DE10158527A1 - Temperaturfühler - Google Patents
TemperaturfühlerInfo
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Abstract
Ein Temperaturfühler umfasst ein zylinderförmiges Gehäuse (10), an dessen erstem Ende ein Medium in das Gehäuse eingeleitet werden kann, dessen Temperatur zu messen ist, und eine Keramiktafel (20), die innerhalb des Gehäuses (10) eingebaut ist und ein Temperaturfühlelement (21) trägt, um die Temperatur des Mediums zu messen. Zwischen dem Gehäuse und der Keramiktafel liegt ein Halteelement (50), um die Keramiktafel an der Innenwand des Gehäuses zu halten. Das Halteelement ist derart angeordnet, dass es die Keramiktafel (20) umgibt, und umfasst einen Metallnetzabschnitt (51) zur elastischen Abstützung der Keramiktafel (20) in dem Gehäuse (10) und einen tafelförmigen Abschirmabschnitt (52) zur Abschirmung des Metallnetzabschnitts vor dem zu messenden Medium, der in dem Abschnitt des Gehäuses angeordnet ist, der näher als der Metallnetzabschnitt (51) an dem ersten Ende des Gehäuses (10) liegt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Temperaturfühler und
insbesondere auf Abgastemperaturfühler.
Ein Temperaturfühler der in Fig. 16 gezeigten Art kann
dazu verwendet werden, die Temperatur eines Abgases in
einem Auspuffrohr eines Fahrzeugmotors zu messen. Dieser
herkömmliche Abgastemperaturfühler umfasst ein Metall
zylindergehäuse 10, das ein erstes Ende mit Löchern 11
aufweist, durch das ein Medium in den Fühler eindringt,
dessen Temperatur zu messen ist, sowie eine innerhalb des
Gehäuses 10 eingebaute Keramiktafel 20 und einen darauf
als Widerstandstemperaturelement aufgebrachten Widerstand
21 aus Platin oder dergleichen.
Fig. 2A zeigt eine vergrößerte Schnittansicht der in Fig.
16 gezeigten Keramiktafel 20 und Fig. 2B eine Draufsicht
auf die in Fig. 2A gezeigte Keramiktafel 20. Die Keramik
tafel 20 wird durch einen herkömmlichen Vorgang, etwa
Aufdrucken oder dergleichen, mit einem Widerstand 21
sowie mit Leiterschichten 22 aus Platinpaste versehen, um
das durch den Widerstand 21 erzeugte Signal zu führen.
Die Leiterschichten 22 sind wiederum über Metall
anschlussabschnitte 30 elektrisch mit Leitungsdrähten 41
einer abgeschirmten Leitung 40 verbunden, die in ein
zweites Ende des Gehäuses 10 eingeführt ist.
Außerhalb des Gehäuses 10 sind die Leitungsdrähte 41 der
abgeschirmten Leitung 40 elektrisch über Anschlüsse 210
mit Leiterelementen 200 zur Verbindung mit einer externen
Schaltung verbunden. Diese Verbindungspunkte sind durch
einen Überzug aus Formharz 220 geschützt.
Der Temperaturfühler wird über ein Gewindeelement
(Nippel) 70, das von der Außenfläche des Gehäuses 10
gehalten wird, an das Auspuffrohr geschraubt, so dass
sich der nahe am ersten Ende des Gehäuses 10 liegende
Abschnitt innerhalb des (nicht gezeigten) Auspuffrohrs
befindet.
Das Abgas in dem Auspuffrohr tritt durch die Löcher 11 in
das Gehäuse 10 ein, wobei von dem Widerstand 21 ein der
Temperatur des Abgases entsprechendes elektrisches Signal
erzeugt wird. Dieses elektrische Signal wird von den
Leiterschichten 22 durch das abgeschirmte Kabel 40 und
über die Leiterelemente 200 zu der externen Schaltung
übertragen.
Bei dem vorstehend beschriebenen Abgastemperaturfühler
befindet sich zwischen dem Gehäuse 10 und der Keramik
tafel 20 ein Metallnetzelement 300 aus einer Ni-
Legierung, das ein Halteelement (einen Abstandshalter)
bildet, wobei die Keramiktafel 20 unter Ausnutzung der
Elastizität des Metallnetzelements 300 an der Innenwand
des Gehäuses 10 gehalten wird.
Untersuchungen dieses herkömmlichen Abgastemperatur
fühlers ergaben jedoch, dass dadurch, dass das Metall
netzelement 300 direkt dem durch die Löcher 11 in das
Gehäuse 10 eingeleiteten Abgas (dem zu messenden Medium)
ausgesetzt ist, leicht die Elastizität des Metallnetzes
abnimmt, was zu einer geringeren Haltefestigkeit führt.
Die geringere Haltefestigkeit des das Halteelement
bildenden Metallnetzelements 300 führt häufig zu einer
Schädigung der Keramiktafel 20.
Angesichts dieses Problems liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, einen Temperaturfühler zur Verfügung zu
stellen, der ein zylinderförmiges Gehäuse mit einem
ersten Ende, an dem ein Medium in das Gehäuse eindringt,
dessen Temperatur zu messen ist, eine Keramiktafel, die
in dem zylinderförmigen Gehäuse untergebracht ist und ein
darauf aufgebrachtes Temperaturfühlelement aufweist, und
ein zwischen dem Gehäuse und der Keramiktafel liegendes
Halteelement zum Halten der Keramiktafel an der Innenwand
des Gehäuses umfasst und bei dem verhindert wird, dass
sich die Haltekraft des dem zu messenden Medium
ausgesetzten Halteelements verringert.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung allgemein
einen Temperaturfühler vor, der ein zylinderförmiges
Gehäuse mit einem ersten Ende, an dem ein Medium in das
Gehäuse eindringt, dessen Temperatur zu messen ist, eine
Keramiktafel, die in dem zylinderförmigen Gehäuse unter
gebracht ist und ein darauf aufgebrachtes Temperaturfühl
element aufweist, und ein zwischen dem Gehäuse und der
Keramiktafel liegendes Halteelement zum Halten der
Keramiktafel an der Innenwand des Gehäuses umfasst und
der die folgenden besonderen Merkmale aufweist.
Gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung umfasst
das Halteelement des Temperaturfühlers einen Metallnetz
abschnitt zur elastischen Abstützung der Keramiktafel an
dem Gehäuse, der so angeordnet ist, dass er die Keramik
tafel umgibt, und einen Abschirmabschnitt zur Abschirmung
des Metallnetzabschnitts vor dem zu messenden Medium, der
zumindest in dem Abschnitt des Gehäuses angeordnet ist,
der von dem Metallnetzabschnitt aus gesehen näher an
dessen erstem Ende liegt (an dem Ende des Gehäuses, an
dem das zu messende Medium eingeleitet wird).
