DE3325746C1 - Stempel für Ausbaugestelle - Google Patents
Stempel für AusbaugestelleInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
/\lin-
• r.-\ /■-imderboden
:.·■> !filiere Zylini
endseitigen KoI-■htend
geführt ist, mit dem das innebeaufschlagenden
Druckraum als auch mit dem oberhalb des Kolbenstangenkoibens
des äußeren Zvlinderrohrs vorgesehenen Druckraum Uussickeitsleitend verbunden ist,
dadurch L'ek ο η η ze ich η et, daß zwischen
den Kiilhenstantienkoiben (19) und das innere Zylinderrohr
(12) mindestens zwei unterschiedlich lange, im Vergleich, zu dem inneren Zylinderrohr (12) in der
Wanddicke (d) erheblich dünner bemessene Kolbenrohre (20—23) unter gegenseitiger Abstützung und
Abstützung am inneren Zylinderrohr (12) relativversehiebiich
einnebeltet sind, welche mit nach innen gerichteten Ringkragen (24—27) mit voneinander
abweichenden lichten inneren Querschnitten (A—D) den Knibenstangenkolben (19) bzw. den in Richtung
/um Kolbenstangenkolben (19) benachbarten Ringkragen (25—27) übergreifen und im Bereich der
Ringkragen (24—27) Axialdichtungen (29) und Radialdichtungen (28) zur gegenseitigen Abdichtung
und zum Abdichten gegenüber dem Kolbenstangenkolben (19) aufweisen. '
2. Stempel nach Anspruch 1, dadurch gekenn- · zeichnet, daß die Kolbenrohre (20—23) in ihrer Länge
gleichmaßig abgestuft sind.
3. Stempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehr als zwei Kolbenrohren
(20—23) der Längenunterschied (E, F1 G, H,/Jzweier
benachbarter Kolbenrohre (20—23) bzw. zwischen einem Kolbenrohr (23) und dem Kolbenstangenkolben
(19) bzw. zwischen einem Kolbenrohr (20) und einem Ringkolben (13) von innen nach außen abnimmt.
Die Erfindung richtet sich auf einen mit hydraulischem Fluid beaufschlagbaren Stempel für Ausbaugestelle
in untertägigen Bergbaubetrieben gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zur Sicherung untertägiger Räume, insbesondere Strebräume, ist es bekannt, selbstschreitende Ausbaugestelle
in Form von Schilden, Böcken oder Rahmen zu verwenden. Die erforderlichen Unterstützungskräfte
werden durch hydraulisch beaufschlagbare Zylinder (Stempel) erzeugt, die einerseits mit den Liegendschwellen
der Ausbaugestelle und andererseits mit den Kappen b/w. kappenähnlichen Bauteilen gelenkig verbunden
sind.
Insbesondere bei Schildausbaugestellen ergibt sich aufgrund wechselnder Flözmächtigkeiten die Notwendigkeit,
die Stempel mit zum Teil erheblich variierenden Neigungen bezuglich der Vertikalen einzusetzen. In
niedrigen Hö/machtigkeiten erhalten die Stempel dann
.ne sehr starke Neigung zur Vertikalen, die bei zunehmenden
Flözmächtigkeiten abnimmt. Wird es z.B. er-.irderlich,
ein Schildausbaugestell aus einer niedrigen Flözmächtigkeit hochzufahren, so verringern die Stütz-.^ternpel
zwangsläufig ihre Neigungswinkel zur Vertikalen, wobei jedoch bei konstanter Stempelkraft die vertikale
Stützkomponente entsprechend zunimmt. Dies ist sowohl bei einstufigen als auch bei mehrstufigen Stempeln
der Fall, wobei mehrstufige Stempel natürlich einen größeren Verstellbereich ermöglichen.
