DE3324629A1 - Aufloeseeinrichtung fuer eine offenend-spinnvorrichtung - Google Patents

Aufloeseeinrichtung fuer eine offenend-spinnvorrichtung

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DE3324629A1
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Kurt Dipl.-Ing. Veit (FH), 8070 Ingolstadt
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Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
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Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/30Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls
    • D01H4/32Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls using opening rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Auflöseeinrichtung für eine Offenend-Spinnvorrichtung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Auflöseeinrichtung für eine Offenend-Spinnvorrichtung mit einem Gehäuse, in dessen Innenraum eine Auflösewalze angeordnet ist und welches Gehäuseöffnungen in seiner Mantelfläche aufweist, die den Innenraum mit anderen Teilen der Offenend-Spinnvorrichtung verbinden, wobei die Mantelfläche durch eine dünnwandige, verschleißfeste Auskleidung abgedeckt ist, die im Bereich der Gehäuseöffnungen Durchbrechungen aufweist.
  • Es ist bekannt, ein Auflösewalzengehäuse mit einer Auskleidung zu versehen, welche den dem Fasertransport dienenden Bereich der Gehäuseinnenwand abdeckt. Hierdurch werden evtl. Lunker in der Gehäusewand abgedeckt und die Gehäuseinnenwand gegen Verschleiß geschützt (DE-AS 2.423.241). Um auch die Kanten an den Öffnungen des Gehäuses zu schützen, durch welche hindurch Fasern bzw. Schmutzbestandteile das Gehäuseinnere verlassen, ist es auch bekannt, die Auskleidung so auszubilden, daß sie die Gehäuseöffnungen überragt (DE-AS 2.448.585). Aber auch die Kanten der Auskleidung sind einem Verschleiß unterworfen, was eine sich verschlechternde Faserzuführung zur Folge hat. Dies wiederum bringt erhebliche technologische Nachteile mit sich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die aufgezeigten Nachteile zu vermeiden und das Auflösewalzengehäuse so auszubilden, daß eine gute Faserführung erzielt wird. Hierzu gehört, daß sowohl die Kanten des Gehäuses als auch die Kanten der Auskleidung gegen Verschleiß geschützt werden. Darüber hinaus soll es möglich sein, die Kanten in ihrer Form den jeweiligen technologischen Forderungen an den technologisch bedingten Gehäuseöffnungen anzupassen. Weiterhin sollen alle Stellen in der Auflöseeinrichtung, an denen Fasern hängenbleiben können, vermieden werden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen an die Außenseite der Auskleidung angrenzenden und eine Abscheidekante bildenden verschleißfesten Einsatz gelöst. Die durch das Gehäuse selber gebildete Wand des Faserspeisekanals und einer evtl. vorgesehenen Schmutzabscheideöffnung schließt sich somit erst an die durch den Einsatz gebildete Abscheidekante an. An diese Abscheidekante prallen die Schmutzbestandteile und Fasern. Diese Abscheidekante bewirkt auch eine Richtungsänderung der die Auflösewalze und das Gehäuseinnere verlassenden Fasern und Schmutzbestandteile. Wenn diese Fasern und Schmutzbestandteile ihre neue Flugbahn eingenommen haben, ist die Verschleißbeanspruchung der Gehäusewände nicht mehr sehr groß, so daß dort ein zusätzlicher Schutz der Gehäusewand nicht erforderlich ist. Der Einsatz schützt somit die besonders gefährdeten Stellen der dem Abführen von Material dienenden Gehäuseöffnungen. Der Einsatz besteht aus verschleißfestem Material und kann in seiner Form so gestaltet werden, daß er die Abführung der Fasern in den Faserspeisekanal bzw. das Ausscheiden von Schmutzbestandteilen aus dem Faser-Luft-Strom optimal unterstützt.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführung des Erfindungsgegenstandes überragt der Einsatz die Durchbrechung entgegen der Fasertransportrichtung geringfügig, vorzugsweise um 0,5 bis 1 mm. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Fasern im Bereich der Öffnung auf den Einsatz prallen und bei ihrer Bewegung über die Kante vor allem am Einsatz reiben, so daß die von der Auskleidung gebildete Kante einem wesentlich geringeren Verschleiß als bisher unterworfen ist. Dadurch wird die Lebensdauer der Auskleidung erheblich erhöht.
