DE3325725A1 - Schaltgetriebe fuer insbesondere modellfahrzeuge - Google Patents

Schaltgetriebe fuer insbesondere modellfahrzeuge

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DE3325725A1 DE19833325725 DE3325725A DE3325725A1 DE 3325725 A1 DE3325725 A1 DE 3325725A1 DE 19833325725 DE19833325725 DE 19833325725 DE 3325725 A DE3325725 A DE 3325725A DE 3325725 A1 DE3325725 A1 DE 3325725A1
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    • A63H31/00Gearing for toys
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/44Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
    • F16H3/62Gearings having three or more central gears
    • F16H3/66Gearings having three or more central gears composed of a number of gear trains without drive passing from one train to another

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Description

  • Beschreibung:
  • Die Erfindung betrifft ein Schaltgetriebe für insbesondere Modellfahrzeuge mit wenigstens einer, mindestens zwei Schaltstufen aufweisenden Zahnrad-Getriebestufe und mit einem verstellbar am Getriebegehäuse angelenkten sowie mit einem verlagerbaren Getriebeschaltteil zusammenwirkenden Schalthebel.
  • Für insbesondere hochwertige, meist durch Funk-Fernsteuerung gelenkte, Modellfahrzeuge ist ein Schaltgetriebe bekannt, welches im Prinzip als Wechselradgetriebe ausgebildet ist, wobei zum Wechsel der Schaltstufen Getriebezahnräder verschoben und alternierend in Eingriff gebracht werden. Eine derartige Schaltgetriebeausbildung erfordert zum möglichst einwandfreien Eingriff der Schalt-Zahnräder besondere Maßnahmen, z.B. angeschnittene Zahnflanken. Da beim Schalten jedoch häufig nicht direkt die eingriffsfähige Zuordnung der Zahnräder gegeben ist, sind die Schaltungen häufig von ratschenden Geräuschen begleitet, und die Zahnräder unterliegen einem erhöhten Verschleiß.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Getriebe für Modellfahrzeuge verfügbar zu machen, welches im Aufbau relativ einfach ist und welches sich ohne Nachteile sowohl beim Stillstand als auch während der Fahrt des Fahrzeugs schalten läßt.
  • Ein Getriebe, welches diese Aufgabe löst, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß jede Getriebestufe ein Kegelumlaufgetriebe aufweist, bei dem die beiden mit ihrer Kegelverzahnung zueinander weisenden Kegelräder und die zwischen ihnen auf einem Planetenradträger drehbar angeordneten Planetenräder ständig miteinander in Eingriff stehen und daß das Getriebeschaltteil in Achsrichtung der Abtriebswelle verlagerbar, jedoch mit dem abtriebsseitig angeordneten Kegelrad ständig drehfest verbunden ist, wobei es in der einen Schaltstellung in die Umlaufbahn es mit der Antriebswelle drehfest verbundenen Planetenradträgers und in der anderen Schaltstellung unter Freigabe des Planetenradträgers an eine getriebehäuseseitige Arretierung angreift.
  • Das Kegelumlauf- bzw. Kegelplanetengetriebe steht mit seinen sämtlichen Kegelrädern, nämlich dem antriebsseitig angeordneten Kegelrad, dem abtriebsseitig vorgesehenen Kegelrad und dem mindestens einen Planetenkegelrad in ständigem Eingriff, so daß die Kegelräder selbst nicht aus ihre und wieder in ihre Verzahnungen bewegt zu werden brauchen. Damit entfallen zunächst sämtliche mit bewegten Schaltzahnrädern verbundene Nachteile. Eine Getriebestufe des gekennzeichneten Getriebes umfaßt zwei Schaltstufen oder "Gänge", wobei der eine 1:2 untersetzt ist und der andere ohne Übersetzung im Verhältnis 1:1 als direkter Gang arbeitet. In der untersetzten Schaltstufe ist das Getriebeschaltteil getriebegehäuseseitig festgehalten. Das vom Motor in Drehbewegung versetzte Antriebskegelrad überträgt seine Drehbewegung auf die Planetenräder, die sich am abtriebsseitig angeordneten und zusammen mit dem Getriebeschaltteil festgehaltenen Kegelrad abwälzen.
