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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Temperatursensor mit
einem Thermistorelement, das zur Temperaturerfassung verwendet wird, und
bezieht sich insbesondere auf einen Temperatursensor, der eine Wärmebeständigkeit
bis zu einer Temperatur von etwa 1000°C haben muß, und beispielsweise zur Verwendung
als Abgastemperatursensor geeignet ist, der in einem katalytischen
Wandler oder Katalysator oder dergleichen eines Kraftfahrzeugabgassystems
eingebaut ist und ungewöhnliche Temperaturen
oder Katalysatorverschlechterungen und dergleichen erfaßt.
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Diese
Art von Temperatursensor hat üblicherweise
ein Thermistorelement, das eine bestimmte Temperatur-Widerstandscharakteristik
hat, an einem Ende eines Verdrahtungselements zur Aufnahme von Thermistorsignalen.
Dieser Endabschnitt ist mit einem Metallmantel mit einem Boden bedeckt, was
zu einem Aufbau führt,
in welchem das Thermistorelement in dem Raum aufgenommen ist, der
durch das Metallgehäuse
und den Endabschnitt des Verdrahtungselements gebildet ist.
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EP 0 703 438 A1 offenbart
einen herkömmlichen
Temperatursensor mit an seiner Spitze angeordnetem Thermistorelement
1.
Dieses Theristorelement
1 wird durch Einführen von
Platindrähten
2a und
2b in
das Thermistorelement und durch Sintern des Thermistorelements bei
hohen Temperaturen erzeugt. Dann wird das auf diese Weise erzeugte
Element
1 in einem hitzebeständigen Metallgehäuse abgedichtet
und es werden die Platindrähte
2a und
2b mit
Leitungen
3a und
3b verschweißt.
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In
DE 195 42 516 C1 ist
der Messwiderstand
1 durch formflüssige Arretierung mittels keramischer Vergussmasse
im Endbereich eines rohrförmigen Gehäuses
4 aus
einer Nickel-Legierung gehalten, das aus einem einseitig geschlossenen
Rohrabschnitt besteht. Die Anschluß-Leitung
6,
6' ist im Verbindungsbereich
26 bzw.
im Bereich von zwei axial zueinander benachbarten Rollsicken
10,
11 mit
den Leitern
25,
25' eines
Anschluß-Kabels
13 verbunden, das
eine Silikon-Ummantelung
12 aufweist und außerhalb
der Hochtemperaturzone liegt. Das Ende
14 des Anschluß-Kabels
13 ist
mit einem Anschluß-Stecker
15 versehen.
Das Anschluß-Kabel
13 enthält neben
den beiden Anschluß-Leitungen
25,
25' einen in Längsrichtung
des Kabels verlaufenden in
3 gezeigten
Glas-Seiden-Beilauf
16,
16', der einen in Längsrichtung
verlaufenden Luftsauerstoffzutritt bis zum Gehäuse verbessert.
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EP 0 795 879 A1 offenbart
einen Temperatursensor mit Thermistorelement. Um einer Veränderung
des Sauerstoffpartialdruckes entgegen zu wirken, offenbart
EP 0 795 879 A1 verschiedene
Verbindungen für
ein hitzebeständiges
Gehäuse
5 und
ein Thermistorelement
1 und lehrt, dass ein Temperatursensor
mit abgedichtetem Thermistorelement nicht durch die Umgebung beeinträchtigt wird
und beständiger
als Temperatursensoren mit Belüftung
ist.
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Üblicherweise
ist durch Einfüllen
isolierenden Pulvers in einen Raum zwischen einem Metallaußenzylinder
und Kerndrähten
der Aufbau des Verdrahtungselements derart, daß die Kerndrähte in dem äußeren Zylinder
isoliert und gehalten sind, wobei diese Kerndrähte mit Elektrodendrähten verbunden
sind, die an dem Thermistorelement vorgesehen sind.
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Weil
ein das Thermistorelement bildendes Thermistormaterial aus einem
Oxid-Halbleiter besteht, variieren die Widerstandscharakteristika
(Temperatur-Widerstandscharakteristika)
des Thermistorabschnitts entsprechend dem Sauerstoffpartialdruck der
Umgebungsatmosphäre
des Thermistorelements.
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Weil
bei diesem Typ eines Temperatursensors das Thermistorelement in
einem Metallgehäuse aufgenommen
ist, tritt Oxidation eines hitzebeständigen Metalls bei hohen Temperaturen
(z. B. 700°C und
höher)
auf und der Sauerstoffpartialdruck der inneren Atmosphäre nimmt
ab. In einer stark reduzierenden Atmosphäre tritt ein Phänomen auf,
wobei Sauerstoff vorübergehend
aus dem Oxid-Halbleiter des Thermistorabschnitts entnommen wird,
was in einer Störung
der vorgenannten Widerstandscharakteristika bei hohen Temperaturen
resultiert.
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Folglich
ist es erforderlich, das in dem Metallgehäuse aufgenommene Thermistorelement
mit einer passenden Belüftung
oder Ventilation zu versehen, um die Thermistorcharakteristika zu
stabilisieren. Im Fall eines Temperatursensors, der einen Doppelrohraufbau
verwendet, in welchem der Außenumfang
des Vedrahtungselements ferner mit einem Metallzylinder etc. bedeckt
ist (z. B. wie in 8 des japanischen
Patents Nr. 2621488 beschrieben ist), kann ein Ventilationspfad
gebildet werden, indem der Spalt zwischen dem Verdrahtungselement
und dem Metallzylinder verwendet wird.
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Neuere
Sensoren müssen
jedoch Temperaturen in Bereichen kleiner Temperaturänderungen genau
erfassen können
und eine Ein-Aus-Steuerung zur
Untersuchung von Katalysatorbeeinträchtigungen und dergleichen
ausführen
können,
wodurch ein noch schnelleres Ansprechverhalten erforderlich ist. Folglich
besteht ein Bedarf, den Außendurchmesser des
temperaturempfindlichen Abschnitts kleiner zu machen, um die Ansprechgeschwindigkeit
des Sensors zu erhöhen.
