DE3325345C2 - Befestigungsvorrichtung für einen Geräteeinsatz in einer Grundplatte, insbesondere in Küchenarbeitsplatten - Google Patents

Befestigungsvorrichtung für einen Geräteeinsatz in einer Grundplatte, insbesondere in Küchenarbeitsplatten

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DE3325345C2
DE3325345C2 DE19833325345 DE3325345A DE3325345C2 DE 3325345 C2 DE3325345 C2 DE 3325345C2 DE 19833325345 DE19833325345 DE 19833325345 DE 3325345 A DE3325345 A DE 3325345A DE 3325345 C2 DE3325345 C2 DE 3325345C2
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    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/32Holders or supports for basins
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Abstract

Eine derartige Befestigungsvorrichtung für einen Geräteeinsatz in einer Grundplatte, insbesondere für Spülen und dergl. in einer Küchenarbeitsplatte weist einen Grundkörper (1) auf, der mit einem Vorsprung in den Geräteeinsatz einrastbar, mit gegenüberliegenden Zungen und einem Spannelement versehen ist und besteht aus einem laschenartigen Element mit Greifkrallen, das mittels des Spannelementes mit der Grundplatte verbindbar ist. Um beim Einbauen des Geräteeinsatzes in die Grundplatte die laschenartigen Elemente, die die Greifkrallen aufweisen, am Umfang der Geräteeinsätze besser positionieren zu können, wird vorgeschlagen, daß an dem Grundkörper (1) in dem Bereich des Spannelementes (2) zumindest ein elastischer Fortsatz (4) vorgesehen ist, daß das freie Ende (4c) des Fortsatzes (4) sich jeweils in Anlage am laschenartigen Element (3) mit den Greifkrallen (6) befindet und daß der Fortsatz (4) jeweils das laschenartige Element (3) am Spannelement (2) außerhalb der Spannposition festhält.

Description

ίο Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für einen Geräteeinsatz in einer Grundplatte, insbesondere für Spülen u. dgl. in emer Küchenarbeitsplatte, bestehend aus einem Grundkörper, der mit einem Vorsprung in den Geräteeinsatz einrastbar, mit gegenüberliegenden Zungen und einem Spannelement versehen ist, ferner aus einem laschenartigen Element mit Greifkrallen, das mittels des Spannelementes mit der Grundplatte verbindbar ist
Derartige Geräteeinsätze bestehen aus Spülen, Abtropfbecken, Herdplatteneinsätzen u.dgl., die mittels der Befestigungsvorrichtung dauerhaft aber ggf. lösbar mit der Grundplatte aus Holz, Kunststoff oder ähnlichen Werkstoffen verspannt werden.
Die Befestigungsvorrichtung wird jeweils in mehreren Stücken um den I 'mfang des Geräteeinsatzes verteilt angeordnet, und es bedarf daher großer Stückzahlen. Die Einzelteile stellen somit Massenartikel dar, die einfach, billig und robust herzustellen sind.
Die eingangs bezeichnete Befestigungsvorrichtung ist aus der DE-PS 29 38 135 bekannt. Weitere derartige Befestigungsvorrichtungen sind in den DE-PS 27 55 972 und 28 18 866 beschrieben. Aus diesem Stand der Technik ist ein Grundkörper mit einem scharnierartig angesetzten Befestigungselementträger bekannt, wobei der Befestigungselementträger gleichzeitig das laschenartige Element mit den Greifkrallen aufnimmt. Obgleich diese Befestigungsvorrichtungen alle Forderungen der Praxis erfüllen, hat sich gezeigt, daß aucn zufriedenstellende Befestigungsvorrichtungen noch weiterzuentwikkein sind, nämlich dann, wenn bislang unberücksichtigte Eigenschaften erfüllt werden sollen.
Die Erfindung hat die Aufgabe, die bekannten Befestigungsvorrichtungen hinsichtlich der Positionierung der laschenartigen Elemente, die die Greifkrallen aufweisen, am Umfang der Geräteeinsätze vor und während der Montage zu erleichtern.
