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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Temperatursensor gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1. Ein solcher Temperatursensor ist aus der
DE 198 53 668 A1 bekannt.
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Ein
weiterer gattungsgemäßer Temperatursensor
ist in der ungeprüften
Japanischen Patentoffenlegungsschrift
(Kokai) Nr. 2000-88673 vorgeschlagen. Der Temperatursensor
hat ein Thermistoelement, Elektrodendrähte, die von dem Thermistorelement
zum Erfassen eines Thermistorsignals abzweigen, und einen Draht
(einen ummantelten Stift) zum Abgeben des so erfassten Thermistorsignals
zu der Außenseite,
und das Thermistorelement ist in dem Temperatursensor an dem Draht
gestützt,
indem die Elektrodendrähte
an den Draht gefügt
sind.
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Der
eingangs genannte herkömmliche
Temperatursensor ist so aufgebaut, dass ein Keramikgusskörper um
einen Außenumfang
des Thermistorelements angeordnet ist, wobei zwischen dem Thermistorelement
und dem keramischen Gusskörper
ein Zwischenraum vorgesehen ist, und dass darüber hinaus ein Außenumfang
des keramischen Gusskörpers
von einer metallischen Umhüllung
umhüllt
ist.
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Wenn
das Thermistorelement, das an den Draht gefügt und an diesem gestützt ist,
in jenem Zustand verbleibt, in dem das Thermistorelement innerhalb
der metallischen Umhüllung
schwimmt, wird eine Last auf die das Thermistorelement stützenden Elektrodendrähte aufgebracht,
falls Schwingungen auf den Temperatursensor aufgebracht werden,
was zu einem Risiko einer Zerstörung
der Elektrodendrähte
führen
könnte.
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Um
dieses Problem zu bewältigen,
ist gemäß
DE 198 53 668 A1 ,
das Innere des keramischen Gusskörpers,
der das Thermistorelement aufnimmt, mit einem anorganischen Klebemittel
gefüllt,
um das Thermistorelement und die Elektrodendrähte zu befestigen. In diesem
Fall wird jedoch eine Zugspannung auf die Elektrodendrähte aufgrund
einer Differenz des linearen Ausdehnungskoeffizienten zwischen den
Elektrodendrähten
und dem an den Elektrodendrähten
klebenden anorganischen Klebemittel aufgebracht, wenn die Temperatur
hoch ist, was außerdem
zu dem Risiko einer Zerstörung
der Elektrodendrähte
führt.
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Ein
klinischer Temperatursensor mit einem in Epoxydharz eingebetteten
Thermistorelement ist aus der
JP 0311 8432 A bekannt.
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Demnach
wurde die vorliegende Erfindung angesichts des vorstehend genannten
Problems entwickelt, und es ist ihre Aufgabe, einen einfach zu fertigenden
Temperatursensor vorzusehen, bei dem die Schwingungsfestigkeit verbessert
ist.
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Diese
Aufgabe wird mit einem Temperatursensor nach Anspruch 1 gelöst.
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Da
die Elektrodendrähte
durch den Isolator gehalten sind, werden selbst in dem Fall, wenn Schwingungen
auf den Sensor aufgebracht werden, Schwingungen der Elektrodendrähte verhindert,
wodurch die Schwingungsfestigkeit der Elektrodendrähte gemäß der vorliegenden
Erfindung verbessert ist. Da der Isolator ein Gusskörper ist
und nicht mit den Elektrodendrähten
verbunden ist, gibt es zusätzlich keinen
Fall, in dem eine Zugspannung auf die Elektrodendrähte von
dem Isolator aufgebracht wird, wenn die Temperatur hoch ist.