  • Der Einsatz kann auf verschiedene Weise verschleißfest ausgebildet werden. Beispielsweise kann dies durch eine Wärmebehandlung erreicht werden. Vorzugsweise besitzt der Einsatz eine verschleißfeste Beschichtung oder besteht aus Keramik.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführung erstreckt sich die der Abführung von Schmutzpartikeln dienende Öffnung, in Fasertransportrichtung gesehen, über den Einsatz hinaus. Hierdurch wird die Luftführung in der sich an diese Öffnung anschließenden Kammer optimiert, so daß die Gefahr des Rücksaugens bereits ausgeschiedener Schmutzbestandteile reduziert wird. Außerdem wird der Einsatz auf diese Weise auch von außen durch die Gehäuseöffnung zugänglich, was einen Austausch des Einsatzes sehr erleichtert.
  • Zweckmäßigerweise ist der Einsatz in einer Nut des Gehäuses angeordnet. Dabei sind sowohl zur Verbesserung der Luftführung als auch zur Erleichterung der Fertigung die der Auskleidung abgewandte Seite des Einsatzes konvex und der Boden der Nut konkav gekrümmt.
  • Um den Einsatz zwischen Gehäuse und Auskleidung sicher zu fixieren und um auf diese Weise eine besonders gute Anlage des Einsatzes an der Auskleidung zu erzielen, ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß der Einsatz die Nut geringfügig überragt. Auf diese Weise stützt sich die Auskleidung im Bereich des Einsatzes nicht am Gehäuse, sondern lediglich am Einsatz ab.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der Einsatz die Durchbrechung seitlich überragt und an seinem einen Ende durch einen die offene Stirnseite des Gehäuses abdeckenden Deckel und an seinem anderen Ende durch das Ende der Nut axial fixiert wird. Hierdurch wird neben der axialen Fixierung des Einsatzes auch erreicht, daß das Einlegen und Herausnehmen des Einsatzes in axialer Richtung erfolgen kann. Dies bedeutet eine Vereinfachung dieses Austauschvorganges.
  • Um die Gefahr zu reduzieren, daß sich Fasern im Seitenbereich des Fasertransportweges um die Auflösewalze herum festsetzen können, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Auskleidung topfartig ausgebildet ist und an ihrem dem Deckel zugewandten Rand außerhalb ihres die Durchbrechungen aufweisenden Umfangsbereiches durch einen Deckelansatz überdeckt wird.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Auflöseeinrichtung wird überraschenderweise nicht nur ein Schutz der Gehäusekanten, sondern auch der Kanten der Auskleidung erzielt. Hierdurch wird eine gleichbleibende Qualität der für die Faserführung maßgeblichen Flächen erreicht, was eine gleichbleibende Garnqualität zur Folge hat. Darüber hinaus wird der Einsatz nicht durch irgendwelche Verbindungselemente wie Schrauben, Klebstoff etc. in seiner Position gehalten, sondern allein durch die formschlüssige Überdeckung durch die Auskleidung eingespannt. Ein Austausch des Einsatzes ist somit auf einfache Weise möglich.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der nachstehenden Beschreibung erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Auflöseeinrichtung gemäß der Erfindung im Längsschnitt; Fig. 2 ein Detail einer Abwandlung der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung in der Perspektive; und Fig. 3 eine weitere abgewandelte Ausführung der erfindungsgemäßen Auflöseeinrichtung mit aufgesetztem Deckel und herausgenommener Auflösewalze im Querschnitt.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Auflöseeinrichtung einer Offenend-Spinnvorrichtung weist in bekannter Weise ein Gehäuse 1 auf, in dessen Innenraum 11 eine Auflösewalze 2 untergebracht ist.
