DE3325291C2 - Rotorbaugruppe - Google Patents
RotorbaugruppeInfo
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- DE3325291C2 DE3325291C2 DE3325291A DE3325291A DE3325291C2 DE 3325291 C2 DE3325291 C2 DE 3325291C2 DE 3325291 A DE3325291 A DE 3325291A DE 3325291 A DE3325291 A DE 3325291A DE 3325291 C2 DE3325291 C2 DE 3325291C2
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rotorbaugruppe der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Eine solche Rotorbaugruppe ist aus der US 42 13 738 bekannt,
auf die weiter unten noch näher eingegangen wird.
Ein Axialgasturbinentriebwerk hat einen Verdichtungsabschnitt,
einen Verbrennungsabschnitt und einen Turbinenabschnitt.
Ein ringförmiger Strömungsweg für Arbeitsgase
erstreckt sich axial durch diese Abschnitte. Wenn
die Arbeitsgase auf dem Strömungsweg strömen, werden
sie in dem Verdichtungsabschnitt unter Druck gesetzt und
in dem Verbrennungsabschnitt mit Brennstoff verbrannt, wodurch
den Gasen Energie zugesetzt wird. Die heißen, unter
hohem Druck stehenden Gase werden in dem Turbinenabschnitt
entspannt, um nutzbare Arbeit zu leisten. Die Arbeit wird
benutzt, um beispielsweise ein Flugzeug mittels Schub anzutreiben
oder um eine Freifahrtturbine mit Druckgasen anzutreiben
und die Gase in dem Verdichtungsabschnitt unter Druck zu setzen.
Die Rotorbaugruppe erstreckt sich axial durch das Triebwerk,
um die Arbeit des Unterdrucksetzens von dem Turbinenabschnitt
auf den Verdichtungsabschnitt zu übertragen. In dem Turbinenabschnitt
enthält die Rotorbaugruppe Rotorscheiben, die
jeweils Kränze von Laufschaufeln haben, welche sich über den
Strömungsweg nach außen erstrecken. Die Laufschaufelkränze
sind in bezug auf die ankommende Strömung abgewinkelt,
um Arbeit aus den Gasen zu empfangen und die
Scheiben um die Drehachse in Drehung zu versetzen.
Eine Statorbaugruppe umgibt die Rotorbaugruppe. Die Statorbaugruppe
hat ein äußeres Gehäuse, das die Arbeitsgase
einschließt, und Kränze von Leitschaufeln, die an dem
äußeren Gehäuse befestigt sind. Jeder Leitschaufelkranz erstreckt
sich stromaufwärts eines zugeordneten Laufschaufelkranzes
über den Strömungsweg nach innen. Die
Leitschaufeln leiten die Arbeitsgase unter Winkeln in
die Laufschaufelkränze, die die Leistung des Triebwerks
optimieren. Es ist demgemäß wichtig, daß die Arbeitsgase
durch die Leitschaufeln und nicht um die Spitzen der
Leitschaufeln strömen, um den Wirkungsgrad des Triebwerks
zu bewahren.
Die Leitschaufeln sind jedoch von der Rotorbaugruppe während
des normalen Betriebes durch einen radialen Spalt getrennt,
um eine Berührung zwischen den Laufschaufeln und
den Leitschaufeln zu vermeiden, durch die die entweder die sich
bewegenden Laufschaufeln oder die feststehenden Leitschaufeln
zerstört werden könnten. Eine Labyrinthdichtung ist
vorgesehen, um zu verhindern, daß die Gase durch diesen
Spalt und um die Spitzen der Leitschaufeln strömen. Die
Labyrinthdichtung besteht aus einem Dichtsteg an den Leitschaufeln
und aus Schneidenelementen an der Rotorbaugruppe.
Beispiele für solche Konstruktionen finden sich in der
US 38 26 084 und in der eingangs bereits erwähnten US 42 13 738. Bei diesen
Konstruktionen erstreckt sich eine Dichtung,
die die Schneidenelemente trägt, zwischen benachbarten Rotorscheiben.
Die maximale Größe des Spalts wird durch das Übergangswachstum
festgelegt, das während einer Erhöhung der Triebwerksleistung
von niedriger Leistung auf hohe Leistung
auftritt. Wenn das Triebwerk von niedriger Leistung, wie
beispielsweise Leerlaufleistung, auf hohe Leistung, wie beispielsweise
die Leistung beim Start in Meereshöhe, beschleunigt
wird, steigt die Temperatur der Arbeitsgase
stark an. Die Leitschaufeln sind in innigem Kontakt mit
den heißen Arbeitsgasen und werden infolge der erhöhten
Temperatur der Gase schnell erhitzt. Das äußere Gehäuse,
das weiter entfernt von dem Strömungsweg angeordnet ist, spricht langsamer als die Leitschaufeln
auf die Gase an. Die Leitschaufeln dehnen sich nach innen
hin zu der Rotorbaugruppe aus, wodurch der Spalt zwischen
dem Dichtsteg an den Leitschaufeln und den Schneidenelementen an
der Dichtung der Rotorbaugruppe verkleinert
wird.
