DE2442820B2 - Meßsteuerungsvorrichtung fur Werkzeugmaschinen - Google Patents
Meßsteuerungsvorrichtung fur WerkzeugmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Meßsteuerungsvorrichtung für Werkzeugmaschinen mit einer an einer
Bearbeitungsstation vorgesehenen ersten Meßeinrichtung, weiche Meßwerte von einem Werkstück während
ι". der Bearbeitung ermittelt und den Bearbeitungsvorgang
nach Maßgabe der Werkstücksabmessung steuert, mit einer /weiten Meßeinrichtung an einer Meßstation,
welche Meßwerte von einem Werkstück nach der Bearbeitung ermittelt, und mit einer nach Maßgabe der
."ι Meßweite der zweiten Meßeinrichtung steuerbaren
Korrektureinrichtung.
Bei einer derartigen, aus der FR-PS 2103 500
bekannten Meßsteuerungsvorrichtung wird der Meßwert der z.weiten Meßeinrichtung der ersten Meßein-
-·· richtung rückgeführt, wobei bei diesem Vorgang der Arbeitswert der ersten Meßeinrichtung korrigiert wird.
Dabei können Meßfehler der ersten Meßeinrichtung selbst sowie Abmessungsfehler des fertigen Werkstükkes korrigiert werden, die bei höheren Temperaturen
ι" auftreten können.
Da jedoch bei der bekannten Meßsteuerungsvorrichtung die Korrektur nach Maßgabe eines Meßwertes
erfolgt, der jedesmal nach der Bearbeitung eines
Werkstückes ermittelt wird, ist nicht nur die Häufigkeit
r< der Korrektur sehr groß, sondern weist auch jedes
Werkstück einen relativ großen Meßfehler auf. der darüber hinaus durch die Zuverlässigkeit der zweiten
Meßeinrichtung beeinflußt wird. Falls darüber hinaus zwischen der Bearbeitungsstatioc für das Werkstück
in und der zweiten Meßstation mehrerer Werkstücke
angeordnet sind, besteht die Gefahr, daß Korrektursignale aufeinanderfolgend in einer Anzahl erzeugt
werden, die der Anzahl dazwischen angeordneter Werkstücke entspricht, wenn die Korrektur in Abhän-
■'■> gigkeil von einem Meßwert erfolgt, der von jedem
einzelnen Werkstück erhalten wird. Dadurch tritt häufig eine Instabilität in der Regelung der Abmessungen auf.
die eine l-'olge der zu großen Anzahl der Korrekturen
ist.
>" Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht
darin, eine Mcßsieucrungsvorrichtung der eingangs genannten Gattung unter Vermeidung vorgenannter
Nachteile so auszubilden, daß eine Tendenz in einer vorgegebenen Anzahl von Meßwerten, die von der
• z.weiten Meßeinrichtung gclicfcrl werden, präzise bestimmbar ist und daß der Sollwert für ein anschließend zu bearbeitendes Werkstück anhand dieser
Tendenz vorausschaubar abgeschätzt werden kann, um eine entsprechend genaue Justierung der ersten
f'· Meßeinrichtung sicherzustellen.
Diese Aufgabe wird bei einer Meßsicuerungsvorrich
Hing der einleitend genannten Ausbildung erfincliingsgc
maß dadurch gelöst, daß mil der /weilen Meßeinrich
Hing eine Digitiil-Daiemcrarbcitungscinrichiung \er
'■' blinden ist. welche eine Speichereinrichtung enthalt, du·
eine bestimmte Anzahl von mit der zweiten Meßemricli
lung ermittelten Meßwerten über die Werksnuks.ib
messung aufnimmt, daß bei jedem von der Sp.-:■. heum
..ι
richtung neu aufgenommenen Meßwert die Digital-Datenverarpe'itungseinrichtung die Tendenz bei der
vorgegebenen Anzahl von Meßwerten anhand einer Gleichung ersten Grades ermittelt und einen Sollwert
für ein anschließend zu bearbeitendes Werkstück bestimmt und daß nach Maßgabe eines Vergleiches
zwischen dem Sollwert und einem vorgegebenen Grenzwert die die erste Meßeinrichtung nachstellende
Korrektureinrichtung steuerbar ist.
Dadurch, daß bei der erfindungsgemäßen Meßsteuerungsvorrichtung die Tendenz in einer vorgegebenen
Anzahl von Meßwerten ermittelt wird, ist es möglich, Korrekturfehler aufgrund ungenauer Messungen der
zweiten Meßeinrichtung zu vermeiden, was eine gleichbleibende Genauigkeit der Abmessungen der
fertiggestellten Werkstücke zur Folge hat
Bevorzugte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Meßsteuerungsvorrichtung sind Gegenstand der Patentansprüche 2 bis 6.
Im folgenden werden anhand der Zeichnung bevorzugte AusfOhrungsbeispiele der erfindungsgernäßen
Meßsteuerungsvorrichtung näher erläutert. Ei zeigt
F i g. 1 das Blockschaltbild des Gesamtaufbaues eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Meßsteuerungsvorrichtung,
F i g, 2 die Korrektureinrichtung des in F i g. 1
dargestellten Ausführungsbcispiels der erfindungsgemäßen Meßsteuerungsvorrichtung,
Fig.3 die Tendenz und den Streubereich der Meßwerte der zweiten Meßeinrichtung,
F i g. 4 die Beziehung zwischen den Sollwerten und den Korrekturgrößen, falls zwischen der Bearbeitungsstation und der zweiten Meßeinrichtung mehrere
Werkstücke vorhanden sind,
Fig.5 in einem Blockschaltbild ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Meßsteuerungsvorrichtung,
Fig.6 und 7 Flußdiagramme eines Signalverarbeitungsprogramms, das in Verbindung mit der in Fig.5
dargestellten Meßsteuerungsvorrichtung eingesetzt wird.