Die gestellte Aufgaiie wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an dem Grundkörper in dem Bereich des Spannelementes zumindest ein elastischer Fortsatz vorgesehen ist. daß das freie Ende des Fortsatzes sich jeweils in Anlage am laschenartigen Element mit den Greifkrallen befindet und daß der Fortsatz jeweils das laschenartige Element am Spannelement außerhalb der Spannposition festhält.
Alleine beim Zusammenbau der Einzelteile kann aufgrund des Erfindungsgedankens jede einzelne Befestigungsvorrichtung auf eine einheitliche Position eingestellt werden, wobei der elastische Fortsat/ und das Spannelement, z. B. eine Schraube, diesen Abstand des laschenartigen Elementes zum Grundkörper in den gewünschten Grenzen hält. Die Erfindung ermöglicht somit eine Arbeitserleichterung bei der Montage. Für den Fall, daß die Befestigung aber auch wieder einmal gelöst werden soll, unterstützt der elastische Fortsatz das Abheben des laschenartigen Elementes von der Grundplatte und nimmt bei entsprechender Lage des Spannelementes wieder die Montageposition ein.
Die Federkraft des elastischen Fortsatzes kann je
nach dem verwendeten Werkstoff auf unterschiedliche Art erzeugt werden. Bei Kunststoffen ist es vorteilhaft, daß der Grundkörper und der elastische Fortsatz einstückig hergestellt sind, wobei der Fortsatz während der Herstellung einen gestreckten Streifen bildet oder in Bogenform herstellbar ist
Noch größere Federkräfte werden ermöglicht, indem der elastische Fortsatz vorspannbar ist.
Die Erfindung ermöglicht sodann die Anwendung unterschiedlicher laschenartiger Elemente. Hierzu ist vorgesehen, daß zumindest zwei Fortsätze symmetrisch zum Spannelement verlaufend angeordnet sind. Bewegungen des Spannelementes erfolgen daher unter Anwendung parallel zum Spannelement gerichteter Kräfte am laschenartigen Element.
Der Anwendungsbereich der Erfindung wird außerdem dadurch erheblich erweitert, indem das laschenartige Element mittels eines Schlitzes am Spannelement und mittels zumindest eines Stegs am Grundkörper geführt und zum Grundkörper bzw. zum Spannelement quer einstellbar ist
Die Positionierung des laschenartigen Elementes an der Grundplatte wird ferner dadurch erleichtert, daß das laschenartige Element im Bereich des Schlitzes zumindest eine Stufe bildet
Die Verbindung des elastischen Fortsatzes mit dem Spannelement und dem laschenartigen Element, das die Greifkrallen trägt, wird auf einfache Weise dadurch geschaffen, daß der Fortsatz am freien Ende rait einer durchgehenden Öffnung für das Spannelement versehen ist
Bei der Montage wirkt oft auch noch die Handhabung der laschenartigen Elemente zeitsparend und arbeitserleichternd. Zur weiteren Ausgestaltung der Erfindung in dieser Richtung wird vorgeschlagen, daß der Fortsatz zumindest eine Anschlagsfläche für das in etwa horizontaler Ebene schwenkbare laschenartige Element aufweist Diese Anschlagsfläche gestattet, sämtliche laschenartigen Elemente in die für die Montage günstige Richtung gleichzeitig einzustellen.
Eine weitere Erleichterung der Montage- oder Demontagearbeiten in oft engen Ringspalter, zwischen dem Ringsteg des Geräteeinsatzes und dem Ausschnitt in der Grundplatte wird außerdem erzielt, indem der Fortsatz im wesentlichen innerhalb der Dicken- oder der Breiten-Erstreckung des Grundkorpers angeordnet ist.
Eine sehr raumsparende, kompakte und leicht zu handhabende Befestigungsvorrichtung wird insbesondere auch dadurch geschaffen, daß der Fortsatz mit seinem freien Ende zwischen parallelbeabstandeten Abschnitten des laschenartigen Elementes liegt, wobei das Spannelement sowohl das laschenartige Element als auch das freie Ende des Fortsatzes durchdringt.
