DE3322883A1 - Sicherungswiderstand - Google Patents
SicherungswiderstandInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H85/00—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
- H01H85/02—Details
- H01H85/04—Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
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- H01H85/048—Fuse resistors
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Description
-
- Sicherungswiderstand
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Sicherungswiderstand, bei dem das Widerstandselement mit Kunststoffteilen in Verbindung steht.
- Bei bekannten Sicherungswiderständen der obengenannten Art (DE-OS 26 11 819) ist der Widerstandsdraht durch eine Deckfolie geschützt, die aus Polyäthylenterephthalat besteht. Dieses Material erbringt die besten Ergebnisse bezüglich der Verankerung der Anschlußdrähte und des Schutzes von Widerstandsschicht und -draht gegen äußere Einwirkungen und behindert das Durchschmelzen des Widerstandsdrahtes nicht. Hierdurch wird zwar ein Sicherungswiderstand erreicht, der im Normalfall einen eng tolerierten, insbesondere niederohmigen Widerstandswert besitzt, bei Uberlast nach definierter Zeitspanne sicher abschaltet, seine Umgebung dabei nicht beschädigt und selbst nicht in Brand gerät, jedoch dient die Deckfolie hier lediglich zur mechanischen Halterung und dem Schutz des Widerstandsdrahtes gegen äußere Einwirkungen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sicherungswiderstand der obengenannten Art dahingehend zu ertüchtigen, daß unter Beibehaltung der Vermeidung der Brandgefahr bei Oberlast eine Abschaltung in sehr kurzer Zeit erfolgt. Dies wird auf einfache Weise beim Sicherungswiderstand der obengenannten Art dadurch erreicht, daß das Kunststoffteil aus fluoriertem Kunststoff besteht. Bei der erfindungsgemäßen Ausführung braucht der Schmelzpunkt des Widerstandsdrahtes nicht überschritten zu werden; der fluorierte Kunststoff zersetzt sich bei einer Temperatur, bei der der Widerstandsdraht noch nicht schmilzt. Es entstehen Zersetzungsprodukte, die eine chemische Reaktion mit dem Chrom-Nickel-Draht eingehen und ihn chemisch zersetzen. Dadurch wird der Draht unterbrochen und der Strom abgeschaltet. Man erhält somit einen exakt definierten Arbeitspunkt und hat somit die Brandgefahr vollkommen im Griff. Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, wenn der fluorierte Kunststoff ein Polytetrafluoräthylen ist. Die Herstellung des Sicherungswiderstandes ist relativ einfach, wenn das Kunststoffteil ein über den Widerstandsdraht geschobener Schlauch ist Für kleinere Durchmesser der Sicherungswiderstände hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn zumindest ein Teil des Widerstandsdrahtes über einen Kunststoffschlauch gewickelt ist. Um das Druchbrennen des Sicherungswiderstandes an einer bestimmten Stelle hervorzurufen ist es vorteilhaft, wenn über ein haarnadelförmig gebogenes Widerstandsdrahtteil -ein Kunststoffschlauch geschoben ist. Um die Umgegend gegebenenfalls vor durch -das Zersetzen des fluorierten Kunststoffes entstehenden korrosiven Gasen zu schützen, ist es weiterhin vorteilhaft, wenn der Sicherungswiderstand in einem Glasseidenschlauch eingeschoben zumindest an den Enden vergossen ist.
- Anhand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung beschrieben und die Wirkung näher erläutert.
- Es zeigen: Fig. 1 einen Sicherungswiderstand, bei dem der Widerstandsdraht um einen fluorierten Kunststoffschlauch gewickelt ist.
- Fig. 2 einen Widerstandswendel, bei dem der Widerstandsdraht in einen fluorierten Kunststoffschlauch eingeschoben ist, Fig. 3 einen Widerstandswendel mit beliebiger Isolation, bei dem ein haarnadelförmiges Teil mit einem fluorierten Kunststoffschlauch überschoben ist und I:ig. 4 einen Sic}lerungswiderstand gemäß der Erfindung in einem Glasseidenschlauch oder Keramikkörper eingeschoben und an den Enden vergossen.