  • Da der Planetenradträger drehfest mit der Getriebeabtriebsachse verbunden ist, dreht sich diese daher mit der halben Winkelgeschwindigkeit des Antriebskegelrades. In der Abtriebsseite der Abtriebswelle brauchen dann lediglich Kupplungen angebracht zu werden, die beispielsweise mit dem Gelenkkopf einer Kardanwelle drehfest verbunden sind.
  • Die zweite Schalt stufe wird durch axiales Verschieben des Getriebeschaltteils bewirkt. Dabei wird zunächst die drehfeste Verbindung des Getriebeschaltteils mit dem Getriebegehäuse gelöst, und das Getriebeschaltteil greift in die Umlaufbahn des Planetenradträgers ein. Durch die dadurch eintretende formschlüssige Verbindung des Planetenradträgers mit dem Getriebeschaltteil, welches ja ständig drehfest mit dem abtriebsseitig angeordneten Kegelrad zusammenwirkt, wird eine direkte formschlüssige, eine Relativverdrehung ausschließende Verbindung zwischen den Planetenkegelrädern und dem abtriebsseitigen Kegelrad geschaffen. Wenn nun das antriebsseitige Kegelrad in Drehung versetzt wird, können sich an ihm die Planetenkegelräder nicht mehr abwälzen. Sie bilden in Verbindung mit dem angetriebenen Kegelrad eine starre Einheit mit der Folge, daß die Abtriebswelle mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit umläuft wie das Antriebs-Kegelrad.
  • Das Getriebe zeichnet sich durch sehr einfache Bauform aus, und die beiden Schaltstufen können durch einfaches axiales Verschieben des Getriebeschaltteils eingelegt werden, ohne daß die Getrieberäder selbst außer Eingriff gelangen und wieder in Eingriff gebracht werden müssen.
  • Eine sehr einfache konstruktive Ausgestaltung des Schaltgetriebes besteht darin, daß das abtriebsseitig angeordnete Kegelrad einen Hohlwellenabschnitt aufweist und daß es wie das antriebsseitige Kegelrad auf der Getriebeabtriebswelle frei drehbar lagert, während das Getriebeschaltteil auf dem Hohlwellenabschnitt verschieblich lagert. Die Getriebeabtriebswelle dient dann als Träger für die gesamte vorfertigbare Baugruppe einer Getriebestufe.
  • Zweckmäßig besitzt das Getriebeschaltteil einen im wesentlichen scheibenförmigen Grundkörper mit einer z.B. nutförmigen Umfangskontur zum Angriff einer vom Schalthebel betätigten Schaltklaue, wobei an beiden Seiten des Grundkörpers sich achsparallel erstreckende Zapfen angeordnet sind, von denen die zur Antriebsseite des Getriebes weisenden Zapfen das abtriebsseitige Kegelrad ständig durchgreifen und zugleich als Anschlag für den Planetenradträger dienen, während die zur Abtriebsseite des Getriebes weisenden Zapfen an einem getriebegehäuseseitigen Umfangsanschlag angreifen. Der Planetenradträger kann in besonders einfacher Ausgestaltung als die Abtriebswelle quer durchsetzende Planetenradlagerachse ausgebildet sein, deren frei vorstehende Achsenden Mitnehmer für die zugeordneten Zapfen des Getriebeschaltteils ausbilden.
  • Die Schaltklaue kann auf einer parallel zur Abtriebsachse im Getriebegehäuse angeordneten Achse verschieblich angeordnet sein und sie kann in Ruhestellung unter Federbelastung in einer der beiden Schaltstellungen oder in einer Leerlaufstellung, in der das Getriebeschaltteil lediglich mit dem abtriebsseitig angeordneten Kegelrad gekuppelt bleibt, stehen.
  • Der Vorteil einer solchen federbelasteten Ruhestellung besteht darin, daß entweder grundsätzlich der Motor im Leerlauf anlaufen kann und man durch alternative Verstellung des Schalthebels den untersetzten oder den direkten Gang einlegen kann.
  • Bei der alternativen Ruhestellung ist bereits einer der Gänge, z.B. der untersetzte Anfahrgang, von Haus aus eingelegt, so daß dann beim Beschleunigen des Fahrzeugs nach Erreichen einer modellgetreuen Sollgeschwindigkeit der direkte Gang eingelegt werden kann.