Schließlich besteht eine ergänzende Ausgestaltung der Erfindung darin, daß das laschenartige Element mit mehreren, jeweils Greifkrallen aufweisende, sich nach mehreren Richtungen in einer Ebene erstreckenden Hebelarmen versehen ist.
Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung schematisch dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Befestigungsvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
F i g. 2 eine Ansicht in Richtung A gemäß F i g 1 und
F i g. 3 eine Ansicht in Richtung B gemäß F i g. 1,
F i g. 4 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels (von der Seite wie F i g. 1 gesehen) und
F i g. 5 die zu F i g. 4 gehörende Ansicht von vorne.
Die Befestigungsvorrichtung weist einen Grundköi'-per 1 und ein Spannelement 2 in Form einer Kopfschraube auf. Das laschenartige Element 3 wird in dem gezeichneten Montagezustand mittels des elastischen Fortsatzes 4 in einem veränderbaren Abstand 5 zum Grundkörper 1 gehalten. Der elastische Fortsatz 4 ist Bestandteil des aus Polyamid gefertigten Grundkörpers 1 und bildet den bei Herstellung gestreckten Streifen 4a, der wie gezeichnet (F i g. 1 und 5) nach Montage bogenförmig verläuft Die Bogenform 46 kann dazu dienen, die Federkraft im Fortsatz 4 zu erzeugen bzw. zu steigern. Der elastische Fortsatz 4 ist an seinem freien Ende 4c(F i g. 5) mit einer durchgehenden Öffnung 4d für das Spannelement 2 versehen. Das freie Ende 4c des Fortsatzes 4 bildet durch den rechteckigen Umnß am Ende 4c gleichzeitig eine Anschlagsfläche 4e für das in Einbaustellung in horizontaler Ebene schwenkbare laschenartige Element 3.
Die Wirkungen der beiden dar/ stellten Ausführungsbeispiele gernäß den Γ i g. 1 bis 3 einerseits und den Fig.4 und 5 andererseits sind teils übereinstimmend, teils unterschiedlich.
Gemäß F i g. 1 ist das laschenartige Element 3 mit den GreifkrHlen 6 mittels zweier Fortsätze 4a (F i g. 2 und 3) im Bereich des Spannelementes 2 symmetrisch gehalten, so daß die bestehende Federkraft das laschenartige Element 3 stets gegen den Kopf 2a des Spannelements 2 drückt Damit ist die Befestigungsvorrichtung in »Offenstellung« fixiert. Das laschenartige Element 3 weist zusätzlich den Schlitz 7 auf und ist außerdem mit zwei Stegen 8 versehen (Fig. 2 und 3), wobei die Stege am Grundkörper 1 jeweils mit Vorsprüngen 8a in Nuten 9 in Längsrichtung des Grundkorpers 1 geführt sind. Zum Einbauen werden alle laschenartigen Elemente 3 ferner in eine höhere Stufe eingestellt, wodurch sich eine Fixierung der laschenartigen Elemente in der »Offenstellung« ergibt, wobei jedoch gleichzeitig eint vorbereitete Einbaustellung erreicht wird. Die laschenartigen EIemente 3 gleiten hierbei in der Nute 9 und im Schlitz 7 in der gewünschten Richtung. Die ausgeschwenkte Stellung des laschenartigen Elementes 3 ist in F i g. 1 strichpunktiert dargestellt.
Gemäß den Fig.4 und 5 wird das laschenartige EIement 3 mit den Greifkrallen 6 mittels eines einzigen Fortsatzes 4b gehalten. Der elastische Fortsatz 4b ist durch den Streifen 4a innerhalb der Dicken-Erstreckung des Grundkorpers 1 angeordnet, so daß sich eine besonders schmale Gesamtbreite der Befestigungsvorrichtung ergibt.