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Die
vorliegende Erfindung wird in der folgenden Beschreibung anhand
bevorzugter Ausführungsbeispiele
der Erfindung mit Hilfe der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
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Zu den Zeichnungen:
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1 zeigt
eine Teilschnittansicht des Gesamtaufbaus eines Temperatursensors
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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2 zeigt
eine vergrößerte Schnittansicht eines
Temperaturfühlabschnitts
des in der 1 gezeigten Temperatursensors;
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3 zeigt
eine Abbildung eines Zustands, bei dem ein in der 2 gezeigter
einziger Isolator geteilt ist;
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4A zeigt
eine graphische Darstellung des Ergebnisses eines Schwingungsfestigkeitstests, der
bei 900°C
ohne einen derartigen Isolator durchgeführt wurde, wohingegen 4B eine
graphische Darstellung des Ergebnisses eines Schwingungstestes zeigt,
der bei 900°C
mit dem Isolator durchgeführt wurde;
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5A zeigt
eine graphische Darstellung des Ergebnisses eines Schwingungsfestigkeitstests, der
bei 1000°C
ohne einen derartigen Isolator durchgeführt wurde, wohingegen 5B eine
graphische Darstellung des Ergebnisses eines Schwingungstests zeigt,
der bei 1000°C
mit dem Isolator durchgeführt
wurde;
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6 zeigt
eine Darstellung eines abgewandelten Isolators; und
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7 zeigt
eine Schnittansicht eines Zustands, in dem ein keramischer Gusskörper zwischen
einer metallischen Umhüllung
sowie einem Thermistorelement und dem Isolator angeordnet ist.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend auf der Grundlage von Ausführungsbeispielen
beschrieben, die in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt sind. Die 1 zeigt
den Gesamtaufbau eines Temperatursensors S1 gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, bei der der Temperatursensor außer sein
Temperaturfühlabschnitt 1 im
Querschnitt gezeigt ist. Zusätzlich
zeigt die 2 eine vergrößerte Schnittansicht des in
der 1 gezeigten Temperaturfühlabschnitts 1. Der Temperatursensor
S1 ist zum Beispiel an einem Abgassystem eines Fahrzeugs zum Gebrauch
als ein Abgastemperatursensor angebracht.
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Zunächst wird
hauptsächlich
unter Bezugnahme auf die 2 der Temperaturfühlabschnitt 1 beschrieben.
Das Bezugszeichen 2 bezeichnet eine metallische Umhüllung, die
aus einem Metall wie zum Beispiel rostfreier Stahl geschaffen ist,
der eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit
hat, und die metallische Umhüllung 2 ist
in diesem Ausführungsbeispiel in
einer abgestuften zylindrischen Form ausgebildet, die einen Bodenabschnitt
an einem ihrer Enden und eine Öffnung
an ihrem anderen Ende hat. Ein Thermistorelement 3 ist
in der metallischen Umhüllung 2 an
dem einem ihrer Enden untergebracht (das Ende, wo der Bodenabschnitt
vorgesehen ist).
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
kann das Thermistorelement 3 einen Betrieb bei hohen Temperaturen
(zum Beispiel 800°C
oder mehr) aushalten, und es ist ein zylindrischer gesinterter Gusskörper, der
aus einem Halbleitermaterial (Thermistormaterial) geschaffen ist,
das (Y-Cr-Mn)O-Y2O3 als
einen Hauptbestandteil aufweist.
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Zusätzlich ist
ein Paar Elektrodendrähte 4 mit
dem Thermistorelement 3 zum Erfassen eines Thermistorsignals
verbunden (ein Abgabesignal, das Widerstands (R) – Temperatur
(T) – Charakteristika ausnutzt).
Die Elektrodendrähte 4 haben
einen Edelmetalldraht wie zum Beispiel aus Platin, einen Dumetdraht
(kupferplattierte Nickel-Eisen-Legierung) oder einen Kupferdraht,
und sie werden mit dem Thermistorelement 3 so verbunden,
dass sie an diesem mittels eines Aufschrumpfvorgangs gesichert werden,
wenn das Thermistorelement 3 gesintert wird.
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Bei
diesem Ausführunsbeispiel
sind die verschiedenen Elektrodendrähte 4 räumlich voneinander
parallel beabstandet, und sie sind von dem Thermistorelement 3 so
weggeführt,
dass sie sich zu dem anderen Ende (das Ende, wo die Öffnung vorgesehen
ist) der metallischen Umhüllung 2 entlang
der Achse der metallischen Umhüllung 2 erstrecken.
Zusätzlich
werden bei diesem Ausführungsbeispiel Platindrähte für die verschiedenen
Elektrodendrähte 4 verwendet.