  • Das Gehäuse 1, das in üblicher Weise als Gußteil gefertigt ist, weist auf der Umfangswand seines Innenraumes 11 mehrere Gehäuseöffnungen auf. Eine erste Gehäuseöffung 12 dient der Zufuhr des Faserbandes zum Innenraum 11 des Gehäuses 1 mit Hilfe einer Liefervorrichtung, welche in der gezeigten Ausführung aus einer Lieferwalze 3 und einer Speisemulde 30 besteht.
  • Die Speisemulde 30 wird durch eine Druckfeder 31 elastisch gegen die Lieferwalze 3 gedrückt.
  • Der Innenraum 11 ist über eine Gehäuseöffnung 13 mit einem Speisekanal 10 verbunden; diese Gehäuseöffnung 13 dient dem Abführen der sich von der Auflösewalze 2 abgelösten Fasern in ein nichtgezeigtes Offenend-Spinnelement, wo die Fasern in bekannter Weise in das Ende eines Fadens eingesponnen werden.
  • Falls ein Schmutzabscheidekanal 14 vorgesehen ist, so ist dieser zum Ausscheiden und Abführen von Schmutzbestandteilen über eine zusätzliche Gehäuseöffnung 15 mit dem Innenraum 11 des Gehäuses 1 verbunden.
  • Die Umfangswand des Innenraumes 11 wird durch eine dünnwandige und verschleißfeste Auskleidung 4 abgedeckt, welche die der Auflösewalze 2 gegenüberliegende Innenwand des Gehäuses 1 bildet. Die Auskleidung 4 weist für jede Gehäuseöffnung 12, 13 und evtl. 15 eine Durchbrechung 40, 41 und evtl. 42 auf.
  • Durch die Auskleidung 4 werden evtl. Lunker im Gehäuse 1 abgedeckt. Außerdem werden die Kanten der Gehäuseöffnungen 12, 13 und evtl. 15 gegen Verschleiß geschützt. Je nach Drehgegeschwindigkeit der Auflösewalze 2, Anordnung und Größe der dem Abführen von Material (Fasern oder Schmutzbestandteile) dienenden Gehäuse öffnungen 13 und 15 legen sich die Fasern mehr oder weniger umschlingend an die diese Gehäuseöffnungen 13 und 15 in Fasertransportrichtung (siehe Pfeil 5) begrenzenden Kanten des Gehäuses 1 und der Auskleidung 4 (Kanten 410 und 420), bevor sie dort wieder weggezogen werden. Bei der Wahl der angesprochenen Parameter für Größe und Betrieb der Auflöseeinrichtung ist der Konstrukteur jedoch gezwungen, Universalwerte zugrundezugelegen, um nicht je nach Fasermaterial unterschiedliche Gehäuse 1 einsetzen zu müssen. So wird die Gehäuseöffnung 15 möglichst weit von der Gehäuseöffnung 12 weggelegt, damit möglichst viele Schmutzbestandteile aus dem Faser/Luft-Strom durch die Gehäuseöffnung 15 herauszentrifugiert werden.
  • Hierbei besteht jedoch die Gefahr, daß auch einige Fasern bereits eine so starke Beschleunigung erfahren haben, daß sie ebenfalls schon etwas in die Gehäuseöffnung 15 hineinschießen, dann jedoch über die Kante 420 hinweg in den Fasertransportweg zwischen Auflösewalze 2 und Auskleidung 4 zurückgezogen werden.
  • Durch dieses Umschlingen der Gehäusekante und/oder der Kante 420 der Auskleidung 4 verschleißt diese sehr rasch, wodurch die Fasern in unkontrollierbarer Weise beeinflußt werden.
