DE3324205C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen PID-Regler gemäß
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 (DE-OS 30 02 745).
Es ist bekannt, daß PID-Regler insofern Vorteile haben,
als geringere Abweichungen im eingeschwungenen Zustand auftreten
und Störungen rasch korrigiert werden, weshalb PID-Regler
für die verschiedensten Prozeßregelungen beispielsweise
die Temperaturregelung eingesetzt werden.
Bei solchen PID-Reglern tritt beim Anschalten einer Spannungsquelle
oft ein Überschwingen im Regelungsvorgang auf. Dies
rührt von der Tatsache her, daß beim Abschalten der Spannungsquelle
der bis dahin vorhandene Integralwert verlorengeht und
beim erneuten Anschalten der Spannungsquelle der Integriervorrichtung
von einem Anfangsintegralwert (normalerweise null) aus
erneut anfängt, mit der Folge, daß der Integrationsbetrag zunimmt.
Um ein solches Überschwingen zu minimalisieren, damit
der Zustand schnell auf den vorher vorhandenen eingeschwungenen
Regelzustand verschoben wird, braucht bloß von außen der Integrationswert
verändert zu werden, aber der Korrekturvorgang
bei jedem Anschalten der Spanungsquelle ist sehr mühsam und
schlecht durchführbar.
Im Hinblick auf das vorstehend Gesagte wird bei bekannten
PID-Reglern eine arw-Funktion (arw: antireset wind up, ohne
Integralsättigung) verwendet, bei welcher ein oberer Grenzwert
und ein unterer Grenzstellwert im integrierbaren Bereich aus
dem Stellwert bei stabilen Regelungsbedingungen bestimmt werden,
wobei beim erneuten Anschalten der Spannungsquelle der Integriervorgang nur bewirkt wird, wenn der
Stellwert innerhalb
dieses Bereiches liegt, wodurch das sich aus einer Überintegration
ergebende Überschwingen minimalisiert und so die
Notwendigkeit einer Korrektur durch den Benutzer beseitigt
wird.
Bei einem PID-Regler, der die arw-Funktion benutzt, ergeben
sich jedoch die folgenden Probleme.
Da erstens der Integriervorgang nicht durchgeführt
wird, wenn sich die Stellgröße außerhalb des erwähnten
Einstellbereichs befindet, muß der Einstellbereich ausgedehnt
werden, um eine Zunahme der Regelabweichung im eingeschwungenen
Zustand als Folge des Einflusses von Störungen
zu verhindern. Dies ist in Bezug auf das ursprüngliche
Ziel, nämlich ein Überschwingen zu minimalisieren, ungünstig.
Außerdem ist zur Bestimmung des erwähnten Einstellbereichs
notwendige Technik erforderlich, die Daten zur
Gewinnung des eingeschwungenen Zustands in Bezug auf
zu regelnde Objekte und die Zustandsstörung betreffende
Daten erfaßt und eine geeignete Beurteilung auf der Grundlage
dieser Daten zu erbringen in der Lage ist. Daher ist
es für den Benutzer nicht möglich, einfach eine Entscheidung
zu fällen. Schließlich sind zwei Arten von Einstellungen
notwendig, was den Aufbau des Reglers kompliziert macht.
Ein PID-Regler gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs
1 ist aus der DE-OS 30 02 745 bekannt. Bei diesem bekannten
Regler besteht keine einfache Möglichkeit, bei einem Wiedereinschalten
des Reglers den Regelvorgang mit einer Stellgröße
starten zu lassen derart, daß ein Überschießen der Regelgröße
verhindert oder zumindest verringert ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Regler der eingangs
genannten Art so zu gestalten, daß er die Möglichkeit eröffnet,
ein derartiges Überschießen mit einfachen Mitteln zu vermeiden
oder zumindest gering zu halten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen PID-Regler
gelöst, wie er im Patentanspruch 1 gekennzeichnet ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden anhand
der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Auf dieser ist
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild des Grundaufbaus
eines PID-Reglers gemäß der Erfindung,
Fig. 2 den Aufbau eines RAM unter Hervorhebung der Teile,
die in Bezug auf die Erfindung Bedeutung haben, und
Fig. 3 ein Flußdiagramm, das den Regelvorgang des PID-Reglers
zeigt, der in Bezug auf Teile der Erfindung
Bedeutung hat.
Bekanntlich ist der Regelvorgang eines PID-Reglers gegeben
durch
wo M sich auf die Stellgröße bezieht. In Gleichung (1)
stellt Kp die Proportionalverstärkung, Ki die Integrierverstärkung,
Kd die Differenzierverstärkung, e die Regelabweichung
und M 0 die Ausgangskonstante (bias constant)
dar.