Die Bewegung der Dichtung nach außen zu den
Leitschaufeln während der Beschleunigung des Triebwerks
vergrößert die Größe des Spalts, die nötig ist, um einen
Übergangsbetrieb zu kompensieren. Das Ausmaß des thermischen
Wachstums, das die Dichtung erfährt, wird dadurch
vergrößert, daß die Dichtung in unmittelbarer
Nähe des Strömungsweges angeordnet ist, weil
die Dichtung durch die Arbeitsgase schnell erhitzt
wird. Infolgedessen muß der Spalt zwischen dem Leitschaufelkranz
und der Dichtung noch weiter vergrößert
werden, um sicherzustellen, daß eine zerstörerische Berührung
zwischen diesen Bauteilen während eines Übergangsbetriebs
des Triebwerks nicht erfolgt.
Eine Möglichkeit zum Verringern des Spalts durch Verringern
der Auswärtsbewegung der Dichtung ist in der US
33 43 806 gezeigt. Diese US-Patentschrift beschreibt eine
Dichtung, die an einer Rotorscheibe befestigt
ist. Die Rotorscheibe erstreckt sich radial zwischen den
die Laufschaufeln tragenden Scheiben und ist als relativ
massiv beschrieben. Die Rotorscheibe dient zum radialen Abstützen
der Dichtung, um Spannungen in der
Dichtung zu verringern, und dient weiter als Wärmeableiter
zum Wegleiten der Wärme von den Schneidenelementen.
In modernen Triebwerken ist es außerdem erwünscht, die
Masse der inneren Dichtung zu verringern, um die
nachteilige Auswirkung zu minimieren, die diese Masse der
Dichtung auf die Triebswerksleistung hat. Demgemäß
arbeiten Wissenschaftler und Ingenieure daran, eine
Dichtung, die sich zwischen den Rotorscheiben erstreckt,
zu entwickeln, welche an einer Wärmeausdehnung zwangsläufig
gehindert wird und im Vergleich zu den
Dichtungen, die nicht auf gleiche Weise an einer Wärmeausdehnung
gehindert werden, keine relativ große Masse
hat.
Bei der Rotorbaugruppe, die aus der eingangs bereits erwähnten
US 42 13 738 bekannt ist, sind dafür aber kaum Maßnahmen vorgesehen.
Bei dieser bekannten Rotorbaugruppe ist die Dichtung
nämlich lediglich an ihren entgegengesetzten beiden Enden abgestützt,
und zwar an einem Ende mittels eines Hakens, der von
einem Flansch einer Rotorscheibe vorsteht, und das andere Ende
der Dichtung ist an einer anderen Rotorscheibe abgestützt. Die
Dichtung kann sich also zwischen ihren Enden unter Wärmeeinwirkung
ungehindert radial ausdehnen und zusammenziehen.
Aus der DE-OS 25 55 911 sind Maßnahmen bekannt, die eine radiale
Wärmeausdehnung der Dichtung einer Rotorbaugruppe verhindern,
also überhaupt keine Radialbewegung der Dichtung zulassen sollen.
Bei dieser bekannten Rotorbaugruppe sind die Rotorscheiben
nämlich durch sogenannte Doppel-T-förmige Zwischenringe miteinander
verbunden, von denen jeder aus einem mit den Rotorscheiben
verschweißten Innenring und einzeln von diesem lösbaren
Ringsegmenten besteht. Die Ringsegmente, die Bestandteile der
Dichtung sind, haben jeweils eine formschlüssige Verbindung mit
dem Innenring.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Rotorbaugruppe der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art die maximale
Größe des Dichtspalts zwischen der mit den Rotorscheiben umlaufenden
Dichtung und einem feststehenden Teil der Axialströmungsmaschine
definiert zu verringern.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Bei der Rotorbaugruppe nach der Erfindung wird die maximale
Größe des Dichtspalts, der notwendig ist, um zerstörerischen
Kontakt zwischen der Dichtung und dem feststehenden Teil der
Axialströmungsmaschine zu vermeiden, dadurch reduziert, daß die
Dichtung in der Mitte zwischen den beiden Rotorscheiben an der
Verbindungsvorrichtung, welche einwärts der Dichtung angeordnet
ist und die beiden Rotorscheiben miteinander verbindet, radial
aufliegt. Dadurch wird die Dichtung an einer zentralen Stelle,
d. h. in der Mitte zwischen ihren Enden an einer Wärmeausdehnung
in radialer Richtung gehindert, wodurch die maximale Größe des
Dichtspalts, der zum Vermeiden von zerstörerischem Kontakt zwischen
der Dichtung und dem feststehenden Teil der Axialströmungsmaschine
bei dem Übergang von niedriger auf hohe Leistung
benötigt wird, definiert verringert wird. Das Verringern des
maximalen Dichtspalts reduziert die Leckage von Arbeitsgasen
während des Betriebes und erhöht den Wirkungsgrad der Maschine.