  • Das erfindungsgemäß vorgesehene Schaltgetriebe eignet sich in hervorragender Weise zum Aufbau eines komplexeren Getriebes mit mehreren Getriebestufen. Ein solches mehrstufiges Schaltgetriebe ist durch koaxiale Anordnung mindestens zweier gleicher Getriebestufen gekennzeichnet, wobei das freie Ende der Getriebeabtriebswelle eine Steckkupplung, z.B. Klauenkupplung ausbildet, die entweder in eine am antriebsseitigen Kegelrad der folgenden Getriebestufe vorgesehene Gegenkupplung oder, wenn sie Bestandteil der letzten Getriebestufe ist, in ein Getriebeabtriebsglied eingreift.
  • Durch koaxiale Hintereinanderreihung mehrerer bausatzmäßig vormontierbarer Getriebestufen läßt sich somit ein vielgängiges Getriebe auf ein einfache Weise aufbauen. Ein zweistufiges Schaltgetriebe dieser Art erlaubt z.B. die Anwahl von drei verschiedenen Gängen, nämlich einem "kurzen" Gang mit stärkster Untersetzung 1:4, wenn beide Getriebestufen auf "Untersetzung" geschaltet sind, einen mittleren Gang im Verhältnis 1:2, wenn eine der beiden Getriebestufen auf den direkten, die andere auf den untersetzten Gang geschaltet ist und den direkten ("langen") Gang, wenn beide Getriebestufen im Verhältnis 1:1 durchgeschaltet sind.
  • Bei einem zweistufigen Schaltgetriebe ist ein weiteres erfindungsgemäßes Merkmal von Vorteil, welches darin besteht, daß der Schalthebel zwischen den beiden Schaltklauen angeordnet und die jeweilige Schaltklaue entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder beaufschlagbar ist.
  • Dabei können die beiden Klauen jeweils von der Außenseite her von einer Druckfeder belastet sein. Auch kann zwischen den Klauen eine einzige Zugfeder an diesen angelenkt sein.
  • Eine solche Anordnung ermöglicht drei verschiedene Schaltstellungen, von denen eine mit Hilfe der Federn allein realisiert wird, während entgegen ihrer Wirkung der Schalthebel entweder die zweite oder die dritte Schaltstellung einlegt.
  • Es ist also auch bei einem Getriebe mit drei Gängen nur erforderlich, den Schalthebel alternativ in zwei Stellungen zu halten, was eine einfache Steuerung des Schalthebels ermöglicht.
  • Das gesamte Getriebe, zumindest jedoch sämtliche Zahnräder, das Getriebeschaltteil und die Getriebeabtriebswelle können aus Spritzgießteilen, vornehmlich aus kohlefaserverstärktem Kunststoff, bestehen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung näher dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Die Zeichnung zeigt - etwa im Maßstab 2:1 - einen Längsschnitt durch ein zweistufiges, drei Schaltstellungen erlaubendes Schaltgetriebe.
  • In der Zeichnung ist zunächst zu erkennen, daß das Getriebegehäuse aus den drei Teilen 1, 2 und 3 zusammengesetzt ist. In dem durch die Teile 1 und 2 gebildeten Gehäuseansatz lagert auf einer Achse 19 ein Stirnrad 14, welches durch ein nicht dargestelltes Ritzel des Motorantriebs drehantreibbar ist. Das Stirnrad 14 kämmt mit einem im unteren Getriebegehäuseteil angeordneten kombinierten Stirn-Kegelrad 5, dessen Stirnverzahnung mit 5a und dessen Kegelverzahnung mit 5b bezeichnet ist. Da die Art des Antriebs des kombinierten Stirn-Kegel rades 5 mit Bezug zur Erfindung nicht sehr wesentlich ist, wird dieses Rad künftig nur mit "Kegelrad" oder als "antriebsseitiges Kegelrad" bezeichnet.
  • Das Kegelrad 5 lagert frei drehbar, gesichert mittels Sicherungsscheibe 17, auf einer Getriebeabtriebswelle 4.