  • Ähnlich gelangen auch einzelne Fasern bei der Gehäuseöffnung 13 zur Anlage an die Kante 410, wobei dieser Effekt durch eine vor der Gehäuse öffnung 13 angeordnete und in diese Gehäuseöffnung 13 übergehende Ausbauchung 16 des Innenraumes 11 gemildert werden kann.
  • Zur Abhilfe der durch das Umschlingen der Kanten 420 und 410 bewirkten Abnutzung ist gemäß Fig. 1 an jeder Gehäuseöffnung 13 und 14 ein Einsatz 6 vorgesehen, der in einer entsprechenden Nut 17 des Gehäuses 1 gelagert ist. Der Einsatz 6 besteht aus einem verschleißfesten Material und begrenzt die Gehäuseöffnungen 13 und 14, welche dem Abführen von Material dienen, in Richtung des Pfeiles 5. Dieser Einsatz 6 wird in geeigneter Weise formschlüssig in Anlage an der Außenseite der Auskleidung 4 gehalten. Dies geschieht gemäß Fig. 1 durch entsprechende Passungswahl für Nut 17 und Einsatz 6, so daß stets gewährleistet ist, daß der Einsatz 6 die Nut 17 in radialer Richtung geringfügig überragt. Auf diese Weise stützt sich die Auskleidung 4 im Bereich des Einsatzes 6 an diesem und nicht am Gehäuse 1 ab.
  • Gemäß Fig. 1 befinden sich sowohl für die Gehäuseöffnung 13 als auch für die Gehäuse öffnung 15 die durch den Einsatz 6 und durch die Auskleidung 4 gebildeten Kanten jeweils in einer gemeinsamen Ebene. Um die Verschleißschutzwirkung zu erhöhen, ist gemäß Fig. 2 vorgesehen, daß der Einsatz 6 die Durchbrechung 41 und/oder 42 entgegen der Fasertransportrichtung - d.h.
  • entgegen dem Pfeil 5 - überragt. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn der Einsatz 6 dabei - in Richtung des Pfeiles 5 - 0,5 bis 1 mm vor der entsprechenden Kante 410 bzw. 420 der Auskleidung 4 angeordnet ist. Fasern, die teilweise in die Gehäuse öffnung 15 hineingelangt sind und die nun über den Einsatz 6 wieder in den Innenraum 11 zurückgezogen werden, liegen somit in erster Linie am Einsatz 6 und weniger an der Auskleidung 4 an, so daß letztere gegen Verschleiß geschützt wird. In analoger Weise trifft dies für Fasern zu, die nicht voll in die Gehäuseöffnung 13 gelangt sind und mit einem Ende an der Durchbrechung 41 vorgeflogen sind. Wenn diese Fasern entgegen der Richtung des Pfeiles 5 in die Gehäuseöffnung 13 zurückgezogen werden, so liegen auch diese Fasern vor allem am Einsatz 6 an.
  • Die Auskleidung 4 hat so schmale Kanten 41 und 42, daß ihre Stärke im Hinblick auf die Luftströmung vernachlässigt werden kann. Es hat sich auch gezeigt, daß Fasern hier nicht gestaucht werden, selbst bei versetzter Anordnung der Kante 410 bzw.
  • 420 gegenüber dem Einsatz 6.
  • Der Einsatz 6 besteht aus besonders verschleißfestem Material, vorzugsweise Keramik, oder ist durch eine geeignete Wärmebehandlung oder andere Oberflächenbehandlung verschleißfest gemacht worden. Der Einsatz 6 kann auch mit einer verschleißfesten Beschichtung versehen sein, welche dabei durch Auftragen oder durch eine geeignete Wärmebehandlung der Oberfläche des Einsatzes 6 gebildet werden kann.