Im eingeschwungenen Zustand hat ein Temperaturdetektor
einen Wert, der etwa gleich dem Sollwert ist, in welchem
Fall angenommen werden kann, daß
ist.
Daher ist Gleichung (1) dann gegeben durch
M = ΣKi · e + M 0
= Ma + M 0 (2)
= Ma + M 0 (2)
wo Ma den Integrierwert darstellt, der zum eingeschwungenen
Regelzustand führt.
So wird Ma (Ma = M - M 0) als Ausgangskonstante verwendet,
wenn die Spannungsquelle eingeschaltet wird, und die
Integrierverstärkung wird gesenkt, bis der Wert in der Nähe
des Sollwerts für den PID-Regelzustand zieht. Auf diese
Weise wird eine Regelung so ausgeführt, daß die Größe des
vorher erzeugten Überschwingens minimalisiert werden kann,
und der Regelvorgang kann schnell in den vorhergehenden
eingeschwungenen Regelzustand verschoben werden. Dies ist
auch an den Fall anwendbar, daß der Sollwert geändert wird,
um einen neuen eingeschwungenen Regelzustand zu erhalten.
Der PID-Regler gemäß der Erfindung wurde in Anbetracht
obiger Tatsache erzielt und umfaßt eine Einrichtung zur Anzeige
der Stellgröße M, eine Konstanteneinstelleinheit zur
Einstellung der Stellgröße als Regelparameter, eine Einrichtung
zur Anzeige des Einstellwerts Mc der Konstanteneinstelleinheit,
eine Einrichtung zum Ablesen des Einstellwerts
Mc der Konstanteneinstelleinheit, wenn die Spannungsquelle
eingeschaltet wird, und eine Einrichtung zur Bestimmung
der Ausgangs- bzw. Vorgabekonstanten Ma im Zeitpunkt des Einschaltens
der Spannungsquelle auf der Basis des durch die
Ableseeinrichtung abgelesenen Konstanteneinstellwerts Mc.
Eine spezielle Ausführungsform wird im folgenden beschrieben.
Fig. 1 ist ein schematisches Blockschaltbild eines PID-Reglers,
auf welchen die Erfindung angewandt ist. Gemäß
Fig. 1 umfaßt das Gerät im wesentlichen einen Detektor 2
zur Feststellung der Temperatur eines elektrischen Ofens
1 als des zu regelnden Objekts, einen Verstärker 3, einen
AD-Wandler 4, ein PID-Regelglied 5 und ein Ausgangsstellglied
6. Der AD-Wandler 4 ist mit Einstelleinheiten 7 und
8 zur Einstellung eines PID-Regelparameters und der erwähnten
Vorgabekonstanten in Form eines analogen Betrags versehen.
Das PID-Regelglied 5 ist mit einer digitalen Einstelleinheit
9 zum Einstellen einer Solltemperatur, einer numerischen
Anzeige 10 und einem Anzeigeumschaltglied 11 versehen.
Die numerische Anzeige 10 zeigt den festgestellten Temperaturwert
des elektrischen Ofens 1, die Einstellwerte der
Einstelleinheiten 7, 8, 9 und die als Ergebnis des Arbeitens
des PID-Regelglieds 5 gewonnene Stellgröße M an. Das
Umschalten der Anzeige erfolgt durch das Umschaltglied 11.
Das PID-Regelglied 5 ist aus einem Mikrorechner aufgebaut
und umfaßt eine Zentraleinheit (CPU) zur Durchführung
des PID-Regelvorgangs und die verschiedenen vorgenannten
Einrichtungen gemäß der Erfindung, einen ROM zur Speicherung
von Systemprogrammen und einen RAM als Arbeitsspeicher.
Fig. 2 zeigt den Aufbau des erwähnten RAM, wobei die
für die Erfindung wesentlichen Teile hervorgerufen sind.
In Fig. 2 bezeichnen A 1 einen Temperatureingabewertspeicherbereich
A 3, A 4 und A 5 Speicherbereiche von Parametern der PID-Regelung,
A 6 einen Speicherbereich für die Vorgabekonstante
(Mc), A 7 einen Speicherbereich für eine Stellgröße M, A 8
einen Lesezähler(CR)-Bereich, A 9 einen Anzeigezähler(CD)-Bereich,
A 10 einen Abtastzähler(CS)-Bereich, A 11 einen
Speicherbereich für ein Kennzeichen (F) zur Diskriminierung
des Einschaltens einer Spannungsquelle, A 12 einen Stellkonstantenspeicherbereich
(Mi) und A 13 einen Speicherbereich
für die Stellgröße im eingeschwungenen Zustand Mi 0).
Fig. 3 ist ein Flußdiagramm, das den durch das PID-Regelglied
5 ausgeführten Regelvorgang unter Hervorhebung der
für die Erfindung wesentlichen Teile zeigt. Es folgt nun
eine Beschreibung anhand dieses Flußdiagramms.