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Zusätzlich ist
an dem anderen Ende (das Ende, wo die Öffnung vorgesehen ist) der
metallischen Umhüllung 2 ein
ummantelter Stift 5, der als ein Draht zum Abgeben eines
Thermistorsignals von den Elektrodendrähten 4 zu der Außenseite
dient, in die metallische Umhüllung 2 in
deren Öffnung
eingefügt. Dieser
ummantelte Stift 5 ist so aufgebaut, dass ein Paar Kerndrähte 5a,
die aus einem Metall wie zum Beispiel rostfreier Stahl geschaffen
sind, in einer Außenröhre 5b untergebracht
sind, die aus einem Metall wie zum Beispiel rostfreier Stahl gebildet
ist, und dass Isolationspulver, das aus Magnesium gebildet ist,
zwischen den Kerndrähten 5a und
der Außenröhre 5b gefüllt ist.
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Dieser
ummantelte Stift 5 und die metallische Umhüllung 2 werden
dadurch aneinander gefügt
und befestigt, dass die metallische Umhüllung 2 an ihrem anderen
Ende um die Außenröhre 5b des
ummantelten Stifts 5 verstemmt wird und dass der verstemmte Abschnitt
um deren gesamten Umfang verschweißt wird, wodurch verhindert
wird, dass das Thermistorelement 3, das in der metallischen
Umhüllung 2 untergebracht
ist, in der äußeren Umgebung
frei liegt.
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An
dem Ende der metallischen Umhüllung 2, wo
der ummantelte Stift 5 in die metallische Umhüllung 2 eingefügt ist,
stehen dann die Kerndrähte 5a von
der Außenröhre 5b vor,
und die so vorstehenden verschiedenen Kerndrähte 5a sind so gestaltet,
dass sie sich mit dem Paar Elektrodendrähte 4 überlappen,
wobei das Paar Kerndrähte 5a an
das Paar Elektrodendrähte 4 mittels
eines Widerstandsschweißvorgangs
oder eines Laserschweißvorgangs der
sich überlappenden
Abschnitte (Fügeabschnitte K
gemäß der 2)
gefügt
wird. Dann werden beide Drähte 4, 5a über die
Fügeabschnitte
K miteinander elektrisch verbunden.
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Wie
dies in der 2 gezeigt ist, ist hierbei ein
Isolator 6 zwischen dem Thermistorelement 3 und einem
Endabschnitt der Außenröhre 5a des
ummantelten Stifts 5 zum Halten des Paares Elektrodendrähte 4 vorgesehen.
Der Isolator 6 hat ein Paar Lochabschnitte 6a,
in denen die jeweiligen Elektrodendrähte 4 eingefügt sind,
so dass die so eingefügten
Elektrodendrähte 4 in
den jeweiligen Lochabschnitten 6a gestützt sind. Der Aufbau des Isolators selbst
ist in der 3 gezeigt.
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Wie
dies in der 3 gezeigt ist, ist der Isolator 6 bei
diesem Ausführungsbeispiel
eine zylindrische isolierende Röhre,
die aus Aluminiumoxid oder Mullit geschaffen ist, das im wesentlichen
den gleichen linearen Ausdehnungskoeffizienten wie Platin hat, das
bei diesem Ausführungsbeispiel
die Elektrodendrähte 4 bildet,
und Innenlöcher
(Durchgangslöcher)
der isolierenden Röhre
sind als die Lochabschnitte 6a ausgebildet. Der Isolator 6 wird
dadurch ausgebildet, dass zwei geteilte Abschnitte 6b aneinander
montiert werden, die an einer Position entsprechend den Lochabschnitten 6a entlang
der Achsen der Lochabschnitte 6a in zwei Teile geteilt
sind.