  • Prinzipiell spielt die Form der der Auskleidung 4 abgewandten Seite 60 des Einsatzes 6 zwar keine Rolle, doch hat es sich aus Fertigungsgründen als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn die der Auskleidung 4 abgewandte Seite 60 des Einsatzes 6 konvex gekrümmt ist. Die Nut 17 besitzt hierbei einen entsprechend konkav gekrümmten Boden. Ein solcher Boden kann auf einfache Weise mit Hilfe eines vom Innenraum 11 einwirkenden Fingerfräser gefertigt werden.
  • Eine solche Ausbildung hat aber auch technologische Vorteile, da auf diese Weise eine scharfe Kante entsteht, welche das Abführen der Schmutzbestandteile (an der Gehäuseöffnung 15) bzw. der Fasern (an der Gehäuseöffnung 12) begünstigt.
  • Gemäß der in Fig. 1 gezeigten Ausführung reicht die Gehäuseöffnung 15 in Richtung des Pfeiles 5 über den Einsatz 6 hinaus, so daß der Einsatz 6 von der Gehäuseöffnung 15 noch einen durch die Auskleidung 4 abgedeckten Raum 150 abtrennt. Hierdurch wird die Luftführung im Schmutzabscheidekanal 14 verbessert, so daß ein Festsetzen und Ansammeln von leichten Fasern und Flaum in Nähe der Durchbrechung 42 verhindert ird.
  • Der Einsatz 6 wird je nach Ausbildung verschieden ein- und ausgelegt. Ist die Nut 17 an beiden Enden durch eine Stirnfläche begrenzt, so ist der Einsatz 6 vor Einbringen der Auskleidung 4 in das Gehäuse 1 einzulegen.
  • Einfacher geht das Einlegen und axiale Sichern des Einsatzes 6 im Gehäuse 1, wenn der Einsatz 6 die Durchbrechung 41 und evtl. 42 seitlich (d.h. parallel zur Achse der Auflösewalze) überragt und an seinem einen Ende durch einen Deckel 18 (Fig. 3) fixiert wird, welcher die offene Stirnseite des Gehäuses 1 abdeckt. Das andere Ende des Einsatzes 6 wird - wie zuvor -durch das Ende der Nut 17 axial fixiert. In diesem Fall (siehe Fig. 2 und 3) wird der Einsatz 6 axial in die Nut 17 eingeführt, nachdem die Auskleidung 4 bereits in das Gehäuse 1 eingebracht worden ist. Durch die Spannung zwischen Einsatz 6 und Auskleidung 4 wird dabei nicht nur der Einsatz 6 in seiner Position gesichert, sondern auch die Auskleidung 4 wird in dieser Weise gegen Verdrehen fixiert.
  • Zum Herausnehmen des Einsatzes 6, sollte dies für Austauschzwecke wirklich einmal erforderlich sein, wird die Auskleidung 4 in bekannter Weise aus dem Gehäuse 1 herausgenommen, wodurch auch der Einsatz 6 freigegeben ist. Da der Einsatz 6 bzw.
  • seine Oberfläche aus verschleißfestem Material besteht oder durch eine geeignete Wärme- oder chemische Behandlung eine erhöhte Verschleißfestigkeit erhalten hat, ist ein solcher Austausch im Vergleich zu bisher bekannten Ausführungen von Auflöseeinrichtungen nur noch in weitaus größeren Zeitabständen notwendig.
  • Durch die Verhinderung des Verschleißes der technologisch bedeutenden Kanten für das Abführen von Material (Fasern oder Schmutzbestandteile) werden konstant bleibende Verhältnisse in der Auflöseeinrichrung geschaffen. Um die Faserführung in der Auflöseeinrichtung noch weiter zu optimieren, wird nicht nur ein Festsetzen von Fasern oder eine Beeinträchtigung des Fasertransportes durch unkontrollierbare Verhältnisse an den Kanten 410 und 420 der Durchbrechungen 41 und 42 bzw. der Gehäuseöffnungen 13 und 15 verhindert, sondern auch ein Festsetzen der Fasern seitlich vom normalen Fasertransportweg.