- Der in Fig. 1 dargestellte Sicherungswiderstand besteht aus dem Kunststoffschlauch 1 aus PTFE, um den die Wendel des Widerstandsdrahtes 2, beispielsweise aus Chrom-Nickel, herumgewickelt sind. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist der Widerstandsdraht 2 in den Kunststoffschlauch 1 eingeschoben und hernach gewendelt. Der Widerstandsdraht 2 beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 kann mit Glasseideisolation versehen werden. Eine haarnadelförmige Abbiegung 3 ist von einem Kunststoffschlauchteil 4 überschoben, das ebenfalls aus PTFE besteht. Die Anordnungen nach Fig. 1 bis 3 können zusätzlich in einen Glasseideschlauch 5 eingeschoben werden, wie es Fig. 4 zeigt, und an den Enden mit einer Mischung aus Wasserglas und Talkum, im Ausführungsbeispiel mit 6 bezeichnet, vergossen werden.
- Wird der Widerstandsdraht 2, der beispielsweise nur für Impulsbelastung und sehr kurze Einschaltdauer ausgelegt ist, im Schadensfall mit Dauerbelastung beaufschlagt, so steigt die Temperatur des Widerstandsdrahtes über ein über ein vorher festlegbares Niveau hinaus, bei dem der Kunststoffschlauch 1 chemisch zersetzt wird und bereits unter der Schmelztemperatur von Chrom-Nickel eine Abschaltung des Sicherungswiderstandes bewirken kann.
- Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist diese Zersetzung auf einen bestimmten Teil des Widerstandsdrahtes begrenzt.
- Die Reaktion wird jedoch zeitlich etwas länger dauern, da weniger Fluor zur Verfügung steht. Beim Zersetzen des fluorierten Kunststoffes entstehen Gase, die durch den Glasseideschlauch 5 gemäß Fig. 4 und die eingesetzten Stopfen 6 zurückgehalten werden können, so daß Beschädigungen der Nachbargeräte durch das austretende Gas nicht entstehen können.
Claims (7)
- Patentansprüche 1. Sicherungswiderstand, bei dem das Widerstandselement it Kunststoffteilen in Verbindung steht, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das.Kunststoffteil (1) aus fluoriertem Kunststoff besteht.
- 2. Sicherungswiderstand nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , das der fluorierte Kunststoff ein Polytetrafluoräthylen (PTFE) ist.
- 3. Sicherungswiderstand nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Kunststoffteil ein über den Widerstandsdraht (2) geschobener Schlauch (1) ist.
- 4. Sicherungswiderstand nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zumindest ein Teil des Widerstandsdrahtes (2) über einen Kunststoffschlauch (1) gewickelt ist.
- 5. Sicherungswiderstand nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein über ein haarnadelförmig gebogenes Widerstandsdrahtteil (3) ein Kunststoffschlauch (4) geschoben ist.
- 6. Sicherungswiderstand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Sicherungswiderstand in einem Glasseidenschlauch (5) eingeschoben zumindest an den Enden vergossen (6) ist.
- 7. Sicherungswiderstand nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Vergußmasse (6) aus einer Mischung aus Wasserglas und Talkum besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833322883 DE3322883A1 (de) | 1983-06-24 | 1983-06-24 | Sicherungswiderstand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833322883 DE3322883A1 (de) | 1983-06-24 | 1983-06-24 | Sicherungswiderstand |
Publications (2)
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---|---|
DE3322883A1 true DE3322883A1 (de) | 1985-01-03 |
DE3322883C2 DE3322883C2 (de) | 1989-01-05 |
Family
ID=6202354
Family Applications (1)
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DE19833322883 Granted DE3322883A1 (de) | 1983-06-24 | 1983-06-24 | Sicherungswiderstand |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3322883A1 (de) |
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1983
- 1983-06-24 DE DE19833322883 patent/DE3322883A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3322883C2 (de) | 1989-01-05 |
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