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Dann
werden die Elektrodendrähte 4 und
die Kerndrähte 5a in
den Lochabschnitten 6a des Isolators 6 zusammen
mit den Fügeabschnitten
K der Elektrodendrähte 4 und
der Kerndrähte 5a eingefügt und so
angeordnet, dass sie in dem Isolator 6 gehalten sind, wodurch
die Elektrodendrähte 4 und
die Kerndrähte 5a von
der metallischen Umhüllung 2 elektrisch
isoliert sind. Hierbei sind die Drähte 4, 5a und
die Fügeabschnitte
K nicht mit dem Isolator 6 in dessen Lochabschnitten 6a verbunden,
so dass sie sich jeweils innerhalb des Raumbereiches im Inneren der
Lochabschnitte 6a bewegen können.
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Zusätzlich ist
die metallische Umhüllung 2 so gezogen,
so dass sich ihr Durchmesser von dem anderen Ende (das Ende, wo
die Öffnung
vorgesehen ist) über
einen abgestuften Abschnitt zu ihrem einen Ende (das Ende, wo der
Bodenabschnitt vorgesehen ist) reduziert. Anders gesagt ist ein
Abschnitt von der metallischen Umhüllung 2, der das Thermistorelement 3 aufnimmt,
als ein Abschnitt 2a mit kleinem Durchmesser ausgebildet,
wohingegen ein Abschnitt, der sich an ihrem Ende befindet, wo die
metallische Umhüllung 2 an
den ummantelten Stift 5 gefügt ist, als ein Abschnitt 2b mit
großem
Durchmesser ausgebildet ist.
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Wie
dies in der 1 gezeigt ist, ist ein Endabschnitt
des ummantelten Stifts 5, der der Verbindung des ummantelten
Stift mit dem Temperaturfühlabschnitt 1 entgegengesetzt
ist, mit einem Drahtelement 7 für eine Verbindung zur Außenseite
elektrisch verbunden. Dieses Drahtelement 7 zur Verbindung zur
Außenseite
ist so aufgebaut, dass es mit einer nicht gezeigten äußeren Schaltung
elektrisch verbunden ist, und der Temperatursensor S1 und die äußere Schaltung
können
durch dieses Drahtelement 7 für eine Verbindung zur Außenseite
miteinander kommunizieren, um so Signale auszutauschen.
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Verschiedene
Leitungsdrähte 7a des
Drahtelements 7 für
eine Verbindung zur Außenseite
sind mit jeweiligen Kerndrähten 5a des
ummantelten Stifts 5 durch Verbindungsanschlüsse 8 elektrisch
verbunden. Zum Beispiel werden die Kerndrähte 5a des ummantelten
Stifts 5 an entsprechende Verbindungsanschlüsse mittels
eines Schweißvorgangs
gefügt,
wohingegen die Leitungsdrähte 7a des
Drahtelements 7 für
eine Verbindung zur Außenseite
an die jeweiligen Verbindungsanschlüsse 8 durch Klammern
der Verbindungsanschlüsse
gefügt
werden.
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Zusätzlich sind
Fügeabschnitte
der Leitungsdrähte 7a des
Drahtelements 7 für
eine Verbindung zur Außenseite
und die Kerndrähte 5a des
ummantelten Stifts 5 zum Schutz jeweils von einer Harzröhre 9 umhüllt, die
aus einem wärmebeständigen Harz
geschaffen sind. Ein Fügeabschnitt
des Drahtelements 7 für
eine Verbindung zur Außenseite
hat sowohl die Harzröhre 9 und
den ummantelten Stift 5 als auch einen Abschnitt des ummantelten
Stifts 5 zwischen dessen Verbindungsabschnitt an der Seite
des Temperaturfühlabschnitts
und dessen Verbindungsabschnitt an der Seite des Drahtelements für eine Verbindung
zur Außenseite
ist mit einer metallischen Röhre 10 zum
Schutz umhüllt.
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Diese
metallische Röhre 10 ist
durch eine Gummibuchse 11 an das Drahtelement 7 für eine Verbindung
zur Außenseite
verstemmt und befestigt, die in dem Drahtelement 7 für eine Verbindung
zur Außenseite
an einem Ende vorgesehen ist, wo die metallische Röhre 10 mit
dem Drahtelement 7 für eine
Verbindung zur Außenseite
verbunden ist. Zusätzlich
ist eine Rippe 12 an dem ummantelten Stift 5 gepasst,
um diesen zu halten, und sie ist an diesem durch einen Stemmvorgang
und einen Schweißvorgang
befestigt.