  • Eine Störstelle bilden die schmalen Ritzen zwischen der durch ein Band gebildeten Auskleidung 4 und den Stirnflächen des Gehäuses 1. Die eine Stirnfläche wird durch die Gehäusewand 19 gebildet, welche die Achse 20 (Fig. 1) der Auflösewalze 2 aufnimmt. Durch topfartige Ausbildung der Auskleidung 4 wird ein solcher Schlitz zwischen der Umfangswand der Auskleidung 4 und einer sich hieran anschließenden Radialwand (Boden 43 der Auskleidung 4) vermieden, so daß auch die Gefahr, daß Fasern hängenbleiben, nicht gegeben ist.
  • Aus Gründen der fertigungsmäßig unvermeidbaren Toleranzen lassen sich auf der offenen Seite des Gehäuses 1, welche im Betriebszustand durch den Deckel 18 abgedeckt ist, radiale Schlitze zwischen der Auskleidung 4 und dem Deckel 18 nicht vermeiden. Hier haben die Fasern die Tendenz, sich festzusetzen, und werden von Zeit zu Zeit in Form von Faserflocken losgelöst. Dies führt zu Unregelmäßigkeiten im erzeugten Garn.
  • Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß durch eine spezielle Ausbildung der Stirnwand des Gehäuses 1 diese nachteilige Wirkung verhindert werden kann. Hierbei besitzt der Deckel 18 einen Deckelansatz 180, welcher den dem Deckel 18 zugewandten Rand der Auskleidung 4 außerhalb ihres die Durchbrechungen 40, 41 und evtl. 42 aufweisenden Umfangsbereiches abdeckt. Es wird vermutet, daß sich im Ringspalt 181 zwischen Auskleidung 4 und Deckelansatz 180 ein Luftwirbel bildet, der kräfitg genug ist, das Eindringen von Fasern in den axialen Ringspalt 181 zu verhindern. Im Gegensatz zu einem radialen Ringspalt, wo ein solches durch einen Luftwirbel gebildete Luftpolster auch die Fliehkraft überwinden muß, kann nämlich bei einem axialen Ringspalt 181 die Fliehkraft das Eindringen von Fasern in den Ringspalt nicht unterstützen.
  • Die beschriebene Auflöseeinrichtung ermöglicht es auf einfache Weise, daß die Bedingungen für den Fasertransport in der Auflöseeinrichtung über lange Zeit konstant bleiben. Diese gleich- bleibende Faserführung trägt somit erheblich zu einer stets konstanten Garnqualität bei. Die gleichbleibende Faserführung wird dadurch erreicht, daß Änderungen der Faserzuführflächen durch Verschleiß verhindert werden. Ein gleichbleibender Faserfluß wird aber auch dadurch erreicht, daß ein Hängenbleiben, Ansammeln und erneutes Losreißen von Fasern verhindert wird.
  • Dies geschieht durch Vermeidung von Schlitzen im Bereich der Kanten 410 und 420 (durch formschlüssige Anlage der Einsätze 6 an der Auskleidung 4) und gegebenenfalls zusätzlich auch am Umfang bzw. im Seitenbereich der Auskleidung 4 (durch entsprechende Ausbildung der Auskleidung 4 und des Deckels 18).
  • Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten und beschriebenen Ausführungen beschränkt, sondern kann in vielfältiger Weise abgewandelt werden. So ist es möglich, Einzelmerkmale durch Äquivalente zu ersetzen, untereinander auszutauschen oder in anderer Weise miteinander zu kombinieren, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. So spielt die spezielle Form des Einsatzes 6 und seiner Befestigung im Gehäuse 1 keine Rolle. Fig. 1 zeigt, daß der Einsatz 6 nach Wunsch über seine ganze Länge durch das Gehäuse 1 abgestützt sein kann (siehe Gehäuseöffnung 13), daß aber auch seine Abstützung lediglich an den beiden Enden ausreichend sein kann (siehe Gehäuseöffnung 15 in den Fig. 1 und 3). Der Einsatz 6 braucht auch nicht in jedem Fall einen konkav-konvexen Querschnitt aufzuweisen. Je nach gewünschter Führung der Luft und der Fasern kann auch eine abweichende Form, z.B. eine im wesentlichen dreieckige Querschnittsform, des Einsatzes 6 vorteilhaft sein.