  • Mit der Kegelverzahnung 5b des Kegelrades 5 kämmen zwei, um eine zur Achse der Getriebeabtriebswelle 4 senkrechte Drehachse umlaufende Kegel-Planetenräder-6. Deren Planetenradträger 7 ist als stiftförmige Achse ausgebildet, die die Getriebeabtriebswelle 4 senkrecht durchsetzt. In Umfangsrichtung außerhalb der Planetenräder 6 bildet der Planetenradträger 7 überstehende freie Achsenden 7a aus.
  • Die Planetenräder 6 greifen auf der dem antriebsseitigen Kegelrad 5 abgekehrten Seite in eine Kegelverzahnung 8a eines zweiten, zur Abtriebsseite hin angeordneten Kegelrades 8 ein. Einstückig mit diesem Kegelrad 8 verbunden ist ein Hohlwellenabschnitt 8b, über den es frei drehbar auf der Getriebeabtriebswelle 4 ruht.
  • Sämtliche Kegelräder 5, 6 und 8 stehen mit ihren Verzahnungen ständig in Eingriff.
  • Auf der Hohlwelle 8b des Kegelrades 8 ist in Längsrichtung der Getriebeabtriebsachse 4 verschiebbar ein Getriebeschaltteil 9 gelagert. Dieses besteht aus einem etwa scheibenförmigen Zentralkörper 9a. Zur Antriebsseite hin stehen von ihm achsparallele Zapfen 9b und abtriebsseitig ebenfalls achsparallele Zapfen 9c ab, von denen jeweils z.B. vier Stück über den Umfang verteilt angeordnet sind. Die Zapfen 9b durchgreifen mit Gleitspiel ständig das Kegelrades 8, beim Ausführungsbeispiel durch Bohrungen 8c.
  • Wird das Getriebeschaltteil 9 bezüglich der Zeichnung nach links verrückt, treten seine Zapfen 9b in die Umlaufbahn der überstehenden Achsenden 7a des Planetenradträgers 7 ein.
  • Wird hingegen das Getriebeschaltteil 9 nach rechts bewegt, so tritt einer seiner Zapfen 9c mit einem getriebegehäusefesten Anschlag 16a, der an einer Gehäuse zwischenwand 16 angebracht ist, in Formschlußkontakt. Die in der Figur eingezeichnete Stellung des Getriebeschaltteils 9 entspricht, da weder die Zapfen 9b in Eingriff mit dem Planetenradträger 7 noch die Zapfen 9c in Kontakt mit dem Anschlag 16a getreten sind, dem Leerlauf des Getriebes.
  • Zur Betätigung bzw. zur Verschiebung des Getriebeschaltteils 9 besitzt dieses eine umlaufende Umfangsnut 9d für den segmentartigen Eingriff einer Schaltklaue 11, die parallel zur Achse der Abtriebswelle 4 auf einer ebenfalls dazu parallelen, im Gehäuse befestigten Achse 12 gelagert ist.
  • Ebenfalls auf dieser Achse 12 sitzt, einseitig gehäusefest und am anderen Ende sich an der Schaltklaue 11 abstützend eine Schraubendruckfeder 13.
  • Die tatsächliche Ausgangslage der in der Figur links dargestellten ersten Schaltstufe I ist also abweichend von der Zeichnung durch den Angriff der Zapfen 9c an den Anschlägen 16a gekennzeichnet. In dieser, durch die Schraubendruckfeder 13 aufrechterhaltenen Stellung, befindet sich die erste Getriebestufe im untersetzten Gang. In dieser Schaltstellung kann nämlich die auf das antriebsseitige Kegelrad 5 eingeleitete Drehbewegung Uber die sich am Kegelrad 8 abwälzenden Planetenräder 6 übertragen werden, die dementsprechend um die Längsachse der Getriebeabtriebswelle 4 kreisen und über den Planetenradträger 7 die Getriebeabtriebswelle 4 in Drehung versetzen, wobei die Winkelgeschwindigkeit der Getriebeabtriebswelle 4 halb so groß ist wie die des Antriebskegelrades 5.
