DE2434460A1 - Verfahren zum herstellen von elektrischen edelmetall-schichtwiderstaenden mit sicherungswirkung - Google Patents

Verfahren zum herstellen von elektrischen edelmetall-schichtwiderstaenden mit sicherungswirkung

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DE2434460A1
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resistance layer
glass tube
precious metal
stoving
resistance
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DE2434460A
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Stefan Dipl Chem Bastius
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C7/00Non-adjustable resistors formed as one or more layers or coatings; Non-adjustable resistors made from powdered conducting material or powdered semi-conducting material with or without insulating material
    • H01C7/22Elongated resistive element being bent or curved, e.g. sinusoidal, helical
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C1/00Details
    • H01C1/02Housing; Enclosing; Embedding; Filling the housing or enclosure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Thermistors And Varistors (AREA)
  • Apparatuses And Processes For Manufacturing Resistors (AREA)
  • Non-Adjustable Resistors (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von elektrischen Edelmetall-Schichtwiderstanden mit Sicherungswirkung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von elektrischen Ede lmetall-5 chichtwiders-Länden mit Sicherungswirkung, bei dem die Widerstandsschicht in einem Tauchverfahren mit anschließendem Einbrennvorgang auf stabförmige lrägerkörper aus elektrisch isolierendem keramischem Werkstoff, der weder piezoelektrische noch ferromagnetische Eigenschaften besitzt, aufgebracht wird.
  • Für Schichtwiderstände mit Sicherungswirkung, welche als innenbeschichtete Edelmetallwiderstände meist ein Glasrohr als Trägerkörper oder als außenbeschichte-te Edelmetallwiderstände einen Keramikatab als Trägerköper aufweisen, besteht die Forderung, daß sie bei voller Belastung ihren Widerstandawert wenig ändern, daß jedoch bei Überbelastung die Zerstörung ihrer Widerstandsschicht und damit der Abschaltvorgang jedes einzelnen elektrischen Widerstandes stets in einem etwa gleichen Zeitbereich abläuft.
  • In der DT-PS 1.196.765 wird ein elektrischer Sicherungswiderstand mit einer Metallwiderstandsschicht beschrieben, dessen Metallschicht zu diesem Zweck teilweise mit anhaftendem Glas, das erst oberhalb der Schmelztemperatur Ionenleitfähigkeit aufweist, bedeck ist. Bei unzulässiger Überlastung des Widerstandes und dadurch hervorgerufener Erhöhung der Schichttemperatur auf die Schmelztemperatur des aufgebrachten Glases und höher -tritt im Glasschmelzbereich eine Elektrolyse ein, wodurch die dünne Widerstandsschicht zerstört und die Stromleitung unterbrochen wird.
  • Durch die Anbringung eines Glz,spulverbereiches auf der V'iderstandsschicht - was nebenbei einen zusätzlichen Arbeitsgang bedeutet - leidet die Konstanz bei Nennbelastung des hergestellten Sicherungswiderstandes.
  • Die BT-PS 1.521.508 beschreibt ein Tauchverfahren zur Herstellung extrem dünner Schichten für elektrische Metallwiderstände. Die Schichtträger werden dazu in eine Lösung des Beschichtungsstoffes eingetaucht und mit deCinierter Geschwindigkeit aus dieser lösung herausgezogen und dabei durch einen Bereich stetig abnehmenden bampfdruckes des Lösungsmittels geführt. In einem nachfolgenden Einbrennvorgang wird die lösungsmittelfreie, metallhaltige Haftschicht thermisch zersetzt und eine metallische Widerstandsschicht abgeschieden. Da die so abgeschiedenen Metallschichten äußerst dünn sind, weisen die Widerstandsschichten be einer einfachen Belegung, insbesondere von Keramik- bzw. Porzellanträgerkörpern, infolge deren Oberflächenrauheit Fehlstellen auf, welche an Schichtwiderständen änderungen des Widerstand'wertes hervorrufen können und besonders an Sicherungewiderständen mit hoher DJennbelastung, beispielsweise von t bis 2 Watt, unerwünscht sind.
