DE3328224A1 - Hauptspindel fuer eine werkzeugmaschine - Google Patents
Hauptspindel fuer eine werkzeugmaschineInfo
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- B23B31/006—Conical shanks of tools
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- B23B—TURNING; BORING
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- B23B31/02—Chucks
- B23B31/24—Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means
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- B23B31/261—Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means using mechanical transmission through the working-spindle clamping the end of the toolholder shank
- B23B31/265—Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means using mechanical transmission through the working-spindle clamping the end of the toolholder shank by means of collets
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Jigs For Machine Tools (AREA)
Description
S 458 M .
Hauptspindel für eine Werkzeugmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hauptspindel einer Werkzeugmaschine
zur spanabhebenden Bearbeitung bzw. zum Schneiden von Werkstücken'durch Drehung der Hauptspindel, an deren Spitze
ein Werkzeug befestigt ist. Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit einer Hauptspindel, bei der die Innenfläche des
Loches zur Aufnahme des Werkzeugs mit einer Auflage bzw. mit einer Beschichtung, versehen ist.
Wenn Werkstücke mit einer Werkzeugmaschine, einem Bearbeitungszentrum
usw. spanabhebend bearbeitet werden, wirkt die Schneidkraft auf das Werkzeug selbst ein und bewirkt
eine geringfügige relative Verschiebebewegung an den Flächen, an denen sich das Werkzeug und die Hauptspindel in Kontakt
befinden. Wenn die Schneidkraft groß ist, bewirkt die relative Verschiebebewegung auf der Kontaktfläche zwischen
dem Werkzeug und der Spindel einen Abrieb, der als Reibkorrosion bzw. -oxidation bezeichnet wird. Der Abrieb führt
zuerst zu einer Oxidation'der Oberfläche und dann zu Ermüdungsbruch
.
Bislang wurden zur Verhinderung des Abriebs verschiedene Maßnahmen
getroffen, indem beispielsweise geeignetes Material für die Spindel ausgewählt wurde oder indem das Verfahren
für die Wärmebehandlung und Vergütung verbessert wurde. Die
jüngste Entwicklung bei der Bearbeitung macht eine größere Schneidkraft erforderlich, und wenn ein Schaft- oder Fingerfräser
an der Spindel für den Arbeitsbetrieb befestigt ist, kann der Tisch, auf dem das Werkstück angebracht ist, als
Gegenreaktion zur pressenden Kraft auf das Werkzeug angehoben werden. Unter solchen Bedingungen werden die herkömmlichen
Verhütungsmaßnahmen gegen die Reibkorrosion unwirksam.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Hauptspindel für eine Werkzeugmaschine zu schaffen, die gegen
die Reibkorrosion durch Beschichtung der Innenfläche des sich verjüngenden Loches der Spindel beständig ist.
Ein anderes Ziel der Erfindung besteht darin, optimale Beschichtungsmaterialien zur Verhinderung der Reibkorrosion
zu liefern.
Andere Aspekte, Ziele und die verschiedenen Vorteile der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung
ersichtlich. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Spindelkopfs, der das
sich verjüngende Loch für die Aufnahme des Schneidewerkzeugs umfaßt, und ■
Fig. 2 eine strukturelle Schnittansicht einer Spindel, an der ein Schneidewerkzeug für einen automatischen
Werkzeugwechsler angebracht ist.
Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist an der Spitze einer Hauptspindel 1 einer Werkzeugmaschine ein Werkzeug 10 befestigt.
Die Hauptspindel 1 wird für den Schneidbetrieb u. dgl. über Lager 3 und 4 um ein feststehendes Teil 5 zusammen
mit dem Werkzeug 10 gedreht. Das sich verjüngende Loch 6 der Spindel 1 für die Aufnähme eines Werkzeugs weist
an der Innenfläche eine Beschichtungsschicht 2 auf.
Somit besitzt die Spindel 1 einen Aufbau, wie er in Fig.
gezeigt ist, und das sich verjüngende Loch 6 ist am Zentrum der Spitze der Spindel 1 vorgesehen, um das Werkzeug während
der Bearbeitungszeit aufzunehmen. Ein Keil 7 ist an der Endfläche der Spindel 1 verschraubt, um das angebrachte
Werkzeug zu sichern und zu. verhindern, daß sich dieses dreht. Eine einheitliche bzw. gleichmäßige Beschichtungsschicht
2, die eine Dicke von einigen μπι (ungefähr 2 bis 3 μπι)
aufweist, ist über der gesamten Oberfläche des sich verjüngenden Loches 6 ausgebildet. Fig. 2 zeigt die Art und
Weise, in der das Werkzeug 10 für einen automatischen Werkzeugwechsler (ATC) in dem sich verjüngenden Loch 6 der Spindel
1 angebracht ist. Das Werkzeug 10 ist fest gegen die Innenfläche des sich verjüngenden Loches 6 oder die Beschichtungsschicht
2 gepreßt, indem ein Montageteil 11 in Richtung des Pfeils von seinem rückwärtigen Ende fortgezogen wird. Des weiteren
ist das Werkzeug 10 mit einer Keilnut 12 versehen, die
mit dem Keil 7 in Eingriff treten soll, wodurch sich das Werkzeug 10 nicht im sich verjüngenden Loch 6 der Spindel
während der Maschinenarbeit drehen wird.