Ein besonderes Problem liegt nun darin, daß zur Erfüllung der besonders hohen sicherheitstechnischen Anforderungen
in untertägigen Bergbaubetrieben ein Ausbaugestell auch schon im annähernd eingefahrenen Zustand
der Stempel eine Mindesttragkraft gewährleisten muß. Wird folglich ein derartiges Ausbaugestell mit wenigstens
zum Teil ausgefahrenen Stempeln eingesetzt, so erzeugen solche Stempel häufig Stützkräfte, die zu
unerwünschten Gesteinszerstörungen sowohl im Hangenden als auch im Liegenden führen können. Selbst
wenn das abzustützende Gebirge hochbelastbar ist und auch erhebliche Stützkräfte keine nennenswerten Zerstörungen
der angrenzenden Hangend- und Liegendschichten erzeugen, ist es dennoch erforderlich, die Liegendschwellen,
Kappen und anderen Bauteile, an denen die Stempel gelenkig angreifen, so zu dimensionieren,
daß eine einwandfreie Abstimmung der Stempel mit diesen Teilen sichergestellt ist. Die Folge ist ein hohes
Gewicht des reinen Stahlbauanteils, verbunden mit entsprechend hohen Gestehungskosten.
Man hat sich in der Fachwelt bemüht, Stützstempel, insbesondere mehrstufige Stützstempel, zu entwickeln,
die bei veränderlicher Neigung als Folge des Verstellwegs eine annähernd gleiche Traglast über die gesamte
Ausfahrhöhe eines Ausbaugestells bieten. So hat man beispielsweise bei Ausbaugestellen mit Lemniskatcn-Lenker-Anordnungen
über Ventile gesteuerte hydraulische Differentialzylinder als Stempel eingesetzt. Mit
dieser Maßnahme konnte trotz sich stetig verändernder räumlicher Lage der verschiedenen Gelenkachsen der
Lemniskaten-Lenker-Anordnung und der damit verbundenen Änderung der Stützkraft der Stempel nahezu
eine gleichmäßige Stützkraft des Ausbaugestells erreicht werden. Dieses Konzept erlaubte es aufgrund der
ihm innewohnenden Eigenarten aber nur in einem begrenzten Umfang die Tragkraft des Ausbaugestells über
den Hub der Stempel zu vergieichmäßigen.
Ein anderer Vorschlag besteht darin, den hydraulischen Druck der Stützstempel in Abhängigkeit von der
Ausfahrhöhe der Ausbaugestelle so zu steuern, daß der vertikale Stützkraftanteil der Stempel auch bei Veränderungen
der Stempelneigung annähernd gleich bleibt (DE-OS 31 00 093). Hier stellt sich jedoch die Frage, ob
der erhebliche zusätzliche Aufwand für die analog zu steuernden Ventile durch den erzielbaren Nutzen gerechtfertigt
ist. Auch ist es aus sicherheitstechnischcn Gründen riskant, die Stahlbauteile eines Ausbaugestells
auf den konstanten vertikalen Stützkraftanteil der Stempel hin zu dimensionieren. Treten beispielsweise
Steuerungsdefekte bei mit vollem Fluiddruck beaufschlagten Stützstempeln auf, so ist eine außerordentliche
Überlastung der Stahlbauteile unvermeidbar.
Zum Stand der Technik zählt es darüber hinaus, mehrstufige Stempel einzusetzen, bei denen eine Reduzierung
der Stempelkraft dadurch herbeigeführt wird, daß bei konstantem Fluiddruck die jeweils in Aktion
befindlichen Wirkflächen geändert werden. Das heißt, daß solche mehrstufigen Stül/stempel eine abgestufte
BAD ORIGINAL COPY
Kraft-1 lub-Kennlinie aufweisen. Bei diener Gattung von
Stüt/.stempeln sind aber die Unterschiede der Wirkflächen von Stufe zu Stufe als Folge der benötigten Mindestwanddicken
für die Zylinderrohre so groß, daß unter Berücksichtigung der praktischen Forderungen die
Traglastsprünge unzulässig groß sind.
