DE3325699A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines faserbuendelgarnes - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines faserbuendelgarnes

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DE3325699A1
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DE19833325699
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English (en)
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Meiji Kariya Aichi Anahara
Susumu Aichi Kawabata
Hiroshi Nagoya Aichi Niimi
Hiroshi Aichi Omori
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Toyota Industries Corp
Toyota Central R&D Labs Inc
Original Assignee
Toyota Central R&D Labs Inc
Toyoda Jidoshokki Seisakusho KK
Toyoda Automatic Loom Works Ltd
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/11Spinning by false-twisting
    • D01H1/115Spinning by false-twisting using pneumatic means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

hUtGER, SiELLKdUM I & HAKi
PATENTANWÄLTE UHLANDSTRASSE 14C-D 7000 STUTTGART 1
A 45 731 b Anmelder: KABUSHIKI KAISHA TOYODA
k - 123 JUDOSHOKKI SEISAKUSHO
14. Juli 1983 1, Toyoda-cho 2-chome
Kariya-shi
KÄBÜSHIKI K-AISHA TOYOfA CHUO KENKYUSHO 41-1, Aza, Yokomichi, Oaza Nagakute, Nagakute-cho Aichi-gun Aichi-ken, Japan
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Faserbündelgarnes
Die Erfindung betrifft eine Spinnvorrichtung zum Herstellen eines Faserbündelgarnes mit einer der Erzeugung eines Falschdrahts in einem Faserband dienenden Luftdüse mit einem Faserkanal, längs welchem ein Einlaßbereich, ein enger Kanalteil und ein weiter Kanalteil in Laufrichtung des Faserbündels hintereinander liegen, und mit mindestens einer tangential zu dem weiten Faserkanalteil ausgerichteten Luftstrahlkanal sowie ein Verfahren zum Herstellen eines Faserbundelgarnes.
Beim Spinnen eines Faserbündelgarnes wird ein Faserband, welches von den Ausgangswalzen eines Streckwerks angeliefert wird, einer Luftdüse zugeführt, wo mit Hilfe eines Luftwirbels ein Falschdraht in dem Fasermaterial erzeugt wird. Beim Auflösen des Falschdrahts wird ein Teil der Fasern des Fasermaterials um einen Kernteil des Faserbündels herumgeschlungen, wobei ein Faserbündelgarn erhalten wird. Wenn man ein solches Garn mit guter Qualität herstellen möchte, muß
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das nicht gedrehte Faserbündel in Form eines Faserbandes zugeführt werden, bei dem vor der Falschdrahterzeugung eine ausreichend große Zahl von Fasern mit freiem Ende vorhanden ist, worunter solche Faser zu verstehen sind, deren eines Ende in den Körper bzw. Kern des Faserbündels eingebettet ist und deren anderes Ende frei beweglich ist. Durch die Einwirkung eines Luftwirbels werden dann einige der Fasern mit freiem Ende zu Hüllfasern, welche den Kern des fertigen Faserbündelgarnes umschlingen.
Damit gewährleistet ist, daß eine ausreichende Zahl von Fasern mit freiem Ende zur Verfügung steht, muß ein Drehen des Faserbündels bzw. des Faserbandes auf der Einlaßseite der Düse soweit wie möglich unterdrückt werden, um die Bandform des Faserbündels aufrecht zu erhalten. Bei einer typischen Luftwirbeldüse ist folglich längs des Faserkanal!» zwischen dem Einlaßbereich und einem weiten Kanalteil, in dem ein Wirbel erzeugt wird,' ein enger Kanalteil vorgesehen. Hierdurch kann das Aufwärtswandern der Drehung des Faserbündels in Richtung auf den Einlaßbereich der Düse in gewissem Umfange verhindert werden.
Es versteht sich, daß das Aufwärtswandern der Drehung umso besser unterdrückt werden kann, je kleiner der Querschnitt des engen Kanalteils wird. Ein übermäßig enger Kanalteil führt jedoch zu einer unzureichenden Saugwirkung der Luftdüse, was wieder verschiedene Probleme zur Folge hat, beispielsweise die Entstehung eines starken Faserfluges, das Umschlingen der Streckwerkwalzen mit Fasern und die Verringerung der Anzahl von Fasern mit freiem Ende.