Als Beschichtungsmaterial werden ein weicher Überzug bzw. eine weiche Plattierung aus Gold und ein harter Überzug aus
Ti-C oder Ti-N vorgeschlagen. Gold weist ausgezeichnete Eigenschaften in bezug auf Verformbarkeit, Duktilität,
Streckbarkeit, Hämmerbarkeit und Widerstand gegen Oxidation, Korrosion und Abrieb auf und wurde daher lange Zeit in zahlreichen
Gebieten, z.B. für Münzen, Schmuck, Verzierungen und Verwendungen in der Dentaltechnik,, verwendet. Ein Goldüberzug
wurde hauptsächlich für Dekorationszwecke verwendet und nicht so sehr, als Material zur Verhinderung von'Abrieb einer
Werkzeugmaschine, Um dÜas sich verjüngende Loch 6 der Spindel
1 zu beschichten, muß das sich verjüngende Loch 6 zuerst den herkömmlichen Verarbeitungsvorgängen des Schneidens, der
Wärmebehandlung und des Schleifens unterworfen werden. Dann wird auf der durch Schleifen geglätteten Innenfläche des
sich verjüngenden Loches 6 der Überzug aufgebracht. Es ist möglich, eine gleichmäßige und glatte Überzugsschicht mit
einer Dicke von einigen μπι zu erhalten, überdies ist Gold
anschmiegsamer und adaptierbarer an Eisen: Goldmoleküle diffundieren und dringen in Eisenmoleküle ein, um ein Wegbrechen
zu verhindern. Aufgrund des geringen Reibungskoeffizienten erzeugt die durch starkes Schneiden bewirkte
relative Verschiebebewegung zwischen der Innenfläche des sich verjüngenden Loches 6 der Spindel 1 und dem Werkzeug 10
eine sehr kleine Reibungskraft, und dies bewirkt wiederum
eine geringe Hitzeerzeugung und somit keine Oxidation. Es.gibt daher keine Reibkorrosion. In dem Fall, daß eine
Ti-C-Beschichtung verwendet wird, wird.die gesamte Oberfläche der Grundspindel durch ein chemisches Aufdampfverfahren
beschichtet, um eine Beschichtungsschicht von etwa 10'.
bis 15 μΐη Dicke zu erhalten. Eine Ti-C-Beschicintung besitzt
eine extrem hohe Härte von 3800 HV mit großem Korrosionsund
Abriebwiderstand. Sie ist auch in hohem Maße gegen Abplatzen und Abreißen beständig, da die Beschichtung chemisch
mit dem Muttermaterial verbunden ist. Dies hilft/ die Reibkorrosion zu verhindern. Anstelle der Ti-C-Beschichtung kann
eine Ti-N-Beschichtung verwendet werden. Da die Ti-N-Beschichtung bei einer Temperatur behandelt wird, die niedriger
als bei der Ti-C-Beschichtung ist, kann eine Deformation der Spindel als Muttermaterial herabgesetzt werden.
Für eine weiche Beschichtung kann das sich verjüngende Loch 6 mit Phosphat behandelt werden, bevor es mit Molybdändisulfid
in trocknem Zustand trockenbeschichtet wird. Ein Silberüberzug kann auch anstelle des Goldüberzugs verwendet
werden. Letzterer hat Eigenschaften, die ähnlich wie die von festem Schmiermittel sind, und ist daher in hohem Maße
gegen Abrieb und Wasser beständig. Letzterer ähnelt von den Eigenschaften her einem Goldüberzug, ist aber geringfügig
niederwertiger, da er durch Wasser und Luft rostig wird.
Für eine harte Beschichtung werden VC (Vanadiumcarbid), Nb-C
(Niobcarbid), Cr-C (Chromcarbid) etc. neben Ti-C und Ti-N vorgeschlagen. Die letzteren VC- und Nb-C-Beschichtungen
weisen eine größere Härte und einen größeren Widerstand gegen Korrosion und Abblättern auf. überdies besitzen sie
einen geringen Reibungskoeffizienten und gute Gleiteigenschaften. Sie besitzen auch eine gute Affinität zu Kohlenstoffstahl.
Cr-C weist einen besseren Korrosionswiderstand auf, obwohl dieser Überzug eine geringfügig schlechtere
Härteeigenschaft aufweist.
9-
Wie oben beschrieben wurde, kann die aufgrund der relativen
Verschiebebewegung der Spindel zum Werkzeug auftretende . Reibkorrosion durch Beschichtung der Innenfläche des sich
verjüngenden Loches verhindert werden.
- Leerseite
Claims (8)
- KABUSHIKI KAISHA OKUMA TEKKOSHO
Nagoya / JapanPriorität: 29. Dezember 1982 - Japan - Nr. 196508/1982Hauptspindel für eine WerkzeugmaschinePatentansprüche/ 1 ./ Hauptspindel für eine Werkzeugmaschine zur spanabnebenden Bearbeitung von Werkstücken durch Drehung der Spindel, an deren Spitze ein Werkzeug befestigt ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Innenfläche des sich
verjüngenden Loches (6) für die Aufnahme des Werkzeugs (10) mit einer Beschichtungsschicht (2) ausgebildet ist. - 2. Hauptspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtungsschicht (2) aus einem Goldüberzug hergestellt ist.
- 3. Hauptspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtungsschicht (2) aus Ti-C hergestellt ist.
- 4. Hauptspindel nach Anspruch 1, dadurch'gekennzeichnet, daß die Beschichtungsschicht (2) aus Ti-N hergestellt ist.
- 5. Hauptspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtungsschicht (2) aus einem Silberüberzug hergestellt ist.
- 6. Hauptspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtungsschicht (2) aus einer Trockenbeschichtung mit Mölybdändisulfid hergestellt ist.
- 7. Hauptspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtungsschicht (2) aus VC hergestellt ist.
- 8. Hauptspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtungsschicht (2). aus Cr-C hergestellt ist.
Applications Claiming Priority (1)
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JP19650882U JPS59105334U (ja) | 1982-12-29 | 1982-12-29 | 工作機械の主軸 |
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