Der Metallnetzabschnitt entspricht bei dieser
Ausgestaltung der Erfindung dem Halteelement. Dadurch,
dass der Metallnetzabschnitt von dem Abschirmabschnitt
geschützt wird und dem zu messenden Medium im
Wesentlichen nicht ausgesetzt ist, kann verhindert
werden, dass er durch Oxidation korrodiert. Infolgedessen
lässt sich verhindern, dass die Haltefestigkeit des
Halteelements abnimmt, was andernfalls durch den Angriff
des zu messenden Medium geschehen würde.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst
das Halteelement in dem Temperaturfühler ein
anorganisches Material aus Glas oder aus einem
anorganischen Klebstoff, das so angeordnet ist, dass es
die Keramiktafel umgibt, und einen Halteabschnitt zum
Halten des anorganischen Materials, der in dem Abschnitt
des Gehäuses angeordnet ist, der von dem anorganischen
Material aus gesehen näher an dessen erstem Ende liegt
(in dem Abschnitt des Gehäuses, in dem das zu messende
Medium eingeleitet wird).
Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung besteht das
Halteelement aus dem anorganischen Material aus Glas oder
anorganischem Klebstoff, weswegen anders als beim Stand
der Technik, der ein Metallnetz verwendet, nicht das
Problem einer Korrosion durch Oxidation besteht. Dadurch
lässt sich verhindern, dass die Haltefestigkeit abnimmt,
was andernfalls durch den Angriff des Mediums geschehen
würde. Der Aufbau, dass das Halteelement den Halte
abschnitt zum Halten des anorganischen Materials
aufweist, ermöglicht es, das Halteelement geeignet
zusammenzubauen.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird das
Halteelement in dem Temperaturfühler von einer Form aus
Keramikfasern gebildet, die so angeordnet ist, dass sie
die Keramiktafel umgibt.
Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung wird dem Problem
der Korrosion durch Oxidation dadurch begegnet, dass
anders als dem Stand der Technik, der ein Metallnetz
verwendet, das Halteelement von der Form aus Keramik
fasern gebildet wird, wodurch verhindert werden kann,
dass die Haltefestigkeit des Halteelements abnimmt, was
andernfalls durch den Angriff des zu messenden Mediums
geschehen würde. Außerdem erleichtert das als Form aus
Keramikfasern vorliegende Halteelement den Zusammenbau.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird das
Halteelement in dem Temperaturfühler von einer mit der
Keramiktafel verbundenen Isolatorröhre gebildet, die
deren Außenumfang bedeckt.
Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung wird dem Problem
der Korrosion durch Oxidation, wozu es anderenfalls durch
den Angriff des zu messenden Mediums käme, durch den
Umstand begegnet, dass das Haltelement von der Isolator
röhre gebildet wird. Das als Isolatorröhre vorliegende
Halteelement erleichtert ebenfalls den Zusammenbau.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein
Temperaturfühler vorgesehen, der ein zylinderförmiges
Gehäuse mit einem ersten Ende, an dem ein Medium in das
Gehäuse eindringt, dessen Temperatur zu messen ist, eine
innerhalb des zylinderförmigen Gehäuses eingebaute
Keramiktafel, ein zur Temperaturerfassung auf der
Keramiktafel aufgebrachtes Temperaturfühlelement und ein
zwischen dem Gehäuse und der Keramiktafel gelegenes
Metallnetzelement zum Halten der Keramiktafel an der
Innenwand des Gehäuses umfasst, wobei die näher an dem
ersten Ende des Gehäuses gelegene Endfläche des Metall
netzelements von einer Glasimprägnierung umgeben ist.
Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung ist die Endfläche
des dem herkömmlichen Halteelement entsprechenden Metall
netzelements, die näher an dem ersten Ende des Gehäuses
(an dem Endabschnitt des Gehäuses, an dem das zu messende
Medium eingeleitet wird) liegt, von einer Glas
imprägnierung umschlossen. Dadurch ist der mit Glas
umschlossene Abschnitt des Gehäuses, der näher als das
Metallnetzelement an dem anderen Ende des Gehäuses liegt,
nicht dem zu messenden Medium ausgesetzt. Auf diese Weise
können die Korrosion des Metallnetzelements durch
Oxidation und somit die Abnahme der Haltefestigkeit des
das Halteelement bildenden Metallelements verhindert
werden.
Es folgt nun eine genauere Beschreibung der Erfindung
anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen und den
beigefügten Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1A eine schematische Schnittansicht eines
Temperaturfühlers gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung und Fig. 1B eine vergrößerte Schnittansicht
eines Abschirmabschnitts des Temperaturfühlers;
Fig. 2A und 2B den genauen Aufbau einer Keramiktafel;
Fig. 3A eine Draufsicht auf einen Sperrring und Fig. 3B
eine Schnittansicht entlang der Linie C-C in Fig. 3A;
Fig. 4 eine schematische Schnittansicht einer ersten
Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels;
Fig. 5 eine schematische Schnittansicht einer zweiten
Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels;
Fig. 6 eine schematische Schnittansicht einer dritten
Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels;
Fig. 7 eine schematische Schnittansicht der wesentlichen
Teile eines Temperaturfühlers gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 8A und Fig. 8B grafische Darstellungen zur
Erläuterung eines Verfahrens zum Zusammenbau eines
Halteelements gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel;
Fig. 9 eine schematische Schnittansicht einer Abwandlung
des zweiten Ausführungsbeispiels;
Fig. 10 eine schematische Schnittansicht der wesentlichen
Teile eines Temperaturfühlers gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 11 eine grafische Darstellung zur Erläuterung eines
Verfahrens zum Zusammenbau eines Halteelements gemäß dem
dritten Ausführungsbeispiel;
Fig. 12 eine schematische Schnittansicht der wesentlichen
Teile eines Temperaturfühlers gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 13 eine schematische Schnittansicht einer Abwandlung
des vierten Ausführungsbeispiels;
Fig. 14 eine schematische Schnittansicht der wesentlichen
Teile eines Temperaturfühlers gemäß einem fünften
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 15 eine schematische Schnittansicht einer Abwandlung
des fünften Ausführungsbeispiels; und
Fig. 16 im Querschnitt eine grafische Darstellung des
allgemeinen Aufbaus eines herkömmlichen Temperatur
fühlers.
Es folgt eine Beschreibung der in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiele. Diese Ausführungs
beispiele beziehen sich zwar auf den besonderen
Anwendungsfall eines Abgastemperaturfühlers, der zur
Erfassung der Temperatur eines Abgases in einem Motor
auspuffrohr dient, doch soll dies keine Beschränkung
darstellen. In jedem der nachstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiele sind aus Gründen der Vereinfachung
gleiche Bestandteile mit den gleichen Bezugszahlen
gekennzeichnet.
