DE3325447C2 - - Google Patents
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- DE3325447C2 DE3325447C2 DE19833325447 DE3325447A DE3325447C2 DE 3325447 C2 DE3325447 C2 DE 3325447C2 DE 19833325447 DE19833325447 DE 19833325447 DE 3325447 A DE3325447 A DE 3325447A DE 3325447 C2 DE3325447 C2 DE 3325447C2
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- switching
- regenerators
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28D—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
- F28D17/00—Regenerative heat-exchange apparatus in which a stationary intermediate heat-transfer medium or body is contacted successively by each heat-exchange medium, e.g. using granular particles
- F28D17/04—Distributing arrangements for the heat-exchange media
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
Die Erindung betrifft ein Regeneratorpaar mit zwei Regeneratoren, von denen jeder
Anschlüsse zur Zuführung beziehungsweise Abführung von Fluiden aufweist, die mittels
Umschaltvorrichtungen getrennt voneinander abwechselnd mit einer ersten
beziehungsweise einer zweiten Fluidzuführungsleitung und mit einer ersten
beziehungsweise einer zweiten Fluidabführungsleitung verbindbar sind, wobei als
Umschaltvorrichtungen zwei als Flügelklappenventile ausgebildete Vierwegeventile
vorgesehen sind, an die jeweils eine der Fluidzuführungsleitungen, der
Fluidabführungsleitungen und der Anschlüsse jedes Regenerators angeschlossen sind,
und den Vierwegeventilen ein gemeinsames Antriebsaggregat für das Umschalten
zugeordnet ist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der FR 6 36 707 im wesentlichen bekannt. Sie dient
dort zum Auskondensieren von Dämpfen. Durch die Verwendung zweier
Flügelklappenventile mit gemeinsamem Antrieb können beide Enden der Regeneratoren
ohne Schwierigkeiten synchron umgeschaltet werden. Es wird jedoch ein bei
diskontinuierlich arbeitenden Apparaten grundsätzlich bestehendes Problem weiter
verschärft, da durch die beim Umschalten notwendige Beschleunigung der beweglichen
Massen zweier Ventile die Zeitdauer des Vorganges und damit auch die mit ihm
verbundenen Verluste erhöht werden.
Der Erindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Regeneratorpaar der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß ein schnelles und verzögerungsfreies Umschalten
zwischen den einzelnen Regeneratoren gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Antriebsaggregat eine ständig rotierende
Schwungmasse enthält, die beim Umschalten an eine Antriebswelle der Flügelklappen
ankuppelbar ist.
Das Antriebsaggregat setzt lange vor dem Umschaltzeitpunkt die Schwungmasse ln
Bewegung, vorzugsweise wird das Antriebsaggregat ohne Unterbrechung betrieben. Das
Umschalten der Ventile wird nach Erreichen der Solldrehzahl der Schwungmasse
bewerkstelligt, indem die Schwungmasse an die Welle der Flügelklappen angekuppelt
wird. Die kinetische Energie der Rotation der Schwungmasse wird zum Antrieb der
Flügelklappen eingesetzt.
Durch die erindungsgemäß bewirkte Entkopplung zwischen Erzeugung der für die
Umschaltung benötigten Energie und deren Ubertragung auf die Flügelklappen werden
zweierlei Vorteile erreicht:
Zum einen wird der Umschaltvorgang gegenüber der bisher bekannten direkten
Antriebsweise wesentlich beschleunigt, das heißt das Regeneratorpaar kann
wirtschaftlicher betrieben werden; zum anderen hängt die zum Umschalten verfügbare
Energie im wesentlichen nur noch vom Trägheitsmoment der Schwungmasse und nicht
mehr von der Leistung des Antriebsaggregates ab. Letzteres kann also relativ klein
ausgebildet und damit kostengünstig in der Anschaffung sein.
ln weitere Ausgestaltung des Erindungsgegenstands wird vorgeschlagen, daß die
Flügelklappen auf einer gemeinsamen Welle oder Gelenkwelle sitzen.
Mit dieser Anordnung ist sichergestellt, daß beide Flügelklappen gleichzeitig betätigt
werden. Durch die starre Verbindung sind Fehlschaitungen ausgeschlossen.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß die Flügelklappen bei jeder Umschaltung im
90°-Winkel pendeln oder in Schritten von je 90° rotieren.
Es erweist sich als zweckmäßig, wenn die Regeneratoren und die Vierwegeventile in
einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von Zeichnungen
näher erläutert.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 und 2 zwei Schnittdarstellungen einer ersten
Ausführungsform des Erfindungsgegen
standes,
Fig. 3 eine Längsschnittdarstellung einer zwei
ten Ausführungsform des Erfindungsge
genstandes.