Andererseits führt eine einfache Vergrößerung der Quer-
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Schnittsfläche des engen Kanalteils zu einem Nachlassen der Wirksamkeit, mit der das Aufwärtswandern von Drehungen im Faserband verhindert wird. Dieser nachteilige Einfluß wird noch dadurch verschärft, daß eine Ballonbildung einsetzen kann, welche den stabilen Spinnvorgang beeinträchtigt und die Qualität des fertigen Faserbündelgarns verschlechtert.
Wenn im Bereich der Luftdüse eine Bal-lonbildung eintritt, wandert der im Faserbündel erzeugte Falschdraht leicht stromaufwärts zu den Ausgangswalzen des Streckwerks. Gleichzeitig ist die verbleibende Drehung im stromabwärts laufenden Teil des Faserbündels nicht mehr ausreichend für die Herstellung eines festen Faserbündelgarnes.
Die JP-OS 52-63439 beschreibt eine Luftdüse, bei der der weite Kanalteil gekrümmt ist, um die vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten zu vermeiden. Bei der bekannten Luftdüse wird die Rotation des Faserbündels, die durch dessen exzentrische Lage innerhalb des weiten Kanalteils bewirkt wird, durch den Kontakt mit der Innenwand des weiten Kanalteils gebremst. Folglich wird dem Faserbündel eine unzureichende Drehung erteilt, so daß das Garn lockerer wird als ein übliches Faserbündelgarn.
Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Spinnvorrichtung zum Herstellen eines Faserbündelgarns anzugeben, bei der die Luftdüse eine gute Saugwirkung entwickelt und gleichzeitig das Aufwärtswandern der Drehung und die Ballonbildung unterdrückt.
Außerdem liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein ent-
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sprechend verbessertes Spinnverfahren für das Spinnen von Faserbündelgarnen anzugeben.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Achse des engen Kanalteils die Achse des weiten Kanalteils zur Bildung mindestens eines Kontaktbereichs für das Faserband in einem Bereich des engen Kanalteils unter einem Winkel schneidet.
Was das Verfahren angelangt, so wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß durch das Verfahren gemäß Anspruch 8 gelöst=
Das Verfahren und die Spinnvorrichtung gemäß der Erfindung haben den Vorteil, daß stabile Spinnbedingungen aufrechterhalten werden, da eine Ballonbildung im Faserkanal verhindert wird. Im einzelnen wird die . Ballonbildung dadurch unterdrückt, daß das Faserbündel bzw. das Faserband mit dem Kontaktbereich in Kontakt steht. Wenn dennoch kurzfristig eine Ballonbildung eintritt, dann wird das Aufsteigen der Störung in Richtung auf die Ausgangswalzen der Streckvorrichtung verhindert. Durch die Unterdrückung der Ballonbildung erhält man erfindungsgemäß ein hervorragendes Garn mit guter Festigkeit und Gleichmäßigkeit, da die Drehungen des Falschdrahts nicht zu den Ausgangswalzen des Streckwerks aufsteigen können, so daß zwischen den Teilen des Faserbündels im stromaufwärts gelegenen Bereich und im stromabwärts gelegenen Bereich eine ausreichende Drehungsdifferenz aufrechterhalten werden kann, wobei das Faserbündel im Einlaßbereich seine Bandform beibehält, so daß auch genügend Fasern mit freiem Ende vorhanden sind, die eng um den Kernteil des Faserbündelgarnes herumgeschlungen werden können.
Q Λ ς ρ, π Q
i. U U J
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Da erfindungsgemäß ferner der Durchmesser des engen Kanalteils ohne die Gefahr eines Aufsteigens der Drehungen vergrößert werden kann, kann auch die Saugwirkung verbessert
werden, wodurch wieder die Menge des Faserfluges verringert wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert und/oder sind Gegenstand der Unteransprüche. Es zeigen:
Figur 1 einen Längsschnitt durch eine erste
bevorzugte Ausführungsform einer Spinnvorrichtung gemäß der Erfindung;
Figur 2 einen Teil-Querschnitt durch die Vorrichtung gemäß Figur 1 längs der Linie II-II
in dieser Figur;
Figur 3 einen Längsschnitt durch eine abgewandelte
Ausführungsform einer Spinnvorrichtung
gemäß der Erfindung;
Figur 4 einen Längsschnitt durch eine dritte
Ausführungsform einer Spinnvorrichtung
gemäß der Erfindung;
Figur 5 einen vergrößerten Teil-Längsschnitt des
Grenzbereichs zwischen einem engen Kanalteil und einem weiten Kanalteil· einer Luftdüse einer Spinnvorrichtung gemäß der Erfindung
und
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Figur 6 einen Querschnitt durch die Spinnvorvorrichtung gemäß Figur 5 längs der Linie V - V in dieser Figur.
