DE7204645U

DE7204645U - Haltevorrichtung zum Befestigen eines Geräteeinsatzes in einem Unterbau

Info

Publication number: DE7204645U
Application number: DE19727204645
Authority: DE
Original assignee: Mecano Simmonds GmbH
Current assignee: Mecano Simmonds GmbH
Priority date: 1972-02-08
Filing date: 1972-02-08
Publication date: 1972-05-10
Also published as: IT977215B; GB1355634A; CH544528A

Description

MB 368

7.2.1972 Pat-Pu/Iu

MECANO - SIMMONDS GMBH, 69 Heidelberg 1, Dischingerstr. 9

Haltevorrichtung zum Befestigen eines Geräteeinsatzes in einem Unterbau.

Die Neuerung betrifft eine Haltevorrichtung zum Befestigen eines Geräteeinsatzes im entsprechenden Ausschnitt eines Unterbaus mit einem an einem Ende mit Krallen versehenen Haltearm, einem Tragwinkel und einem zwischen Haltearm und Tragwinkel drehbar eingespannten Schraubenbolzen zum Festziehen und Toleranzausgleich, wobei der Schraubenbolzen ein mit Verankerungsmitteln versehenes Befestigungselement trägt.

Bekannt ist eine Vorrichtung der obengenannten Art bei der der Tragwinkel seitlich am krallenlosen Ende des Haltearms rechtwinklig angelenkt und am Tragwinkel einstückig ein Abstützwinkel zum Abstützen beim Festziehen auf dem Haltearm angeformt ist.

Diese Ausbildung der Haltevorrichtung ergibt sich durch verschiedene Forderungen die sie zu erfüllen hat. Der zu befestigende Geräteeinsatz ist mit einer umlaufenden Leiste versehen, in der in bestimmten Abständen Ausnehmungen für das Einsetzen der Haltevorrichtung vorgesehen sind. Dieses Einsetzen erfolgt über die mit Sperrnasen versehenen U-förmigen Mutternhalter, wobei sich die Sperrnasen an zwei gegenüberliegenden Kanten der Ausnehmungen verhaken. Eine wichtige Forderung hierzu, die sich aus den Abmessungen der Geräteeinsätze und der verschiedenen Unterbauten ergibt, ist die Forderung nach guter Montagemöglichkeit. Bei dem genannten U-förmigen Mutternhalter ist das

Einsetzen der Sperrnasen in die Ausnehmungen der umlaufenden Leiste des Geräteeinsatzes meist äußerst schwierig} da nur wenig Platz zur Montage vorhanden ist.

Die Vorrichtung muß außerdem in einem größeren Bereich Dickentoleranzen bei den Kanten des Unterbaues und unterschiedliche Abmessungen der umlaufenden Leiste am Geräteeinsatz ausgleichen können. Das geschieht durch Änderung der Lage von Gewindemutter und Mutternhalter auf dem Schraubenbolzen. Die Mutter wird mit dem Mutternhalter festgehalten und wandert beim Verdrehen des Schraubenbolzens in axialer Richtung, wobei sich bei starkem Anziehen des Schraubenbolzens die Sperrnasen in den Ausnehmungen lösen können und damit keine einwandfreie Befestigung gewährleistet ist.

Der Neuerung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, eine einfache Haltevorrichtung zum Befestigen eines Geräteeinsatzes in einen Unterbau zu schaffen, die auf einfachste Art montiert, einfach eingeklipst werden kann und dabei noch große Toleranzen der Aufnahmeöffnung in der umlaufenden Leiste des Geräteeinsatzes aufnimmt.

Diese Aufgabe wird bei einer Haltevorrichtung zum Befestigen eines Geräteeinsatzes im entsprechenden Ausschnitt eines Unterbaus mit einem an einem Ende mit Krallen versehenen Haltearm, einem Tragwinkel und einem zwischen Haltearm und Tragwinkel drehbar eingespannten Schraubenbolzen zum Festziehen und Toleranzausgleich, wobei der Schraubenbolzen ein mit Verankerunpsmittelnversehenes Befestigungselement trägt, dadurch gelöst, daß das Befestigungselement als Winkel ausgeführt ist und in seinem kürzeren Schenkel ein Preßlochgewinde für den Schrauberbolzen angeordnet ist und der längere Schenkel mit einer Haltezunge in die Ausnehmung der rundumlaufenden Randleiste einsteckbar ist, wobei der Spalt zwischen Haltezunge und Schenkel etwa der Dicke der Randleiste entspricht.

Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß der längere Schenkel des Befestigungselementes an seiner unteren Kante zum besseren Einsetzen der Haltezunge in die Ausnehmung der Randleiste eine zur entgegengesetzten Seite der Haltezunge zeigende Abrundung bzw. AbwinkeIung aufweist.

Bei der neuerungsgemäßen Haltevorrichtung ist die Montage in einfachster Art durchzuführen, in dem das Befestigungselement in die Ausnehmung der Randleiste des Geräteeinsatzes eingeklipst wird, was auch ohne Schwierigkeit bei geringstem Platzbedarf durchzuführen ist. Auch bei den in unterschiedlicher Entfernung von der Kante der Randleiste entfernt sich befindenden Ausnehmungen ist eine einwandfreie Befestigung möglich. Außerdem wirken die Haltezunge und^der längere Schenkel des Befestigungselementes als Stütz- und Gleitfläche als Gegenlager des Haltearms.