Das erfindungsgemäße Regeneratorpaar besteht aus zwei Re
generatoren 1 und 2, die mit einer Speichermasse gefüllt
sind. Die Regeneratoren 1, 2 weisen an ihren Enden Anschlüs
se 3, 4, 5, 6 auf, über die die Zu- und Abführung der am
Wärmetausch beteiligten Fluide erfolgt. Die oberen Anschlüs
se 3, 5 und die unteren Anschlüsse 4, 6 münden jeweils in
ein Vierwegeventil 7, 8. Die Zuführung erfolgt an einander
gegenüberliegenden Stellen des zylinderförmigen Ventilge
häuses. Um 90° versetzt zu den Anschlüssen der Regeneratoren
sind an den Vierwegeventilen 7, 8 je eine Zuführungsleitung
9, 10 und eine Abführungsleitung 11, 12 für die am Wärme
tausch beteiligten Fluide angeschlossen.
Die Vierwegeventile 7, 8 sind als Drehflügelventile ausge
bildet. Die Drehflügel 13, 14 sind starr mit einer gemein
samen Welle 15 verbunden, die an ein Antriebsaggregat 16
ankuppelbar ist. In der gezeigten Stellung der Flügelklap
pen 13, 14 ist die Zuführungsleitung 9 mit dem Anschluß 5
und die Abführungsleitung 11 mit dem Anschluß 3 sowie an
dem unteren Vierwegeventil 8 die Zuführungsleitung 10 mit
dem Anschluß 4 und die Abführungsleitung 12 mit dem An
schluß 6 verbunden.
Zur Umschaltung der Regeneratoren 1, 2 werden die Flügel
klappen 13, 14 der Vierwegeventile 7, 8 um 90° gedreht
und in die gestrichelt angedeutete Position gebracht, so
daß dann Anschluß 3 mit der Zuführungsleitung 9 und An
schluß 5 mit der Abfühtungsleitung 11 sowie die Zuführungs
leitung 10 mit dem Anschlu8 6 und die Abführungsleitung 12
mit dem Anschluß 5 verbunden ist.
Die Funktion des erfindungsgemäßen Regeneratorpaares sei
am Beispiel einer Rauchgasentschwefelungsanlage näher er
läutert:
Heißes Rauchgas (Pfeil 17) wird über das Vierwegeventil 7
zunächst dem Regenerator 2 zugeführt, an dessen kalter
Speichermasse es sich abkühlt. Das abgekühlte Rauchgas ver
läßt den Regenerator 2 über den Anschluß 6 und gelangt über
das Vierwegeventil 8 in die Abführungsleitung 12, die mit
einer Einrichtung 18 zur Gasreinigung, z. B. einer physika
lischen Wäsche, verbunden ist. Nachdem dort die unerwünsch
ten Schwefelverbindungen, insbesondere SO2, abgetrennt wor
den sind, wird das gereinigte Gas über die Zuführungslei
tung 10 und Vierwegeventil 8 in den Anschluß 9 des Regene
rators 1 geleitet. Im Regenerator 1 wird das Gas an der
vom vorangegangenen Schalttakt noch warmen Speichermasse
angewärmt, bevor es den Regenerator über den Anschluß 3
verläßt. Von dort gelangt das Gas über das Vierwegeventil
7 in die Abführungsleitung 11 und wird zum Abgaskamin ge
leitet (Pfeil 17).
Wenn der Wärmetausch an den Speichermassen der Regenera
toren 1, 2 abgeschlossen ist, werden die Vierwegeventile
7, 8 umgeschaltet, so daß das Rauchgas nunmehr zuerst in
den Regenerator 1 strömt, dann in die Gasreinigung 18 ge
langt und in gereinigtem Zustand durch den Regenerator 2
zum Abgaskamin geleitet wird.
Der Umschaltvorgang nimmt ca. 2 bis 3 sec. in Anspruch.
Da beim Umschaltvorgang das Abströmen des Rauchgases nicht
behindert ist, selbst wenn bei Betriebsstörung eine Flügel
klappe hängen bleiben sollte, kommt es zu keinem Gasstau.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Regeneratorpaar sind zwei
Regeneratoren 21, 22 in einem gemeinsamen Gehäuse 23 unter
gebracht. In das Gehäuse 23 sind Anschlüsse 24, 25, 26, 27
sowie Vierwegeventile 28, 29, integriert. Die Zuordnung ist
derart, daß je zwei einander gegenüberliegende Anschlüsse
24, 26 bzw. 25, 27 an den Vierwegeventilen 28, 29 ange
schlossen sind. Zwischen den Anschlüssen, jeweils um 90°
versetzt dazu angeordnet, befindet sich an jedem Ventil
jeweils eine Fluidzuführung und eine Fluidabführung (senk
recht zur Zeichenebene).