Durch die DE-OS 29 41 168 ist schließlich ein mehrstufiger, mit hydraulischem Fluid beaufschlagbarer
Stempel für Ausbaugestelle des untertägigen Bergbaus bekannt, in dessen nach oben offenen Außenstempelzylinder
zwei zueinander abgedichtet relativ verlagerbare Zylinderrohre verschiebbar gelagert sind. Von denen ist
das innere Zylinderrohr mit einem Ringkoiben sowohl am äußeren Zylinderrohr als auch an einer vom Zylinderboden
des äußeren Zylinderrohrs aus in das innere Zylinderrohr hineinragenden, mit einem endseitigen
Kolben versehenen Kolbenstange dichtend geführt. Der unterhalb des äußeren Zylinderrohrs wirksame Druckraum
ist sowohl mit dem das innere Zylinderrohr im Ausfahrsinne beaufschlagenden als auch mit dem oberhalb
des Kolbenstangenkolbens des äußeren Zylinderrohrs vorgesehenen Druckraum flüssigkeitsleitend verbunden.
Bei diesem Grubenstempel wird dadurch eine gleichbleibende Traglast über die gesamte Ausfahrlänge angestrebt,
daß auf der nicht mit Hydraulikflüssigkeit beaufschlagten Seite des endseitig der Kolbenstange angeordneten
Kolbens ein sowohl beim Rauben als auch beim Ausfahren der Zylinderrohre mit Gas gefüllter
Ringraum zwischen der Kolbenstange und dem inneren ZylindeiTohr vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, den im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen
Stempel für Ausbaugestelle in untertägigen Grubenbetrieben so zu verbessern, daß die Stützkräfte sehr feinfühlig
auf die jeweils vorhandenen Verhältnisse des Nebengesteins abgestimmt und die Ausbaugestelle unter
Verringerung des Stahlbauanteils leichter und mit geringerem Aufwand ausgebildet werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
aufgeführten Merkmalen.
Der Erl'indungsgedanke baut auf einer Stempelausbildung
auf, bei welcher die Tragkräfte in jeder Stufe aufgrund des Doppelkolbensystems aus der Addition bzw.
Subtraktion der mit dem Druckfluid beaufschlagten Wirkflächen im Ringraum unterhalb des Ringkolbens
einerseits und im Druckraum oberhalb des Kolbenstangenkolbens andererseits resultieren. Auf der Basis dieses
Konzepts ist es möglich, mehrstufige Stempel mit exakt gleicher Stützkraft über die gesamte Hubhöhe zu
schaffen und dabei gezielte Lastsprünge zu erreichen.
Durch die Anordnung von dünnwandigen Kolbenrohren mit nach, innen gerichteten Ringkolben oberhalb
des Kolbenstangenkolbens kann die Wirkfläche des Kolbenstangenkolbens in mehrere Wirkflächen unterschiedlicher
Größe aufgelöst werden, wobei jede Wirkl'lächc in Abhängigkeit von der Ausfahrlänge des Stempels
zum Tragen kommt. Die sich dadurch hubabhängig laufend verringernde Kolbenwirkfläche mit entsprechend
geringen Kraftsprüngen führt zu einem ausreichend gleichförmigen Stützkraftverlauf über den gesamten
Verstellbereich eines Ausbaugestells. Die Stützkraflkennlinie ist dabei reversibel. Unabhängig davon,
ob der Stempel aktiv ausgeschoben oder passiv eingeschoben wird, ist in jeder beliebigen Stellung die vorgegebene
Kraft vorhanden. Auch sind Überlastungen des Ausbaugestells, z. B. wegen defekter Steuerventile ausgeschlossen,
da der hydraulische Druck in allen Stufen konstant ist.
In der eingefahrenen Stellung des Stempels liegen sämtliche Ringkragen dichtend aufeinander und der
Ringkolben befindet sich im Abstand von dem ihm benachbarten Endabschnitt des äußersten Kolbenrohrs.