Bei einer erfindungsgemäßen Rotorbaugruppe für ein Gasturbinentriebwerk
ist also ein Hauptvorteil der Erfindung der Triebwerkswirkungsgrad,
der sich dadurch ergibt, daß die Dichtung an
einer
Bewegung radial nach außen aufgrund der Erhitzung der Dichtung
definert verringert wird. Ein weiterer Vorteil ist der Triebwerkswirkungsgrad,
der dem Gewicht der Rotorbaugruppe zugeordnet
ist und sich daraus ergibt, daß eine vorhandene
Verbindungsvorrichtung, die die Rotorscheiben miteinander verbindet, benutzt
wird, um die Dichtung an einer Stelle in der Mitte der Spannweite
der Dichtung abzustützen. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist die thermische
Stabilität der die Rotorscheiben miteinander verbindenden
Verbindungsvorrichtung, die sich aus der Abschirmung der Verbindungsvorrichtung
durch die Dichtung ergibt. Noch ein weiterer Vorteil
der Erfindung ist die Dauerfestigkeit der Rotorbaugruppe,
die sich aus dem Dämpfen von Schwingungen ergibt,
welche von den Rotorscheiben auf die Dichtung und
auf die die Rotorscheiben miteinander verbindende Verbindungsvorrichtung
übertragen werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bilden
die Gegenstände der Unteransprüche.
In einer Ausgestaltung ist ein Vorteil
die Dauerfestigkeit, die mit der Steifigkeit der Rotorbaugruppe
verbunden ist, welche sich daraus ergibt, daß die
Rotorscheiben an den Randabschnitten miteinander verbunden
werden. In einer weiteren Ausgestaltung wird die Dauerfestigkeit
der Rotorbaugruppe vergrößert, indem die Haken in gegenseitigem
Abstand angeordnet werden, um ein kleines Ausmaß an
radialem Relativwachstum zwischen der Dichtung
und der die Rotorscheiben miteinander verbindenden Verbindungsvorrichtung
zu gestatten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Axialgasturbinentriebwerks,
von welchem ein
Teil weggebrochen worden ist, um den
Turbinenabschnitt des Triebwerks
sichtbar zu machen,
Fig. 2 eine Längsschnittansicht eines Teils
der Rotorbaugruppe nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht, die eine
andere Ausführungsform eines Teils
der Rotorbaugruppe nach Fig. 2 zeigt.
Ein Axialgasturbinentriebwerk 10 der Turbofan-Bauart ist in
Fig. 1 gezeigt. Das Triebwerk enthält einen Verdichtungsabschnitt
12, einen Verbrennungsabschnitt 14 und einen Turbinenabschnitt
16. Ein ringförmiger Strömungsweg 18 für Arbeitsgase
erstreckt sich axial durch die Abschnitte
des Triebwerks. Das Triebwerk 10 hat eine Rotorbaugruppe 20
mit einer Drehachse Ar. Die Rotorbaugruppe 20 erstreckt sich
längs des Strömungsweges 18 axial durch das Triebwerk
10. Eine Statorbaugruppe 22 umgibt die Rotorbaugruppe 20.
Die Statorbaugruppe 22 hat ein äußeres Gehäuse 24, das den
Strömungsweg 18 umgibt. Leitschaufelkränze,
die durch eine einzelne Leitschaufel 26, eine einzelne Leitschaufel
28 und eine einzelne Leitschaufel 30 dargestellt
sind, sind an dem äußeren Gehäuse 24 befestigt. Jede Leitschaufel
erstreckt sich über den Strömungsweg 18 nach
innen in die Nähe der Rotorbaugruppe 20.
Die Rotorbaugruppe 20 hat eine Rotorscheibe 32, eine
Rotorscheibe 34 und eine Rotorscheibe 36. Die
Rotorscheiben sind in axialem Abstand voneinander angeordnet.
Jede Rotorscheibe erstreckt sich umfangsmäßig um die
Drehachse Ar. Jede Rotorscheibe trägt einen Kranz von Laufschaufeln,
von denen eine Laufschaufel 42 an der Rotorscheibe
32, eine Laufschaufel 44 an der Rotorscheibe
34 und eine Laufschaufel 46 an der Rotorscheibe
36 dargestellt ist.