  • Weiterhin wird in der nicht zum Stande der Technik gehörenden deutschen Patentanmeldung P 2.335.o81 innerhalb einer Reihe verschiedener 1lerfahrensschritte vorgeschlagen, zur Herstellung von niederohmigen, lötfähigen Edelnfetallschichten auf piezoelektrischen oder ferromagnetischen keramischen Werkstoffen das Aufbringen eines Einbrenngoldpräparates auf den keramischen Werkstoff und das Einbrennen des Präparates ein- oder mehrmals zu wiederholen, bis ein gewünschter Flächenwiderstand erreicht ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Herstellen von elektrischen Edelmetall-Schichwiderständen mit Sicheningswirkung anzugeben, deren Trägerkörper, welche aus elektrisch isolierendem, weder piezoelektrische noch ferromagnetische Eigenschaften aufweisendem keramischem Werkstoff bestehen, mit einer stabilen, fehlstellenfreien, reproduzierbar aufbringbaren Edelmetall-Widerstandsschicht überzogen werden und welche dadurch bei Überbelastung nebenwirkungsfrei den Stromkreis, in dem sie sich befinden in einer Zeitabhängigkeit abschalten, die der jeweiligen Überlast proportional ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsg'emäß dadurch gelöst, daß das Aufbringen der Widerstandsschicht aus Edelmetall in einem Tauchvorgang mit anschließendem Einbrennvorgang zur Stabilisierung der Widerstandsschicht mehrmals, mindestens zweimal, ausgeführt wird, daß die Widerstandsschicht gewendelt und mit Anschlußdrähten versehen wird und daß die so gefertigten Widerstandskörper in temperaturfeste Glasschutzröhrchen eingebaut werden.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens werden Keramikträgerkörper, welche naturgemäß eine gewisse Oberflächenrauhigkeit besitzen, reproduzierbar mit stabilen, fehlstellenfreien Edelmetallbelegungen versehen und es werden weiter daraus Sicherungswiderstände hergestellt, die infolge ihres Einbaus in temperaturfeste Glasschutzröhrchen ohne Nebenwirkungen an Rauch- und Qualmbildung in einer Zeitabhängigkeit, die der jeweiligen Überlast proportional ist, abschalten.
  • Der Einbau der gefertigten Widerstandskörper in auf Maß geschnittene Glasschutzröhrchen durch Abschmelzen oder Verrunden der Röhrchenenden wird so vorgenommen, daß das temperaturfeste Glasschutzröhrchen den Widerstandskörper lose mit genügend Spielraum umschließt.
  • Durch den losen Einbau des Widerstandskörpers in das Glasschutzröhrchen wird verhindert, daß im Überlastfall, bei dem starke Demperaturänderungen auftreten, ein Zerplatzen des Glasschutzröhrchens infolge der auf grund unterschiedlicher thermischer Ausdelmungskoeffizienten der verschiedenen Materialien hervorgerufenen thermischen Spannungen eintritt. Das Glasschutzröhrchen bietet darüber hinaus einen vorteilhaften Isolationsschutz des Sicherungs.-widerstandes.
  • Das Verfahren nach der Erfindung wird anhand der Figur, welche einen mit Hilfe des Verfahrens hergestellten Edelmetall-Schichtwiderstaiid mit Sicherungswirkung im Schnitt schematisch darstellt, im Folgenden näher beschrieben.
  • Der stabförmige Trägerkörper 1, welcher aus elektrisch isolierendem, weder piezoelektrische noch ferromagnetische Eigenschaften aufweisendem keramischem Werkstoff besteht, wird zunächst mit einer Widerstandsschicht 2 aus Edelmetall versehen. Der Vorgang besteht darin, daß der Trägerkörper 1 in eine lösung der Beschichtungsmaterialien eingetaucht wird und nach Verdunsten des Lösungsmittels in einem Einbrennvorgang die metallische Widerstandsschicht 2 abgeschieden wird. Der Tauchvorgang wird mit anschließendem Einbrennvorgang mindestens einmal wiederholt zur Erzielung einer fehlstellenfreien durch Verstärkung mechanisch uno elektrisch stabilisierten Widerstandsschicht 2. Die abgeschiedene Widerstandsschicht 2 besteht dann beispielsweise aus 94 bis 97 Gew, einer Edelmetalllegierung, vorzugsweise einer Gold-Platin-Legierung im Verhältnis 80:20, und 3 bis 6 Ges.% sogenannter Haftoxide, worunter man im allgemeinen B2O3, Roh203, Cr203 und V203 versteht.