Die Wirkfläche wird durch den Querschnitt des inneren Zylinderrohrs bestimmt. Werden nun der Ringraum unterhalb
des Ringkolbens und der Arbeitsraum oberhalb
ίο des Kolbenstangenkolbens mit Druckfluid beaufschlagt,
fährt das innere Zylinderrohr aus, bis der Ringkolben am äußersten Kolbenrohr zur Anlage gelangt und dieses
mitnimmt. Dessen Ringkragen hebt sich vom Ringkragen des benachbarten Kolbenrohrs ab. Folglich wird
die Wirkfläche um den kreisringförmigen Querschnitt des äußersten Kolbenrohrs vermindert. Erreicht der
Ringkolben das nächste Kolbenrohr und nimmt dieses mit, so hebt sich dessen Ringkragen von dem benachbarten
Ringkragen ab. Die Wirkfläche wird nochmals verkleinert. Dieselbe Funktion vollzieht sich beim nächsten
Kolbenrohr usw. bis das letzte Kolbenrohr vom Kolbenstangenkolben abgehoben hat.
Es ist erkennbar, daß mit zunehmender Verstellänge die Wirkflächenkräfte der dünnwandigen Kolbenrohre
nacheinander durch gezielt bestimmbare Teilhübe in ihrer Wirkung aufgehoben werden. So lange sich die
Ringkragen der Kolbenrohre aneinander bzw. auf dem Kolbenstangenkolben abstützen, sind ihre Wirkflächenkräfte
als äußere Stützkräfte nutzbar. Sobald aber der Ringkolben auf eines der Kolbenrohre aufläuft, hebt
sich dessen Ringkragen ab. Der Wirkkraftanteil dieses Kolbenrohrs wird dann in eine innere Kraft umgewandelt
und die Gesamtstützkraft des Stempels nimmt um diesen Anteil ab.
Wie viele Kolbenrohre ineinander geschachtelt werden, hängt von den Abmessungen des jeweiligen Stempels
ab. Ein nahezu gleichförmiger Stützkraftverlauf ist selbstverständlich dann erzielbar, wenn die hubabhängigen
Wirkflächenveränderungen extrem klein sind. Hierzu sind sehr dünnwandige Kolbenrohre erforderlich.
Dies bildet jedoch keine besonderen Probleme, da sich trotz des vorhandenen hohen Innendrucks im Stempel
die jeweils innenliegenden Kolbenrohre bei radialer Beanspruchung über die äußeren Kolbenrohre am inneren
Zylinderrohr abstützen. Dieses ist dann entsprechend zu dimensionieren.
Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 2 können die Kolbenrohre in ihrer Länge gleichmäßig abgestuft sein.
Vorteilhafter ist es aber, wenn entsprechend den
so Merkmalen des Anspruchs 3 der Längenunterschied zweier benachbarter Kolbenrohre bzw. zwischen einem
Kolbenrohr und dem Kolbenstangenkolben bzw. zwischen einem Kolbenrohr und dem Ringkolben von innen
nach außen abnimmt. Wie groß der jeweilige Teilhub eines Kolbenrohrs ist, kann weitgehend frei vorab
bestimmt und damit auch ein gleichförmiger Stützkraftverlauf über die Hublänge eines Stempels gewährleistet
werden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 einen zweistufigen Teleskopstempel für ein Schildausbaugestell im vertikalen Längsschnitt in der
eingefahrenen Position und
Fig.2 den Teleskopsteinpel der F-"ig. 1 in einer ausgefahrenen
Zwischenstellimg. ebenfalls im vertikalen
Längsschnitt.
Der in den F-"ig. 1 und 2 \eranscluuilichte Teleskop-
BAD
C0PY
Stempel 1 besitzt einen Unterstempel 2, der mit der kugelabschnittsförmigen Stirnfläche 3 in einer daran angepaßten
Lagerstelle einer ansonsten nicht näher dargestellten Liegendschwelle eines Schildausbaugestells
schwenkbar festgelegt ist.
Im Unterstempel 2 ist ein äußeres Zylinderrohr 4 dichtend zwangsgeführt. Die Abdichtung erfolgt einmal
über eine Dichtung 5 im Unterstempel 2, welche das Zylinderrohr 4 umgreift und einmal über eine Dichtung
6 im Boden 7 des Zylinderrohrs 4, welche an der inneren Oberfläche 8 des Unterstempels 2 entlanggleitet. Die
Zuführung des Druckfluids zum Teleskopstempel 1 erfolgt über einen Kanal 9 im Unterstempel 2 zunächst in
den Arbeitsraum 10 zwischen den Unterstempel 2 und dem Boden 7 des äußeren Zylinderrohrs 4.