Der zuvor genannte Doppelrohraufbau hat einen komplexen Aufbau und
ist zur Erfüllung dieses
Bedarfs ungeeignet.
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Andererseits
muß im
Fall eines Einzelrohraufbaus, in welchem der Endabschnitt eines
Verdrahtungselements, der mit einem Thermistorelement versehen ist,
lediglich mit einem mit einem Boden versehenen zylindrischen Metallgehäuse bedeckt
ist, obwohl es vorteilhaft ist, den Außendurchmesser des temperaturempfindlichen
Abschnitts kleiner zu machen, der Ventilationspfad für das Thermistorelement
dann innerhalb des Verdrahtungselements ausgebildet werden.
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Weil
jedoch, wie oben beschrieben wurde, das Verdrahtungselement einen
Aufbau hat, in welchem die Kerndrähte in einem metallischen Außenzylinder
isoliert und gehalten sind, indem isolierendes Pulver in den Außenzylinder
eingefüllt
ist, kann nicht erwartet werden, daß eine gute Ventilation geschaffen
ist. Wenn zudem der Außendurchmesser des
temperaturempfindlichen Abschnitts kleiner gemacht wird, um die
Ansprechgeschwindigkeit zu erhöhen,
wird es, weil dies erfordert, daß das Verdrahtungselement einen
kleineren Durchmesser hat, schwieriger, die Ventilation sicherzustellen.
Folglich entsteht der Bedarf, die Ventilationsmenge oder Quantität abzuklären oder
zu bestimmen, die erforderlich ist, um die Thermistorcharakteristika
zu stabilisieren.
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Folglich
ist es angesichts der obigen Punkte die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen Temperatursensor mit einem Thermistorelement zu schaffen,
das in einem Metallgehäuse
aufgenommen ist und ein Verdrahtungselement zur Aufnahme von Signalen
von dem Thermistorelement hat, wobei das Verdrahtungselement einen
Ventilationsaufbau hat, der stabile Wiederstandscharakteristika
des Thermistorelements schafft. Die Aufgabe wird durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
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Als
ein Ergebnis ernsthafter Studien, die durch die Erfinder der vorliegenden
Erfindung ausgeführt
wurden und auf die Ventilationsmenge des Verdrahtungselements zielten,
wurde experimentell bestimmt, daß, wenn die Ventilationsmenge
gleich oder größer einer
vorbestimmten Menge war, stabile Thermistorwiderstandscharakteristika
erhalten werden, was zur Vollendung der vorliegenden Erfindung führte.
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Mit
der vorliegenden Erfindung ist ein Temperatursensor geschaffen,
mit einem Thermistorelement, welches einen Thermistorabschnitt hat,
der aus einem Thermistormaterial besteht, mit einem Verdrahtungselement,
das elektrisch leitende Kerndrähte
hat, die mit dem Thermistorelement gekoppelt sind, um Thermistorsignale
von dem Thermistorelement aufzunehmen, und die in einem metallischen Außenzylinder
isoliert und gehalten sind, und mit einem zylindrischen Metallgehäuse, das
das Thermistorelement aufnimmt, eine Öffnung an einem Ende hat, an
dem anderen Ende geschlossen ist und mit dem äußeren Zylinder an der Öffnung verbunden
ist, wobei das Verdrahtungselement eine Ventilationsmenge in dem
Außenzylinder
von mindestens 5 × 10-4 ml/(MPa × sec.) bei Normaltemperatur
sicherstellt.
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Entsprechend
kann eine Menge an Außenluft
auf der Basis der zuvor genannten vorbestimmten Ventilationsmenge
durch die Innenseite oder das Innere des Verdrahtungselements in
den Raum zugeführt
werden, in welchem das Thermistorelement aufgenommen ist und der
durch das Metallgehäuse
und das Verdrahtungselement gebildet ist, wodurch die Bildung einer
stark reduzierenden Atmosphäre
um das Thermistorelement verhindert ist. Folglich kann gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Ventilationsaufbau realisiert werden, der stabile
Thermistorelement-Widerstandscharakteristika schafft.
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Das
Thermistorelement besteht vorzugsweise aus einem Thermistorabschnitt,
der aus einem Thermistormaterial und Elektrodendrähten besteht, die
sich aus dem Thermistorabschnitt zur Aufnahme von Thermistorsignalen
erstrecken. In diesem Fall sind die Elektrodendrähte mit den Kerndrähten verbunden.
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Gemäß experimentellen
Untersuchungen, die durch die Erfinder der vorliegenden Erfindung ausgeführt wurden,
ist die zuvor beschriebene vorbestimmte Ventilationsmenge vorzugsweise
bei 1 × 10-3 ml/(MPa × sec.) bei Normaltemperatur
sicherzustellen und insbesondere vorzugsweise bei 5 × 10-3 ml/(MPa × sec.) bei Normaltemperatur
sicherzustellen.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben bestätigt, daß die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung gelöst
werden kann, wenn die zuvor genannte Ventilationsmenge sichergestellt
ist, auch wenn der Außendurchmesser
des Außenzylinders,
nämlich der
Außendurchmesser
des Vedrahtungselements, auf 3 mm oder weniger reduziert wird und
der Außendurchmesser
des Außenumfangs
des Außenzylinders
auf 2,5 mm oder weniger reduziert wird. Als eine spezielle Verdrahtungselementeinrichtung
zur Erreichung der zuvor genannte vorbestimmten Ventilationsmenge
können
die Kerndrähte
des Verdrahtungselements in dem Außenzylinder isoliert und gehalten sein,
indem isolierendes Pulver in den Außenzylinder zwischen den Außenzylinder
und jedem der Kerndrähte
eingefüllt
wird, und der Außenzylinder
kann so gemacht werden, daß er
einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten hat, der 3 × 10-6 (/°C)
oder mehr als das isolierende Pulver beträgt.