Die Leitschaufel 26 erstreckt sich von dem äußeren Gehäuse 24
aus zwischen der Laufschaufel 42 und der Laufschaufel 44
nach innen. Die Leitschaufel 26 hat ein inneres Ende 48. Eine
Dichtung 50 ist mit Abstand einwärts von dem
Ende der Leitschaufeln angeordnet, so daß zwischen ihnen ein
Spalt C vorhanden ist. Die Dichtung 50 ist axial zwischen
der Rotorscheibe 32 und der Rotorscheibe 34 eingeschlossen
und erstreckt sich umfangsmäßig um die Drehachse Ar. Die
Dichtung 50 hat ein stromaufwärtiges Ende 52 und ein
stromabwärtiges Ende 54. Eine Verbindungsvorrichtung 56 ist einwärts von der
Dichtung 50 zum Miteinanderverbinden dieser Rotorscheiben
32, 34 und zum Erfassen der Dichtung durch die
Rotorscheiben befestigt. Die Verbindungsvorrichtung 56 erfaßt die Dichtung 50 an einer
Stelle in der Mitte der axialen Spannweite der Dichtung.
Eine Stelle in der Mitte der axialen Spannweite ist
beispielsweise ein
zentraler Teil oder Punkt an der Innenseite der Dichtung 50,
der axiale Abstand von beiden Enden der Dichtung 50
aufweist. Auf gleiche Weise ist eine Dichtung
58 axial zwischen der Rotorscheibe 34 und der Rotorscheibe
36 eingeschlossen. Eine Verbindungsvorrichtung 60 einwärts von der
Dichtung 58 zum Miteinanderverbinden der Rotorscheiben 34,
36 und zum Erfassen der Dichtung 58 an einer Stelle in
der Mitte der Spannweite der Dichtung 58 ist an diesen Rotorscheiben und an der
Dichtung 58 befestigt. Ebenso ist eine
Dichtung 62 axial zwischen der Rotorscheibe 36 und einer
stromabwärtigen Rotorscheibe (nicht dargestellt) eingeschlossen.
Eine Verbindungsvorrichtung 64 einwärts von der Dichtung 62
zum Miteinanderverbinden dieser Rotorscheiben und zum Erfassen
der Dichtung 62 an einer Stelle in der Mitte der Spannweite der Dichtung 62 ist
an der Rotorscheibe 36 und an der stromabwärtigen Rotorscheibe
befestigt.
Die Dichtung 50
hat einen axialen
Abstand A′ von den Rotorscheiben, um ein axiales Relativwachstum
zwischen den Rotorscheiben und der Dichtung zu gestatten.
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Längsschnittansicht eines
Teils der Rotorbaugruppe 20 und der Statorbaugruppe 22
nach Fig. 1. Die Rotorscheibe 32 hat einen Bohrungsabschnitt
72, einen Stegabschnitt 74 und einen Randabschnitt
76. Jeder Abschnitt erstreckt sich umfangsmäßig um eine
Symmetrieachse As. Der Stegabschnitt 74 verbindet den Bohrungsabschnitt
72 mit dem Randabschnitt 76. Der Randabschnitt
76 hat einen durchgehenden, axial vorstehenden Flansch 78. Der Flansch
78 erstreckt sich umfangsmäßig um die Rotorscheibe 32. Die
Rotorscheibe 34 hat einen Bohrungsabschnitt 82, einen
Stegabschnitt 84 und einen Randabschnitt 86. Jeder Abschnitt
erstreckt sich umfangsmäßig um die Symmetrieachse As. Der
Stegabschnitt 84 verbindet den Bohrungsabschnitt 82 mit dem
Randabschnitt 86. Der Randabschnitt 86 hat einen durchgehenden,
axial vorstehenden Flansch 88. Der Flansch 88 erstreckt sich umfangsmäßig
um die Rotorscheibe 34 und axial zu dem Flansch 78 an der
Rotorscheibe 32. Die Dichtung 50 erstreckt
sich axial und berührt den Flansch 78 an der
Rotorscheibe 32 und den Flansch 88 an der Rotorscheibe
34. Die Dichtung 50 hat ein Gebiet 92, das ein
oder mehrere Schneidenelemente 94 aufweist. Die Schneidenelemente
94 erstrecken sich nach außen und umfangsmäßig um die
Dichtung 50 bis in die Nähe der Enden 48 der Leitschaufeln
26, so daß dazwischen der Spalt C vorhanden ist. Ein sich
umfangsmäßig erstreckender Dichtsteg 96, der aus einem Wabenmaterial
gebildet ist, ist an dem inneren Ende der Leitschaufel
26 befestigt. Die Schneidenelemente 94 und der Dichtsteg
96 sind radial und axial ausgerichtet, so daß sie eine
Labyrinthdichtung 98 bilden.
