DE3323156A1 - Einlegesohle mit auswechselbaren elastischen einsaetzen - Google Patents

Description

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ΠΙZUiMD CORPORATION
Qsaka-shi, Osaka-fu (Japan)

Einlegesohle mit auswechselbaren elastischen Einsätzen

Die Erfindung betrifft eine Einlegesohle, die vor allem für Sportschuhe geeignet ist und in ihrem Vorderfuß- und Fersenbereich eine stoßdämpfehde Wirkung besitzt, die der jeweiligen Sportart, dem Körpergewicht usu. angepaßt ist, so daß die Ermüdung v/ermindert, ein ausgezeichneter Tragkomfort gewährleistet und ein Verlust der Elastizitätsverlust der Einlegesohle v/erhindert wird.

Eine Einlegesohle wird im allgemeinen auf die Brandsohle eines Schuhs gelegt, um ein Verschmutzen der Brandsohle durch Schweiß und Fett von dem Fuß zu verhindern, so daß der Schuh innen sauber bleibt. Ferner soll die Einlege· sohle eine Polsterung bewirken. Auch in Sportschuhen wird manchmal eine weiche Einlegesohle aus Schaumkunstharz oder dergleichen verwendet. Dabei ist aber eine Einlegesohle einer gegebenen Art nicht immer für alle Arten von Sportschuhen geeignet, die für verschiedene Sportarten bestimmt sind, beispielsweise Golfschuhe, Baseballschuhe, Laufschuhe usw., und sich in der Qualität, der Funktion und der Konstruktionvoneinander unterscheiden.

Infolgedessen kann es notwendig sein, für Schuhe für verschiedene Sportarten Einlegesohlen von unterschiedlicher Beschaffenheit und Funktion zu verwenden, um die Funktio der Spartschuhe zu verbessern. Zur Erfüllung dieser Forderung sind aber verschiedene Arten von Einlegesohlen erforderlich.

Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Schaffung einer Einlegesohle, die für beliebige Sportarten geeignet ist, weil die Einlegesohle in ihrem Vorderfuß- und dem Fersenbereich eine für die jeueilige Sportart geeignete stoßdämpfende Uirkung besitzt.

Gemäß der Erfindung kann im Vorderfußbereich und im Fersenbereich der Einlegesohle in einer Vertiefung des Sohlenkörpers je ein Einsatz auswechselbar angeordnet sein, der aus einem Schaumkunstharz besteht, das eine höhere Eindruckhärte als der Körper der Einlegesohle.

Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung won bevorzugten Ausführungsformen anhand der beiqefügten Zeichnungen hervor. In diesen zeigt

Figur 1 schaubildlich den Sohlenkörper einer Einlegesohle gemäß der Erfindung,

Figur 2 srifaaubildlich den elastischen Einsatz für den Vorderfußbereich,

Figur 3 schaubildlich den elastischen Einsatz für den Fersenbereich,

Figur 4 im Vertikalschnitt einen Schuh, auf dessen Brandsohle die Einlegesohle mit den Einsätzen für den Varderfuß bzu. die Ferse liegt, und

Figur 5 in einer ähnlichen Darstellung wie Figur 4 die umgekehrt in dem Schuh liegende Einlegesohle.

Die in den Figuren 1 bis 3 gezeigte Einlegesohle besitzt einen aus thermoplastischem oder duroplastischem

Schaumkunstharz formgepreCten Sohlenkörper 1, dar auf einer Seite im Vorderfußbereich und im Fersenbereich mit je einer Vertiefung 2 bzu. 3 von geeigneter Form ausgebildet ist. Entsprechende, auswechselbare elastische Einsätze 4 und 5 haben eine der Tiefe der Vertiefung 2 bzu. 3 entsprechende Dicke und bestehen aus einem Werkstoff, der eine andere Elastizität und eine andere Eindruckhärte hat als der Sohlenkörper 1. Die elastischen Einsätze 4 und 5 uerden so in die Uertiefung 2 bzu. 3 eingelegt, daß die Einsätze mit der Überfläche des Sohlenkörpers 1 bündig sind. Für die Einlegesohle sind mehrere Paare von elastischen Einsätzen 4 und 5 vorgesehen. Die Einsätze jedes Paars haben eine andere Elasti· zität und eine andere Härte, beispielsweise sind sie hart (Eindruckhärte 6oC), mittelhart (45C) oder ueiche (3oC).