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Die
metallische Röhre 10 ist
an diese Rippe 12 gepasst und an dieser befestigt, durch
einen Stemm- und Schweißvorgang.
Ein Gewindeelement (ein Anbringungselement) 13 ist der
Gestalt vorgesehen, dass es an der metallischen Röhre 10 passt, und
da das Gewindeelement 13 an der metallischen Röhre 10 frei
liegt, kann das Gewindeelement 13 an einen Anbringungsabschnitt
des Sensors S1 mit Leichtigkeit geschraubt werden.
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Dieser
Temperatursensor S1 kann zum Beispiel in der folgenden Art und Weise
montiert werden. Die verschiedenen Abschnitte werden gemäß der vorstehenden
Beschreibung verstemmt oder geschweißt.
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Der
ummantelte Stift 5 und das Drahtelement 7 für eine Verbindung
zur Außenseite
werden durch die Verbindungsanschlüsse 8 miteinander
verbunden, und die metallische Röhre 10,
eine Rippe 12 und ein Gewindeelement 13 werden
um den Außenumfang
des ummantelten Stifts 5 angebracht. Andererseits werden
die Elektrodendrähte 4 des
Thermistorelements 3 mit den Kerndrähten 5a des ummantelten Stifts 5 verbunden,
und die Elektrodendrähte 4,
die Kerndrähte 5a und
die Fügeabschnitte
K werden so in den Isolator 6 montiert, dass sie zwischen
den geteilten Abschnitten 6b des Isolators 6 eingeklemmt sind.
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Dann
wird das Thermistorelement 3 mit dem so montierten Isolator 6 in
die metallische Umhüllung 2 eingefügt, die
mit einer abgestuften Form mittels eines Ziehprozesses ausgebildet
ist, und die metallische Umhüllung 2 und
die Außenröhre 5b des
ummantelten Stifts 5 werden aneinander befestigt. Somit
ist der in der 1 gezeigte Temperatursensor S1
fertiggestellt.
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Dieser
Temperatursensor S1 wird zum Beispiel in ein Anbringungsloch (nicht
gezeigt) eingefügt,
das in einem Abgasrohr eines Fahrzeugs ausgebildet ist, und der
Temperatursensor S1 wird durch die Anlage zwischen der Rippe 12 und
dem Anbringungsloch räumlich
positioniert und dann an dem Abgasrohr angebracht, indem er durch
das Gewindeelement 13 in das Anbringungsloch geschraubt
wird.
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Wenn
ein zu messendes Fluid (wie zum Beispiel Abgas) mit dem Temperaturfühlabschnitt 1 in Kontakt
gelangt, der in das Abgasrohr hinein ragt, dann wird ein Signal
entsprechend der zu messenden Temperatur des Fluids zur Außenseite
durch die Elektrodendrähte 4,
den ummantelten Stift 5 und das Drahtelement 7 zur
Verbindung zur Außenseite
als ein Signal von dem Thermistorelement 3 abgegeben.
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Wie
dies vorstehend beschrieben ist, ist dieses Ausführungsbeispiel hauptsächlich dadurch
charakterisiert, dass die jeweiligen Elektrodendrähte 4 an
den ummantelten Stift (ein Draht) 5 gefügt sind, die Elektrodendrähte 4 durch
den Isolator 6 in einem nicht-verbundenen Zustand zwischen
dem Thermistorelement 3 und dem ummantelten Stift 5 an
dem Temperatursensor S1 gehalten sind, indem das Thermistorelement 3 an
dem ummantelten Stift 5 gestützt ist.
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Da
die jeweiligen Elektrodendrähte 4 durch den
Isolator 6 gehalten sind, werden Schwingungen der Elektrodendrähte 4 selbst
dann verhindert, wenn Schwingungen (zum Beispiel Schwingungen des Fahrzeugs)
auf den Sensor S1 aufgebracht werden, wodurch die Schwingungsfestigkeit
der Elektrodendrähte 4 gemäß dem Ausführungsbeispiel
verbessert ist.