Ein Steg 100 erstreckt sich von der Dichtung 50
radial nach außen. Eine zylindrische Strömungsleitvorrichtung
102 ist an dem Steg 100 befestigt. Die Strömungsleitvorrichtung
102 ist mit radialem Abstand von der
Dichtung 50 angeordnet, so daß dazwischen eine Kammer
104 verbleibt. Die Strömungsleitvorrichtung 102 berührt
die Laufschaufeln 44, um die Laufschaufeln axial zu halten,
und erstreckt sich stromaufwärts, um die
Dichtung 50 beim Einschließen der Arbeitsgase in den
ringförmigen Strömungsweg 18 zu unterstützen. Ein
zylindrisches Teil 106, das sich von dem Steg 100 aus erestreckt,
hat eine Keilnutverbindung 108 mit den Laufschaufeln
44, um den Steg 100 und die Dichtung 50 drehfest
zu halten. Der Steg 100, das zylindrische Teil
106 und die Dichtung 50 bilden einen Kühlluftverteiler
110. Die Dichtung 50 hat ein Loch 112 für
Kühlluft, das mit dem Kühlluftverteiler 110 in Strömungsverbindung
steht.
Die Rotorscheiben 32 und 34 und die Verbindungsvorrichtung 56 zum Miteinanderverbinden
dieser Rotorscheiben bilden einen inneren Hohlraum
116 einwärts von der Verbindungsvorrichtung 56. Die Verbindungsvorrichtung 56 ist mit radialem
Abstand einwärts von der Dichtung 50 angeordnet,
um einen äußeren Hohlraum 118 dazwischen außerhalb von dem
inneren Hohlraum 116 zu bilden. Die Verbindungsvorrichtung 56 hat Kühlluftdurchgangslöcher 120 und
122, die den inneren Hohlraum 116 mit dem äußeren Hohlraum
118 in Strömungsverbindung bringen. Der äußere Hohlraum 118
steht über das Loch 112 in Strömungsverbindung mit dem Kühlluftverteiler
110 und von diesem aus über die kühlbaren
Laufschaufeln mit dem Strömungsweg 18.
Die Verbindungsvorrichtung 56 zum Miteinanderverbinden der Rotorscheiben 32
und 34 hat einen axialen Flügel 126 und einen axialen Flügel
128, die durch Schrauben- und Mutternkombinationen 132 integral
aneinander befestigt sind. Der axiale Flügel 126 hat
einen ersten Teil 134, der sich in insgesamt axialer Richtung
erstreckt, und einen zweiten Teil in Form eines sich
in Umfangsrichtung erstreckenden Verbindungsflansches 136, der sich in
insgesamt radialer Richtung erstreckt. Der axiale Flügel 126
erstreckt sich umfangsmäßig um den Randabschnitt 76 der
Rotorscheibe 32 und ist an dieser Rotorscheibe einwärts
von dem Flansch 78 "integral befestigt". Der Ausdruck "integral
befestigt" und "integral verbunden" bedeutet, daß die
so miteinander verbundenen oder aneinander befestigten Teile
starr miteinander verbunden sind, beispielsweise durch einstückiges
Herstellen der Teile, durch Schweißen, durch Kleben
oder durch mechanisches Aneinanderbefestigen der Teile.
Der axiale Flügel 138 erstreckt sich umfangsmäßig um den
Randabschnitt 86 der Rotorscheibe 34 und ist an dieser
Rotorscheibe integral befestigt. Der axiale Flügel 128
hat einen ersten Teil 128, der sich in insgesamt axialer
Richtung erstreckt, und einen zweiten Teil in Form eines Verbindungsflansches
142, der sich in insgesamt radialer Richtung erstreckt.
Ein Gegenanschlag 144 zum Befestigen der Dichtung
50 an der Verbindungsvorrichtung 56 erstreckt sich durch den äußeren Hohlraum
118 und berührt sowohl die Verbindungsvorrichtung 56 als auch die
Dichtung 50. In der dargestellten Ausführungsform ist der
Gegenanschlag 144 zum Befestigen der Dichtung 50
an der Verbindungsvorrichtung 56 ein äußerer Haken 146, der an dem axialen
Flügel 128 integral befestigt ist. Der äußere Haken 146 erstreckt
sich umfangsmäßig um den axialen Flügel 128. Der äußere Haken
146 erstreckt sich von dem axialen Flügel 128 nach außen und in bezug
auf diesen Flügel axial. Zum Befestigen der
Dichtung 50 an der Verbindungsvorrichtung 56 hat die Dichtung 50 einen
inneren Haken 148, der an der Dichtung einwärts von
und radial neben dem Gebiet 92, das die sich umfangsmäßig
erstreckenden Schneidenelemente 94 trägt, integral befestigt
ist. Der innere Haken 148 erstreckt sich umfangsmäßig
um die Dichtung 50. Der innere Haken 148 erstreckt
sich von der Dichtung 50 einwärts und in
bezug auf diese Dichtung axial, um den äußeren
Haken 146 in axialer Richtung verschiebbar zu erfassen.
Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Teils der Rotorbaugruppe
nach Fig. 2, die eine andere Ausführungsform
zeigt, in der sich der innere Haken 348 in einer ersten
Position radial einwärts über den äußeren Haken 346 hinaus
erstreckt, wodurch zwischen ihnen ein Spalt G verbleibt.
Der innere Haken 348 ist durch Betriebskräfte und -temperaturen
radial in eine zweite (bewegte) Position bewegbar.
Die zweite Position ist durch eine strichpunktierte Linie
348′ dargestellt. Der innere Haken 348 berührt in der zweiten
Position den äußeren Haken 346. Der axiale Flügel 328 hat ein erstes
Kühlluftdurchgangsloch
320, um eine Strömungsverbindung zwischen dem
inneren Hohlraum und dem äußeren Hohlraum herzustellen. Der
äußere Haken 346 ist mit wenigstens einem zweiten Kühlluftdurchgangsloch 350 versehen, damit
Kühlluft aus einem Teil des äußeren Hohlraums radial
außerhalb von dem axialen Flügel 328 zu einem Teil des äußeren
Hohlraums radial außerhalb von dem axialen Flügel 326 zirkulieren
kann.
Im Betrieb des Gasturbinentriebwerks 10 werden die Arbeitsgase
in dem Verdichtungsabschnitt 12 verdichtet und
in dem Verbrennungsabschnitt 14 mit Brennstoff verbrannt,
um heiße, unter hohem Druck stehende Arbeitsgase zu
bilden. Die heißen Gase werden in dem Turbinenabschnitt 16
entspannt, um nutzbare Arbeit zu leisten. Wenn die Gase durch
den Turbinenabschnitt 16 strömen, bewegen sie sich längs des
Strömungsweges 18 durch den Kranz von Laufschaufeln
42 und durch den Kranmz von Leitschaufeln 26. Die
Labyrinthdichtung 98, die durch die Schneidenelemente 94
und den Dichtsteg 96 auf den Leitschaufeln gebildet ist,
verhindert, daß die Gase um das Ende der Leitschaufeln nach
innen strömen, so daß die Gase gezwungen sind, dem Strömungsweg
18 zu folgen, wodurch der Triebswerkswirkungsgrad bewahrt
wird.
Eine Vergrößerung der Triebwerksleistung verursacht einen
Anstieg der Temperatur der durch den Turbinenabschnitt 16
hindurchgehenden Gase. Bauteile, die mit den Gasen in innigem
Kontakt sind, werden schnell erhitzt. Beispiele für
diese Bauteile sind die Leitschaufeln 26 und die
Dichtung 50 einwärts von den Leitschaufeln 26. Bauteile, die
von dem Strömungsweg 18 weiter entfernt sind,
wie beispielsweise das kühlbare äußere Gehäuse 24, das die
Leitschaufeln 26 trägt, werden nicht so schnell erhitzt. Infolgedessen
dehnen sich die Leitschaufeln 26 von dem äußeren
Gehäuse 24 aus nach innen zu den Schneidenelemente 94
hin aus, die an der Dichtung 50 befestigt sind. Der
Spalt C ist vorgesehen, um diese Übergangsrelativbewegung
zu kompensieren und eine zerstörerische Berührung zwischen
den Leitschaufeln 26 und den Schneidenelementen 94 an der
Dichtung 50 zu vermeiden. Der Spalt C gestattet unvermeidlich
ein geringes Ausmaß an Leckage im Bereich der
Dichtung 50.
Die Dichtung 50 wird durch die axialen Flügel 126 und
128 an einer Wärmeausdehnung nach außen zu den Leitschaufeln
26 hin gehindert, um den zwischen den Leitschaufeln 26 und
den Schneidenelementen 94 erforderlichen Spalt C zu reduzieren.
Die hemmende Kraft, die auf die Dichtung 50 durch die
Flügel 126, 128 ausgeübt wird, wird von den Flügeln über die Haken
144 und 146 auf die Dichtung 50 übertragen. Der kleinere
Spalt C reduziert die Leckage um die Leitschaufeln 26 und verbessert
den Triebwerkswirkungsgrad im Vergleich zu Konstruktionen,
die eine nichteingespannte Dichtung 50 und
einen größeren Spalt C haben.