Vorzugsweise sind an den Rändern der Vertiefung⁵

2 keilförmige Vorsprüunge 6 und ist in der Mitte der Vertiefung 3 ein zapfenformiger Vorsprung 6' vorgesehen. In den Einsätzen 4 und 5 sind Kerben 7 bzu. ein Loch 7' ausgebildet, in die die Vorsprünge 6 bzu. 6' reibungsschlüssig eingreifen und dadurch die Einsätze 4 und 5 in den Vertiefungen 2 bzu.

3 zuverlässig festlegen.

Im Gebrauch der Einlegesohle gemäß der Erfindung uerden zum Einsetzen in die Vertiefungen 2 und 3 zuei elastische Einsätze 4 und 5 ausgewählt, die infolge ihrer Elastizität und Härte für die geuünschte Sportart und das Körpergeuicht des Trägers geeignet sind.

Bei Schuhen für Baseball, Fußball und Leichtathletik und dergleichen, bei denen mit voller Geschuindigkeit gelaufen und fest getreten uerden muß, tritt beim Treten mit dem Fuß ein starker Stoß auf, so daß in diesem Fall in die Vertiefungen 2 und 3 der Innensohle 1 Einsätze 4 und 5

von hoher Elastizität (Härte) eingesetzt werden, um die Funktion des Schuhs zu verbessern, indem sie dem Druck des Fußes einen '.Jiderstand entgegensetzen, eine starke stoßdämpfende Wirkung besitzen und einen kräftigen Tritt ermöglichen. Mit einem Golfschuh und einem Kletterschuh dagegen braucht nicht schnell gelaufen, sondern muß lange Zeit hindurch gegangen werden, wss leicht zur Ermüdung führt. Daher werden für diesen Zweck Einsätze 4 und 5 von mittlerer Elastizität und mittlerer Härte in die Vertiefungen 2 und 3 eingesetzt. Infolgedessen kann der Schuh bequem getrogen werden und ermüdet der Fuß weniger schnell. Bei Schuhen zum Springen werden weiche Einsätze 4 und 5 verwendet, um die Sprungkraft zu erhöhen. Ferner kann man in Abhängigkeit vcn dem Körpergewicht des Trägers Einsätze 4 und 5 wählen, die dank ihrer Elastizität und Härte den von dem Träger gewünschten Tragkomfort gewährleisten.

Gemäß den Figuren 4 und 5 kann die Einlegesohle gemäß der Erfindung je nach dem Belieben des Trägers mit aufwärts- oder abwärtsgekehrten Einsätzen 2 und 3 auf die Brandsohle des Schuhs gelegt werden.

Vorstehend wurde beschrieben, daß die Einlegesohle gemäß der Erfindung in verschiedenen Sportschuhen mit Einsätzen 4 und 5 verwendet werden kann, deren 'Jerkstoff sich in seiner Elastizität und seiner Härte von dem der Einlegesohle unterscheidet. Dadurch kann die Funktion des Schuhs für verschiedene Sportarten verbessert werden.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE

1. Einlegesohle für einen Schuh, gekennzeichnet durch einen aus thermoplastischem oder duroplastischem Schaumkunstharz Sohlenkörper, der auf einer Seite im Vorderfußbereich und im Fersenbereich mit je einer l/ertiefung von gewünschter Form ausgebildet sind, und durch in den Vertiefungen auswechselbar angeordnete und mit der Oberfläche der Einlegesohle bündige, elastische Einsätzen aus einem Werkstoff, da der eine, höherem EinHruckhärte besitzt als der Werkstoff des Sohlenkörpers.

2. Einlegesohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Einsätze eins von mehreren Panren von Einsätzen mit unterschiedlicher Elastizität und Härte bilden.