Fig. 1A zeigt schematisch eine Schnittansicht eines
Temperaturfühlers gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Der genaue Aufbau der Keramiktafel 20 in
Fig. 1A kann der gleiche wie bei dem in Fig. 16 gezeigten
Temperaturfühler sein, d. h. er kann dem in den Fig. 2A
und 2B gezeigten Aufbau entsprechen.
In Fig. 1A bezeichnet die Bezugszahl 10 ein zylinder
förmiges Gehäuse aus einem wärmebeständigen Metall, etwa
einer Legierung der Nickel-Gruppe (Ni-Gruppe), das den
Körper des Temperaturfühlers definiert. Ein erstes Ende
des Gehäuses 10 (in der Zeichnung links) weist mehrere
Löcher 11 auf, um zwischen der Außenseite und der Innen
seite des Gehäuses 10 eine Verbindung zu schaffen. Ein
Abgas, das das Medium bildet, dessen Temperatur zu messen
ist, kann durch die Löcher 11 in das Gehäuse 10
eindringen.
Das Gehäuse 10 enthält eine rechteckige Keramiktafel 20,
die sich entlang der Länge des Gehäuses 10 erstreckt. Die
Keramiktafel 20 besteht aus Aluminiumoxid oder
dergleichen, wobei der Abschnitt der Oberfläche der
Keramiktafel 20, der dem ersten Ende des Gehäuses 10
entspricht, durch Aufdrucken oder dergleichen mit einem
Widerstand 21 aus einem Thermistormaterial wie Platin
versehen ist, der ein Wärmefühlelement zur Temperatur
erfassung bildet. Der Widerstand 21 ist von einem (nicht
gezeigten) Schutzfilm aus Glas oder dergleichen bedeckt.
Wie in Fig. 2B gezeigt ist, weist die eine Oberfläche der
Keramiktafel 20 Leiterschichten 22 aus Platinpaste oder
dergleichen auf, die sich zu dem zweiten Ende des
Gehäuses 10 (in der Zeichnung rechts) erstrecken. Ein
Ende jeder Leiterschicht 22 ist elektrisch mit dem
Widerstand 21 verbunden, und das andere Ende ist über
einen Anschlussabschnitt (Elementanschluss) 30 aus einem
wärmebeständigen Material, etwa einer Ni-Legierung,
elektrisch mit Leitungsdrähten 41 verbunden, die aus
einem Ende eines abgeschirmten Kabels 40 hervorragen, das
von dem zweiten Ende des Gehäuses 10 aus eingeführt ist.
Die Leiterschichten 22, die Anschlussabschnitte 30 und
die Leitungsdrähte 41 können miteinander elektrisch
verbunden werden, indem beispielsweise die Anschluss
abschnitte 30 jeweils über die entsprechende Leiter
schicht 22 gelegt und von der Seite des Anschluss
abschnitts 30 aus durch Laser verschweißt werden, während
die Anschlussabschnitte 30 und die entsprechenden
Leitungsdrähte 41 übereinandergelegt und durch Laser
verschweißt oder fest verstemmt werden. Fig. 2B zeigt
Schweißzonen 31, die durch Laserschweißung gebildet
wurden.
Das abgeschirmte Kabel (der Steckerstift) ist anderer
seits so ausgeführt, dass die Leitungsdrähte (der
abgeschirmte Steckerstiftleitungsdraht) 41 in einer Röhre
(in einer abgeschirmten Steckerstiftschutzröhre) 42
angeordnet sind, die den Körper des abgeschirmten Kabels
40 bildet, wobei der Spalt zwischen den Leitungsdrähten
41 und der Röhre 42 mit Isolationspulver aus Magnesium
oxid oder dergleichen gefüllt ist, um dadurch die
Leitungsdrähte 41 isoliert von der Röhre 42 zu halten.
Die Leitungsdrähte 41 und die Röhre 42 bestehen jeweils
aus einem wärmebeständigen Metall, etwa aus einer
Legierung der Ni-Gruppe (Nickel-Gruppe).
Auch wenn dies Fig. 1A nicht zeigt, ist das andere Ende
des abgeschirmten Kabels 40 über ein Leiterelement und
einen Anschluss mit einer externen Schaltung außerhalb
des Gehäuses 10 verbunden. Das Verbindungsglied kann wie
in Fig. 16 gezeigt durch einen Überzug aus Formharz
geschützt werden.
Wie in Fig. 1A gezeigt ist, ist die Keramiktafel 20 in
das Gehäuse 10 eingeführt und wird an der Innenwand des
Gehäuses 10 von einem Halteelement 50 gehalten, das sich
zwischen dem Gehäuse 10 und der Keramiktafel 20 befindet.
Das Halteelement 50 umfasst einen Metallnetzabschnitt 51
aus einem wärmbeständigen Metall, etwa aus einer Ni-
Legierung, und einen tafelförmigen Abschirmabschnitt 52
aus einem wärmebeständigen Material, etwa aus einer Ni-
Legierung, Inconel (Markenname), Keramik oder rostfreiem
Stahl, das um ein gewisses Maß korrodieren darf.
Der Metallnetzabschnitt 51 ist so angeordnet, dass er die
Keramiktafel 20 umgibt und gleichzeitig die Innenwand des
Gehäuses 10 berührt. Die Keramiktafel 20 wird durch die
Elastizität, die der sich nach außen ausdehnende Metall
netzabschnitt 51 ausübt, (d. h. auf eine Weise, dass das
Halteelement 50 gegen die Innenwand des Gehäuses 10
drückt) elastisch in dem Gehäuse 10 abgestützt.
Der Abschirmabschnitt 52 ist in dem Gehäuse 10 an einer
Stelle angeordnet, die sich näher an dem ersten Ende des
Gehäuses 10 als das Metallnetz 51 befindet, wobei die
Keramiktafel 20 durch ein in dem Abschirmabschnitt 52
ausgebildetes Loch hindurchgeht. Der Abschirmabschnitt 52
unterteilt den Innenraum des Gehäuses 10 in einen
Abschnitt nahe dem ersten Ende und einen Abschnitt nahe
dem zweiten Ende des Gehäuses 10 und ist so ausgelegt,
dass er den Metallnetzabschnitt 51 vor dem von den
Löchern 11 aus eingeleiteten Abgas (vor dem zu messenden
Medium) abschirmt.
Der Abschirmabschnitt 52, der so angeordnet ist, dass er
den Metallnetzabschnitt 51 berührt, ist durch Hartlöten
oder mit Hilfe eines anorganischen Klebstoffs oder
dergleichen fest mit der Keramiktafel 20 oder dem Metall
netzabschnitt 51 verbunden. Wie in Fig. 1B gezeigt ist,
kann der Abschirmabschnitt 52 wahlweise auch durch einen
Sperrring 60 fest mit der Innenwand des Gehäuses 10
verbunden sein. Der Sperrring 60 ist wie in den Fig.