In Fig. 1 ist eine in einer Bearbeitungssiation angeordnete erste Meßeinrichtung 10 zum Messen der
Abmessung eines Werkstücks W dargestellt, das mit einer Schleifscheibe C bearbeitet wird. Eine zweite
Meßeinrichtung 20 ermittelt die Abmessungen eines Werkstücks W nach der Bearbeitung. Beide Meßeinrichtungen 10, 20 sind mit einem Fiihlerpaar 10.7. 20s
ausgerüstet, wobei jedes Fühlerpaar mit dem Werkstück an zwei Punkten fc? Berührung steht, die diametral
liegen, wobei Differentialtransformaloren die Verschiebung der Fühler 10a, 20a ermitteln. Ein Verstärker 11
verstärkt das Ausgangssignal des Differentialtransformators der Meßeinrichtung 10. Durch einen Synchrongleichrichter 12 wird das verstärkte Signal des
Verstärkers gleichgerichtet, um das Signal in tin Gleichspannungssignal mit positiver oder negativer
Polarität je nach der Richtung der Verschiebung des Fühlers 10a umzuwandeln. Eine Korrektureinrichtung
13 hat einen Aufbau, der beispielsweise in Fig. 2 näher
dargestellt ist.
In Fig. 2 ist ein Funktionsverstärker 13<i dargestellt,
dessen einer Eingang mil dem Synchrongleichrichter 12 verbunden ist und dessen anderer Eingang an einem
leiterförmigen Digitalanalogwandler 136 liegt. Die Eingänge /0. /1 ... /16 des Digitalanalogwancllers 136
sind mit Digitalschal'crii oder Schalttransistoren 50,
S11 .516 verbunden, wobei die Basis der Schalt transian den Ausgängen eines Zweirichtungsz8hlers
13cliegt. Hie Eingänge /O, /1,,, /16 liegen an einer
Basisspannung Vs oder an Masse, wenn die Schalttransistoren SO, Si,,, S16 in Abhängigkeit von den
Ausgangssignalen des Zweirichtungszählers 13p selektiv durchgeschaltet oder nicht durchgeschaltet sind. Bei
einer derartigen Anordnung werden die digitalen Signale durch den Digitalanalogwandler 136 in ein
analoges Signal umgewandelt, das am Funktionsverstär
ker 13a liegt. Das Eingangssignal des Synchrongleich-
richters 12 wird somit vom Analogsignal am Funktionsverstärker 13a abgeleitet, so daß die Höhe des
Meßsignals in Abhängigkeit vom Stand des Zweirichtungszählers 13c verschoben werden kann. Das
ti Ausgangssignal der Korrektureinrichtung 13 Hegt an
einem Signalgenerator 14 und wird mit einer vorgegebenen Spannung verglichen, was zur Folge hat, daß ein
Regelsignal zum Regeln der Vorschubbewegung eines Schleifspindelstockes 16 (Fig. 1) erzeugt wird. Der
Arbeitswert der ersten Meßeinrichtir;j 10 wird deshalb
nach Maßgabe des vom Digitalandogwandler i3b
gelieferten Spannungspegels verschoben.
In Fig. 1 ist ein Verstärker 21 zum Verstärken des
Ausgangssignals des Differentialtransformators der
>-■ zweiten Meßeinrichtung 20 dargestellt. Ein Synchrongleichrichter 22 und ein Analog-Digitalwandler 23
dienen dazu, einen Meßwert der zweiten Meßeinrichtung 20 der die Form eines Gleichspannungssignals hat,
das durch den Gleichrichter 22 gleichgerichtet wird, in
in einen entsprechenden digitalen Wert umzuwandeln.
Eine Digital-Datenverarbeitungseinrichtung 30 verarbeitet die Meßsignale vorn Analog-Digitalwandler 23
und bewirkt, daß die Korrektureinrichtung 13 den Arbeitswert der ersten Meßeinrichtung 10 aufgrund der
Die Datenverarbeitungseinrichtung 30 weist eine Speichereinrichtung 31, eine Einrichtung 32 zum
Ermitteln des Sollwertes, einen Korrekiurdiskriminator 33 und eine Einrichtung 34 zur Ermittlung der Größe
4i) der Korrektur auf. Der Speichereinrichtung 31 werden
schrittweise die Meßsignale der zweiten Meßeinrichtung 20 zugeführt, die in digitale Signale umgewandelt
wurden, und die Speichereinrichtung 31 kann eine bestimmte Anzahl von Meßsignalen speichern, die das
•Ti jüngste Signal und die darauffolgenden Signale umfaßt.
Die Einrichtung 32 zum Ermitteln des Sollwertes ermittelt eine Tendenz in einer bestimmten Anzahl von
Meßwerten, die in der Speichereinrichtung 31 gespeichert sind, woraufhin ein Sollwert in Form einer
in Extrapolation dieser Tendenz erhalten wird. Der
Korrekturdiskrimin.itor 33 unterscheidet, ob der Sollwert von dem oberen oder unteren Grenzwert abweicht
oder nicht und entscheidet, ob eine Korrektur nötig ist.