Im einzelnen zeigt Figur 1 das auslaßseitige Ende einer Streckvorrichtung mit mehreren Walzenpaaren und/oder Riemchen, die der Streckung eines Faserbündels 1 dienen, wobei angrenzend an eine Luftdüse 3 lediglich die zwei Ausgangswalzen 2, 2a des Streckwerks gezeigt sind. Die Luftdüse 3, die auch als Luftwirbeldüse bezeichnet werden kann, besitzt einen Faserkanal, der aus einem Einlaßbereich 4, einem engen Kanalteil 6 und einem weiten Kanalteil 8 besteht, die längs des Laufwegs des Faserbündels bzw. des Faserbandes hintereinander liegen. Im mittleren Teil der Luftdüse 3 sind mehrere Luftstrahlkanäle 9 vorgesehen, die sämtlich mit einer Druckkammer in Verbindung stehen, welche in Form einer Ringnut 10 in die Außenwand der Düse 3 eingearbeitet ist. Die Luftstrahlkanäle 9 enden an der Innenwand des weiten Kanalteils 8 in der Nähe des einlaßseitigen Endes desselben. Die Luftstrahlknäle 9 sind schräg in Laufrichtung des Fasermaterials ausgerichtet, um das Faserbündel in Laufrichtung anzutreiben. Außerdem sind die Luftstrahlkanäle 9 tangential zur Achse des Faserkanals ausgerichtet, so daß sie einen Wirbel erzeugen. Die Ringnut 10 ist ihrerseits mit einer Druckluftguel-Ie (nicht dargestellt) verbunden.
Beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 besitzt der Faserkanal dort eine Krümmung, wo der enge Kanalteil 6 und der weite Kanalteil 8 aneinandergrenzen, und zwar derart,
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daß die außen- bzw. obenliegenden Innenwandbereiche beider Kanalteile 6, 8 glatt und kontunierlich ineinander übergehen, während die inneren bzw. unteren Innenwandbereiche diskontinuierlich bzw. mit einer Stufe ineinander übergehen. Mit anderen Worten trifft also die Achse des weiten Kanalteils 8 einen Bereich .der Innenwand des engen Kanalteils 6, der am auslaßseitigen Ende dieses Kanalteils 6 und auf dessen Innen- bzw. Unterseite liegt. Diese konstruktive Ausgestaltung wird speziell aus Figur 2 deutlich, in der der Querschnitt durch den engeren Kanalteil 6, welcher gemäß der Linie II-II in Figur 1 senkrecht zur Achse 11 des weiten Kanalteils 8 verläuft als eine Ellipse ist, deren große Achse zwischen dem Mittelpunkt des runden Querschnitts des weiten Kanalteils 8 und einem Punkt des Umfangs dieses Kanalteils liegt. Gemäß Figur 2 liegen die Achse 11 des weiten Kanalteils 8 und das auslaßseitige Ende der Innenwand des engen Kanalteils 6 im Mittelpunkt des runden Querschnitts des weiten Kanalteils 8.
Das vom Streckwerk verstreckte Faserbündel 1 verläßt den Klemmspalt der Ausgangswalzen 2, -2a als Faserband und wird dem Einlaßbereich 4 der Luftdüse 3 zugeführt. Das Faserband wandert längs der Achse des Einlaßbereichs 4, dessen Querschnitt in Laufrichtung des Faserbandes 1 allmählich abnimmt und erreicht schließlich das stromaufwärts gelegene Ende des engen Kanalteils 6. In dem engen Kanalteil 6 wandert das Faserband 1 längs eine Linie, die zwischen dem Klemmspalt der Ausgangswalzen 2, 2a und dem stromabwärts gelegenen Ende des engen Kanalteils 6 verläuft, wo das Faserbündel in Kontakt mit der Unterseite der Innenwand dieses Kanalteils 6 gebracht wird. Das stromabwärts gelegene Ende des engen
■■ -λ / K λ ' J Q ο O L· J O ο
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Kanalteils 6 bildet also einen Kontaktbereich 5 in dem Faserkanal.