3A und 3B gezeigt ringförmig, wobei an seinem Außenumfang
in im Wesentlichen regelmäßigen Abständen abwechselnd
Vorsprünge 67 und Rücksprünge 61 ausgebildet sind. Die
Vorderenden 62 der Vorsprünge 67 sind abwechselnd nach
vorne gebogen oder nicht gebogen.
Das mit den Leiterschichten 22 der Keramiktafel 20
verbundene abgeschirmte Kabel 40 wird dagegen am zweiten
Ende des Gehäuses 10 mittels eines ringförmigen Abstands
halters 80 aus einem wärmebeständigen Metall, etwa aus
einer Ni-Legierung, fest an dem Gehäuse 10 abgestützt.
Das zweite Ende des Gehäuses 10 wird von dem abgeschirm
ten Kabel 40 und dem Abstandshalter 80 abgedichtet. Der
Abstandshalter 80 ist an dem abgeschirmten Kabel 40
beispielsweise durch Verstemmen und an dem Gehäuse 10
durch Verschweißen befestigt.
An einem mittleren Abschnitt der Außenumfangsfläche des
Gehäuses 10 ist einstückig mit dem Gehäuse 10 eine Rippe
12 ausgebildet, die von der Außenumfangsfläche des
Gehäuses 10 vorragt. Diese Rippe 12 hält ein Gewinde
element (Nippel) 70 zur Befestigung des Temperaturfühlers
an dem Auspuffrohr. Das Gewindeelement 70 besteht aus
einem Metall, etwa aus rostfreiem Stahl, und hat ein
Gewinde, um mit einer (nicht gezeigten) Befestigungs
schraube verschraubt zu werden, die an dem Auspuffrohr
ausgebildet ist.
Der Temperaturfühler lässt sich beispielsweise auf die
folgende Weise zusammenbauen.
Der Abstandshalter 80 wird fest an dem abgeschirmten
Kabel 40 verstemmt, dessen Leitungsdrähte 41 über die
Anschlussabschnitte 30 mit den Leiterschichten 22 der
Keramiktafel 20 verbunden werden.
Der Metallnetzabschnitt 51 des Halteelements 50 wird auf
der Keramiktafel 20 angebracht, indem er um den Außen
umfang der Keramiktafel 20 gewickelt wird oder indem er
in die Form eines Zylinders mit einem Loch gebracht wird,
in das sich die Keramiktafel 20 einführen lässt, und
indem die Keramiktafel 20 dann in den Metallnetzabschnitt
51 eingeführt wird.
Der Abschirmabschnitt 52 lässt sich andererseits an der
Keramiktafel 20 unter Verwendung eines tafelförmigen
Elements anbringen, das ein Loch aufweist, in das die
Keramiktafel 20 eingeführt werden kann. Auf diese Weise
werden die Keramiktafel 20, die Anschlussabschnitte 30,
das abgeschirmte Kabel 40, das Halteelement 50 und der
Abstandshalter 80 zu einer Einheit zusammengefügt.
Dieser zu einer Einheit zusammengefügte Aufbau wird von
dem zweiten Ende des Gehäuses 10 aus eingeführt, wobei
der in Fig. 1 gezeigte Temperaturfühler durch
Verschweißen des Abstandshalters 80 mit dem Gehäuse 10
fertiggestellt wird. Der auf diese Weise zusammengebaute
Temperaturfühler wird über das Gewindeelement 70 derart
an dem Auspuffrohr festgeschraubt, dass der Abschnitt des
Gehäuses 10, der von dem Gewindeelement 70 aus gesehen
näher an dessen erstem Ende liegt, sich in dem Auspuff
rohr befindet.
Die Temperatur wird wie folgt erfasst. Das Abgas (das
Medium, dessen Temperatur zu messen ist) in dem
Auspuffrohr geht durch die Löcher 11 in dem Gehäuse 10
hindurch, wobei durch den Widerstand 21 ein elektrisches
Signal erzeugt wird, das der Temperatur des Abgases
entspricht. Dieses Signal wird von den Leiterschichten 22
über das abgeschirmte Kabel 40 zu einer externen
Schaltung ausgegeben.
Bei diesem Ausführungsbeispiel entspricht der Metallnetz
abschnitt 51 des Halteelements 50 dem Halteelement (dem
in Fig. 16 gezeigte Metallnetzelement 300) des
herkömmlichen Temperaturfühlers, wobei das durch die
Löcher 11 eingeleitete Abgas jedoch von dem Abschirm
abschnitt 52 aufgehalten wird und im Wesentlichen nicht
zu dem Metallnetzabschnitt 51 gelangen kann. Dadurch ist
der Metallnetzabschnitt 51 dem Abgas im Wesentlichen
nicht ausgesetzt und wird daher daran gehindert, durch
Oxidation zu korrodieren. Auf diese Weise kann verhindert
werden, dass die Haltefestigkeit des Halteelements 50
abnimmt, was andererseits durch den Angriff des zu
messenden Mediums geschehen würde.
Im Folgenden werden nun verschiedene Abwandlungen dieses
Ausführungsbeispiels erläutert.
Es wurde zunächst davon ausgegangen, dass der Abschirm
abschnitt 52 des Halteelements 50 zumindest in dem
Abschnitt des Gehäuses 10 angeordnet sein muss, der von
dem Metallnetzabschnitt 51 aus gesehen näher an dessen
erstem Ende (in dem Abschnitt des Gehäuses 10, von dem
aus das Abgas eingeleitet wird) gelegen ist. Wie die
erste in Fig. 4 gezeigte Abwandlung zeigt, kann der
Abschirmabschnitt 52 jedoch wahlweise auch nicht nur in
dem Abschnitt des Gehäuses 10, von dem aus das Abgas
eingeleitet wird, sondern auch in dem Abschnitt des
Gehäuses 10 angeordnet sein, der sich von dem Metallnetz
abschnitt 51 aus gesehen näher an dessen zweitem Ende
befindet.
Abgesehen davon muss der Abschirmabschnitt 52 nicht den
Metallnetzabschnitt 51 berühren, sondern kann auch, wie
die zweite Abwandlung in Fig. 5 zeigt, im Abstand zu dem
Metallnetzabschnitt 51 angeordnet sein. Im letztgenannten
Fall ist der Abschirmabschnitt 52 durch Verbindungsmittel
20a, etwa durch eine Lötung oder einen anorganischen
Klebstoff, an dem Einführpunkt der Keramikplatte 20
befestigt.
Der Abschirmabschnitt 52 muss nicht wie oben beschrieben
tafelförmig sein, sondern kann auch wie in der in Fig. 6
gezeigten dritten Abwandlung die Form einer Kappe
annehmen.