  • In der anderen Schaltstellung, in der das Getriebeschaltteil 9 aus der eingriffsfähigen Zuordnung mit dem getriebegehäusefesten Anschlag 16a in eine Stellung überführt ist, in der sich die Zapfen 9b in den Umfangsweg des Planetenträgers 7 stellen, kann der Planetenradträger 7 nicht mehr relativ zum Kegelrad 5 umlaufen, so daß also durch den formschlüssigen Angriff der das Kegelrad 8 durchgreifenden Zapfen 9b an den vorstehenden Achsenden 7a des Planetenradträgers 7 die Drehbewegung des somit starr wirkend mit den Planetenrädern 6 gekuppelten Antriebsrades 5 übersetzungslos direkt auf die Getriebeabtriebswelle 4 übertragen wird. Diese Schaltstellung wird erreicht, wenn ein um eine die Papierachse lotrecht kreuzende nicht dargestellte Achse schwenkbeweglich betätigbarer Schalthebel 15 bezüglich der Zeichnung nach links gegen die druckfederbelastete Schaltklaue 11 bewegt wird.
  • Im Falle eines einstufigen, zwei Schaltstellungen ermöglichenden Getriebes, ist die Getriebeabtriebswelle 4 über eine axial steckbare Klauenkupplung 4a mit einem Getriebeabtriebsteil 10 steckverbunden. Das Getriebeabtriebsteil 10 kann z.B., wie dargestellt, eine Kugelgelenkpfanne zum Anschluß eines Kreuzgelenkkopfes einer Gelenkwelle sein.
  • In dem in der Figur dargestellten Fall eines zweistufigen Getriebes - Stufen I und II - greift die Klauenkupplung mit ihren Klauen 4a in Kupplungsausnehmungen 5c des kombinierten Stirn-Kegelrades 5 der zweiten Getriebestufe II ein.
  • Die zweite Getriebestufe II besteht aus denselben Bauteilen wie die oben geschilderte und in der Zeichnung links dargestellte erste Getriebestufe I. Auch bei der zweiten Getriebestufe II ist die Schaltklaue 11 durch eine Schraubenfeder 13 vorgespannt, in dieser Stufe jedoch in den direkten Gang, bezüglich des Getriebeschaltteils 9 also in dessen linke Stellung (in der Figur ist auch in der zweiten Stufe der Übersicht halber die Leerlaufstellung gezeichnet). Diese Vorfixierung des Getriebeschaltteils 9 der zweiten Getriebestufe II in den direkten Gang hat den Vorteil, daß zur Überführung des Getriebeschaltteils in die dem untersetzten Gang entsprechende rechte Stellung auch hier lediglich der Schalthebel 15 durch Schwenken nach rechts wegdrückend auf die Schaltklaue 11 einzuwirken braucht.
  • Mit dem dargestellten, zwei Schaltstufen aufweisenden Getriebe, lassen sich drei Gänge im Übersetzungsverhältnis 1:1, 1:2 und 1:4 schalten, je nachdem, ob in beiden Stufen keine Ubersetzung, in beiden Stufen jeweils eine Untersetzung oder in der einen Stufe keine und in der anderen eine Untersetzung eingeschaltet wurde. Da nach Möglichkeit und - wie es das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt - drei Gänge (ohne Leerlauf) von nur zwei Schaltstellungen des Schalthebels 15 geschaltet werden sollen, ist dementsprechend vorgesehen, daß die Ausgangs-Schaltstellungen, die durch die Federn 13 aufrechterhalten werden, in beiden Stufen unterschiedlich ist.
  • Das Getriebe ließe sich auch als dreistufiges Getriebe mit den Untersetzungen 1:1, 1:2, 1:4, 1:8 auslegen. Es wären dann drei gleiche, jeweils als Baugruppe vormontierbare, Getriebestufensätze koaxial. hintereinander anzuordnen.