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Hierbei
werden nachfolgend spezifische Ergebnisse einer Ermittlung für eine verbesserte Schwingungsfestigkeit
dargestellt. Es wurde ein Muster vorgesehen, das mit dem Isolator 6 wie
bei diesem Ausführungsbeispiel
vorgesehen ist, wohingegen ein Muster ohne den Isolator 6 als
ein Vergleichsbeispiel vorbereitet wurde.
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Schwingungsfestigkeitstests
wurden mit diesen Mustern bei Temperaturen von 900°C und 1000°C durchgeführt, wobei
Beschleunigungen auf die Muster in verschiedenen Frequenzbereichen (Frequenzbändern) aufgebracht
wurden. Die Ergebnisse des Tests, der bei 900°C durchgeführt wurde, sind in den 4A, 4B dargestellt,
und die Ergebnisse des Tests, der bei 1000°C durchgeführt wurde, sind in den 5A, 5B dargestellt.
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Wie
dies in der 4A gezeigt ist, wurden die Elektrodendrähte bei
dem Muster ohne den Isolator bis zu 45 g über die gesamten Frequenzbereiche bei
900°C nicht
zerstört,
aber sie wurden dann zerstört,
wenn die Beschleunigung 50 g erreichte. Im Gegensatz dazu wurde
die Schwingungsfestigkeit in dem Muster mit dem Isolator wie bei
dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung so verbessert, dass die Elektrodendrähte bis
zu 60 g über
die gesamten Frequenzbereiche nicht zerstört wurden. Die Beschleunigung
von 60 g war das Maximum G einer bei den Tests verwendeten Testmaschine.
Zusätzlich
wurden ähnliche
Ermittlungsergebnisse aus ähnlichen
Test erhalten, die bei 1000°C
durchgeführt
wurden.
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Zusätzlich ist
der Isolator 6 ein keramischer Gusskörper, und er ist nicht mit
den Elektrodendrähten 4 verbunden,
was anders als bei dem vorstehend erwähnten herkömmlichen Beispiel ist, bei
dem Elektrodendrähte
mit einem anorganischen Klebemittel befestigt sind. Dadurch sind
die Bewegungen der Elektrodendrähte 4 und
des Isolators 6 aufgrund der thermischen Ausdehnung (oder
der thermischen Schrumpfung) voneinander unabhängig, auch wenn eine Differenz
des linearen Ausdehnungskoeffizienten zwischen den entsprechenden
Elektrodendrähten 4 und
dem Isolator 6 vorhanden ist, und daher gibt es nahezu
keinen Fall, bei dem eine Spannung auf die jeweiligen Elektrodendrähte 4 aufgrund
der Bewegung des Isolators 6 aufgebracht würde, die aus
der thermischen Ausdehnung (oder dem thermischen Schrumpfen) resultiert.
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Folglich
kann gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
die Schwingungsfestigkeit der Elektrodendrähte 4 des Thermistorelements 3 verbessert
werden, um dadurch eine Zerstörung
der Elektrodendrähte 4 zu
verhindern, da es nahezu keinen Fall gibt, bei dem eine Zugspannung
von dem Isolator 6 auf die jeweiligen Elektrodendrähte 4 aufgebracht
wird, wenn die Temperatur hoch ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist zu beachten, dass ein Isolator als eine bevorzugte Ausführungsform
als der Isolator 6 übernommen
wird, der Aluminiumoxid oder Mullit aufweist, das im wesentlichen
den gleichen linearen Ausdehnungskoeffizienten hat wie der Elektrodendraht
(Platindrähte) 4.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
kann jedoch Glas als das Material des Isolators übernommen werden.
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Zusätzlich wurde
bei diesem Ausführungsbeispiel
der Aufbau des Isolators 6 übernommen, der Lochabschnitte 6a hat,
in die die Elektrodendrähte 4 so
eingefügt
werden, dass sie darin gestützt
sind, und der dadurch ausgebildet wird, dass die beiden geteilten
Abschnitte 6b aneinander montiert werden, die an den Lochabschnitten 6a in
die beiden Hälften geteilt
sind. Gemäß diesem
vorstehend beschriebenen Aufbau kann der Isolator 6 mit
Leichtigkeit an die Elektrodendrähte 4 montiert
werden, nachdem die Elektrodendrähte 4 an
die Kerndrähte 5a des
ummantelten Stifts 5 gefügt wurden.