Wenn die Spannungsquelle eingeschaltet wird, wird im
Schritt 300 der bekannte Einleitungsvorgang durchgeführt.
Dabei wird das Kennzeichen F zur Diskriminierung des Einschaltens
der Spannungsquelle gesetzt.
Danach werden Programmteile (Schritt 301, 302) zum Abrufen
von Zählwerten des Lesezählers CR durchgeführt. Dieser
Lesezähler CR wird zur Unterteilung der durch den Abtastzähler
CS gegebenen Abtastzeit verwendet, um die Programmteile
des durch das PID-Regelglied 5 ausgeführten Regelvorgangs
zu bezeichnen, wobei dieser Vorgang jede Abtastzeit
wiederholt ausgeführt wird.
Wenn im Schritt 301 CR = 0 festgestellt wird, geht der
Vorgang nach Schritt 303 weiter, wo der Temperatureingabewert
im Speicherbereich A 1 des RAM gespeichert wird, und
der Lesezähler CR wird in Schritt 304 inkrementiert.
Nachfolgende Schritte 305, 306 enthalten Programmteile
zum Abrufen der Zählwerte des Anzeigezählers CD. Der
Zählwert des Anzeigezählers CD wird durch einen auf dem
Anzeigeschaltglied 11 vorgesehenen Druckknopfschalter inkrementiert
und eingestellt. Dadurch werden Anzeigeprogramme
für die Anzeige des Temperatureingabewerts (Schritt
308), Anzeige einer Stellgröße (Schritt 309) und Anzeige
des Vorgabekonstanteneinstellwerts MC (Schritt 310) für die
numerische Anzeige 10 durchgeführt.
Wenn im Schritt 302 CR = 1 festgestellt wird, wird
das Solltemperaturwertableseprogramm (Schritt 312) ausgeführt
und dann nach Schritt 313 weitergegangen.
Schritt 313 enthält den Programmteil zur Beurteilung,
ob sich die Einstellung für den Solltemperaturwert ändert
oder nicht. Wenn sich der Einstellwert nicht ändert, geht
der Vorgang unter Überspringen von Schritt 314 nach Schritt
315 weiter, wo in den Einstelleinheiten 7 und 8 eingestellte
Parameter gelesen werden, wonach nach Schritt 304 weitergegangen
wird.
Wenn CR = 2 im Schritt 302 festgestellt wird, geht der
Vorgang nach Schritt 316 weiter. Schritt 316 enthält den
Programmteil zur Beurteilung, ob das Kennzeichen F für die
Diskriminierung des Einschaltens der Spannungsquelle gesetzt
ist oder nicht, wobei dieses Kennzeichen F gesetzt wird, wenn
die Spannungsquelle erneut eingeschaltet wird (Schritt 300).
Als Ergebnis dessen werden, es sei denn, das Kennzeichen F
ist gesetzt, Programmteile der Schritte 317, 318 und 319
ausgeführt, wonach auf den Einleitungsschritt 300 zurückgekehrt
wird.
Die oben beschriebenen Programmteile werden wiederholt
ausgeführt, und im PID-Operationsverarbeitungsprogrammteil
des Schritts 317 dieses Vorgangs wird die in
Gleichung (1) gezeigte Stellgröße M schrittweise berechnet
und so gesteuert, daß die Temperatur des elektrischen
Ofens an der Solltemperatur stabilisiert werden kann. Nachdem
der eingeschwungene Regelzustand bereits eine bestimmte
Zeit vorliegt (beispielsweise eine Minute lang in dem
Zustand angehalten hat, daß die Abweichung innerhalb von
0,3°C liegt) wird die Stellgröße für den eingeschwungenen
Zustand Mi 0 in den Speicherbereich A 13 des RAM übertragen.
Die in Gleichung (1) gezeigte Vorgabekonstante M 0 ist dabei
auf 50% gesetzt.
Auf diese Weise wird, wenn der eingeschwungene Regelzustand
erreicht worden ist, der Druckknopfschalter des
Anzeigeumschaltglieds 11 zur Gewinnung von CD = 1 betätigt. Die Stellgröße
Mi 0 für den eingeschwungenen Zustand wird dann durch
den Programmteil des Schritts 309 auf der numerischen Anzeige
10 angezeigt. Der Bediener betätigt den Druckknopfschalter
zur Gewinnung von CD = 2, um den vorgenannten
Wert an der Vorgabekonstanteneinstelleinheit 8 einzustellen.