  • Im Anschluß daran wird die Widerstandsschicht 2 mit Hilfe geeigneter Werkzeuge, beispielsweise Schleifscheibe, Diamanten oder Laserstrahlen, gewendelt. Die Wendelspur ist in der Figur mit 3 beziffert.
  • An den Stirnflächen des Widerstandskörpers sind Metallkappen 4, beispielsweise aus Vacon, einer Kobalt-Eisen-haltigen Nickellegierung, aufgepreßt oder angeschweißt. Zur besseren Kontaktgabe befindet sich im Bereich der Metallkappen 4 auf der Widerstandsschicht 2 eine Schichtkontaktierung 5. Die Anschlußdrähte 6 sind mit den Metallkappen 4 fest und elektrisch leitend verbunden.
  • Abschließend wird der Widerstandskörper in ein temperaturfestes Glasschutzröhrchen 7 als Isolationsschutz derart eingebaut, daß ihn dieses nur lose mit genügend Spielraum von ca. 1 bis 2 mm umschließt.
  • Die mit Hilfe des Verfahrens nach der Erfindung hergestellten elektrischen Edelmetall-Schichtwiderstände sind besonders geeignet, in elektrischen Geräten die Funktion einer Überlastsicherung, insbesondere bei einer Belastung von 1 bis 2r Watt, zu übernehmen.
  • Infolge ihrer fehlstellenfreien, stabilen und doch reproduzierbar aufbringbaren Widerstandsschicht unterbrechen sie nebenwirkungsfrei, d.h. ohne vorherige unerwünschte Änderung des Widerstandswertes, in einer Zeitabhängigkeit, die der jeweiligen Überlast proportional ist, die Stromleitung. Von der Widerstandsschicht im Überlastfall abspratzende Metallteilchen werden von dem Glasschutzröhrchen, in das der Widerstandskörper lose eingebaut is-t, abgefangen, und es wird dadurch vermieden, daß sich Metalldämpfe der überbelasteten Schicht auf andere leitende oder isolierende Schaltungsteile abscheiden.
  • 2 Patentansprüche Figur

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1.) Verfahren zum Herstellen von elektrischen Edelmetall-Schichtwiderständen mit Sicherungswirkung, bei dem die Widerstandsschicht in einem Tauchverfahren mit anschließendem Einbrennvorgang auf stabförmige Trägerkörper aus elektrisch isolierendem keramischem Werkstoff, der weder piezoelektrische noch ferromagnetische Eigenschaften besitzt, aufgebracht wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Aufbringen der Widerstandsschicht (2) aus Edelmetall in einem Tauchvorgang mit anschließendem Einbrennvorgang zur Stabilisierung der Widerstandsschicht (2) mehrmals, mindestens zreimal, ausgeführt wird, daß die Widerstandsschicht (2) gewendelt und mit Anschlußdrähten (6) versehen wird und daß die so gefertigten Widerstandskö'rper in temperaturfeste Glasschutzröhrchen (7) eingebaut werden.
  2. 2.) Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Einbau der gefertigten Ytiderstandskörper in auf Maß geschnittene Glasschutzröhrchen (7) durch Abschmelzen oder Verrunden der Röhrchenenden so vorgenommen wird, daß das temperaturfeste Glasschutzröhrchen (7) den Widerstandskörper lose mit genügend Spielraum umschließt.
    L e e r-s e i t e
DE2434460A 1974-07-17 1974-07-17 Verfahren zum herstellen von elektrischen edelmetall-schichtwiderstaenden mit sicherungswirkung Pending DE2434460A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3322883A1 (de) * 1983-06-24 1985-01-03 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Sicherungswiderstand
US5704604A (en) * 1993-10-01 1998-01-06 Bowe Systec Ag Process and device for forming and transferring stacks of printed sheets

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3322883A1 (de) * 1983-06-24 1985-01-03 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Sicherungswiderstand
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