DE332611C

DE332611C - Nutenhalterung fuer den Staubfangring in dem gegossenen Gehaeuse eines Kugeloder Rollenlagers

Info

Publication number: DE332611C
Application number: DE1920332611D
Authority: DE
Original assignee: KULLAGERVERKEN AB
Current assignee: KULLAGERVERKEN AB
Priority date: 1918-11-16
Filing date: 1920-01-30
Publication date: 1921-02-03

Description

Nutenhalterung für den Staubfangring in dem gegossenen Gehäuse eines Kugel-. oder Rollenlagers. Die Erfindung bezieht sich auf Kugel- oder Rollenlager, insbesondere derjenigen Art, bei der ein Staubfangring in einer besonders für ihn in dem das Lager umgebenden Gehäuse vorgesehenen Nut untergebracht ist. Wenn eine derartige Nut an einem Gehäuse aus Schalen oder Hartguß angebracht werden soll, welches nicht aus zwei mit der Längsrichtung der M, elle parallelen Hälften, -sondern aus mehreren Stükken besteht, von denen jedes einen die Welle umgebenden Teil enthält; so kann die Nut in dem Gußstück nur mit einem mehrteiligen Kern hergestellt werden, was jedoch die Herstellungskosten erheblich erhöht und sehr unbequem ist. \Ä'enn die Nut nicht durch Gießen hergestellt wird, muß sie nachträglich mit Hilfe einer Werkzeugmaschine eingeschnitten werden; dies ist jedoch wegen der Härte des Metalls ziemlich schwierig.
Lm diese Übelstände und Schwierigkeiten zu beseitigen und überdies eine Nut zu gewinnen, welche ebenso gleichmäßig und gleichförmig wie eine maschinell hergestellte ist, wird gemäß der Erfindung die Nut durch Anordnung eines Futters aus Blechmetall o. dgl. erzeugt, dem in einer Presse oder auf andere geeignete Weise die gewünschte Gestalt der Nut gegeben wird, und welches beim Gießen des Gehäuses entweder als Ganzes oder in Teilen in das Gußstüch eingebettet wird. Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. In ihr ist Fig. i ein teilweiser Querschnitt desjenigen Gehäuseteiles, in dem die Nut für den Staubfangring liegt. Fig. 2 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform.
Gemäß Fig: = besteht das Futter in der Nut aus einem Blechmetallring, Welcher zwecks Erleichterung seiner Herstellung aus zwei Teilen i und 2 zusammengesetzt ist, die beim Gießen des Gehäuses in das Metall eingebettet werden. Gewünschtenfalls kann der Blechmetallring selbstverständlich auch aus einem einzigen Stück hergestellt sein.
Das Futter kann auch in der Weise ausgebildet sein, daß nur ein Bleehmetallring 3, der die in Fig. 2 dargestellte Form besitzt, in das Gußstück eingebettet wird. Der Filzring 4. wird alsdann gegen den Blechring 3 mit Hilfe einer Belagscheibe 5 und Schraube 6 gepreßt. Damit der Ring 3 sicher an seinem Platz liegt, kann -er mit einer Mehrzahl von Ansätzen 7 .o. dgl. versehen sein.
Anstatt ein durch Pressen von Blechmetall gewonnenes Futter zu verwenden., kann dieses Futter naturgemäß auch als ein Ring ausgebildet sein, der aus einem geeigneten Metall gegossen ist, einen beliebigen Querschnitt besitzt und beim Gießen in das Gehäuse eingebettet wird.
Die Anordnung eines Futters in der Nut, wie vorbeschrieben, hat den großen Vorteil, daß keine nachträgliche Bearbeitung des harten Metalls notwendig wird und daß dennoch eine sehr gleichmäßige Nut für die Aufnahme des Staubfangfilzes erzielt wird. .

Claims

PATENT-ANSPRÜcHE i. Nutenhalterung für den Staubfangring in dem gegossenen Gehäuse eines für Wellen bestimmten Kugel- oder Rollenlagers, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme des Staubfangringes dienende Nut mit einem Futter aus Blechmetall o. dgl. versehen ist.
2. Nutenhalterung nach Anspruch Z, dadurch gezeichnet, daß das Futter beim. Gießen des Gehäuses in das Metall eingebettet wird.
3. Nutenhalterung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Futters beim. Gießen des Gehäuses in das Metall eingebettet ist und der Staubfangring durch eine Überlegscheibe gehalten wird.