Die Einrichtung 34 ermittelt einen Korrekturwert auf
v> der Basis des Sollwerts und der Grenzwerte wenn eine
Anweisung in Abhängigkeit von der Entscheidung des Korrekturdiskriminators 33 übermittelt wird. Die
Funktionen der Einrichtungen 31 bis 34 können auch von einem Kleinrechner ausgeführt werden. Die
mi ermittelte Korrekturgröße kann einem Impulsgenerator 35 zugeführt werden, der daraufhin Korrekturimpulsc erzeugt, die am Zweirichtungszähler ISc (F ig. 2)
liegen.
h"> oder Daten, die vom <\nalog-Digitalwandlcr 23 geliefert
werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden 10 Daten angenommen, wie es in Fr i g. J
dargestellt ist. Die Einrichtung 32 /um Ermitteln des
Sollwertes wird nicht in Betrieb gesetzt, bevor die
Daten für 10 Punkte vorliegen. Wenn 10 Daten in der
Speichereinrichtung 31 gespeichert sind, beginnt die Einrichtung 32 den Sollwert für das elfte Werkstück zu
ermitteln.
Es sei allgemein angenommen, daß eine bestimmte Menge an Daten gesammelt wird, wobei die Daten in
Form einer Gleichung Ex = a-i+b dargestellt werden
können, da eine lineare Beziehung unter den einzelnen gemessenen Werten besteht. Der Gradient bzw. die
Steigung a kann unter Verwendung der folgenden Beziehung ermittelt werden:
Cix
α = ■,-
wobei
Cix =
Ulf =
'Nf,
1 ν
einer Addition der zulässigen Streuung λ-ιι/ιι und der
Wert Ex mit dem Grenzwert IJCl. verglichen werden,
ist eine optimale Korrektur unter Berücksichtigung der
Streuung möglich. Der ermittelte Sollwert Ex kann jedoch auch mit dem Grenzwert UCI. einfach
verglichen werden.
Die Größe der Korrektur V wird auf der Basis des
Sollwertes Ex und der Grenzwerte durch die Einrichtung 34 ermittelt. Bei der Ermittlung der GmUc V wird
dieser Wert als Differenz (Ex-IXl.) /wischen dem
Sollwert und dem unteren Grenzwert LCI. ermittelt, wenn die Streuung am vernachlässigt wird. Bei
Vernachlässigung der Streuung treten einige gemessene Werte auf, die den Grenzwert LCL überschreiten, was
eine Instabilität in der MaBgenauigkeit zur l'olge hat.
Da aus diesem Grunde die Streuung tun nicht vernachlässigt werden sollte, wird die Grölte der
Korrektur V anhand der folgenden Gleichung berechnet, wobei die Streuung nm mit einem Sicherheitskoeffizienten
<x2 multipliziert ist.
I = \Ex - (/.Γί.+ λ2 ■ .η»)1
Wenn ein Meßwert direkt nach der Korrektur unter den unteren Grenzwert LCL fällt, wird die Größe der
Korrektur V anhand der folgenden Gleichung bestimmt:
I = i Ex - C/.!
mx = —;:
f:
t = 1,2.3 N
Der Achsabschnitt b der oben aufgeführten Beziehung kann in der folgenden Weise ausgedrückt werden:
b = mx — mt ■ a
Der Sollwert Ex wird dadurch erhalten, daß die Steigung a und der Achsabschnitt b, die aus den
Beziehungen (1) und (2) erhalten .werden, in der Gleichung Ex~a-t+b eingesetzt werden, wobei der
Parameter f die Nummer des nächsten zu bearbeitenden Werkstücks ist.
Nach der Ermittlung des Sollwertes Ex durch die Einrichtung 32 wird im Diskriminator 33 unterschieden,
ob der Wert Ex vom oberen oder unteren Grenzwert UCL, LCL abweicht oder nicht, woraufhin eine
Korrekturanweisung erfolgt, wenn der Sollwert Ex von diesen Grenzwerten abweicht Die Einrichtung 34
ermittelt die Größe der Korrektur V auf der Basis des Wertes Ex und der Grenzwerte UCL und LCL, wenn
diese Anweisung erfolgt
Die Einrichtung 32 ermittelt die Steigung a und den Achsabschnitt b mittels der Beziehung (1) und (2) auf der
Basis der gemessenen Werte X1, X2... X10, wie es in
Fig.3 dargestellt ist Wenn die Steigung a und der
Achsabschnitt b in die Gleichung Ex=a -t+b eingesetzt
sind und t = 11 ist kann der elfte Wert oder Sollwert Ex
als Lösung ermittelt werden. Der Korrekturdiskriminator 33 entscheidet, ob der Sollwert Ex den oberen
Grenzwert UCL überschreitet oder nicht Wenn die Streuung der Meßwerte Ai, ^2...XlO als am
angenommen wird und wenn ein Wert als Ergebnis
Nach der Ermittlung der Größe der Korrektur V
erzeugt der Impulsgenerator 35 die Korrekturimpulse.