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Im
Ergebnis zieht sich bei hohen Temperaturen, die die Bildung einer
reduzierende Atmosphäre erleichtern,
das in den Außenzylinder
eingefüllte
isolierende Pulver relativ zu dem Außenzylinder zusammen, wodurch
die Bildung eines Spalts ermöglicht wird,
der es gestattet, daß die
zuvor genannte vorbestimmte Ventilationsmenge zwischen dem Außenzylinder
und dem isolierenden Pulver sichergestellt ist. Insbesondere kann
Magnesiumoxid als das isolierende Pulver verwendet werden.
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In
einem Temperatursensor, in welchem der vorgenannte Außenzylinder
einen thermischen Expansionskoeffizienten hat, der mindestens 3 × 10-6 (/°C)
größer ist
als der des isolierenden Pulvers, haben die Erfinder der vorliegenden
Erfindung experimentell bestimmt, daß die Ventilationsmenge durch Wärmebehandlung
des Verdrahtungselements erhöht
wird. Die vorgenannte Ventilationsmenge kann mindestens auf den
zuvor genannten Wert erhöht werden,
indem das Verdrahtungselement bei mindestens 900°C wärmebehandelt wird.
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Bei
Temperatursensoren fehlt dem Verdrahtungselement typischerweise
die Flexibilität
für Biegung
und dergleichen als Ergebnis eines metallenen Außenzylinders. Folglich wird
die Verdrahtung zwischen dem Temperatursensor und äußeren Schaltkreisen üblicherweise
unter Verwendung von Leitungsdrähten
zur Verbindung mit den äußeren Schaltkreisen
und dergleichen ausgeführt,
wobei die Leitungsdrähte
von dem Verdrahtungselement durch flexible Rohre oder Schläuche geführt sind.
Dabei ist die Verbindung zwischen den Leitungsdrähten und dem Verdrahtungselement
durch ein Schutzelement vor der Umgebung geschützt, um den Eintritt von Feuchtigkeit
und Staub zu verhindern und um Schutz vor äußeren Stößen und dergleichen zu bieten.
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Folglich
wird der Austausch von Luft zwischen dem das Thermistorelement aufnehmenden Abschnitt
und der Umgebung oder Außenseite
jeweils durch die Innenseite des Verdrahtungselements, die Innenseite
des Schutzelements und das Außenrohr
des Leitungsdrahts ausgeführt.
Bei diesem Aufbau ist es vorzuziehen, die Innenseite des Außenrohrs
des Leitungsdrahts ebenfalls mit guter Belüftung zu versehen.
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Folglich
ist es bei einem Aufbau, der die zuvor genannten Leitungsdrähte verwendet,
vorteilhaft, die Leitungsdrähte
so zu machen, daß eine
Vielzahl elektrisch leitender Drähte
mit flexiblen Außenrohren bedeckt
sind.
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Weil
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Drähte
in den Außenrohren
aus einer Vielzahl von Drähten
für die
Leitungsdrähte
zusammengesetzt sind, werden Spalte zwischen zugehörigen Drähten und
zwischen den Außenrohren
und den Drähten
gebildet. Die Ventilationsmenge innerhalb der äußeren Rohre kann infolge der
Anwesenheit dieser Spalte viel größer gemacht werden als die
vorbestimmte Ventilationsmenge des zuvor beschriebenen Verdrahtungselements,
wodurch jedwede Schwierigkeiten mit der Ventilation eliminiert sind.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
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1 eine
teilweise aufgeschnittene Schnittansicht, die einen Temperatursensor
gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
Schnittansicht, die entlang der Radialrichtung des mineralisch isolierten
Kabels des in 1 gezeigten Temperatursensors
genommen ist;
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3 eine
Schnittansicht, die entlang der Radialrichtung der Leitungsdrähte des
in 1 gezeigten Temperatursensors genommen ist;
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4 einen
Graph, der die Beziehung zwischen der Oxidationsbehandlungszeit
und der Ventilationsmenge in dem mineralisch isolierten Kabel zeigt;
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5 einen
Graph, der die Beziehung zwischen der Anzahl von Kühlungs-
und Heizungszyklen und die Änderungsrate
des Widerstands des Thermistorelements in einem Temperatursensor
zeigt, wenn die Dauer der Oxidationsbehandlungszeit des mineralisch
isolierten Kabels verändert
wird.
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung anhand ihrer bevorzugten Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. In dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
wird der Temperatursensor gemäß der vorliegenden
Erfindung in der Verwendung als ein Abgastemperatursensor erläutert, der
an einer Kraftfahrzeugabgasreinigungseinrichtung, wie einem katalytischen
Wandler eingebaut ist, und eine unnormale Temperatur oder eine Katalysatorbeeinträchtigung
erfaßt.
Weil dieser Temperatursensor hauptsächlich im Abgaspfad von Kraftfahrzeugabgasen
eingebaut ist, muß der temperaturempfindliche
Abschnitt wärmebeständig sein,
wärmeschockbeständig sein,
vibrationsfest und dergleichen sein, um hohen Temperaturen der Größenordnung
von beispielsweise 1000°C
zu widerstehen.
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Somit
wird wärmebeständiges Material,
das solchen Temperaturen widerstehen kann, ebenfalls in dem temperaturempfindlichen
Abschnitt verwendet und es wird eine stabile Auslegung verwendet. Kürzlich wurde
eine genauere Abgastemperaturerfassung durch Brennkraftmaschinensteuerungssysteme
erforderlich, und es besteht ein Bedarf für eine Temperaturerfassung
mit verbesserten Ansprechzeiten. 1 ist eine
teilweise aufgeschnittene Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels
eines Temperatursensors gemäß der vorliegenden
Erfindung, der ausgelegt ist, diese neuen Systemanwendungen passend
zu erfüllen.