Die Druckluft wird den Luftstrahlknälen 9 zugeführt, die sich im stromaufwärts gelegenen Bereich des Kanalteils 8 öffnen. Dort bildet die Luft einen Spiralwirbel um die Achse 11 des weiten Kanalsteils 8 und erzeugt einen Falschdraht in dem Faserband 1, welches vom engen Kanalteil 6 zugeführt wird. Längs des weiten Kanalteils 8 verliert der Wirbel allmählich seine Kraft und damit sein Spinn-Drehmoment, was dazu führt, daß das im stromaufwärts gelegenen Teil dieses Kanalteils gedrehte Faserband 1 den Falschdraht wieder verliert. Bei der Auflösung des Falschdrahts werden die Fasern mit freiem Ende um den Kernteil des Faserbündels mit einem gewissen Steigungswinkel und in entgegengesetztem Drehsinn bezüglich des Drehsinns des Wirbels herumgeschlungen, so daß ein Faserbündelgarn erhalten wird.
Wie eingangs ausgeführt, ist die Drehung des Faserbündels im Einlaßbereich 4 und im engen Kanalteil 6 vorzugsweise so klein wie möglich, während sie im weiten Kanal vorzugsweise so hoch wie möglich ist, damit ein gutes Faserbündelgarn erhalten wird, da die Drehungsdifferenz zwischen dem stromaufwärts gelegenen Teil und dem stromabwärts gelegenen Teil des Faserbündels die Anzahl der um den Kernteil herumgeschlungenen Fasern und deren Steigungswinkel, und damit die Struktur des Faserbündelgarnes bestimmt. Die vorstehend angegebene wünschenswerte Drehungsverteilung im Faserbündel 1 hängt hauptsächlich von der Ausbildung des Kontaktbereichs 5 ab. Der Krümmungs- bzw. Biegewinkel des Faserkanals an der Stelle, an der der enge Kanal 6 in den weiten Kanal 8
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übergeht, hat dabei einen besonders großen Einfluß darauf, ob Drehungen in den stromaufwärtsliegenden Teil des Faserbündels aufsteigen oder nicht. Es wurde festgestellt, daß der Faserkanal vorzugsweise so ausgebildet wird, daß die Achsen des engen Kanalteils 6 und des weiten Kanalteils einander unter einem Winkel Q- zwischen 10 und 90°, insbesondere zwischen 20 und 70° kreuzen.
Das in den weiten Kanalteil 8 eingeführte Faserbündel wandert aufgrund der Haltewirkung des Kontaktbereichs 5 im Bereich des stromaufwärts gelegenen Endes der Achse 11 längs dieser Achse. Mit anderen Worten wandert das Faserbündel längs eines Weges, dessen Mittelpunkt die Achse 11 ist, wodurch die Drehwirkung, die von dem Luftwirbel auf das Faserband ausgeübt wird, verstärkt wird. Andererseits ist eine leichte Abweichung des Laufwegs des Faserbandes von der Achse 11 zulässig.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Querschnittsfläche des engen Kanalteils 6 größer als bei üblichen Vorrichtungen dieser Art gewählt werden kann, da der Laufweg des Faserbündels über den gesamten Faserkanal vorgegeben werden kann, speziell längs der Mittelachse des weiten Kanalteils 8, wodurch das Auftreten einer Ballonbildung kontrolliert werden kann. Wenn der enge Kanalteil 6 einen vergrößerten Querschnitt hat, dann wird hierdurch die Luftmenge erhöht, welche am offenen Ende des Einlaßbereichs 4 angesaugt wird, wodurch der Faserflug in der Umgebung der Ausgangswalzen 2, 2a des Streckwerks verringert wird.
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Figur 3 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer Spinnvorrichtung gemäß der Erfindung. Der Hauptunterschied zwischen dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 und 2 einerseits und gemäß Figur 3 andererseits besteht dabei darin, daß beim zweiten Ausführungsbeispiel der enge Kanalteil 6 in den weiten Kanalteil 8 vorspringt, wodurch verhindert wird, daß die Orientierung der freien Faserenden des Faserbündels, welches durch den engen Kanalteil läuft, gestört wird, so daß bei der Auflösung des Falschdrahts später die gewünschte Umschlingung des Kernteils des Faserbündelgarnes mit den Fasern mit freiem Ende erreicht wird.