Die obigen Abwandlungen zeigen die gleiche Funktion und
Wirkung wie der in Fig. 1A gezeigte Aufbau des Halte
elements 50.
Das zweite Ausführungsbeispiel weist im Hinblick auf das
Halteelement 50 des vorstehend beschriebenen ersten
Ausführungsbeispiels einen abgewandelten Aufbau auf. Der
Hauptunterschied gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel
wird unter Bezugnahme auf Fig. 7 erläutert. Fig. 7 zeigt
eine schematische Schnittansicht der wesentlichen Teile
dieses Ausführungsbeispiels.
Das Halteelement 50 gemäß diesem Ausführungsbeispiel
umfasst ein anorganisches Material 53 aus Glas oder aus
einem anorganischen Klebstoff, das so angeordnet ist, das
es die Keramiktafel 20 umgibt, und einen Halteabschnitt
54 zum Halten des anorganischen Materials 53, der in dem
Abschnitt des Gehäuses 10 angeordnet ist, der sich von
dem anorganischen Material 53 aus gesehen näher an dessen
ersten Ende befindet (an dem Abschnitt des Gehäuses 10,
an dem das zu messende Medium eingeleitet wird).
Das anorganische Material 53 besteht aus einem
anorganischem Klebstoff aus Borsilicatglas, Aluminiumoxid
oder Magnesiumoxid (beispielsweise aus SUMISERAM
(Markenname) von Asahi Chemical), das durch die ihm
eigene Klebekraft eng mit der Keramiktafel 20 und dem
Halteabschnitt 54 verbunden ist.
Der Halteabschnitt 54 besteht andererseits aus einem
wärmbeständigen, antikorrosiven Metall, etwa aus einer
Ni-Legierung oder aus rostfreiem Stahl, und ist im Fall
von Fig. 7 ein becherförmiges Element 54 mit einem
Bodenabschnitt 54a, der näher an dem ersten Ende des
Gehäuses 10 gelegen ist. Der Bodenabschnitt 54a des
becherförmigen Elements 54 ist mit einem Loch 54b
versehen, das der Form der Keramiktafel 20 entspricht, so
dass die Keramiktafel 20 in das Loch 54b eingeführt
werden kann.
Das anorganische Material 53 ist zwischen der Keramik
tafel 20 und der Innenseite des becherförmigen Elements
54 eingefüllt, und die Außenseite des becherförmigen
Elements 54 ist mit der Innenwand des Gehäuses 10
verschweißt (Schweißzone K1). Dadurch wird die Keramik
tafel 20 in dem Gehäuse 10 über das anorganische Material
53 und das becherförmige Element 54 abgestützt. Mit
anderen Worten liegt auch das Halteelement 50 gemäß
diesem Ausführungsbeispiel zwischen dem Gehäuse 10 und
der Keramiktafel 20, so dass es die Keramiktafel 20 an
der Innenwand des Gehäuses 10 hält.
Die Fig. 8A und 8B zeigen grafische Darstellungen zur
Erläuterung eines Verfahrens zum Zusammenbau des
Halteelements 50 gemäß diesem Ausführungsbeispiel. Wie in
Fig. 8A gezeigt ist, wird ein becherförmiges Element 54
angefertigt, bei dem in dem Bodenabschnitt 54a das der
Form der Keramiktafel 20 entsprechende Loch 54b
ausgebildet wird. Die Keramiktafel 20 wird dann wie in
Fig. 8B gezeigt in das Loch 54b des becherförmigen
Elements 54 eingeführt und der Einführpunkt durch Löten
oder ähnliche Mittel fixiert, wonach das schlämmeähnliche
anorganische Material 53 in das becherförmige Element 54
eingefüllt wird und bei Zimmertemperatur oder durch
Erwärmung aushärtet.
Die Anschlussabschnitte 30, das abgeschirmte Kabel 40 und
der Abstandshalter 80 werden mit der Keramiktafel 20, die
mit dem Halteelement 50 eine Einheit bildet, zu einer
Einheit zusammengebaut, und der sich ergebende zu einer
Einheit zusammengebaute Aufbau wird von dem zweiten Ende
des Gehäuses 10 aus eingeführt. Dann werden der Abstands
halter 80 und das Gehäuse 10 miteinander verschweißt,
wodurch der Temperaturfühler gemäß diesem Ausführungs
beispiel fertiggestellt wird.
Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel besteht das
Halteelement 50 aus dem anorganischen Material 53 aus
Glas oder anorganischem Klebstoff und wird kein Metall
netz eingesetzt, das bei dem herkömmlichen Temperatur
fühler zu Problemen geführt hat. Anders als bei dem
herkömmlichen Metallnetz lässt sich daher stets das
Problem einer Korrosion durch Oxidation vermeiden.
Dadurch kann verhindert werden, dass die Haltefestigkeit
abnimmt, wozu es andernfalls durch den Angriff des
Abgases (des zu messenden Mediums) käme.
Das Halteelement 50 gemäß diesem Ausführungsbeispiel, das
das becherförmige Element (den Halteabschnitt) 54 zum
Halten des anorganischen Materials 53 aufweist, kann
geeigneterweise mit Hilfe des in den Fig. 8A und 8B
gezeigten Verfahren zusammengebaut werden.
Im Fall des in Fig. 7 gezeigten Ausführungsbeispiels
besteht der Halteabschnitt also insbesondere aus dem
becherförmigen Metallelement 54, das die Außenseite des
anorganischen Materials 53 bedeckt und mit der Innenwand
des Gehäuses 10 verbunden wird. Dadurch lässt sich das
anorganische Material 53 leicht einfüllen, so dass das
Halteelement 50 nach Wunsch zu einer Einheit geformt
werden kann.
Das Halteelement 50 mit dem anorganischen Material 53 und
dem Halteabschnitt muss bei dem zweiten Ausführungs
beispiel jedoch nicht notwendigerweise das becherförmige
Element 54 aufweisen. Der Halteabschnitt kann beispiels
weise wie bei der in Fig. 9 gezeigten Abwandlung ein
tafelförmiges Element 54c sein. Wie in Fig. 9 gezeigt
ist, besteht das erste Ende des Gehäuses 10 (der mit den
Löchern 11 ausgebildete Endabschnitt) im letztgenannten
Fall vorzugsweise aus einem anderen Material und ist (an
der Schweißzone K2) fest mit dem anderen Abschnitt des
Gehäuses 10 verschweißt.
Die Keramiktafel 20, die mit dem tafelförmigen Element
54c zu einer Einheit verbunden wurde, indem sie in das in
dem Element gebildete Loch eingeführt wurde, wird in das
erste Ende des Gehäuses eingeführt und passend
angeordnet, wonach das Material 53 wie in dem
vorstehenden Fall eingefüllt und gehärtet wird. Dann
werden sowohl das erste als auch das zweite Ende des
Gehäuses 10 verschweißt, um den in Fig. 9 gezeigten
Temperaturfühler fertig zu stellen.