ji die der Größe V entsprechen und die an einem der
Eingänge des Zweirichtungszählers 13c liegen, wie es in F i g. 2 dargestellt ist. Die Analogschalter SO, S1 ... S16
werden nach Maßgabe des Standes des Zählers 13c geschaltet und das Spannungssignal, das durch den
4i) Digital-Analogwandler 13b erhalten wurde, liegt am
Funktionsverstärker 13a, so daß der Pegel des Ausgangssignals der während des Bearbeiiungsvorgangs messenden ersten Meßeinrichtung 10 verschoben
werden kann. Der Schleifspindelstock 16 führt daher
»ι eine weitere Vorwärtsbewegung aus, bis das Ausgangssignal des Funktionsverstärkers 13a, was den Spannungspegel anbetrifft, gleich einem vorgewählten Wert
im Signalgenerator 14 wird. Der Signalgenerator 14 übermittelt daraufhin ein Umkehrsignal der Vorschub
steuereinrichtung IS, so daß der Schleifspindelstock 16
eine Bewegung in die entgegengesetzte Richtung ausführt. Obwohl der Abstand zwisch Λ dem Schleifpunkt der Schleifscheibe G in der vorgerückten Stellung
und dem Mittelpunkt des Werkstückes immer konstant
ist, ändert sich das Ausgangssignal der Meßeinrichtung
10 mit der Zeit, wenn der Signalgenerator 14 dal
Rückführsignal erzeugt Auf diese Weise kann eine Korrektur der Meßeinrichtung 10 erreicht werden.
Wenn eine derartige Korrektur ausgeführt ist, werden
bo alle 10 Daten in der Speichereinrichtung 31 gelöscht
Wenn im Gegensatz zu dem in F i g. 3 dargestellten-Verlauf die Tendenz in den Datenwerten einen
abfallenden Verlauf hat arbeitet der Impulsgenerator 35
derart daß er die Koirekturimpulse einem anderen
b5 Eingang des Zweirichtungszählers 13c zuführt
Im folgenden wird ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, bei dem mehrere Werkstükke zwischen der Bearbeitungsstation und der Meßsta-
lion 20, 20,7 angeordnet sind Wie vorstehend beschrieben
wurde, werden alle Werkstücke durch clic /weile
Meßeinrichtung 20 nach der Bearbeitung gemessen und wird ein Sollwer. in der Einrichtung 32 als Ergebnis der
Ermittlung einer Tendenz auf der Basis der MjUuiMl·
ermittelt, die in der Spcichercirrichtung 11 gespeichert
worden sind. Wenn der Sollwert größer als der obere Grc'-i-wert I'CL ist, wird eine Korrekturgrößc aufgrund
der Gleichung (3) durch die Einrichtung 34 ermittelt und werden Korrekturinipulse, die dieser Größe entsprechen,
vom Impulsgenerator 35 dem Zwei'ichtungszähler
13t' zugeführt, so daß eine Korrektur ausgeführt werden kann. Dabei wird die Anzahl der zwischen der
Bearbeitungsstation und der Meßstation 20, 2Od vorhandenen Werkstücke ermittelt, und in diesem Fall
wird die Gleichung (3) nicht mehr für die Ermittlung der Korrekturgröße verwandt. Nachdem jedoch die vorstehend
beschriebene Korrektur oder eine anfängliche Korrektur ausgeführt ist, wird die Funktion der
Einrichtung 34 so umgeschaltet, daß sie die Differenz /wischen zwei Sollwerten ermittelt, von dem r· ■ . ic
der Wert fürdas erste zwischen der Bcarbeu ■
>n
und der Meßstation vorhandene V .-rksfck im.
>. d
der andere der Wert für das dinkt d; vor bef .
Werkstück ist.
Werkstück ist.
Wenn, wie es in Fig. 4 dargestellt is·. o:X·'
Werkstücke zwischen der Bearbeitungsstation und (!>.:
Meßstation 20, ?0a vorhanden sind und wenn Her Sollwert ExQ den oberen Grenzwert IICL überschreitet,
wird die Differenz Ex 1 — Ex 0 zw ischen einem Wert
Ex 1 für das erste Werkstück und dem obigen Wert Ex 0 gleicn der Korrekturgröße, die vom ersten Werkstück
abgeleitet wird. Die Korrekturgröße für das zweite Werkstück ist die Differenz Ex2- Ex 1 zwischen einem
Sollwert Ex2 und dem Sollwert Ex I. Was das dritte Werkstück anbetrifft, so ergibt sich die KorrekturgröBc
als Differenz Ex 3 -Ex 2.
Nach der Ermittlung dieser Korrekturgrößen für die drei Werkstücke wird die Einrichtung 34 in den
Grundzustand rückgesetzt, so daß die Korrekturgrößen nach den Gleichungen (3) und (4) berechnet werden
können. Das heißt, daß durch die zweite Meßeinrichtung 20 nach dem dritten Werkstück ein Werkstück
gemessen wird, das mit einer Abmessung hergestellt worden ist, die über die erste Meßeinrichtung 10
gesteuert wurde, die mit der anfänglichen Korrekturgröße V korrigiert worden ist. Was die Werkstücke
nach dem dritten Werkstück anbetrifft, so ist es für sie nicht notwendig, eine Korrektur auf der Basis der
Differenz zwischen den Sollwerten auszuführen; diese Werkstücke stehen zur Ermittlung einer Tendenz in den
Meßwerten zur Verfügung.