Eine Luftdüse mit einem Faserkanal gemäß Figur 3 ist als einstückiges Bauteil schwer herzustellen. Daher wird der enge Kanalteil 6 vorzugsweise in einem Einsatz 7 hergestellt/ der getrennt vom Düsenkörper 3a hergestellt wird, welcher eine Aussparung 12 besitzt und in dem der weite Kanalteil 8 vorgesehen ist, der denselben Durchmesser wie die Aussparung 12 besitzt/ wobei sich die Achsen der Aussparung 12 und des Kanalteils 8 in dem Bereich schneiden, in dem diese Elemente aneinandergrenzen. Der Einsatz 7 wird dann später in die Aussparung 12 eingesetzt, um die durchgehende Kanalanordnung mit den Kanalteilen 6 und 8 fertigzustellen. In Figur 3 ist der Einlaßbereich der Einfachheit halber weggelassen. Er befindet sich am einlaßseitigen Ende des engen Kanals 6 und kann auch als getrenntes Bauteil hergestellt werden. Weiterhin besteht die Möglichkeit, den Einlaßbereich 4 am einlaßseitigen Ende des Einsatzes 7 auszubilden.
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In Figur 4 ist' ein drittes Ausführungsbeispiel einer Spinnvorrichtung gemäß der Erfindung gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel befindet sich nicht nur zwischen dem weiten Kanalteil 8 und dem engen Kanalteil 6 des Faserkanals ein gekrümmter Bereich, sondern auch zwischen dem engen Kanalteil 6 und dem Einlaßbereich 4. Der enge Kanalteil 6 erhält auf diese Weise am auslaßseitigen Ende des Einlaßbereichs 4 einen weiteren Kontaktbereich 5a, und zwar zusätzlich zu dem Kontaktbereich 5, der auch bei den anderen Ausführungsbeispielen vorgesehen ist. Aufgrund des zusätzlichen Kontaktbereichs 5a kann das Aufwärtswandern der Drehung zum Klemmspalt der Ausgangswalzen 2, 2a des Streckwerks noch wirksamer verhindert werden. Vorzugsweise ist die Krümmung zwischen den Faserkanalbereichen 4, 6 und- 6, 8 jeweils in derselben Richtung ausgebildet, um einen stabilen Kontakt des Faserbündels mit der Innenwand des engen Kanalbereichs 6 zu fördern.
In Figur 5 und 6 ist ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel, welches gegenüber dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 und 2 abgewandelt ist, befindet sich der Kontaktbereich 5 am auslaßseitigen Ende der Innenwand des engen Kanalteils 6. Der Kontaktbereich ist in derselben Weise ausgebildet wie beim ersten Ausführungsbeispiel, mit dem Unterschied, daß im Kontaktbereich an der Innenwand eine Nut 13 vorgesehen ist, welche den Laufweg des Faserbündels seitlich begrenzt und damit die Stabilität des Spinnvorganges fördert, die Wirksamkeit der Falschdrahterzeugung erhöht und das Aufwärtswandern von Drehungen noch weiter erschwert. Bei dem be-
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trachteten Ausführungsbeispiel ist eine leichte Abweichung des Nutgrunds der.Nut 13 von der Achse des Kanals 8 für die vorstehend beschriebene Funktion der Nut 13 unkritisch.
Wenn längs des Faserkanals mehrere Kontaktbereiche vorgesehen sind, wie beim dritten Ausführungsbeispiel, können die Nuten auf der gesamten Länge des engen Kanals an der Innenwand desselben dort vorgesehen werden, wo der Kontaktbereich vorhanden ist bzw. wo die Kontaktbereiche vorhanden sind.
Bei der Spinnvorrichtung gemäß der Erfindung kann die Ballonbildung im Faserkanal dadurch unterdrückt werden, daß man das Faserbündel bzw. das Faserband in Kontakt mit mindestens einem Kontaktbereich bringt. Außerdem kann bei einer Ballonbildung im Faserkanal deren Wirkung unterdrückt werden, ehe sie bis in den Bereich der Ausgangswalzen des Streckwerks wandert, was durch den Kontaktbereich ermöglicht wird, so daß letztlich instabile Spinnbedingungen vermieden werden können. Aufgrund der Bremswirkung im Kontaktbereich kann ausserdem zwischen dem stromaufwärts laufenden Teil des Faserbandes und dem stromabwärtslaufenden Teil desselben eine ausreichende Drehungsdifferenz aufrechterhalten werden, so daß es möglich wird, ein Faserbündelgarn herzustellen, dessen Kernteil von den äußeren Fasern eng umschlungen wird.