Die Figuren geben weiter zu erkennen, daß vom Zylinderboden 7 des äußeren Zylinderrohrs 4 aus eine Kolbenstange
11 in ein im äußeren Zylinderrohr 4 zwangsgeführtes inneres Zylinderrohr 12 hineinragt. Das innere
Zylinderrohr 12 ist mit einem Ringkolben 13 an der Kolbenstange 11 und am äußeren Zylinderrohr 4
zwangsgefühFt Die Abdichtung wird über Dichtungen 14, 15 im Ringkolben 13 bewirkt. Die Abdichtung des
inneren Zylinderrohrs 12 gegenüber dem Endabschnitt 16 des äußeren Zylinderrohrs 4 erfolgt über eine Dichtung
17 am freien Ende 16 des äußeren Zylinderrohrs 4.
Das kugelabschnittsförmige Kopfende 18 des inneren Zylinderrohrs 12 dient zur gelenkigen Festlegung an der
ebenfalls nicht näher dargestellten Kappe des Schildausbaugestells.
Zwischen den am freien Ende der Kolbenstange 11 befindlichen Kolben 19 und das innere Zylinderrohr 12
sind beim Ausführungsbeispiel insgesamt vier in der Wanddicke dsehr dünne Kolbenrohre 20—23 eingegliedert.
Die Kolbenrohre 20—23 stützen sich radial aneinander ab, wobei aufgrund des im Stempel 1 vorhandenen
hohen Innendrucks die Kolbenrohre 20—23 sich insgesamt an dem inneren Zylinderrohr 12 abstützen.
Die Kolbenrohre 20—23 besitzen eine unterschiedliche Länge. Sie ragen frei in den Ringraum 31 zwischen der
Kolbenstange 11 und dem inneren Zylinderrohr 12 hinein.
Die oberen Enden der dünnen Kolbenrohre 20—23 besitzen Ringkragen 24—27 mit unterschiedlichen lichten
inneren Querschnitten A—D. Die Ringkragen 24—27 weisen radiale Dichtungen 28 auf, mit denen sie
gegenüber dem jeweils benachbarten nächst äußeren Kolbenrohr 21 —23 bzw. dem Zylinderrohr 12 abgedichtet
sind. Ferner besitzen die Ringkragen 24—27 Axialdichtungen 29 (F i g. 2), mit denen sie aneinander und am
Kolbenstangenkolben 19 abdichtend zur Anlage gelangen. In den Kolben 19 ist auch eine Dichtung 30 eingebettet,
welche die Dichtung zwischen dem innersten Kolbenrohr 23 und dem Kolbenstangenkolben 19 herstellt.
In der F i g. 1 befindet sich der Teleskopstempel 1 in der eingezogenen Stellung. Sowohl das äußere Zylinderrohr
4 als auch das innere Zylinderrohr 12 sind eingefahren. Es ist erkennbar, daß sämtliche Ringkragen
24—27 aneinander bzw. am.Kolbenstangenkolben 19 anliegen.
Bei Beaufschlagung über den Zuführkanal 9 wird zunächst der Boden 7 des äußeren Zylinderrohrs 4 angehoben,
bis er an einem Absatz 32 des Unterstempels 2 zur Anlage kommt (F i g. 2). Bei weiter anhaltender Beaufschlagung
mit dem Fluiddruck tritt das Fluid über einen Kanal 33 in den Ringraum 31 zwischen der Kolbenstange
11 und dem äußeren Zylinderrohr 4 sowie über einen Kanal 34 in der Kolbenstange 11 in den
Arbeitsraum 35 oberhalb des Kolbenstangenkolbens 19 ein. Die Stützkraft der sich aus dem äußeren Zylinderrohr
4 und dem inneren Zylinderrohr 12 zusammensetzenden zweiten Stufe des Teleskopstempels 1 resultiert
aus der Addition der kreisringförmigen Winkflächen im Ringraum 31 mit den kreisförmigen Wirkflächen im Arbeitsraum
35.