Was die Ermittlung der zwischen de·- Bearbeitungsstation und der Meßstation 20. 20a vorhandenen
Werkstücke anbetrifft, so sind, wie es in F i g. 1 dargestellt ist, Grenzschalter 17, 18 vorgesehen, die
dazu dienen, ein Werkstück, das gerade bearbeitet wird,
und ein Werkstück zu erfassen, das zur Meßstation zu transportieren ist. Die Grenzschalter 17, 18 sind mit
einem Zweirichtungszähler 36 verbunden. Die Schalter 17, 18 arbeiten so, daß der Zähler 36 aufwärts und
abwärts zählt. In dieser Weise ist es möglich, die Anzahl der Werkstücke sowie die Änderung dieser Anzahl
genau zu ermitteln, ΐη Abhängigkeit von der Anzahl der
ermittelten Werkstücke wird die Einrichtung 34 beim Berechnen der Differenz zwischen den Sollwerten
gesteuert. Da die Korrektur Für jedes zwischen der Bearbeitungsstation und der Meßstatton befindliche
Werkstück nach einer anfänglichen Korrektur erfolgt, ist es gleichfalls möglich eine Korrektur auf der Basis
der Änderung des tatsächlichen Meßwertes jedes Werkstückes auszuführen, was den Vorteil bietet, das
übermäßige Korrekturen vermieden werden.
In Fig. 5 ist in Form eines Blockschaltbildes ein
weitere*- Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Meßsteuerungsvorrichtung dargestellt. Ein Digitalrechner
50 bildet die zentrale Daienverarbeitungseinrichlung
und führt die Funktionen der in Fig. I dargestellten
Einrichtungen 31 bis 34 aus.
Als periphere Einheiten für den Rechner 50 sind eine Magnetplatte SI, ein Fernschreiber 52, ein Bandleser 93
und ein Zeilendrucker 54 vorgesehen, die über Übertragungseinrichtungen 55 bis 58 betätigt werden.
Der von der zweiten Meßeinrichtung 20 nach der Bearbeitung gemessene Meßwert wird dem Rechner 50
über den Analog-Digitalwandler 23 und eine Übertragungseinrichtung 59 übermittelt. Ein Bildgerät mit
einem Bildschirm 60 ist mit dem Rechner 50 über eine Übertragungseinrichtung 61 verbunden und dient dazu,
abnorme Zustände der Meßeinrichtungen 10 und 20 anzuzeigen. Eine Übertragungseinrichtung 63 verbindet
den Zweirichtungszähler 36 mit dem Rechner 50, so daß der Rechner 50 eine Information über die Anzahl der
/wischen der Bearbeitungsstation und der Meßstation befindlichen Werkstücke erhält. Über eine Übertragungseinrichtung
62 ist der Rechner 50 weiterhin mit (it-in -!pulsgenerator 35 verbunden, dem eine Korreklurgioße
vom Rechner 50 geliefert wird. In ähnlicher Wei-'.·, wie es in Fig. I dargestellt ist, sind den
Me1.* ■ richtungen 10 und 20 ein Analog-Digitalwandler
23 UiIu /in Impulsgenerator 35 zugeordnet.
In den Fig.6 und 7 sind Flußdiagramme von
Meßwertverarbeitungsprogrammen dargestellt, nach denen der Rechner 50 die Meßwerte von der zweiten
Meßeinrichtung 20 verarbeitet und den Korrekturwert ermittelt. Wenn eine Unterbrechung (i) des Programmes
auftritt, wird der von der Meßeinrichtung 20 gemessene Wert im Programmschritt (/#eingelesen, um
im Speicher des Rechners 50 gespeichert zu werden. In einem Programmschritt (Hi) wird der gemessene Wert
auf Fehler untersucht, die auf der Werkzeugmaschine und der Meßeinrichtung 20 beruhen. Wenn ein Fehler
festgestellt wird, wird im Schritt (iii-i) vom Fernschreiber
52 ein Fehlersignal ausgegeben und danach geht das Programm zu einem Schritt (iii-ii) über, um den Betrieb
der Werkzeugmaschine sofort anzuhalten.
Wenn kein Fehler festgestellt wird, wird im Schritt (iv) ermittelt, ob der eingelescne Wert den Bereich des
Analog-Digitalwandlers überschreitet. Wenn das der Fall ist, wird ein Ausgangssignal vom Fernschreiber 52
ausgegeben und geht das Programm zum Programmschritt (viii) über. Wenn keine Bereichsüberschreitung
vorliegt, geht das Programm zum Schritt (v) über, in dem die Notwendigkeit der Ermittlung einer Tendenz
überprüft wird. Diese Überprüfung erfolgt auf der Basis einer willkürlichen Anzahl von Meßwerten, wobei nur
aus Gründen der Erläuterung 10 Werte angenommen werden. Im Speicher sind 10 Daten gespeichert, die
darüber hinausgehenden Daten werden in der Reihenfolge ihrer Speicherung gelöscht Erforderlichenfalls
erfolgt nach dem in F i g. 7 dargestellten Tendenzermittlungsprogramm PK die Ermittlung einer Tendenz in den
Meßwerten. Falls eine derartige Tendenzermittlung nicht erforderlich ist oder wenn im Speicher keine IO
Daten gespeichert sind, wird im Schritt (V;]) überprüft, ob
die Meßwerte zwischen dem oberen und dem unteren
030 126/178
Wenn die Meßwerte nicht zwischen diesen Grenzwerten liegen, wird ein entsprechendes Signal vom
Fernschreiber 52 ausgegeben; das Werkstück wird im Schritt (vi-i) als fehlerhaft gekennzeichnet. In dem
Schritt (vii), oer auf den Schritt (vi) folgt, im Schritt (vi-i)
und während des Ablaufes des Programms PK wird die Anzahl der fehlerhaften Werkstücke gezählt, und das
Ergebnis dieser Zählung und der Abschluß dieses Programmes werden auf dem Bildschirm 60 im
folgenden Schritt (viii) angezeigt. Danach wird das Programm angehalten.