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Der
Temperatursensor 100 ist allgemein ausgerüstet mit
einem Thermistorelement 1, einem mineralisch isolierten
Kabel (Verdrahtungselement) 2 zur Aufnahme von Thermistorsignalen,
einer Metallkappe (Metallgehäuse) 3,
die das Thermistorelement 1 aufnimmt, so daß es mit
einem Abgas nicht unmittelbar in Kontakt gelangt, Leitungsdrähten 4 zur
Verbindung des mineralisch isolierten Kabels 2 mit äußeren Schaltkreisen
oder einem Kabelbaum, einem Flansch 5 zur Befestigung des
Sensors an einer Rohrwand 21 der Abgasleitung und einer
Hülse (Schutzelement) 6,
die die Verbindung zwischen dem mineralisch isolierten Kabel 2 und
Leitungsdrähten 4 schützt.
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In 1 ist
die Innenseite der Abgasleitung 20, durch die Abgas fließt, unterhalb
der Rohrwand 21 angeordnet und der temperaturempfindliche
Abschnitt des Temperatursensors 100, der durch das Thermistorelement 1 und
die dieses aufnehmende Metallkappe 3 gebildet ist, ist
in ein Loch 22, daß ein Gewindeloch
bildet, das in der Rohrwand 21 ausgebildet ist, eingeführt und
befestigt, um der Innenseite der Abgasleitung 20 ausgesetzt
zu sein.
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Hier
ist ein Schrägabschnitt 22a an
der Innenfläche
des Lochs 22 näher
an der Abgasleitung 20 als an dem Gewindelochabschnitt
ausgebildet. Der Temperatursensor 100 ist folglich in seiner
Stellung fixiert, indem mit einer Schraube 23 auf den Flansch 5 gedrückt wird.
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Der
Flansch 5 ist aus hitzebeständigem Metall (beispielsweise
SUS 304) gemacht, er ist an die Außenseite des mineralisch isolierten
Kabels 2 gefügt
und hat eine abgeschrägte
Form in Übereinstimmung
mit dem abgeschrägten
Abschnitt 22a des Lochs 22. Wenn der Sensor an
der Rohrwand 21 befestigt wird, wird zusätzlich dazu,
daß Abgas
am Austritt von der Abgasleitung 20 gehindert wird, weil
der Flansch 5 fest in den Schrägabschnitt 22a eingepaßt ist,
der Sensor in dem Loch 22 der Rohrwandlung 21 gehalten.
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Das
Thermistorelement 1 hat einen Thermistorabschnitt 1a,
der durch Sintern eines Thermistormaterials mit hervorragender Wärmebeständigkeit, das
aus einem Oxidhalbleiter, wie Mn-Cr besteht, und einem Paar von
Elektrodendrähten 1b,
die durch Einschrumpfen in den Thermistorabschnitt 1a eingebettet
sind, in einer zylindrischen Form ausgebildet ist. Das Paar von
Elektrodendrähten 1b dient
zur Aufnahme eines Ausgangs (Widerstand entsprechend der Temperatur)
in der Form von Thermistorsignalen von dem Thermistorabschnitt 1a und
sind aus einem Drahtmaterial gemacht, wie Platindraht, der eine
hervorragende Wärmebeständigkeit
und Ausgabeeigenschaften hat.
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Das
Paar von Elektrodendrähten 1b ist,
grob gesprochen, parallel in der Säulenaxialrichtung des Thermistorabschnitts 1a mit
gegenseitig konstantem Abstand (zwischen den Elektroden) eingebettet
und ein Ende jedes Drahts erstreckt sich von dem Thermistorabschnitt 1a.
Die erstreckenden Enden des Paars von Elektrodendrähten 1b sind
jeweils elektrisch durch Widerstandsschweißen oder Laserschweißen etc.
an Abschnitten M1, die mit einem "x" in 1 dargestellt
sind, mit einem Paar von Kerndrähten 2b des
mineralisch isolierten Kabels (Verdrahtungselement) 2 verbunden,
um Thermistorsignale an die Außenseite
abzugeben.
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Eine
Schnittansicht in Radialrichtung des mineralisch isolierten Kabels 2 ist
in 2 gezeigt. Das mineralisch isolierte Kabel 2 isoliert
und hält
ein Paar von Kerndrähten 2b,
die aus einem Metall wie rostfreiem Stahl (beispielsweise SUS 310S)
gemacht sind, innerhalb des zylindrischen Außenzylinders 2a, der
aus Metall gemacht ist, wie beispielsweise Edelstahl (SUS 310S in
diesem Beispiel). In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Kerndrähte 2b in
dem Außenzylinder 2a isoliert
und gehalten, indem ein isolierendes Pulver (Schutzelement) 2c,
das aus MgO, Al2O3 oder
dergleichen besteht, zwischen den Außenzylinder 2a und
jedem der Kerndrähte 2b innerhalb
des Außenzylinders 2a eingefüllt ist.
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Weil
dieses mineralisch isolierte Kabel 2 durch wiederholtes
Ziehen und Ausglühen
beginnend von einem großdurchmessrigen
Material gemacht ist und in kleindurchmessrigem Zustand zur Zeit
der Verwendung ist, ist isolierendes Pulver 2c mit hoher
Dichte gepackt und die beiden Kerndrähte 2b sind fest am
Ort gehalten. Der Außendurchmesser des
Außenzylinders 2a (Außendurchmesser
des mineralisch isolierten Kabels 2) beträgt 3 mm
oder weniger und in dem Beispiel hat der Außenzylinder 2a die
Form eines Zylinders mit einem Außendurchmesser von 2,3 mm,
einer Wanddicke von 0,3 mm und einer Länge von 60 mm. Zudem hat jeder
Kerndraht 2b einen Außendurchmesser
von beispielsweise 0,3 mm.