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Hierbei
können
anstelle der vorstehend erwähnten
zweigeteilten Abschnitte 6b (zwei Isolatorhälften) viergeteilte
Abschnitte 6b (vier Isolatorviertel) als der Isolator 6 verwendet
werden, die gemäß der 6 an
zwei Lochabschnitten 6a und zwischen den Lochabschnitten 6a entlang
den Achsen der Lochabschnitte 6a geteilt sind.
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Zusätzlich muss
der Isolator 6 nicht immer die isolierende Röhre sein,
die gemäß der vorstehenden
Beschreibung geteilt ist, sondern er kann eine isolierende Röhre sein,
die als ein einstückiger
Körper
ausgebildet ist. In diesem Fall werden jeweils die Elektrodendrähte 4 und
die Kerndrähte 5a des
ummantelten Stifts 5 zum Beispiel von den jeweiligen Enden
der Lochabschnitte 6a des Isolators 6 eingefügt, und
beide Drähte 4, 5a können sich
jeweils einander im Inneren der Lochabschnitte 6a überlappen.
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Hierbei
werden Durchgangslöcher
im Voraus in dem Isolator 6 an Positionen entsprechend
den Überlappungsabschnitten
von beiden Drähten 4, 5a so
ausgebildet, dass sie sich von den Lochabschnitten 6a zu
der Fläche
des Isolators 6 erstrecken. Dann werden die überlappenden
Abschnitte mittels eines Laserschweißvorgangs verschweißt, wobei
Laserstrahlen durch diese Löcher
hindurch gestrahlt werden, wodurch die Elektrodendrähte 4 und
die Kerndrähte 5a aneinander
gefügt
werden können,
nachdem die Elektrodendrähte 4 in
den Isolator 6 montiert wurden.
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Gemäß der 7 ist
zu beachten, dass ein zylindrischer keramischer Gusskörper 20,
der in etwa dem ähnelt,
der in der vorstehend genannten Japanischen ungeprüften Patentoffenlegungsschrift
beschrieben ist, so angeordnet werden kann, dass er sich zwischen
der metallischen Umhüllung 2 sowie dem
Thermistorelement 3 und dem Isolator 6 befindet.
In diesem Fall ist die metallische Umhüllung 2 bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
nicht mit einer abgestuften zylindrischen Form ausgebildet, sondern
sie ist in einer im wesentlichen geraden zylindrischen Form ausgebildet,
da die Dicke des keramischen Gusskörpers 20 größer ist.
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Während das
Thermistorelement 3 nicht geschützt ist, kann zusätzlich ein
Aufbau übernommen werden,
bei dem keine metallische Umhüllung 2 vorgesehen
ist. Darüber
hinaus kann der Aufbau des Isolators 6 irgendein Aufbau
sein, solange der Isolator die Elektrodendrähte halten kann, und daher
ist dieser nicht auf den bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
beschriebenen Aufbau beschränkt.
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Zusammenfassend
ist das Konzept der Erfindung ein Temperatursensor, bei dem das
Thermistorelement an dem Draht gestützt ist, indem die Elektrodendrähte an den
Draht gefügt
sind, und er ist dadurch charakterisiert, dass die Elektrodendrähte zwischen
dem Thermistorelement und dem Draht in dem nicht-verbundenen Zustand
durch den Isolator gehalten werden, und daher können die anderen Abschnitte
des Temperatursensors bezüglich
des erforderlichen Designs abgewandelt werden.
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Ein
Isolator 6 zum Halten von Elektrodendrähten 4 ist zwischen
einem Thermistorelement 3 und dem ummantelten Stift 5 vorgesehen,
der ein Draht ist, und die Elektrodendrähte 4, die in Lochabschnitten 6a des
Isolators 6 eingefügt
sind, sind darin gehalten, ohne dass sie mit dem Isolator verbunden sind,
wodurch die Schwingungsfestigkeit der Elektrodendrähte des
Thermistorelementes verbessert ist, so dass eine Zerstörung der
Elektrodendrähte
verhindert wird.