  • Zur formschlüssigen Anlage des Einsatzes 6 ist es auch nicht unbedingt erforderlich, entsprechende Toleranzkombinationen zwischen den zusammenwirkenden Teilen vorzusehen. Dieser Effekt kann ebenfalls durch Spannvorrichtungen (z.B. Federn oder Keile), welche den Einsatz 6 gegen die Auskleidung 4 drücken, erreicht werden.
  • Bei einer Ausbildung der Auskleidung 4 als Ring kann ein Ansatz (nicht gezeigt) an der Gehäusewand 19 zweckmäßig sein, welcher den der Gehäusewand 19 zugewandten Rand der ringförmigen Auskleidung 4 außerhalb ihres die Durchbrechungen 40, 41 und evtl. 42 aufweisenden Umfangsbereiches abdeckt, so wie dies im Zusammenhang mit dem Deckelansatz 180 beschrieben wurde.

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Auflöseeinrichtung für eine Offenend-Spinnvorrichtung mit einem Gehäuse, in dessen Innenraum eine Auflösewalze angeordnet ist und welches Gehäuseöffnungen in seiner Mantelfläche aufweist, die den Innenraum mit anderen Teilen der Offenend-Spinnvorrichtung verbinden, wobei die Mantelfläche durch eine dünnwandige, verschleißfeste Auskleidung abgedeckt ist, die im Bereich der Gehäuseöffnungen Durchbrechungen aufweist, g e k e n n -z e i c h n e t durch einen an die Außenseite der Auskleidung (4) angrenzenden und eine Abscheidekante bildenden verschleißfesten Einsatz (6).
  2. 2. Auflöseeinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Einsatz (6) die Durchbrechung (41, 42) entgegen der Fasertransportrichtung überragt.
  3. 3. Auflöseeinrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Einsatz (6) die Durchbrechung (41, 42) um 0,5 bis 1 mm überragt.
  4. 4. Auflöseeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Einsatz (6) eine verschleißfeste Beschichtung besitzt.
  5. 5. Auflöseeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Einsatz (6) aus Keramik besteht.
  6. 6. Auflöseeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß sich die der Abführung von Schmutzpartikeln dienende Gehäuseöffnung (15), in Fasertransportrichtung gesehen, über den Einsatz (6) hinaus erstreckt.
  7. 7. Auflöseeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Einsatz (6) in einer Nut (17) des Gehäuses (1) angeordnet ist.
  8. 8. Auflöseeinrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die der Auskleidung (4) abgewandte Seite des Einsatzes (6) konvex und der Boden der Nut (17) konkav gekrümmt sind.
  9. 9. Auflöseeinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Einsatz (6) die Nut (17) in radialer Richtung geringfügig überragt.
  10. 10. Auflöseeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Einsatz (6) die Durchbrechung (41, 42) seitlich überragt und an seinem einen Ende durch einen die offene Stirnseite des Gehäuses (1) abdeckenden Deckel (18) und an seinem anderen Ende durch das Ende der Nut (17) axial fixiert wird.
  11. 11. Auflöseeinrichtung nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t , daß die Auskleidung (4) topfartig ausgebildet ist und an ihrem dem Deckel (18) zugewandten Rand außerhalb ihres die Durchbrechungen (40, 41, 42) aufweisenden Umfangsbereiches durch einen Deckelansatz (180) überdeckt wird.
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