Infolgedessen wird der Einstellwert Mc auf der numerischen Anzeige
10 in Schritt 310 angezeigt, weshalb der Bediener
den Einstellwert verifizieren und korrigieren kann. Dieser
Einstellwert Mc wird im Programmteil des Schritts 315 im
RAM gespeichert. Diese Vorgabekonstanteneinstelleinheit 8
umfaßt einen Drehknopf oder dergleichen, bei dem die Skaleneinteilung
der Anzeige gleich der bei der numerischen
Anzeige 10 gemacht ist, um das Ausmaß zu minimalisieren,
in dem eine Korrektur beim Verifiziervorgang erfolgt.
Als nächstes wird der Fall beschrieben, daß die vorgegebene
Arbeit beendet ist, die Spannungsquelle des PID-Reglers
abgeschaltet und für die nachfolgende Arbeit wieder
eingeschaltet wird. In diesem Fall wird das Kennzeichen
F zur Bestimmung des Einschaltens der Spannungsquelle
im Einleitungsprogrammteil 300 gesetzt, weshalb dies im
Schritt 316 in der Anfangsabtastzeit festgestellt werden
kann, das Kennzeichen F im Schritt 320 gesetzt wird und
danach nach Schritt 321 weitergegangen wird. Im Schritt
321 erfolgt die Operation zur Gewinnung von Mc-50. Das Ergebnis
dieser Operation wird (als Operationskonstante Mi 0)
im Schritt 322 im RAM-Speicherbereich A 12 gespeichert.
Nun wird F im Schritt 316 in der gleichen Anfangsabtastzeit
rückgesetzt (F = 0), weshalb Temperaturregelungsprogrammteile
ab Schritt 317 ausgeführt werden. Im
PID-Regelungsprogrammteil in Schritt 317 wird die Operation
zur Gewinnung von Gleichung (1) ausgeführt, und der
Vorgabekonstantenausdruck ist
M 0 + Mi = 50 + (Mc - 50) = Mc.
Damit erfährt man den Integrierwert im eingeschwungenen
Zustand, so daß also die Temperaturregelung beim erneuten
Einschalten der Spannungsquelle so bewerkstelligt
wird, daß das vorher erzeugte Überschwingen abnimmt.
Wie oben beschrieben, läßt sich beim PID-Regler gemäß
der Erfindung das Überschwingen beim Einschalten der
Spannungsquelle in den Operationen nach der zweiten Operation
durch das einfache Vorgehen vermindern, daß der
eingeschwungene Regelzustand in einem frühen Stadium der
Operation gewonnen wird und die Stellgröße zu dieser Zeit
an der Vorgabekonstanteneinstelleinheit eingestellt wird.
Auch in Fällen, wo der Sollwert im Hinblick auf die
Gewinnung eines neuen eingeschwungenen Regelzustands geändert
wird, tritt ein Überschwingen auf. Dieses wird
folgendermaßen behandelt. Wenn eine Änderung der Einstellung
des Sollwerts im Schritt 313 festgestellt wird, wird
die Stellgröße Mi 0 vor dieser Änderung in den Speicherbereich
A 12 im Schritt 314 übertragen und dann nach Schritt
315 weitergegangen. Dadurch wird beim PID-Regelungsvorgang
des Schritts 317 die Operationskonstante Mi als Vorgabekonstante
in gleicher Weise wie im vorherigen Fall verwendet, um das Überschwingen
bei der Änderung der Einstellung zu vermindern.
Bei der vorliegenden Ausführungsform weist die Vorgabekonstanteneinstelleinheit,
eine Analogwerteinstelleinheit etwa als Drehknopfeinstellung, auf, es versteht sich
aber, daß sich die Einheit nicht darauf beschränkt, sondern
daß vielmehr auch eine Digitalwerteinstelleinheit,
wie ein digitaler Schalter, verwendet werden kann.
Claims (4)
1. Elektrischer PID-Regler mit einer Einrichtung zur
Einstellung der Regelparameter, einer Einrichtung zur
Einstellung des Sollwerts und Einrichtungen zur Anzeige der
eingestellten Regelparameter, des eingestellten Sollwerts und
der Stellgröße, gekennzeichnet durch eine
Einrichtung (10) zur Anzeige der Stellgröße im stabilisierten
Regelzustand, durch eine Einrichtung zur Anzeige (10) und
Einstellung (8) einer Konstanten, mit einer aus der Konstanten
und der Stellgröße im stabilisierten Regelzustand
gebildeten Vorgabekonstanten, die zu den PID-Termen der
Stellgröße addiert wird, wenn der Regler nach einem Abschalten
erneut eingeschaltet wird.
2. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstelleinrichtung (8) in den
gleichen Einheiten geeicht ist, in denen die Anzeige der
Stellgröße auf der Anzeigeeinrichtung (10) erfolgt.
3. Regler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstelleinrichtung (8)
eine Analogwerteingabeeinrichtung ist.
4. Regler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstelleinrichtung (8)
eine Digitalwerteingabeeinrichtung ist.
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