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Zudem
stellt das mineralisch isolierte Kabel 2 innerhalb des
Außenzylinders 2 eine
Ventilationsmenge von mindestens 5 × 10-4 ml/(MPa × sec) bei Normaltemperatur
sicher, wenn Luft (beispielsweise Druckluft) bei einem Druck von
5 Atmosphären
von einem Ende zum anderen Ende fließt. Diese vorbestimmte Ventilationsmenge
kann realisiert werden, indem der Partikeldurchmesser des isolierenden
Pulvers 2c gewählt
wird (beispielsweise mittlerer Partikeldurchmesser: 100 μm, Partikelgrößenverteilung: 75
bis 150 μm),
indem das isolierende Pulver eingefüllt wird, so daß passende
Spalte gebildet werden, und indem das isolierende Pulver nicht dichter
gepackt wird, als erforderlich, auch nachdem das mineralisch isolierte
Kabel gezogen ist.
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Zudem
ist es vorzuziehen, daß der
Außenzylinder 2a so
ausgelegt ist, daß sein
thermischer Ausdehnungskoeffizient mindestens um 3 × 10-6 (/°C)
höher ist
als der des isolierenden Pulvers 2c, um die zuvor beschriebene
vorbestimmte Ventilationsmenge zu realisieren. In dem Beispiel wird
SUS 310S als das Material für den Außenzylinder 2a verwendet
und MgO (Magnesiumoxid) wird als das isolierende Pulver 2c verwendet
und ihre jeweiligen thermischen Ausdehnungskoeffizienten sind 6,4 × 10-6 (/°C)
für SUS 310S und
13 × 10-6 (/°C)
für MgO
in dem Bereich von Raumtemperatur bis 400°C und betragen 19,5 × 10-6 (/°C)
für SUS 310S und
15 × 10-6 (/°C)
für MgO in
dem Bereich von 400°C
bis 1000°C.
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Zudem
hat die Metallkappe (Metallgehäuse) 3,
die das Thermistorelement 1 aufnimmt, die Form eines mit
Boden versehenen Zylinders, der aus wärmebeständigem Metall wie SUS 310S gemacht
ist, hat eine Öffnung 3a an
einem Ende, einen geschlossenen Abschnitt 3b am anderen
Ende und hat einen Außendurchmesser
von 3 mm. Somit hat der temperaturempfindliche Abschnitt des vorliegenden
Ausführungsbeispiels
ebenfalls einen kleinen Außendurchmesser
von 3 mm. In dem Beispiel hat die Metallkappe eine Dicke von 0,3
mm und einen Innendurchmesser von 2,4 mm.
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Die Öffnung 3a der
Metallkappe 3 überlappt den
Außenzylinder 2a und
sowohl die Metallkappe 3 als auch der Außenzylinder 2a sind an
diesem überlappenden
Abschnitt durch Umfangsschweißen durch
beispielsweise Laserschweißen
der Innenoberfläche
der Metallkappe und der Außenfläche des Außenzylinders 2a verbunden
(mit Bezugszeichen M2 in 1 bezeichneter Abschnitt). Die Öffnung 3a der
Metallkappe 3 ist durch das mineralisch isolierte Kabel 2 versperrt
und das Thermistorelement 1 ist in dem in der Metallkappe 3 ausgebildeten
Raum aufgenommen.
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Als
nächstes
ist ein Paar von Leitungsdrähten 4 jeweils
unter Verwendung eines Verbindungsverfahrens, wie einem Verbinder
oder Schweißen
mit einem Paar von Kerndrähten 2b an
einem Ort verbunden, der der Seite gegenüberliegt, wo das Thermistorelement 1 und
die Elektrodendrähte 1b mit dem
mineralisch isolierten Kabel 2 verbunden sind (Abschnitt
M3 in 1). Eine Schnittansicht in Radialrichtung der
Leitungsdrähte 4 ist
in 3 gezeigt. Dieser Leitungsdraht 4 besteht
aus einer Vielzahl elektrisch leitender Drähte 4a, die mit einem
flexiblen Außenrohr
oder -schlauch 4b bedeckt sind.
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Auf
diese Weise wird, weil die Drähte 4a innerhalb
des Außenrohrs 4b aus
einer Vielzahl von Drähten
(sieben sind in dem Beispiel von 1 gezeigt)
gebildet sind, ein Spalt zwischen jedem der zugehörigen Drähte 4a und
zwischen dem Außenrohr 4b und
den Drähten 4a gebildet,
wie in 3 gezeigt ist.
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Hier
sind die in den Leitungsdrähten 4 gebildeten
Spalte, um eine Ventilationsmenge sicherzustellen, die ausreichend
größer ist,
als die vorgenannte vorbestimmte Ventilationsmenge innerhalb des
mineralisch isolierten Kabels 2, das passend mit isolierendem
Pulver 2c gefüllt
ist.
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Zudem
können
die Drähte 4a beispielsweise aus
einem Metall wie Edelstahl gebildet sein, während das Außenrohr 4ba aus
flexiblem Kunststoff, wie Tetrafluorethylenkunststoff gemacht sein
kann. Indem in dem Beispiel sieben Drähte mit einem Außendurchmesser
von mindestens 0,12 mm zusammengedreht sind, wickelt sich jeder Draht
nicht auseinander, was zusammen mit einer verbesserten Verarbeitbarkeit
die Festigkeit der Leitungsdrähte 4 bezüglich Biegebelastung
verbessert.
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Die
Verbindung des mineralisch isolierten Kabels (Kerndrähte 2b)
mit dem Paar von Leitungsdrähten 4 ist
gegenüber
der Umgebung durch eine Hülse 6 geschützt. Die
Hülse 6 hat
die Form eines aus Metall wie SUS 304 gemachten Zylinders
und ist an der Außenseite
der Leitungsdrähte 4 und
der Außenseite
des Außenzylinders 2a vorgesehen.