Die beiden Flügelklappen 30, 31 sind mit einer starren Welle
32 verbunden. An der Außenseite des Drehflügelventils 29
ist ein Antriebsaggregat 33 für die Welle 32 vorgesehen.
Auch die Funktion dieser Anordnung sei anhand des Beispiels
einer Rauchgasentschwefelungsanlage erläutert: Das Verfahren
verläuft grundsätzlich analog zu dem anhand von Fig. 1 und
2 beschriebenen Verfahren. Das Rauchgas tritt z. B. vom Stand
punkt des Betrachters aus in das Vierwegeventil 28 ein und
wird entsprechend der Stellung der Drehflügelklappe 30
in den Regenerator 31 geleitet. Dort kühlt es sich an der
darin befindlichen Speichermasse ab und verläßt den Regene
rator 1 über Anschluß 25. Das abgekühlte Gas gelangt über
das Vierwegeventil 29 in eine zum Betrachter hinweisende,
auf der Zeichnung nicht dargestellte Abführungsleitung,
die zu einer Gasreinigungseinrichtung führt. Nachdem das
Gas dort (analog wie zu Fig. 1 und 2 beschrieben) gereinigt
worden ist, wird es von hinten dem Vierwegeventil 29 zu
geführt und in den Regenerator 22 gelenkt, den es über An
schluß 26 verläßt. Von dort wird das Gas über Vierwegeven
til 28 in eine vom Betrachter weg nach hinten führende Ab
führungsleitung zu einem Abgaskamin geleitet.
Nach Beendigung des Wärmetausches werden die Vierwegeventile
28, 29 durch Drehen der Flügelklappen 30, 31 um jeweils 90°
umgeschaltet, so daß das Rauchgas durch Regenerator 22 und
das gereinigte Gas durch Regenerator 21 strömt.
Claims (4)
1. Regeneratorpaar mit zwei Regeneratoren, von denen jeder Anschlüsse zur
Zuführung beziehungsweise Abführung von Fluiden aufweist, die mittels
Umschaltvorrichtungen getrennt voneinander abwechselnd mit einer ersten
beziehungsweise einer zweiten Fluidzuführungsleitung und mit einer ersten
beziehungsweise einer zweiten Fluidabführungsleitung verbindbar sind, wobei als
Umschaltvorrichtungen zwei als Flügelklappenventile ausgebildete Vierwegeventile
vorgesehen sind, an die jeweils eine der Fluidzuführungsleitungen, der
Fluidabführungsleitungen und der Anschlüsse jedes Regenerators angeschlossen
sind, und den Vierwegeventilen ein gemeinsames Antriebsaggregat für das
Umschalten zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsaggregat
(16, 33) eine ständig rotierende Schwungmasse enthält, die beim Umschalten an
eine Antriebswelle der Flügelklappen (13, 14; 30, 31) ankuppelbar ist.
2. Regeneratorpaar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Flügelklappen (13, 14; 30, 31) auf einer gemeinsamen Welle (15, 32) oder
Gelenkwelle sitzen.
3. Regeneratorpaar nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gkennzeichnet, daß die
Flügelklappen (13, 14; 30, 31) bei jeder Umschaltung im 90°-Winkel pendeln oder in
Schritten von je 90° rotieren.
4. Regeneratorpaar nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regeneratoren (21, 22) und die Vierwegeventile (28, 29) in einem
gemeinsamen Gehäuse (23) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833325447 DE3325447A1 (de) | 1983-07-14 | 1983-07-14 | Regeneratorpaar |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833325447 DE3325447A1 (de) | 1983-07-14 | 1983-07-14 | Regeneratorpaar |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3325447A1 DE3325447A1 (de) | 1985-01-24 |
DE3325447C2 true DE3325447C2 (de) | 1991-10-17 |
Family
ID=6203993
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833325447 Granted DE3325447A1 (de) | 1983-07-14 | 1983-07-14 | Regeneratorpaar |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3325447A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3609897A1 (de) * | 1986-03-24 | 1987-10-08 | Linde Ag | Mehrwege-schaltarmatur |
FR2949527B1 (fr) * | 2009-08-27 | 2015-02-20 | Valeo Systemes Thermiques | Vanne pour compresseur a adsorption |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR636707A (de) * | 1929-07-28 | 1928-04-16 | ||
DE3139153A1 (de) * | 1981-10-01 | 1983-04-14 | Linde Ag, 6200 Wiesbaden | "verfahren zum umschalten zweier regeneratoren" |
-
1983
- 1983-07-14 DE DE19833325447 patent/DE3325447A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3325447A1 (de) | 1985-01-24 |
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