DE3327434C2 - Dämpfungskupplung - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Dämpfungskupplung mit einem äußeren, als Flüssigkeitskammer ausgebildeten Kupplungsteil und einem inneren in die Kammer hineinragenden Kupplungsteil und mit zwischen beiden Kupplungsteilen angeordneten, deren Verdrehung gegeneinander begrenzenden und dämpfenden Elementen. Um eine Dämpfungskupplung der genannten Art so auszubilden, daß ein, gegenüber dem Stand der Technik, vergleichsweise einfacherer Aufbau möglich ist, wird vorgeschlagen, daß zwischen dem äußeren und dem inneren Kupplungsteil (5, 1) wenigstens eine axial bewegliche, die Kammer (7) unterteilende, einen Flüssigkeitsdurchtritt von einer Kammerseite zur anderen Kammerseite zulassende Dämpfungsscheibe (3) angeordnet ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Dämpfungskupplung mit einem äußeren, als Flüssigkeitskammer ausgebildeten treibenden oder getriebenen Kupplungsteil und einem in die Kammer hineinragenden, drehbar aber axialfest mit dem äußeren Kupplungsteil verbundenen getriebenen oder treibenden inneren Kupplungsteil gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Eine derartige Dämpfungskupplung ist aus der DE-OS 32 28 673, Fig. 3, bekannt. Bei dieser Dämpfungskupplung wird das Drehmoment über die Eingangswelle auf die Dämpfungsscheibe übertragen und von dort auf das Kupplungsgehäuse des zweiten Kupplungsteils.

Hierbei treten relativ hohe Reibkräfte auf, die über die Schraubverzahnung auf einem großen Durchmesser von d^r Dämpfungsscheibe auf das Kupplungsgehäuse zu übertragen sind.

Ferner ist aus der DE-PS 27 42 664 eine drehschwingungsdämpfende Kupplung bekannt, die zur Dämpfung der übertragenen Drehmomente flüssigkeitsgefüllte Kammern enthält, wobei die Flüssigkeit über Drossel-Spalte zwischen den Kammern fließt. Der Übergang der 'Dämpfungsflüssigkeit wird durch einen, unter Federdruck stehenden, axial frei verschiebbaren Kolben in dem flüssigkeitsgfüllten Ausgleichsraum erreicht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung einer Dämpfungskupplung der eingangs genannten Art zu vereinfachen und das in der Verzahnung Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Dämpfungskupplung mit einem äußeren, als Flüssigkeitskammer ausgebildeten treibenden oder getriebenen Kupplungsteil und einem in die Kammer hineinragenden, drehbar aber axialfest mit dem äußeren Kupplungsteil verbundenen getriebenen oder treibenden inneren Kupplungsteil, wobei das äußere Kupplungsteil über eine Schraubverzahnung mit einem axial gegen die Kraft elastischer Elemente in der Kammer bewegbaren, die Kammer in zwei Räume unterteilenden Mitnehmerteil verbunden ist, und das innere Kupplungsteil über eine achsparallele Geradverzahnung mit dem Mitnehmerteil verbanden ist, wobei die Axialbewegung des Mitnehmerteils Flüssigkeit vom einen zum anderen Raum verdrängt, dadurch gekennzeichnet, daß ein radial innerer Teil (9) des Mitnehmerteiis an seinem dem inneren Kupplungsteil (1) abgewandten axialen Ende die schraubspindelartige Außenverzahnung (2) aufweist, die mit der entsprechenden Innenverzahnung am äußeren Kupplungsteil (5) in Eingriff steht, deren Durchmesser zumindest annähernd dem Durchmesser der Geradverzahnung (4) entspricht, und daß ein radial äußerer Ringteil des Mitnehmerteils eine Dämpfunfesscheibe (3) bildet, die die Kammer (7) unterteilt und die drehbar und axial fest auf dem Außenumfapg des inneren Teils (9) des Mitnehmerteils sitzt.

2. Dämpfunsjskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Elemente (6) aus beidseitig der Dämpfun&sscheil··- (3) zwischen äußerem Kupplungsteil (5) und der Dämpfungsscheibe (3) koaxial um die Kupplungsach· verteilt angeordneten Druckfedern (6) bestehen.

auftretende Reibmoment zu vermindern.

Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.

Eine vorzugsweise Ausbildung ergibt sich aus dem Anspruch 2.

Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich durch einen sehr einfachen Aufbau der Kupplung aus, wobei die Dämpfung durch die axiale Verschiebung der Dämpfungsscheibe unter dem Drehmomenteinruß erfolgt und hierbei die Dämpfungsflüssigkeit durch die Räume zwischen den Verzahnungen von einer Kammerseite zur anderen Kammerseite gepreßt wird. Die axiale Bewegung der Scheibe wird beendet, wenn ein Gleichgewicht zwischen Drehmoment und der auf die Scheibe einwirkenden Federkraft, hervorgerufen durch die Federelemente, besteht Durch diese Federelemente wird auch erreicht, daß Drehmomentänderungen weich übertragen werden.

Die Erfindung soll nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert werden.

Die Dämpfungskupplung besteht aus einem inneren Kupplungsteil 1 und einem, als flüssigkeitsgefüllte Kammer 7 ausgebildeten äußeren Kupplungsteil 5. Das innere Kupplungsteil ragt mit seinem vorderen Ende in die Kammer hinein. Das innere Kupplungsteil 1 steht über eine spindelartige AuSenverzahnung 2 direkt mit einer entsprechenden Innenverzahnung des äußeren Kupplungsteils 5 in Eingriff. Auf dem inneren Kupplungsteil ist ein Mitnehmerteil 9 angeordnet, an dessen Außenumfang lose die Däinpfungsscheibe 3 sitzt Die durch das Drehmoment bewirkte axiale Verschiebung des inneren Kupplungsteils führt zu einer entsprechenden Bewegung der Dämpfungsscheibe gegen die Kraft der Federn 6 und damit zur Dämpfung.

Bei Gleichgewicht zwischen Drehmoment und Federkraft kommt die axiale Bewegung der Scheibe zum Stillstand.