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Die
Hülse 6 ist
um die Außenseite
des Außenzylinders 2a durch
Schweißen
oder dergleichen an die Außenfläche des
Flanschs 5 befestigt und ist fest mittels einer Gummibuchse 7 verschlossen,
um das Eindringen von Wasser, Staub und dergleichen (Abschnitt M4
in 1) zu verhindern, während zudem die Innenseite
der Hülse 6 luftdicht
erfaßt
wird. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
besteht ein Schutzelement aus der Hülse 6 und der Gummibuchse 7.
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Zudem
ist eine Kupplung oder ein Stecker 8 an dem der Verbindung
mit dem mineralisch isolierten Kabel 2 (Kerndrähte 2b)
abgewandten Ende an dem Paar von Leitungsdrähten 4 (Leitungsdrahtausgangsabschnitt)
zur Verbindung mit externen Schaltkreisen (wie eine Fahrzeugsteuereinheit)
oder mit einem sich von den äußeren Schaltkreisen
erstreckenden Kabel (Kabelbaum) oder dergleichen versehen.
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In
dem Temperatursensor 100 mit diesem Aufbau wird der Ausgang
des Thermistorelements 1 mit einem Paar von Elektrodendrähten 1b aufgenommen
und zu äußeren Schaltkreisen überführt, nachdem
er durch eine hinsichtlich des Sensors externe Einheit über Kerndrähte 2b von
dem mineralisch isolierten Kabel 2 aufgenommen wurde.
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Zudem
wird in dem Temperatursensor 100 Luft innerhalb der Metallkappe 3,
d. h. innerhalb des das Thermistorelement 1 aufnehmenden
Abschnitts infolge von Veränderungen
der Temperatur des Abgases während
der Verwendung expandiert oder kontrahiert. Im Ergebnis fließt Innenluft
aus den Spalten des Verbindungsabschnitts der Kupplung 8 in
die Kupplung 8 während
Außenluft
von dem Abschnitt in die Kupplung 8 fließt, welcher
in dem externen Schaltkreis in Verbindung mit der Außenluft
ist.
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Wie
durch die unterbrochenen Pfeile in 1 gezeigt
ist, fließt
zu einer bestimmten Zeit Außenluft
in die Kupplung 8, die Spalte der Leitungsdrähte 4,
die Hülse 6,
den das isolierende Pulver 2c und das Thermistorelement 1 enthaltenden
Abschnitt, wonach es in den Abschnitt fließt, der das Thermistorelement 1 enthält. Zudem
fließt,
zu einer anderen bestimmten Zeit, die Luft um das Thermistorelement 1 nach
außen,
wobei sie dem oben beschriebenen Weg in umgekehrter Richtung folgt.
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Auf
diese Weise wird, weil in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel das Innere des
mineralisch isolierten Kabels 2, welches der geschwindigkeitsbestimmende
Abschnitt des zuvor beschriebenen Luftstroms ist, mit der zuvor
beschriebenen vorbestimmten Ventilationsmenge ausgeführt ist,
die Luft wirksam in dem das Thermistorelement 1 aufnehmenden Abschnitt
(Innenseite der Metallkappe 3) ausgetauscht, wodurch verhindert
wird, daß die
Atmosphäre
um das Thermistorelement eine übermäßig reduzierende
Atmosphäre
wird und stabile Thermistorelementwiderstandscharakteristika geschaffen
sind.
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Das
mineralisch isolierte Kabel 2, welches ein wesentlicher
Bestandteil der vorliegenden Erfindung ist, wird gemacht, indem
wiederholt routinemäßig ein
Ziehen und Glühen
ausgeführt
wird, wie zuvor beschrieben ist. Wie zuvor erwähnt wurde, ist die Partikelgrößenverteilung
usw. im voraus passend eingestellt, um die vorbestimmte Ventilationsmenge zu
erhalten. Das mineralisch isolierte Kabel 2 wird dann mit
dem Thermistorelement 1 durch Widerstandsverschweißen oder
Laserverschweißen
der Elektrodendrähte 1b des
gesinterten Thermistorelements 1 mit Kerndrähten 2b verbunden.
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird
jedoch das gesamte mineralisch isolierte Kabel 2 bei 900°C oder höher wärmebehandelt,
um einen noch höheren
Wert der zuvor genannten Ventilationsmenge in dem mineralisch isolierten
Kabel 2 zu erhalten. Die Basis dafür wird anhand eines Beispiels
der Untersuchung der Beziehungen zwischen der Ventilationsmenge
in dem mineralisch isolierten Kabel 2 und den Widerstandscharakteristika
des Thermistorelements beschrieben.
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Das
mineralisch isolierte Kabel 2 mit dem in dem vorhergehenden
Beispiel beschriebenen Aufbau (Außendurchmesser 2,3 mm) wurde
wärmebehandelt
(oxidationsbehandelt) bei 900°C,
während
es mit dem Thermistorelement 1 und der Metallkappe 3 versehen
ist. Die Ventilationsmenge (ml/sec), wenn Luft (beispielsweise Druckluft)
bei einem Druck von 5 Atmosphären
von einer Seite zur anderen Seite bei Normaltemperatur (etwa 25°C) fließen konnte,
wurde auf die Menge je 1MPa (ml/(MPa × sec)) umgerechnet.
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4 zeigt
einen Graph der Beziehung zwischen der Oxidationsbehandlungszeit
(h) und der Ventilationsmenge (ml/(MPa × sec)). Eine Oxidationsbehandlung
wurde für
0, für
40 und für
100 Stunden ausgeführt
und zwei Messungen wurden zu jedem Zeitpunkt durchgeführt. Ferner
zeigt 4 zudem ein Vergleichsbeispiel, in welchem die
Einlaßluftseite
eines mineralisch isolierten Kabels, das bei 900°C für 100 Stunden oxidationsbehandelt
wurde, mit einem Dichtelement abgedichtet wurde, um im wesentlichen
einen Luftfluß zu
verhindern.