Das in Fig. 9 gezeigte tafelförmige Element 54c kann eine
Metallplatte oder eine Isolatorplatte sein. Das tafel
förmige Element 54c wird durch die Bindungskraft, die das
anorganische Material 53 beim Härten entwickelt, mit dem
anorganischen Material 53 zu einer Einheit verbunden.
Auch bei dieser Abwandlung wird verhindert, dass die
Haltefestigkeit des Halteelements abnimmt, was andern
falls durch den Angriff des Abgases geschehen würde.
Das dritte Ausführungsbeispiel entspricht einem
abgewandelten Aufbau des Halteelements beim ersten
Ausführungsbeispiel. Der Hauptunterschied zum ersten
Ausführungsbeispiel wird im Folgenden unter Bezugnahme
auf die Fig. 10 und 11 erläutert. Fig. 10 zeigt eine
schematische Schnittansicht der wesentlichen Teile dieses
Ausführungsbeispiels und Fig. 11 eine grafische
Darstellung zur Erläuterung eines Verfahrens zum
Zusammenbau des Halteelements.
Das Halteelement gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird
von einer Form 55 aus Keramikfasern (etwa aus Aluminium
oxidfasern) gebildet, die so angeordnet ist, dass sie die
Keramiktafel 20 umgibt. Die Keramiktafel 20 wird durch
die zwischen dem Gehäuse 10 und der Keramiktafel 20
gelegene Form 55 an der Innenwand des Gehäuses 10
gehalten.
Die Form 55 liegt, wie in Fig. 11 gezeigt ist, als ein
Zylinder mit einem hohlen Abschnitt 55a vor, der der Form
der Keramiktafel 20 entspricht, und kann mit der Keramik
tafel 20 zu einer Einheit verbunden werden, indem die
Keramiktafel 20 in den hohlen Abschnitt 55a der Form 55
eingeführt wird.
Wie bereits vorstehend im Zusammenhang mit dem ersten
Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, werden die
Anschlussabschnitte 30, das abgeschirmte Kabel 40 und der
Abstandshalter 80 mit der Keramiktafel 20, die mit der
Form (dem Halteelement) 55 eine Einheit bildet, zu einer
Einheit zusammengebaut, wobei der sich ergebende
zusammengebaute Aufbau von dem zweiten Ende des Gehäuses
10 aus eingeführt wird. Durch Verschweißen des Abstands
halters 80 und des Gehäuses 10 wird der Temperaturfühler
gemäß diesem Ausführungsbeispiel fertiggestellt.
Bei dem in Fig. 10 gezeigten Temperaturfühler wird der
Abschnitt des Gehäuses 10, an dem die Form 55 gelegen
ist, verstemmt, um einen verstemmten Abschnitt 13 zu
bilden. Auf diese Weise wird das aus der Form 55
bestehende Halteelement noch sicherer befestigt.
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel setzt sich das
Halteelement aus einer Form 55 aus Keramikfasern
zusammen, weshalb anders als bei dem herkömmlichen
Metallnetz das Problem einer Korrosion durch Oxidation
vollständig vermieden werden kann. Daher lässt sich
verhindern, dass die Haltefestigkeit des Halteelements
abnimmt, was anderenfalls durch den Angriff des Mediums
geschehen würde. Außerdem wird dadurch, dass das Halte
element sich aus der Form 55 aus Keramikfasern zusammen
setzt, der Zusammenbau erleichtert.
Das vierte Ausführungsbeispiel entspricht einem
abgewandelten Aufbau des Halteelements gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel. Der Hauptunterschied zu dem
vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel wird
unter Bezugnahme auf Fig. 12 erläutert. Fig. 12 zeigt
eine schematische Schnittansicht der wesentlichen Teile
dieses Ausführungsbeispiels.
Das Halteelement gemäß diesem Ausführungsbeispiel setzt
sich aus einer mit der Keramiktafel 20 verbundenen
Isolatorröhre 56 zusammen, die deren Außenumfang bedeckt.
Die Isolatorröhre 56 ist eine Form, die als Haupt
bestandteil Aluminiumoxid oder Siliziumoxid enthält, und
nimmt die Gestalt eines Blocks mit einem Loch an, in das
die Keramikplatte 20 eingeführt werden kann.
Die Isolatorröhre 56 und die Keramikplatte 20 werden
durch ein Verbindungsmaterial 56a aus Glas oder einen
anorganischen Klebstoff, das sich in dem Einführpunkt der
Keramiktafel 20 befindet, fest miteinander verbunden. Auf
diese Weise wird die Keramiktafel 20 von der zwischen dem
Gehäuse 10 und der Keramiktafel 20 gelegenen Isolator
röhre 56 an der Innenwand des Gehäuses 10 gehalten.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das Halteelement von
der Isolatorröhre 56 gebildet, weswegen anders als bei
dem herkömmlichen Metallnetz nie das Problem einer
Korrosion durch Oxidation auftritt. Daher kann verhindert
werden, dass die Haltefestigkeit des Halteelements
abnimmt, was anderenfalls durch den Angriff des zu
messenden Mediums geschehen würde. Außerdem erleichtert
das sich aus der Isolatorröhre 56 zusammensetzende
Halteelement den Zusammenbau.
Bei diesem vierten Ausführungsbeispiel kann, wie die
Abwandlung in Fig. 13 zeigt, an dem Verbindungsabschnitt
der Isolatorröhre 56 eine Vertiefung ausgebildet werden
und mit dem Verbindungsmaterial 56a gefüllt werden.
Das fünfte Ausführungsbeispiel stellt einen abgewandelten
Aufbau des Halteelements des ersten Ausführungsbeispiels
dar. Der Hauptunterschied dieses Ausführungsbeispiels
gegenüber dem vorstehend beschriebenen ersten
Ausführungsbeispiel wird unter Bezugnahme auf Fig. 14
erläutert. Fig. 14 zeigt eine schematische Schnittansicht
der wesentlichen Teile dieses Ausführungsbeispiels.
Das Halteelement gemäß diesem Ausführungsbeispiel umfasst
ein Halteelement, das sich ähnlich wie der beim ersten
Ausführungsbeispiel beschriebene Metallnetzabschnitt aus
einem geeigneten Metallnetzelement 57 zusammensetzt,
wobei die Keramiktafel 20 von dem zwischen dem Gehäuse 10
und der Keramiktafel 20 gelegenen Metallnetzelement 57
elastisch an der Innenwand des Gehäuses 10 gehalten wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Endfläche des
Metallnetzelements 57, die in dem Abschnitt des Gehäuses
10 gelegen ist, der sich näher an dessen erstem Ende
befindet, von einer Glasimprägnierung 58 umgeben, wie die
Kreuzschraffur in Fig. 14 zeigt. Das Glas 58 kann
beispielsweise ein Borsilicatglas sein, wobei dies jedoch
keine besondere Einschränkung sein soll.