Durch die Anordnung der Ringkragen 24—27 an den Kolbenrohren 20—23 wird nun die Wirkfläche im Arbeitsraum
35 vom größten Durchmesser — bestimmt durch den Innendurchmesser des inneren Zylinderrohrs
12 — bis zu einem durch die Wirkfläche des Kolbenstangenkolbens 19 bestimmten Durchmesser reduziert. Das
heißt, wird aus der Stellung gemäß F i g. 1 der Ringkolben 13 angehoben, so stößt er zunächst gegen die Stirnseite
36 des äußersten Kolbenrohrs 20. Dies wird angehoben, so daß sich die Wirkfläche im Arbeitsraum 35 um
die kreisringförmige Querschnittsfläche des äußersten Kolbenrohrs 20 vermindert. Bei weiterem Ausfahren
des Stempels 1, was in der Regel eine Verringerung der Neigung des Teleskopstempels 1 gegenüber der Vertikalen
bedeutet, gelangt auch die Stirnseite 37 des nächsten Kolbenrohrs 21 am Ringkolben 13 zum Anschlag,
so daß auch dieses Kolbenrohr 21 mitgenommen wird. Es erfolgt eine weitere Reduzierung der Wirkfläche im
Arbeitsraum 35. Sobald also ein dünnwandiges Kolbenrohr 20—23 auf den Ringkolben 13 aufläuft, wird der
Wirkkraftanteil dieses Kolbenrohrs 20—23 in eine innere Kraft umgewandelt und die Gesamtstützkraft des
Stempels 1 um diesen Anteil gemindert. Diese Verminderung erfolgt so lange, bis auch das innerste Kolbenrohr
23 bezüglich seines Ringkragens 27 vom Kolbenstangenkolben 19 abgehoben hat und damit nur noch
die Wirkfläche des Kolbenstangenkolbens 19 zur Verfugung steht.
Die Figuren lassen schließlich noch erkennen, daß die Kolbenrohre 20—23 verschieden lang bemessen sind.
Die Länge nimmt vom innersten Kolbenrohr 23 zum äußersten Kolbenrohr 20 zu. Dabei nimmt der Längenunterschied
E, F, G, H, J zwischen dem Kolbenrohr 23 und dem Kolbenstangenkolben 19, zweier benachbarter
Kolbenrohre 23, 22 oder 22, 21 oder 21, 20 sowie zwischen dem Kolbenrohr 20 und dem Ringkolben 13 von
innen nach außen ab.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BAD ORIGINAL COPY
Claims (1)
1. Mit hydraulischem Fluid
mehrstufiger Stüt/stempel für -V
tertägigen Bergbaubetrieben, v,
zwei zueinander ahiredicritet r ; :r
Zylinderrohre aufweist. \on (:enen :.is
derrohr mit einem Rm:7ko,ivn «■■•λ»:'
Zylinderrohr als aucn .in i-ner \-
des äußeren Zvlindi-rrniirs ,«:s ::■
derrohr hincinrasenden. :iw '_··π-λ'
ben versehenen Kolbenstange <.!!■
wobei die Dnick/uiiihnimi soweit1,
re Zylinderrohr >ni Nüsfahrsinn
mehrstufiger Stüt/stempel für -V
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des äußeren Zvlindi-rrniirs ,«:s ::■
derrohr hincinrasenden. :iw '_··π-λ'
ben versehenen Kolbenstange <.!!■
wobei die Dnick/uiiihnimi soweit1,
re Zylinderrohr >ni Nüsfahrsinn
.•"»tens
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833325746 DE3325746C1 (de) | 1983-07-16 | 1983-07-16 | Stempel für Ausbaugestelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833325746 DE3325746C1 (de) | 1983-07-16 | 1983-07-16 | Stempel für Ausbaugestelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=6204179
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DE19833325746 Expired DE3325746C1 (de) | 1983-07-16 | 1983-07-16 | Stempel für Ausbaugestelle |
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DE (1) | DE3325746C1 (de) |
Cited By (1)
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- 1983-07-16 DE DE19833325746 patent/DE3325746C1/de not_active Expired
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