  • - Leerseite -

Claims (10)

  1. Bezeichnung der Erfindung: Schaltgetriebe für insbesondere Modellfahrzeuge Anspriiche: Schaltgetriebe für insbesondere Modellfahrzeuge mit wenigstens einer, mindestens zwei Schaltstufen aufweisenden Zahnrad-Getriebestufe und mit einem verstellbar am Getriebegehäuse angelenkten sowie mit einem verlagerbaren Getriebeschaltteil zusammenwirkenden Schalthebel, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebestufe (I; II) ein Kegelumlaufgetriebe aufweist, bei dem die beiden mit ihrer Kegelverzahnung zueinander weisenden Xegelräder (5, 8) und die zwischen ihnen auf einem Planetenradträger (7) drehbar angeordneten Planetenräder (6) ständig miteinander in Eingriff stehen und daß das Getriebeschaltteil (9) in Achsrichtung der Getriebeabtriebswelle (4) verlagerbar, jedoch mit dem abtriebsseitig angeordneten Kegelrad (8) ständig drehfest verbunden ist, wobei es in der einen Schaltstellung in die Umlaufbahn des mit der Abtriebswelle (4) drehfest verbundenen Planetenradträgers (7) und in der anderen Schaltstellung unter Freigabe des Planetenradträgers (7) an eine getriebehäuseseitige Arretierung (16a) angreift.
  2. 2. Schaltgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das abtreibsseitig angeordnete Kegelrad (8) einen Hohlwellenabschnitt (8b) aufweist und daß es wie das antriebsseitige Kegelrad (5) auf der Getriebeabtriebswelle (4) frei drehbar lagert, während das Getriebeschaltteil (9) auf dem Hohlwellenabschnitt (8b) verschieblich lagert.
  3. 3. Schaltgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebeschaltteil (9) einen im wesentlichen scheibenförmigen Grundkörper (9a) mit einer z.B. nutförmigen Umfangskontur zum Angriff einer vom Schalthebel (5) betätigten Schaltklaue (11) aufweist, wobei an beiden Seiten des Grundkörpers (9a) sich achsparallel erstreckende Zapfen (9b; 9c) angeordnet sind, von denen die zur Antriebsseite des Getriebes weisenden Zapfen (9b) das abtriebsseitige Kegelrad (8) ständig (bei 8c) durchgreifen und zugleich als Anschlag für den Planetenradträger (7) dienen, während die zur Abtriebsseite des Getriebes weisenden Zapfen (9c) an einem getriebegehäuseseitigen Urnfangsanschlag (16a) angreifen.
  4. 4. Schaltgetriebe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Planetenradträger (7) als die Getriebeabtriebswelle (4) quer durchsetzende Planetenradlagerachse ausgebildet ist, deren frei vorstehende Achsenden (7a) Mitnehmer für die zugeordneten Zapfen (9b) des Getriebeschaltteils (9) ausbilden.
  5. 5. Schaltgetriebe nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklaue (11) auf einer parallel zur Getriebeabtriebsachse (4) im Getriebegehäuse (1, 2, 3) angeordneten Achse (12) verschieblich angeordnet ist.
  6. 6. Schaltgetriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklaue (11) in Ruhestellung unter Federbelastung (13) in einer der beiden Schaltstellungen oder in einer Leerlaufstellung, in der das Getriebeschaltteil (9) lediglich mit dem abtriebseitig angeordneten Kegelrad (8) gekuppelt bleibt, steht.
  7. 7. Mehrstufiges Schaltgetriebe, gekennzeichnet durch koaxiale Anordnung mindestens zweier gleicher Getriebestufen (I, II), wobei das freie Ende der Getriebeabtriebswelle (4) eine Steckkupplung, z.B. Klauenkupplung (9) ausbildet, die entweder in eine am antriebsseitigen Kegelrad (5) der folgenden Getriebestufe (II) vorgesehene Gegenkupplung (5c) oder als Bestandteil der letzten Getriebestufe (II) in ein Getriebeabtriebsglied (10) eingreift.
  8. 8. Mehrstufiges Schaltgetriebe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklauen (11) aller Getriebeschaltteile (9) auf derselben Lagerachse (12) angeordnet sind und jeweils von einer Feder (13) in einer Schaltstellung gehalten sind.
  9. 9. Zweistufiges Schaltgetriebe nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (15) zwischen den beiden Schaltklauen (11) angeordnet und die jeweilige Schaltklaue (11) entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder (13) beaufschlagbar ist.
  10. 10. Schaltgetriebe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Zahnräder (5, 6, 8), das Getriebeschaltteil (9) und die Getriebeabtriebswelle (4) aus kohlefaserverstärkten Kunststoff-Spritzgießteilen bestehen.
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