Die Funktionen der Dichtung 50, des Flügels
126 und des Flügels 128 stehen in gegenseitiger Beziehung.
Die Dichtung 50 hindert die heißen Arbeitsgase
daran, die Flügel 126, 128 den Rotorscheiben 32, 34 zu berühren, wodurch das
Ansprechen der Flügel auf die heißen Gase reduziert wird.
Wegen des reduzierten Ansprechens der Flügel bilden diese
eine relativ stabile Vorrichtung zum Hindern des Spannweitenmittengebietes
der Dichtung 50 an thermischem Wachstum.
Darüber hinaus bilden die Dichtung 50 und die Flügel
den inneren Hohlraum 116 und den äußeren Hohlraum 118
zum Leiten von Kühlluft über den Kühlluftverteiler 110 nach außen
zu den kühlbaren Laufschaufeln. Die Hohlräume 116, 118 vergrößern
die Trennung der Flügel von den heißen Arbeitsgasen.
Die Flügel 126, 128 erstrecken sich umfangsmäßig um die
Drehachse Ar und sind an der Rotorscheibe integral befestigt.
Die hemmende Kraft, die durch diese Flügel ausgeübt wird,
ruft eine gleiche und entgegengesetzte Kraft hervor, welche
auf die Flügel einwirkt. Ein Biegemoment wird auf die Flügel
ausgeübt. Gemäß Fig. 2 haben die Verbindungsflansche 136 und 142
der Flügel 126, 128 ein größeres Trägheitsmoment um die Symmetrieachse
As als der übrige Teil der Flügel. Die Verbindungsflansche 136, 142 verstärken
die Flügel gegen die durch die Haken 146, 148 ausgeübte Kraft
dadurch, daß sie nahe bei den Haken angeordnet sind. Darüber
hinaus sind die Verbindungsflansche 136, 142 in dem inneren Hohlraum 116 und die Haken in
dem äußeren Hohlraum 118 angeordnet. Infolgedessen sind sowohl die
Verbindungsflansche 136, 142 als auch die Haken 146, 148 von Kühlluft umströmt, wodurch
deren Fähigkeit gesteigert wird, sich einem thermischen
Wachstum zu widersetzen und die Flügel 126, 128 dabei zu unterstützen,
eine stabile Abstützung für die
Dichtung 50 zu bilden.
Die Haken 146 und 148, die die hemmende Kraft von den Flügeln
126, 128 auf die Dichtung 50 (und auf die Dichtungen
58 und 62 gemäß Fig. 1) übertragen, sind radial einwärts
von und neben dem Gebiet 92, das die Schneidenelemente 94
aufweist, befestigt. Das Befestigen der Haken 146, 148 in der Nähe
der Schneidenelemente 94 vermeidet Dichtungsdurchbiegungen zwischen
dem Gebiet 92 und dem Befestigungspunkt.
Die Haken 146 und 148 haben einen weiteren Vorteil. Sie
bilden eine Vorrichtung mit niedrigem Radialprofil
zum Befestigen der Flügel 126, 128 an der Dichtung 50.
Das niedrige radiale Profil gestattet das Befestigen der
Flügel 126, 128 an den Randabschnitten 76 und 86 der benachbarten
Rotorscheiben. Das Befestigen der Flügel 126, 128 an den Randabschnitten
76, 86 vergrößert den Durchmesser der zylindrisch geformten
Flügel und steigert dadurch die Steifigkeit der
Flügel im Vergleich zu Zylindern mit kleinerem Durchmesser.
Weil die Dauerfestigkeit der Rotorscheibe durch Vibrationen
in dem Randabschnitt begrenzt wird, verringern die Flügel 126, 128
großen Durchmessers diese Vibrationen und steigern dadurch
die Dauerfestigkeit. Gemäß der Darstellung in den Fig. 2
und 3 ist der Haken 148 mit dem Haken 146 verschiebbar in
Berührung. Die verschiebbare Berührung gestattet den Haken 146, 148
Vibrationen in dem Randabschnitt der Rotorscheibe, die über
die Dichtung 50 und die Flügel 126, 128 auf die Haken übertragen
werden, durch Reibung zu dämpfen.
In der weiteren Ausführungsform, die in Fig. 3 gezeigt ist,
ist ein kleiner Spalt G in radialer Richtung zwischen den
Haken 346 und 348 vorgesehen. Der Spalt G gestattet der
Dichtung 250, sich thermisch nach außen um eine
kleine und kontrollierte Strecke auszudehnen. Das thermische
Wachstum verringert die Größe von Spannungen in den
Haken 346 und 348, was eine leichtere Konstruktion in diesem Gebiet bei
derselben Dauerfestigkeit gestattet. Ein Spalt C+, der größer
als der Spalt C ist, ist vorgesehen, um diese Ausdehnung
zu gestatten, ohne daß es zu einer zerstörerischen Berührung
zwischen den Schneidenelementen 294 und dem Dichtsteg 296
kommt.
