OS 29 15 810 beschrieben ist. Besonders günstig ist eine dort nicht beschriebene neue Ausführungsform, bei welcher das rotierende Rohr aus mindestens 2 Abschnitten besteht, welche unabhängig voneinander drehbar gelagert sind, wobei die Rotationsrichtung dieser Rohrabschnitte gegenläufig ist Bei einem aus 3 solcher Abschnitte bestehenden Rohr weisen der erste und der dritte Abschnitt, in Arbeitsrichtung gesehen, bevorzugt die identische Rotationsrichtung auf. Die Rotationsgeschwindigkeit der einzelnen Rohrabschnitte ist zweckmäßig nicht unterschiedlich. Die Gleichmäßigkeit der Rundheit der Blöße wird hierdurch gefördert und außerdentritt während des Formungsvorganges auch eine gewisse Verdichtung der Kartoffelmasse ein.
  • Falls die Klöße anschließend einer Frostungsvorrichtung zugeführt werden, kann diese als Gebläse ausgestaltet sein, das ein kaltes Inertgas in das Austragsende des drehbar gelagerten zylindrischen Rohrs für die Kloß formung einbläst.
  • Zweckmäßig ist die Abpackvorrichtung zum Austrag von geformten Klößen auf Paletten ausgestaltet, auf welche die Klöße in Vertiefungen abgelegt werden, was insbesondere bei den eine gewisse Feuchtigkeit aufweisenden Frischklößen von Vorteil ist, welche im nicht gefrosteten Zustand versandt werden sollen.
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Claims (28)

  1. Patentansprüche 1 J Vollautomatisch durchführbares Verfahren zur Herstellung von Kartoffel-Frischkloßteig in versandfertiger Form, auch als fertig geformte Klöße, unter Wärmebehandlung vorsortierter und geschälter roher Kartoffeln, Zerkleinern der noch einen ungekochten Kern enthaltenden Kartoffeln und Zumischen üblicher Zutaten sowie Abpacken des fertigen Frischkloßteiges, g e -k e n n z e i c h n e t durch die folgenden Verfahrensstufen: a) Einführen der vorsortierten, gewaschenen und geschälten rohen Kartoffeln in eine Egalisierungsstufe, in welcher die Kartoffeln zu Stücken gleicher Dicke verarbeitet werden; b) Einführen der Kartoffelstücke in eine Kochstufe, in welcher die rohen Kartoffelstücke unter kontinuierlicher Fortbewegung der Einwirkung von heißem Wasser und/oder Dampf ausgesetzt werden; c) Einführen der Kartoffelstücke in eine Kühlstufe, in welcher die noch einen rohen brechbaren Kern aufweisenden Kartoffelstücke zuerst kontinuierlich durch ein Wasserbad geleitet und dann mit einem Luftstrom weiter abgekühlt werden; d) Einführen der Kartoffelstücke in eine Zerkleinerungsstufe, in welcher die abgekühlten Kartoffelstücke auf die gewünschte Feinheit zerkleinert werden; e) Einführen des Zerkleinerungsproduktes in eine Mischstufe, in welcher das Zerkleinerungsprodukt unter Zusatz üblicher Zutaten gemischt wird; f) Weiterleiten des Mischproduktes in eine Knetstufe, in welcher das Mischprodukt zur Teigbildung geknetet wird; g) Einführen der in Stufe (f) gebildeten Teigmasse in eine Portionierungsstufe, in welcher die Teigmasse in Einzelportionen und/oder Mehrfachportionen unterteilt wird; h) Weiterleiten der Mehrfachportionen zu einer Abpackstufe bzw.
    Weiterleiten der Einzelportionen zu einer Kloßformungsstufe; i) Weiterleiten der geformten Klöße zur Abpackstufe.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rohen Kartoffeln in Stufe (a) zu Stücken mit einer Dicke von 3 bis 5 cm verarbeitet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rohen Kartoffeln in Stufe (a) zu Scheiben, Würfeln oder Rechtecken zerschnitten werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die rohen Kartoffelstücke in Stufe (b) auf eine Temperatur von 85 bis 950C erhitzt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der Erhitzungsbehandlung in Stufe (b) in Abhängigkeit vom Stärkegehalt der rohen Kartoffeln vorprogrammiert und eingestellt wird.