Der Rechner 50 führt das Meßwertverarbeitungsprogramm von Fig.6 immer dann durch, wenn die
Meßeinrichtung 20 Werte liefert und dadurch eine Unterbrechung vorgegeben wird. Nach der Ermittlung
der 10 Daten führt der Rechner das Programm PK aus, das im folgenden im einzelnen anhand von Fig. 7
beschrieben wird.
Wenn die Ermittlung einer Tendenz im Programmschritt (v) in Fig. 6 gefordert wird, beginnt das
Programm mit dem Programmschritt (i) in Fig. 7. Zu Beginn jeder Tendenzermittlung wird das Programm im
Schritt (H) in Gang gesetzt. In einem weiteren Programmschritt (Hi) wird ermittelt, ob die im Schritt
(Hi) in F i g. 6 gelesenen Daten innerhalb der Toleranzwerte UL und LL liegen, die konstante, über den
Fernschreiber oder die Dateneingabeeinrichtung dem Rechner 50 vorgegebene Werte sind. Wenn die Daten
nicht im Bereich der Toleranzwerte UL und LL liegen,
wird ein entsprechendes Signal durch den Fernschreiber 52 im Programmschritt (iii-i) erzeugt, wodurch die
verwandten Daten gelöscht werden und das Programm mit einem Programmschritt (\J weitergeführt wird.
Wenn die Daten innerhalb des Bereiches der Toleranzwerte UL und LL liegen, wird das Programm
mit dem Programmschritt (iv) fortgeführt, in dem eine positive Entscheidung nur erfolgt, wenn die Korrektur
in einem Programmschritt (viii-i) ausgeführt ist. Zunächst wird ein Programmschritt (v) ausgeführt, in
dem bestimmt wird, ob der gemessene Wert innerhalb des Bereiches der Grenzwerte UCL und LCL liegt.
Wenn das nicht der Fall ist, wird im folgenden Schritt (v-i) geprüft, ob die Meßwerte in einer vorbestimmten
Anzahl von Fällen, beispielsweise zweimal hintereinander, außerhalb dieses Bereiches liegen. Wenn die Werte
weniger als zweimal außerhalb dieses Bereiches liegen oder wenn die Werte in diesem Bereich liegen, geht das
Programm zum Programmschritt (vi) über, um zu bestimmen, ob die Steigung a gleich Null ist.
Wenn die Steigung a gleich Null ist, wird die Signalverarbeitung mit dem Programmschritt (ix)
fortsetzt, um eine Aufzeichnung am Bildschirm 60 zu bewirken. Die Steigung a wird solange gleich Null
gesetzt, solange nicht 10 Daten gesammelt sind. Wenn
die Steigung ungleich Null ist, wird der Sollwert Ex im Programmschritt (vii) berechnet, wobei die Gleichung
Er=af+ft verwandt wird und die Steigung a und der Achsabschnitt ft eingesetzt werden, die in einem
Programmschritt (xi) erhalten werden. Der Sollwert £v wird dadurch erhalten, daß die Nummer des Werkstücks
in die Gleichung zusätzlich zu den Werten a und ft eingesetzt wird. Im folgenden Programmschritt (viii)
wird geprüft, ob der Sollwert Ex im Bereich der Grenzwerte UCL und LCL liegt Wenn das der Fall ist,
geht das Programm zum Programmschritt («/über, um anzuzeigen, daß die Meßwerte normal sine?
als zweimal :m Programmschritt (v-i) außerhalb des
Bereiches lagen, geht das Programm zum Programmschritt (viii-i) über, um eine Korrektur anzuweisen und
die Größe der Korrektur Vzu berechnen.
(I) Der Korrekturbefehl wird immer dann gegeben, wenn
(I) Ex \ \ I · .mi
> VCL, Ex - \ \ ,-, in s I.CI.
und wenn die Meßwerte außerhalb der Grenzwerte UCL oder LCL der Reihe nach an η Punkten
liegen, wobei «1 und π Parameter sind, die
während des Verarbeitungsschrittes durch die Bedienungsperson eingegeben werden.
(II) Die Streuung am wird nach der folgenden Gleichung bestimmt:
wobei
die Nummer der gemessenen Wertegruppen j= 1.2,3 ... /. die Nummer der Meßwerte in einer
Gruppe S= 1,2.3 ... k, d\ ein Koeffizient, der von
in der Anzahl der Meßwerte in den Gruppen 5
abhängt, wobei beispielsweise für s = 2 d\ = 1.128
ist, und Rj die Differenz zwischen dem größten
und dem kleinsten Meßwert in einer Gruppe ist.
(Ill) Der obere Grenzwert l/CL und der untere
π Grenzwert LCL können in Abhängigkeit entweder von der mechanischen Streuung am oder der
Arbeitsstreuung cp(F i g. 3) bestimmt werden.
In) Hie Grenzwerte VCl. und I.CL auf der Basis
von um:
UCLm - VL - ;·· „m
LCLm — Ll. t ·· · um
■Γι
(hl Die Grenzwerte UCL und LCL auf der Basis
von up:
'"' VCLp ■; Cl. + k ■ <rp
LCLp - CL k ■ „p
wobei
CL: [UL+LL)Il
P: (UL- LL)Ib ■ Cp Cp: Koeffizient, (z. B. Cp = 1,33)
;·.k: Parameter, die entsprechend dem Verarbeitungsschritt bestimmt sind.