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Wie
in 4 gezeigt ist, nahm als Ergebnis der Durchführung der
Oxidationsbehandlung die zuvor genannte Ventilationsmenge über 5 × 10-4 ml/MPa × sec bei Normaltemperatur
(äquivalent
zu dem Wert des unteren Punkts bei 0 Stunden Oxidationsbehandlungszeit
in 4) hinaus zu und die Ventilationsmenge nahm mit
Anstieg in der Oxidationsbehandlungszeit zu.
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Die
Ergebnisse der Untersuchung der Widerstandscharakteristika des Thermistorelements 1 für jeden
Tempertursensor 100, in welchem das mineralisch isolierte
Kabel für
0, 40 oder 100 Stunden oxidationsbehandelt wurde, wie oben beschrieben
ist, sind in 5 gezeigt. 5 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen der Anzahl von Abkühl- und
Aufheizzyklen (horizontale Achse) und der Widerstandsänderungsrate
zeigt (vertikale Achse R Änderungsrate, Einheit:
Prozent), die die Änderung
von dem Ausgangswiderstand des Thermistorelements 1 aufzeigt, während Kühl- und
Heizzyklen von 25°C
bis 900°C auf
jeden Temperatursensor 100 aufgebracht werden.
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In 5 ist
der Temperatursensor, der für
0 Stunden oxidationsbehandelt wurde, mit weißen und schwarzen Quadraten
wiedergegeben, jener der für 40
Stunden oxidationsbehandelt wurde, mit weißen und schwarzen Dreiecken
wiedergegeben und jener der für
100 Stunden oxidationsbehandelt wurde, mit weißen und schwarzen Kreisen wiedergegeben.
Ferner ist ein Temperatursensor, der ein mineralisch isoliertes
Kabel des zuvor beschriebenen Vergleichsbeispiels verwendet, in
welchem kaum Luft durch Abdichten eines Endes des mineralisch isolierten
Kabels fließen
konnte, durch "x" wiedergegeben.
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Wie
in 4 gezeigt ist, wurde eine Ventilationsmenge von
mindestens 1 × 10-3 (ml/(MPa × sec)) bei normaler Temperatur
für 40
Stunden Oxidationsbehandlung erhalten und eine Ventilationsmenge
von mindestens 5 × 10-3 (ml/(MPa × sec)) wurde bei Normaltemperatur
für 100
Stunden Oxidationsbehandlung erhalten.
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Wie
in 5 gezeigt ist, waren alle Temperatursensoren des
vorliegenden Ausführungsbeispiels praktisch
verwendbar (beispielsweise eine Widerstandsänderungsrate von innerhalb
5 Prozent). Die Änderungsrate
des Widerstands wurde vorteilhafterweise mit dem Anstieg in der
Oxidationsbehandlungszeit gehemmt, nämlich Anstiege der Ventilationsmenge,
und es bestand kaum eine Änderung
in der Änderungsrate
des Widerstands für
eine Oxidationsbehandlungszeit von insbesondere 100 Stunden.
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Obwohl
somit stabile Thermistorelementwiderstandscharakteristika erhalten
werden, auch wenn das mineralisch isolierte Kabel 2 nicht
oxidationsbehandelt wird, vorausgesetzt die zuvor genannte vorbestimmte
Ventilationsmenge ist erreicht, ist es vorzuziehen, eine Ventilationsmenge
von 1 × 10-3 (ml/(MPa × sec)) bei Normaltemperatur
zu erzielen, indem eine Oxidationsbehandlung durchgeführt wird, und
noch vorteilhafter ist es, eine Ventilationsmenge von 5 × 10-3 (ml/(MPa × sec)) bei Normaltemperatur zu
erzielen.
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Ferner
ist es, obwohl das mineralisch isolierte Kabel 2 alleine
wärmebehandelt
werden kann, vorzuziehen, die gesamte Baugruppe, die durch Zusammenfügen des
Thermistors 1, der Metallklappe 3 und des mineralisch
isolierten Kabels 2 zusammengebaut ist, wärmezubehandeln.
Dies dient der Verhinderung der Bildung einer reduzierenden Atmosphäre, die
nachteilige Effekte auf die Widerstandscharakteristika des Thermistorelements
bei hohen Temperaturen hat, indem ein stabiler Oxidfilm auf der
Innenoberfläche
der Metallkappe 3 ausgebildet wird.
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Auf
diese Weise ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Ventilationsaufbau
realisiert, der stabile Thermistorelementwiderstandscharakteristika schafft,
indem die oben genannte vorbestimmte Ventilationsmenge in dem mineralisch
isolierten Kabel 2 mit einem Außendurchmesser von 3 mm oder
weniger erreicht wird. Insbesondere wurde in dem Untersuchungsbeispiel,
das in 5 gezeigt ist, der Erhalt stabiler Thermistorelementwiderstandscharakteristika
bestätigt, vorausgesetzt
die zuvor genannte vorbestimmte Ventilationsmenge wird für ein dünneres mineralisch
isoliertes Kabel 2 mit einem Außendurchmesser von 2,3 mm erreicht.
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Zudem
kann bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel,
weil die Ventilationsmenge durch Wärmebehandeln des mineralisch
isolierten Kabels 2 erhöht
wird, die zuvor genannte vorbestimmte Ventilationsmenge auf einem
höheren
Wert realisiert werden. Ferner kann die Ventilationsmenge innerhalb der
Leitungsdrähte 4 ausreichend
erreicht werden, indem ein Aufbau verwendet wird, der die zuvor
genannten Spalte aufweist.