  6. 6. Verfahren nach Ansoruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzungsbehandlung in Stufe (b) so eingeregelt wird, daß der rohe,noch brechbare Kern am Ausgang der Behandlungsstufe eine Dicke von 0,5 bis 1 cm aufweist.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartoffelstücke in Stufe (c) beim Durchlaufen des Wasserbades bis auf eine Temperatur unter 200C abgekühlt werden.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartoffelstücke in Stufe (c) nach Behandeln mit Luft eine Kerntemperatur von unter 50C aufweisen.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die abgekühlten Kartoffel stücke in Stufe (d) reibend zerkleinert werden
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die in Einzelportionen portionierte Teigmasse in Stufe (h) in ein rotierendes Rohr eingeführt wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die in Stufe (h) geformten Klöße vor Einführen in Stufe (i) in einer Stufe (k) gefrostet werden.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 10 und 11, dadurch gkennzeichnetg daß die Frostungsbehandlung der Stufe (k) am Ende der Formungsbehandlung durchgeführt wird.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die in Stufe (h) geformten Klöße nach Durchlaufen der Packstufe (i) in Stufe (1) einer Klimatisierungsbehandlung unterworfen werden.
  14. 14. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 13. bestehend , in Arbeitsrichtung gesehen, aus einer Egalisierungsvorrichtung, einer kontinuierlich transportierenden Kochvorrichtung, einem Wasserbad mit Transportvorrichtung für die Kartoffelstücke, einer Luftstrom-Kühlstrecke, einer Zerkleinerungsvorrichtung, einer Mischvorrichtung, einer Knetvorrichtung, einer portionierungsvorrichtung, gegebenenfalls einer Kloßformungsvorrichtung, einer Abpackvorrichtung, sowie die Vorrichtungen verbindenden Transportvorrichtungen und Ein-und Austragsvorrichtungen.
  15. 15. Anlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Egalisierungsvorrichtung eine Pommes frites-Schneidvorrichtung ist.
  16. 16. Anlage nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die kontinuierlich transportierende Kochvorrichtung eine Kochschnecke mit vorzugsweise stufenlos regelbarer Drehgeschwindigkeit ist.
  17. 17. Anlage nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die kontinuierlich transportierende Kochvorrichtung ein Kochband mit vorzugsweise stufenlos regelbarer Laufgeschwindigkeit ist. -
  18. 18. Anlage nach Anspruch 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserbad mit TraDsportvorrichtung einn Zulauf und Ablauf für im Kreislauf führbares Kühlwasser aufweist.
  19. 19. Anlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlwasserkreislauf mit mindestens einem Wärmeaustauscher verbunden ist.
  20. 20. Anlage nach Anspruch 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungsvorrichtung aus einem oder mehreren Reibezylindern mit innen angeordneten Flügeln zum Anpressen der Kartoffelstücke an die Reibefläche besteht.
  21. 21. Anlage nach Anspruch 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischvorrichtung aus einer Mischschnecke besteht.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 14 bis 21, dadurch gekennzeochnet, daß die Knetvorrichtung aus einer Schnecke besteht.
  23. 23. Anlage nach Anspruch 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Misch- und die Knetvorrichtung in Form einer einzigen Schnecke kombiniert sind.
  24. 24. Anlage nach Anspruch 14 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Kloßformvorrichtung als drehbar gelagertes zylinarisches Rohr ausgestaltet ist.
  25. 25. Anlage nach Anspruch 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kloßformvorrichtung und der Abpackvorrichtung eine Frostungsvorrichtung angeordnet ist.
  26. 26. Anlage nach Anspruch 24 und 25 , dadurch gekennzeichnet, daß die Frostungsvorrichtung als Gebläse ausgestaltet ist, welches ein kaltes Inertgas in das Austragsende des drehbar gelagerten zylindrischen Rohrs einbläst.
  27. 27. Anlage nach Anspruch 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daB nach der Kloßformvorrichtung und der Abpackvorrichtung eine Klimatisierungsvorrichtung angeordnet ist.
  28. 28. Anlage nach Anspruch 14 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Abpackvorrichtung zum Austrag von geformten Klößen auf Paletten ausgestaltet ist.
DE19833328244 1983-08-04 1983-08-04 Vollautomatisch durchfuehrbares verfahren zur herstellung von kartoffel-frischklossteig in versandfertiger form, auch als fertig geformte kloesse, und anlage zur durchfuehrung des verfahrens Withdrawn DE3328244A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3624433A1 (de) * 1986-07-19 1988-01-28 Nuernberger Klossteig Nk Gmbh Verfahren zur herstellung von klossteig aus rohen und gekochten kartoffeln
DE4304093A1 (de) * 1993-02-11 1994-08-18 Burgi S Gmbh Verfahren zum Verarbeiten von Kartoffeln für die industrielle Kartoffelteigherstellung und Einrichtung zur teilweisen Durchführung des Verfahrens
WO1996016584A1 (de) * 1994-11-30 1996-06-06 Technolizenz Establishment Röstvorrichtung für röstbare lebensmittel

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