Die Grenzwerte UCL und LCL werden in Abh">
hängigkeit von UCLp zu UCLm und LCLp zu LCLm in der folgenden Weise bestimmt:
( (/.ΜίμιΙι ills ( Γ/.\μ·ιιπ I (I.nt :■ CCLp
I.CI.p gill ills /.('/. ufiiii IX Lp ■ IX Lm
IX I.in gill ,ils IX I. wenn IXLm ·'■ Ix Lp
Wenn die Grenzwerte I1CL und LCL größer als die
Werte /'/. und /./. sind, dann wird LIL als / ICL und /./.
.ils LCL gesetzt.
Diese Beziehung für die Grenzwerte IJCL und LCL
wird während der in den F i g. 6 und 7 dargestellten Programme eingehalten. Die Berechnung der Streuung
um unter Punkt (II) und die Bestimmung der
Grenzwerte UCL und LCL unter Punkt (III) erfolgen in den Programmschritten (xi) und (xii) die im Folgenden
beschrieben werden. Im Programmschritt (viii-i) wird
der Korrekturbefehl dadurch erhalten, daß die Streuung om und die Grenzwerte UCL und LCL, die bereits
ermitteil worden sind, in die unter Funkt (i) angegebene Gleichung(l)eingesetzt werden.
Im Programmschritt (viii-i) wird die Größe der
Korrektur V nach Erhalt des Korrekturbcfehles ermittelt.
(IV) Die Größe der Korrektur V erfolgt nach den folgenden Beziehungen:
(1) Wenn Ex + \ I ■ .x m ■ LCL:
V = - \Ex - [LCI. + >
2 WTMi)I
wenn a = 0, ist I = - | UCL - (LCl. + \ 2 · .tmli
(2) Wenn die gemessenen Werte LCL überschreiten:
V
= \CL- Ex I
wenn n = 0, ist V = | Cl. - LClA
Die vorstehenden Beziehungen basieren auf der Annahme, daß die Richtung vom LL zum Wert UL
positiv ist und vom Wert UL zu LL negativ ist. λ2 ist ein
von der Bedienungsperson eingegebener Parameter. Nach der Ermittlung der Korrekturgröße Vübermittelt
der Rechner 50 diese Größe V dem Generator 35 in Fig. 5 über die Übereintragungseinrichtung 62. Die
Korrektureinrichtung 13 ändert folglich das Eingangssignal vom Synchrongleichrichier 12, wodurch die
Meßeinrichtung 10 verstellt wird, um die vorgerückte Stellung des Schleifspindelstockes 16 nachzustellen.
Im nächsten Programmschritt (viii-ii) werden der
Korrekturbefehl und die Größe der Korrektur V am Bildschirm 60 angezeigt. In einem Programmschritt (x)
wird geprüft, ob 10 Daten gesammelt sind oder nicht, und falls das nicht der Fall ist, werden der Programmschritt
(x-i)\xx\d anschließend der Programmschritt (x-ii)
ausgeführt, wobei die Steigung a gleich Null angenommen wird und die Streuung am so gelassen wird, wie sie
ist. Wenn im Programmschritt (x) die Daten gesammelt sind, werden die Steigung a. der Achsabschnitt b und die
Streuung um nach den vorgenannten Gleichungen (I). (2) und der unter Punkt (II) angegebenen Gleichung
berechnet. Im folgenden Programmschritt (xii) werden
die Grenzwerte UCl. und LCL entsprechend der berechneten Streuung am festgelegt. Dal.ei wird der
Koeffizient Cp berücksichtigt, wie >_s unter Punkt (III)
dargestellt wurde. Nach den Programmschrittei: (xii)
und (x-ii)gehl das Programm zum Programmschritt (vii)
in F i g. 6 über.
Wenn wiederum eine Unterbrechung auftritt, nachdem
der Korrekturbefehl im Programmschritt (viii-i) in Fig. 7 gegeben ist, geht das Programm von einem
Schritt (iv)in Fig. 7 zum Programmschritt (iv-i)übcr. In
diesem Programmschritt wird ermittelt, ob die Korrektur richtig ausgeführt worden ist. Wenn, wie es in F i g. 3
dargestellt ist, die Größe des Werkstückes mit fortschreitender Bearbeitung zunimmt, wird eine nicht
richtig durchgeführte Korrektur dann ermittelt, wenn der fvieoweri des unmiiieibar nach der Korrektur
bearbeiteten Werkstückes größer als Xb-cii-am ist.
während ermittelt wird, daß die Korrektur richtig ausgeführt wurde, wenn der Meßwert kleiner als
Xb- λ3-om ist.
Wenn die Größe des Werkstückes mit fortschreitender Bearbeitung abnimmt, wird ermittelt, daß die
Korrektur richtig ausgeführt worden ist, wenn der Meßwert größer als Xb+tx3-am'\si. Mit A-Z) ist ein Wert
auf der Regressionslinie bezeichnet, der dem Werkstück unmittelbar vor der Korrektur entspricht Der Parameter
«3 für den Bereich ±λ3·ο/71 ist so gewählt, daß
dieser Bereich größer als der Bereich der normalen Streuung der tatsächlichen Meßwerte ist, so daß ein
tatsächlicher Meßwert diesen Bereich nur dann überschreitet, wenn auf die Bearbeitung in außergewöhnlicher
Weise oder nicht normaler Weise eingewirkt wird.