Eine gedrungene kompakte Bauweise ergibt sich ebenfalls dadurch, daß das laschenartige Element 3 mit paral'^i in Abständen befindlichen Abschnitten 3a und 3b ausgeführt ist, die durch U-förmiges Umbiegen zu-Standekommen, wc bei der Abstand der Aijschnitte 3a und 3b durch die Dicke des Streifens 4a so bestimmt wird, daß ausreichend Spiel vorhanden ist, um ein Schwenken des laschenartigen Elementes 3 zu gestatten. Zur Montage werden die laschenartigen Elemente kurzerhand in die Erstreckungsrichtung der Streifen 4a geschwenkt, wobei die Schwenkung durch die Anschlagsfläche 4e begrenzt wird. Die Befestigungsvorrichtung nimmt daher einen kleinstmögÜchen Raum ein und vermindert auch den Transportraum, indem Zwischenräume weitestgehend vermieden werden.
Beide Ausführungsformen bauen sehr schmal, wobei auch bei mehreren elastischen Fortsätzen 4 (F i g. .2 und 3) die Breiten-Erstreckung ausreicht, um zwei oder
mehr Fortsätze unterzubringen.
Beide Ausführungsformen können im übrigen auch
mit laschenartigen Elementen 3 versehen sein, an denen
mehrere Hebelarme 11 unterschiedlicher Länge angeordnet sind, von denen jeweils die passende Länge ein- 5 gesetzt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
IO
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Befestigungsvorrichtung für einen Geräteeinsatz in einer Grundplatte, insbesondere für Spülen u. dgl. in einer Küchenarbeitsplatte, bestehend aus einem Grundkörper, der mit einem Vorsprung in den Geräteeinsatz einrastbar, mit gegenüberliegenden Zungen und einem Spannelement versehen ist, ferner aus einem laschenartigen Element mit Greifkrallen, das mittels des Spannelementes mit der Grundplatte verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Grundkörper (1) in dem Bereich des Spannelementes (2) zumindest ein elastischer Fortsatz (4) vorgesehen ist, daß das freie Ende (4c) des Fortsatzes (4) sich jeweils in Anlage am !aschenartigen Element (3) mit den Greifkrallen (6) befindet unc> daß der Fortsatz (4) jeweils das laschenartige Element (3) am Spannelement (2) außerhalb der Spannposition festhält
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) und der elastische Fortsatz (4) einstückig hergestellt sind, wobei der Fortsatz (4) während der Herstellung einen gestreckten Streifen (4a) bhdet oder in Bogenform herstellbar ist.
3. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Portsat? (4) vorspannbar ist.
4. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 Lis 3, di jurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei fortsätze (4) symmetrisch zum Spannelement (2) verlaufend ngeordnet sind.
5. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das laschenartige Element (3) mittels eines Schlitzes (7) am Spannelement (2) und mittels zumindest eines Steges (8) am Grundkörper (1) geführt und zum Grundkörper (1) bzw. zum Spannelement (2) quer einstellbar ist.
6. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß das laschenartige Element (3) im Bereich des Schlitzes (7) zumindest eine Stufe bildet.
7. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (4) am freien Ende (4c) mit einer durchgehenden Öffnung (4d) für das Spannelement (2) versehen ist.
8. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (4) zumindest eine Anschlagsfläche (4e) für das in etwa horizontaler Ebene schwenkbare laschenartige Element (3) aufweist.
9. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (4) im wesentlichen innerhalb der Dicken- oder der Breiten-Erstreck iing des Grundkörpers (1) angeordnet ist.
10. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (4) mit seinem freien Ende (4c) zwischen parallel beanstandeten Abschnitten (3a, 3b) des laschenartigen Elementes (3) liegt, wobei das Spannelement (2) sowohl das laschenartige Element (3) als auch das freie Ende (4c) des Fortsatzes (4) durchdringt.
11. Befestigungsvorrichtung nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das laschenartige Element (3) mit mehreren, jeweils Greifkrallen (6) aufweisende, sich nach mehreren Richtungen in einer Ebene erstreckenden Hebelarmen (11) versehen ist.
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EP0131538A2 (de) 1985-01-16
EP0131538A3 (en) 1985-08-28
EP0131538B1 (de) 1986-12-10
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