Es wird zunächst das zylinderförmige Metallnetzelement 57
mit einem Loch angefertigt, in das die Keramiktafel 20
eingeführt werden kann, und daraufhin ein Teil dieses
Metallnetzelements 57 in das Glas 58 eingetaucht, dass
durch Aufschmelzen oder dergleichen verflüssigt wurde,
und dann herausgezogen, damit das Glas 58 erstarrt. Das
Metallnetzelement 57 und die Keramiktafel 20 werden
zusammengebaut, wobei sich der Temperaturfühler gemäß
diesem Ausführungsbeispiel durch ähnliche Montageschritte
wie bei den vorstehend beschriebenen Ausführungs
beispielen anfertigen lässt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Endfläche des dem
herkömmlichen Halteelement entsprechenden Metallnetz
elements 57, die näher an dem ersten Ende des Gehäuses 10
(an dem Abschnitt des Gehäuses, an dem das zu messende
Medium eingeleitet wird) liegt, mit der Glasimprägnierung
verschlossen. Auf diese Weise ist der Abschnitt des
Gehäuses 10, der näher als der von dem Glas 58 umgebene
Abschnitt des Metallnetzelements 57 an dessen zweitem
Ende liegt, nicht dem zu messenden Medium ausgesetzt.
Dadurch kann verhindert werden, dass das Metallnetz
element 57 durch Oxidation korrodiert und die Halte
festigkeit des Metallnetzelements 57 als Halteelement
abnimmt.
Fig. 15 zeigt eine schematische Schnittansicht einer
Abwandlung des fünften Ausführungsbeispiels. Wie in
dieser Zeichnung gezeigt ist, ist der mit Glas
imprägnierte Abschnitt des Metallnetzelements 57 (der
näher an dem ersten Ende des Gehäuses 10 gelegene
Abschnitt des Metallnetzelements 57) außerdem mit einer
Stanzplatte 59 aus Metall, etwa aus einer Ni-Legierung
oder aus rostfreiem Stahl, versehen, die wie bei dem
beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel als Abschirm
abschnitt dienen kann.
Im letztgenannten Fall wird die Wirkung des Ausführungs
beispiels weiter gesteigert. Die Platte 59 kann an dem
Metallnetzelement 57 angebracht werden, bevor das in das
Metallnetzelement 57 einimprägnierte Glas 58 erstarrt.
Die Platte 59 kann daher durch die Bindungskraft des
erstarrenden Glases zu einer Einheit mit dem Metallnetz
element 57 verbunden werden. Der auf diese Weise zu einer
Einheit verbundene Aufbau wird mit der Keramiktafel 20
zusammengebaut.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich demnach,
dass die Erfindung einen Temperaturfühler zur Verfügung
stellt, der ein zylinderförmiges Gehäuses mit einem
ersten Ende, an dem ein Medium in das Gehäuse eindringt,
dessen Temperatur zu messen ist, und eine Keramiktafel
umfasst, die innerhalb des Gehäuses eingebaut ist und ein
Wärmefühlelement zur Temperaturerfassung trägt, wobei das
zwischen dem Gehäuse und der Keramiktafel gelegene
Halteelement zum Halten der Keramiktafel an der Innenwand
des Gehäuses die vorstehend beschriebenen Merkmale
aufweist. Die anderen Bestandteile können bedarfsgerecht
anders gestaltet werden.
Der erfindungsgemäße Temperaturfühler ist nicht nur zur
Messung der Abgastemperatur, sondern auch zur Messung der
Motoransauglufttemperatur und der Innen- und Außenluft
temperaturen geeignet.
Die Erfindung wurde zwar unter Bezugnahme auf bestimmte
Ausführungsbeispiele beschrieben, die der
Veranschaulichung dienen, es ist jedoch ersichtlich, dass
der Fachmann verschiedene Abwandlungen vornehmen kann,
ohne vom Grundprinzip und Schutzumfang der Erfindung
abzuweichen.
Claims (9)
1. Temperaturfühler, mit:
einem zylinderförmigen Gehäuse (10) mit einem ersten Ende, an dem ein Medium in das Gehäuse eindringt, dessen Temperatur zu messen ist;
einer innerhalb des zylinderförmigen Gehäuse eingebauten Keramiktafel (20);
einem auf der Keramiktafel aufgebrachten Temperatur fühlelement (21) zur Messung der Temperatur des Mediums;
und
einem zwischen dem Gehäuse und der Keramiktafel liegenden Halteelement (50) zum Halten der Keramiktafel an der Innenwand des Gehäuses,
wobei das Halteelement (50) einen um die Keramik tafel (20) herum angeordneten Metallnetzabschnitt (51) zur elastischen Abstützung der Keramiktafel an dem Gehäuse (10) und einen Abschirmabschnitt (52) zur Abschirmung des Metallnetzabschnitts vor dem zu messenden Medium umfasst, der zumindest in dem Abschnitt des Gehäuses angeordnet ist, der näher als der Metallnetz abschnitt an dessen ersten Ende liegt.
einem zylinderförmigen Gehäuse (10) mit einem ersten Ende, an dem ein Medium in das Gehäuse eindringt, dessen Temperatur zu messen ist;
einer innerhalb des zylinderförmigen Gehäuse eingebauten Keramiktafel (20);
einem auf der Keramiktafel aufgebrachten Temperatur fühlelement (21) zur Messung der Temperatur des Mediums;
und
einem zwischen dem Gehäuse und der Keramiktafel liegenden Halteelement (50) zum Halten der Keramiktafel an der Innenwand des Gehäuses,
wobei das Halteelement (50) einen um die Keramik tafel (20) herum angeordneten Metallnetzabschnitt (51) zur elastischen Abstützung der Keramiktafel an dem Gehäuse (10) und einen Abschirmabschnitt (52) zur Abschirmung des Metallnetzabschnitts vor dem zu messenden Medium umfasst, der zumindest in dem Abschnitt des Gehäuses angeordnet ist, der näher als der Metallnetz abschnitt an dessen ersten Ende liegt.
2. Temperaturfühler nach Anspruch 1, bei dem der
Abschirmabschnitt (52) aus einem wärmebeständigen
Material besteht, das selbst dann verwendbar ist, wenn es
um einen gewisses Maß korrodiert ist.
3. Temperaturfühler nach Anspruch 2, bei dem der
Abschirmabschnitt (52) aus entweder Inconel (Markenname),
rostfreiem Stahl, einer Ni-Legierung oder Keramik
besteht.