Die Neuerung wird anhand der Zeichnung, die ein AusfUhrungsbeispiel zeigt, genauer erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 die Seitenansicht der Haltevorrichtung, Fig. 2 die Vorderansicht nach Fig. 1, Fig. 3 die Draufsicht nach Fig. 1, Fig. >t eine Vorderansicht des Befestigungselements, Fig. S einen Schnitt nach Fig. «♦, Fig. 6 die Draufsicht nach Fig. 4, Fig. 7 ein Montagebeispiel der Haltevorrichtung und Fig. 8 eine fertig montierte Haltevorrichtung.

Nach den Fig. 1 bis 3 ist diese Haltevorrichtung aufgebaut aus einem mit Krallen 13 versehenen Haltearm 14, einem seitlich an krallenlosen Ende 15 des Haltearms IH rechtwinklig angelenkten Tragwinkel 16, an dem einstückig ein Abstützwinkel 17 angeformt ist. Das obere Ende 18 des Tragwinkels 16 ist parallel zum HaI-

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tearm 14 abgebogen, so daß sich zwischen Haltearm 14, Tragwinkel 16 und dem oberen abgebogenen Ende IB des Tragwinkels 16 eine U-Form bildet. Im Haltearm 14 ist eine Bohrung mit einer Einsenkung 20 für die Aufnahme eines Senkkopfes 19 eines Schraubenbolzens 4 vorgesehen. Im oberen abgebogenen Ende 18 des Tragwinkels 16 ist entsprechend dazu eine Bohrung vorgesehen, in der das Gewindeende des Schraubenbolzens 4 drehbar vernietet ist.

In den Fig. 4 bis 6 ist das Befestigungselement 1 allein gezeigt , wobei der kürzere Schenkel 2 ein Preßlochgewinde 3 zur Aufnahme des Schraubenbolzens 4 (nach Fig. 1 bis 3) aufweist. Der längere Schenkel δ des Befestigungselements 1 weist eine Haltezunge 6 auf, die parallel zum Schenkel S gebogen ist. Zwischen Schenkel 5 und Haltezunge 6 ist eine Spaltbreite etwa von der Dicke der Randleiste 8 (nach Fig. 7 und 8). Zum besseren Einführen bzw. Einklipsen bei der Montage in die Ausnehmung 7 der Randleiste 8 des Geräteeinsatzes 11 ist das Ende des Schenkels 5 mit einer Abrundung bzw. Abwinkelung 9 versehen.

In Fig. 7 wird die Montage der Haltevorrichtung verdeutlicht. Die Haltezunge 6 des längeren Schenkels 5 des Befestigungselements 1 wird von außen in die Ausnehmung 7 der Randleiste 8 des Geräteeinsatzes 11 in der gezeigten Stellung eingeführt und dann nach unten gedrückt bis das Befestigungselement 1 fest eingeklipst ist. Zur Befestigung am Unterbau 10 wird der Krallenarm IU um 180° geschwenkt, wodurch das obere abgebogene Ende 18 in dieser verschwenkten Stellung wegen seiner exzentrisch angeordneten Befestigung am Schraubenbolzen 4 das Lösen der Haltevorrichtung verhindert (Fig.7, HaItearm 14 gestrichelt gezeichnet).

Fig. 8 zeigt den fertig montierten Geräteeinsatz 11 mit der Haltevorrichtung, wobei das Befestigungselement 1 in der Ausnehmung 7 der Randleiste 8 eingeklipst ist und der Haltearm 14 durch Anziehen des Schraubenbolzens 4 den Geräteeinsatz 11 und damit seine Deckplatte 12 am Unterbau 10 befestigt.

Claims

ti I· till Il MB 368 7.2.1972 Pat-PÜ/lu MECANO - SIMMONDS GMBH, 69 Heidelberg 1, Dischinger str. 9 Haltevorrichtung zum Befer Igen eines Geräteeinsatzes in einem aterbau. Schutzansprüche

1. Haltevorrichtung zum Befestigen eines Geräteeinsatzes im entsprechenden Ausschnitt eines Unterbaus mit einem an einem Erde mit Krallen versehenen Haltearm, einem Tragwinkel und einem zwischen Haltearm und Tragwinkel drehbar eingespannten Schraubenbolzen zum Festziehen und Toleranzausgleich, wobei der Schraubenbolzen ein mit Verankerungsmitteln versehenes Befestigungselement trägt, dadurch gekennze ichnet, daß das Befestigungselement (1) als Winkel ausgeführt ist und in seinem kürzeren Schenkel (2) ein Preßlochgewinde (3) für den Schraubenbolzen (U) angeordnet ist und der längere Schenkel (5) mit einer Haltezunge (6) in die Ausnehmung (7) der rundumlaufenden Randleiste (8) einsteckbar ist, wobei der Spalt zwischen Haltezunge (6) und Schenkel (S) etwa der Dicke der Randleiste (8) entspr icht.

2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekenrze ichnet, daß der Schenkel (5) des Befestigungselements (1) an seiner unteren Kante zum besseren Einsetzen der Haltezunge (6) in die Ausnehmung (7) der Randleiste (8) eine zur entgegengesetzten Seite der Haltezunge (6) zeigende Abrundur.g bzw. Abwinkelung (9) aufweist.

3. Haltevorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekenn-

zeichnet, daß der Schraubenbolzen (4) am oberen abge bogenen Ende (18^ derart exzentrisch drehbar befestigt ist, daÄ das obere Ende (18) nach dem Verschwenken der Haltevorrichtung in die Befestigungsstellung an der Haltezunge (6)
des Befestigungselements (1) anliegt.