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Jedoch
wurden kürzlich,
um die Atmosphäre um
das Thermistorelement daran zu hindern, eine übermäßig reduzierende Atmosphäre zu werden, Studien
im Bereich der Abdichtung der Baugruppenstruktur durchgeführt, indem
Thermistorelemente entwickelt wurden, die stabile Charakteristika
haben, wenn sie mit einem wärmebeständigen Metallrohr abgedichtet
sind, das gegen die Auswirkungen von Umgebungsatmosphäre widerstandsfähig ist,
indem eine stabile Oxidbeschichtung auf der Innenoberfläche eines
wärmebeständigen Metallrohrs
ausgebildet wurde oder indem der Bereich um den Thermistor mit einer
Inersubstanz gefüllt
wurde, und einige dieser Produkte werden in der Praxis eingesetzt.
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Auch
wenn das zuvor beschriebene Verfahren verwendet wird, sind, weil
abgedichtete Thermistoren lediglich eine im Hinblick auf ihre Charakteristika
ausgeglichene Materialzusammensetzung haben, wenn eine Variation
in der Zusammensetzung vorliegt, die Charakteristika entsprechend
einer Fluktuation unterworfen. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist ein hervorragender Temperatursensor realisiert, der in der Lage
ist, die Widerstandscharakteristika des Thermistorelements zu stabilisieren, auch
mit einem Aufbau, der dem oben beschriebenen gleicht.
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Obwohl
ferner das Verdrahtungselement in Form des mineralisch isolierten
Kabels 2 einen Aufbau verwendet, in welchem Kerndrähte 2b in
dem Außenzylinder 2a isoliert
und gehalten sind, indem das Innere des Außenzylinders 2a mit
einem isolierenden Pulver 2c zwischen dem Außenzylinder 2a und
den Kerndrähten 2b eingefüllt ist,
ist das Verdrahtungselement nicht auf eines mit einem solchen Aufbau
beschränkt.
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Wenn
das Verdrahtungselement die beiden Punkte erfüllt, nämlich einen Aufbau hat, in
welchem elektrisch leitende Kerndrähte 2b, die mit Elektrodendrähten 1b eines
Thermistorelements verbunden sind, in einem metallischen Außenzylinder 2a isoliert und
gehalten sind, und der in der Lage ist, die zuvor genannte vorbestimmte
Ventilationsmenge zu erreichen, können die anderen Abschnitte
auf jede gewünschte
Weise aufgebaut sein. Beispielsweise können isolierende Fasern oder
ein poröses
Element als das Halteelement verwendet werden, das die Kerndrähte isoliert
und hält.
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Zudem
kann, obwohl des Thermistorelement 1 die Form eines sogenannte
radialen Thermistors hat, in welchem ein Paar von Elektrodendrähten 1b in der
gleichen Richtung von dem Thermistorabschnitt 1b in dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel
erstreckt, sich das Paar von Elektrodendrähten in einander gegenüberliegenden
Richtungen erstrecken, wobei ein Elektrodendraht mit dem Verdrahtungselement
verbunden ist und der andere Elektrodendraht mit der Metallkappe
verbunden ist, was zu einem sogenannten axialen Thermistor führt, und
die vorliegende Erfindung kann ebenfalls auf diesem sogenannten
axialen Thermistor angewandt werden. Mit anderen Worten, die Anzahl
von Elektrodendrähten kann
jede gewünschte
Anzahl sein und die Kerndrähte
des Verdrahtungselements stimmen mit der Anzahl der Elektrodendrähte überein.
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Ferner
kann die vorliegende Erfindung zudem in anderen Anwendungen als
Abgastemperatursensor eingesetzt werden. Die vorliegende Erfindung ist
insbesondere zur Verwendung in einem Temperatursensor geeignet,
der einen Außendurchmesser des
temperaturempfindlichen Abschnitts von 3 mm oder weniger hat und
ein schnelles Ansprechverhalten zeigt. Zudem ist sie ebenfalls für die Verwendung in
einem Temperatursensor geeignet, der in einem Temperaturbereich
von bis zu 1000°C
verwendet wird, wobei leicht eine reduzierende Atmosphäre um das
Thermistorelement ausgebildet wird.
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Weil
der wesentliche Bestandteil der vorliegenden Erfindung der Ventilationsaufbau
des Verdrahtungselements ist, kann die Auslegung der anderen Abschnitte
natürlich
bedarfsweise geändert werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht durch oder auf die beschriebenen
spezifischen Ausführungsbeispiele
beschränkt,
welche deutlichen Variationen unterworfen sein können ohne den Bereich der Erfindung
zu verlassen.
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Die
vorliegende Erfindung schafft einen Temperatursensor mit einem Thermistorelement,
das in einer Metallkappe aufgenommen ist, und einem mineralisch
isolierten Kabel zur Aufnahme von Signalen von dem Thermistorelement,
wobei das mineralisch isolierte Kabel einen Ventilationsaufbau verwendet,
der stabile Thermistorelementwiderstandscharakteristika schafft.
Das Thermistorelement 1 ist mit einem Thermistorabschnitt 1a,
der aus einem Oxidhalbleiter besteht, und Elektrodendrähten 1b ausgerüstet, die
sich von dem Thermistorabschnitt 1a zur Abgabe von Thermistorsignalen
erstrecken, und es ist an dem Ende des mineralisch isolierten Kabels 2 angeordnet
und in der Metallkappe 3 aufgenommen. Das mineralisch isolierte
Kabel 2 verwendet einen Aufbau, in welchem elektrisch leitende
Kerndrähte 2b,
die mit den Elektrodendrähten 1b verbunden sind,
in einem metallenen Außenzylinder 2a durch ein
isolierendes Pulver 2c isoliert und gehalten sind, das
in den Außenzylinder 2a eingefüllt ist.
Eine Ventilationsmenge von mindestens 5 × 10-4 ml/(MPa × sec) ist
innerhalb des Außenzylinders 2a bei
Normaltemperatur sichergestellt.