4. Temperaturfühler, mit:
einem zylinderförmigen Gehäuse (10) mit einem ersten Ende, an dem ein Medium in das Gehäuse eindringt, dessen Temperatur zu messen ist;
einer innerhalb des zylinderförmigen Gehäuse eingebauten Keramiktafel (20);
einem auf der Keramiktafel aufgebrachten Temperatur fühlelement (21) zur Messung der Temperatur des Mediums;
und
einem zwischen dem Gehäuse und der Keramiktafel liegenden Halteelement (50) zum Halten der Keramiktafel an der Innenwand des Gehäuses,
wobei das Halteelement (50) ein anorganisches Material (53) aus entweder Glas oder einem anorganischen Klebstoff, das so angeordnet ist, dass es die Keramik tafel umgibt, und einen Halteabschnitt (54, 54c) zum Halten des anorganischen Materials umfasst, der in dem Abschnitt des Gehäuses angeordnet ist, der näher als das anorganische Material an dem erstem Ende liegt.
einem zylinderförmigen Gehäuse (10) mit einem ersten Ende, an dem ein Medium in das Gehäuse eindringt, dessen Temperatur zu messen ist;
einer innerhalb des zylinderförmigen Gehäuse eingebauten Keramiktafel (20);
einem auf der Keramiktafel aufgebrachten Temperatur fühlelement (21) zur Messung der Temperatur des Mediums;
und
einem zwischen dem Gehäuse und der Keramiktafel liegenden Halteelement (50) zum Halten der Keramiktafel an der Innenwand des Gehäuses,
wobei das Halteelement (50) ein anorganisches Material (53) aus entweder Glas oder einem anorganischen Klebstoff, das so angeordnet ist, dass es die Keramik tafel umgibt, und einen Halteabschnitt (54, 54c) zum Halten des anorganischen Materials umfasst, der in dem Abschnitt des Gehäuses angeordnet ist, der näher als das anorganische Material an dem erstem Ende liegt.
5. Temperaturfühler nach Anspruch 4, bei dem der
Halteabschnitt ein becherförmiges Element (54) aus Metall
ist, das die Außenseite des anorganischen Materials (53)
bedeckt und mit der Innenwand des Gehäuses (10) verbunden
ist.
6. Temperaturfühler, mit:
einem zylinderförmigen Gehäuse (10) mit einem ersten Ende, an dem ein Medium in das Gehäuse eindringt, dessen Temperatur zu messen ist;
einer innerhalb des zylinderförmigen Gehäuse eingebauten Keramiktafel (20);
einem auf der Keramiktafel aufgebrachten Temperatur fühlelement (21) zur Messung der Temperatur des Mediums;
und
einem zwischen dem Gehäuse und der Keramiktafel liegenden Halteelement (50) zum Halten der Keramiktafel an der Innenwand des Gehäuses,
wobei das Halteelement (50) von einer Form (55) aus Keramikfasern gebildet ist, die derart angeordnet ist, dass sie die Keramiktafel umgibt.
einem zylinderförmigen Gehäuse (10) mit einem ersten Ende, an dem ein Medium in das Gehäuse eindringt, dessen Temperatur zu messen ist;
einer innerhalb des zylinderförmigen Gehäuse eingebauten Keramiktafel (20);
einem auf der Keramiktafel aufgebrachten Temperatur fühlelement (21) zur Messung der Temperatur des Mediums;
und
einem zwischen dem Gehäuse und der Keramiktafel liegenden Halteelement (50) zum Halten der Keramiktafel an der Innenwand des Gehäuses,
wobei das Halteelement (50) von einer Form (55) aus Keramikfasern gebildet ist, die derart angeordnet ist, dass sie die Keramiktafel umgibt.
7. Temperaturfühler nach Anspruch 6, bei dem der
Abschnitt des Gehäuses (10), an dem sich die Form (55)
befindet, verstemmt ist.
8. Temperaturfühler, mit:
einem zylinderförmigen Gehäuse (10) mit einem ersten Ende, an dem ein Medium in das Gehäuse eindringt, dessen Temperatur zu messen ist;
einer innerhalb des zylinderförmigen Gehäuse eingebauten Keramiktafel (20);
einem auf der Keramiktafel aufgebrachten Temperatur fühlelement (21) zur Messung der Temperatur des Mediums;
und
einem zwischen dem Gehäuse und der Keramiktafel liegenden Halteelement (50) zum Halten der Keramiktafel an der Innenwand des Gehäuses,
wobei das Halteelement (50) von einer Isolatorröhre (56) gebildet wird, die den Außenumfang der Keramiktafel bedeckt und mit der Keramiktafel verbunden ist.
einem zylinderförmigen Gehäuse (10) mit einem ersten Ende, an dem ein Medium in das Gehäuse eindringt, dessen Temperatur zu messen ist;
einer innerhalb des zylinderförmigen Gehäuse eingebauten Keramiktafel (20);
einem auf der Keramiktafel aufgebrachten Temperatur fühlelement (21) zur Messung der Temperatur des Mediums;
und
einem zwischen dem Gehäuse und der Keramiktafel liegenden Halteelement (50) zum Halten der Keramiktafel an der Innenwand des Gehäuses,
wobei das Halteelement (50) von einer Isolatorröhre (56) gebildet wird, die den Außenumfang der Keramiktafel bedeckt und mit der Keramiktafel verbunden ist.
9. Temperaturfühler, mit:
einem zylinderförmigen Gehäuse (10) mit einem ersten Ende, an dem ein Medium in das Gehäuse eindringt, dessen Temperatur zu messen ist;
einer innerhalb des zylinderförmigen Gehäuse eingebauten Keramiktafel (20);
einem auf der Keramiktafel aufgebrachten Temperatur fühlelement (21); und
einem zwischen dem Gehäuse und der Keramiktafel liegenden Metallnetzelement (57) zum Halten der Keramik tafel an der Innenwand des Gehäuses,
wobei die näher an dem ersten Ende des Gehäuses liegende Endfläche des Metallnetzelements mit Glas (58) imprägniert und geschlossen ist.
einem zylinderförmigen Gehäuse (10) mit einem ersten Ende, an dem ein Medium in das Gehäuse eindringt, dessen Temperatur zu messen ist;
einer innerhalb des zylinderförmigen Gehäuse eingebauten Keramiktafel (20);
einem auf der Keramiktafel aufgebrachten Temperatur fühlelement (21); und
einem zwischen dem Gehäuse und der Keramiktafel liegenden Metallnetzelement (57) zum Halten der Keramik tafel an der Innenwand des Gehäuses,
wobei die näher an dem ersten Ende des Gehäuses liegende Endfläche des Metallnetzelements mit Glas (58) imprägniert und geschlossen ist.
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