Wenn es sich herausstellt, daß die Korrektur richtig
ausgeführt ist. werden noch im Programmschritt (iv-i) die im Speicher gespeicherten 10 Daten in einen
Programmschritt (iv-ii) eingeführt, worauf der Korrekturbefehl und die Größe der Korrektur V in einem
Programmschritt (iv-iii) gelöscht werden. Die Ergebnisse dieser Verarbeitungsschritte werden vom Fernschreiber
52 in einem Programmschritt (iv-iv) aufgeben,
und das Programm geht zum Programmschritt (V,) über,
der gleichfalls auf den Schritt (iv-i) folgt.
Falls sich Werkstücke zwischen der Bearbeitungsstation und der Meßstation befinden, liegt ein anfänglicher
Korrekturwert V am Impulsgenerator 35, wenn der Wert Ex+x\ -am das erste Mal den oberen Grenzwert
UCL überschreitet. Danach ist die Differenz zwischen dem laufenden und dem vorhergehenden Sollwert der
Korrekturwert für die zwischen der Bearbeitungsstation und der Meßstation vorhandenen Werkstücke im
i Programmschritt (viii-i). Der Differenzwert wird als
Korrekturwert immer dann herangezogen, wenn ein Werkstück durch die zweite Meßeinrichtung 20 nach
der Bearbeitung gemessen wird.
I Iiei/u .ι I)IaIt Zeicliiiunuen
Claims (5)
1. Meßsteuerungsvorriebtung für Werkzeugmaschinen mit einer an einer Bearbeitungsstation
vorgesehenen ersten Meßeinrichtung, welche Meßwerte von einem Werkstück während der Bearbeitung ermittelt und den Bearbeitungsvorgang nach
Maßgabe der Werksiücksabmessung steuert, mit
einer zweiten Meßeinrichtung an einer Meßstation, welche Meßwerte von einem Werkstück nach der
Bearbeitung ermittelt, und mit einer nach Maßgabe der Meßwerte der zweiten Meßeinrichtung steuerbaren Korrektureinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß mit der zweiten Meßeinrichtung
(20) eine Digital-Datenverarbeitungseinrichtung(30; 50) verbunden ist, welche eine Speichereinrichtung
(31) enthält, die eine bestimmte Anzahl von mit der zweiten Meßeinrichtung ermittelten Meßwerten
über die Werkstücksabmessung aufnimmt, daß bei jedem v«)ii der Speichereinrichtung (31) neu
aufgenommenen Meßwert die Digiial-Daienvcrarbeitungseinrichtung (30; 50) die Tendenz bei der
vorgegebenen Anzahl von Meßwerten anhand einer Gleichung ersten Grades ermittelt und einen
Sollwen (ExJfUr ein anschließend zu bearbeitendes
Werkstück (W) bestimmt und daß nach Maßgabe eines Vergleichs zwischen dem Sollwert (Ex) und
einem vorgegebenen Grenzwert (LJCL bzw. LCL) die die erste Meßeinrichtung nachstellende Korrektureinrichtung (13) steuerbar ist.
2. Meßs'ruerungsvorriehlung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tendenz der Meßwerte anhand einer "Gleichung Ex = al+ b
ermittelbar ist und daß der Soliwert (Ex)dwck einen
Gradienten (α) und einen Achsabschniit (b) der
vorgegebenen Anzahl von Meßwerten errechenbar isi, wobei der Gradient (a)und der Achsabschnitt (b)
in der Gleichung ersetzt werden und die Werkstücknummer eines darauffolgend zu bearbeitenden
Werkstückes ^w^als Parameter ftjeingetragen wird.
3. Mcßstcuerur.gsvorrichiung nach Anspruch I
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (17, 18, 36) zum Zählen der bearbeiteten
Werkstücke zwischen der Bearbeitungsstation und der Meßstation mit der zweiten Meßeinrichtung (20)
vorgesehen ist, daß der Digital- Daten Verarbeitungseinrichtung (30; 50) die gezählte Anzahl übermittelt
wird und daß die Digital- Dalcnvcrarbeitungseinrichtung (30; 50) zu Beginn einen Korrekturwert der
Korrektureinrichtung (13) vorgibt, wenn der Sollwert (Ex) erstmalig den vorgegebenen Grenzwert
(LJCL: LCL) überschreitet und daß anschließend die Differenz zwischen gegenwärtigen und vorhergehenden Sollwerten (Ex0, Ex 1) an der Korrcktureinrichtung (13) anliegt, bis der anfängliche Korrekturbetrag von den Mußwerten wiedergegeben wird.
4. Meßsieuerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche I bis J, dadurch gekennzeichnet, daß die
Digiial-Datenverarbcilungscinrichtting ein Digitalrechner (50) ist.
5. Mcßsieucrungsvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Digitalrechner (50) eine Streuung («„,) der vorgegebenen Anzahl von
Meßwerten ermittelt und den Grenzwert (I1CL:
CLC)UiWh Maßgabe iler Streuung bestimmt.
b. Meßsteuerungsvorrichtung nach Anspruch 5.
dadurch gekennzeichnet, daß der Digitalrechner (5U) einen Ki>rrekiurbeirag unter Berücksichtigung des
oberen Grenzwerts (UCL) des unteren Grenzwerts (LCL) und der Streuung (On,) ermittelt, wenn der
Sollwert (Ex) erstmalig einen der Grenzwerte (UCL bzw. LCt/Oberschreitet, und daß nach Maßgabe des
ermittelten Korrekturbetrags die Korrektureinrichtung (13) gesteuert wird.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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