Weiterhin erhält man durch die Unterdrückung des Aufwärtswandern der Drehungen eine Vielzahl von freien Faserenden, so daß letztlich ein gutes Faserbündelgarn mit gleichmäßiger Qualität und ohne Noppen und dergleichen erhalten wird.
Da erfindungsgemäß ferner der Durchmesser des engen Kanal-
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teils erhöht werden kann/ ohne daß hierdurch das Aufwärtswandern von Drehungen ermöglicht wird/ kann die Saugwirkung der Luftdüse verbessert und damit eine Verringerung des Faserfluges erreicht werden.
Leerseite

Claims (10)

HOEGER1 ST&LLREC-H.T-& PARTNER P A" T E." N Ί V N "W A l" '{ Ε" " 0 Q Λ Γ ^ 0 Q UHLANDSTRASSE 14C-O 7ΟΟΟ STUTTGART ι ° "" " A 45 731 U Anmelder: KABUSHIKI KAISHA TOYODA * ~ 123 JIDOSHOKKI SEISAKUSHO 14. Juli 1983 η, Toyoda-cho 2 chome Kariya-shi Aichi-ken, Japan KABUSHIKI KAISHA TOYOTA CHUO KENKYUSHO 41-1, Aza, Yokomichi, Oaza Nagakute, Nagakute-cho Aichi-gun, Aichi-ken, Japan Patentansprüche
1. Spinnvorrichtung zum Herstellen eines Faserbündelgarnes mit einer der Erzeugung eines Falschdrahts in einem Faserband dienenden Luftdüse mit einem Faserkanal, längs welchem ein Einlaßbereich, ein enger Kanalteil und ein weiterer Kanalteil in Laufrichtung des Faserbündels hintereinander liegen, und mit mindestens einer
- tangential zu dem weiten Faserkanalteil ausgerichteten Luftstrahlkanal,
dadurch gekennzeichnet , daß die Achse des engen Kanalteils (6) die Achse (11) des weiten Kanalteils (8) zur Bildung mindestens eines Kontaktbereichs (5, 5a) für das Faserband (1) iir. Bereich des engen Kanalteils (6) unter einem Winkel {&) schneidet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktbereich (5) am Übergang von dem engen Kanal teil (.6) in den weiten Kanalteil (8) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktbereich (5) an der Innenwand des engen
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Kanalteils (6) vorgesehen ist und sich über dessen gesamte Länge erstreckt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktbereich (5) an seiner Unterseite eine Nut (13) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktbereich (5) an der Innenwand des engen Kanalteils (6) in einem an die Längsachse des weiten Kanalteils (8) angrenzenden Bereich vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (O) zwischen den Achsen der Kanalteile (6, 8) in dem Bereich zwischen 10 und 90° liegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (Θ) in dem Bereich zwischen 20 und 70° liegt.
8. Verfahren zum Herstellen eines Faserbündelgarnes, bei dem ein in Form eines Faserbandes von einem Streckwerk angeliefertes Faserbündel einem Faserkanal einer Luftdüse zugeführt wird, wobei der Faserkanal einen Einlaßbereich, einen engen Kanalteil und einen weiten Kanalteil aufweist und wobei in der Luftdüse ein Wirbel erzeugt wird, um aus dem Faserband ein Faserbündelgarn herzustellen,
dadurch gekennzeichnet, daß man das Faserband in mindestens einem Kontaktbereich (5),der in dem engen Kanalteil (6) vorgesehen ist, derart
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andrückt, daß der Laufweg des Faserbandes in dem Kontaktbereich (5) um einen vorgegebenen Winkel (Θ·) geändert wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (0) zwischen 10 und 90° beträgt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (β) zwischen 20 und 70° beträgt.
DE19833325699 1982-07-21 1983-07-16 Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines faserbuendelgarnes Withdrawn DE3325699A1 (de)

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