Claims (10)
1. Rotorbaugruppe für eine Axialströmungsmaschine, insbesondere
ein Gasturbinentriebwerk, mit einer Drehachse (Ar), wobei sich
die Rotorbaugruppe (20) über einen ringförmigen Strömungsweg
(18) für Arbeitsgase nach außen erstreckt und wenigstens zwei
axialen Abstand voneinander aufweisende Rotorscheiben (32, 34)
aufweist, mit einer Dichtung (50; 250), die sich axial zwischen
den Rotorscheiben (32, 34) und umfangsmäßig um die Drehachse
(Ar) erstreckt und sich an ihren beiden Enden an den Rotorscheiben
(32, 34) abstützt, und mit einer an den Rotorscheiben
befestigten Verbindungsvorrichtung (56; 256) einwärts
von der Dichtung (50; 250) zum Miteinanderverbinden der Rotorscheiben
(32, 34), dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte der
axialen Spannweite der Dichtung (50; 250) zwischen der Verbindungsvorrichtung
(56; 256) und der Dichtung (50; 250) an der
Verbindungsvorrichtung (56; 256) ein Anschlag und an der Dichtung
(50; 250) ein Gegenanschlag (144) zum Begrenzen einer
Bewegung der Dichtung (50; 250) radial nach außen vorgesehen
sind.
2. Rotorbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlag ein äußerer Haken (146; 346) ist und daß der
Gegenanschlag (144) der Dichtung (50; 250) ein innerer Haken
(148; 348) ist.
3. Rotorbaugruppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtung (50; 250) wenigstens ein Schneidenelement (94;
294) hat, welches sich radial einwärts von dem inneren Haken
(148; 348) umfangsmäßig um die Dichtung (50; 250) und von der
Dichtung aus radial nach außen erstreckt.
4. Rotorbaugruppe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsvorrichtung (56; 256) zwei an den
Rotorscheiben (32; 34) vorgesehene axiale Flügel (126, 128)
aufweist, die im Bereich des äußeren Hakens (146; 346) mit sich
radial nach innen erstreckenden Verbindungsflanschen (136, 142;
336, 342) versehen sind.
5. Rotorbaugruppe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rotorscheiben (32, 34) jeweils einen axial vorstehenden
Flansch (78, 88) haben, auf denen die Dichtung (50; 250) radial
aufliegt, daß ein innerer Hohlraum (116) einwärts von der Verbindungsvorrichtung
(56; 256) gebildet ist, daß zwischen der
Dichtung (50; 250) und der Verbindungsvorrichtung (56; 256)
ein äußerer Hohlraum (118) gebildet ist, daß die beiden Haken
(146, 148; 346, 348) in dem äußeren Hohlraum (118) angeordnet
sind und daß die Verbindungsflansche (136, 142; 336, 342) in
dem inneren Hohlraum (116) angeordnet sind.
6. Rotorbaugruppe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der äußere Haken (146; 346) an der Verbindungsvorrichtung (56;
256) angeformt ist und sich von dieser aus radial nach außen
und in bezug auf diese axial erstreckt, und daß der innere Haken
(148; 348) an der Dichtung (50; 250) angeformt ist und sich
in bezug auf den äußeren Haken (146; 346) axial und radial erstreckt.
7. Rotorbaugruppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der innere Haken (148; 348) von dem äußeren Haken (146; 346) in
einer ersten Position durch einen radialen Spalt (G) getrennt
ist und daß der innere Haken (148; 348) aufgrund von Betriebstemperaturen
und -kräften radial in eine zweite Position
bewegbar ist, in der der innere Haken (148; 348) an dem äußeren
Haken (146; 346) axial verschiebbar anschlägt.
8. Rotorbaugruppe nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flügel (126, 128) einwärts von den Flanschen
(78) an den Rotorscheiben (32, 34) angeformt sind und daß
sich die Verbindungsflansche (142; 342) radial erstrecken.
9. Rotorbaugruppe nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens einer der Flügel (126, 128) wenigstens
ein erstes Kühlluftdurchgangsloch (120, 122; 320) hat
das einen Teil des äußeren Hohlraums (118) mit dem inneren
Hohlraum (116) in Strömungsverbindung bringt.
10. Rotorbaugruppe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens einer der Haken (346, 348) ein zweites Kühlluftdurchgangsloch
(350) hat, um den gesamten äußeren Hohlraum
(118) mit dem inneren Hohlraum (116) in Strömungsverbindung zu
bringen.
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