DE332279C - Brand- und Leuchtspurgeschoss mit sichtbarer Flugbahn fuer Infanteriegewehre - Google Patents

Brand- und Leuchtspurgeschoss mit sichtbarer Flugbahn fuer Infanteriegewehre

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DE332279C
DE332279C DE1918332279D DE332279DD DE332279C DE 332279 C DE332279 C DE 332279C DE 1918332279 D DE1918332279 D DE 1918332279D DE 332279D D DE332279D D DE 332279DD DE 332279 C DE332279 C DE 332279C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/38Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information of tracer type

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Brand- und Leuchtspurgeschoß mit sichtbarer Flugbahn für Infanteriegewehre. Zur Herstellung von Leuchtspurgeschossen hat inan bisher die bekannte Anordnung der aus nickel- oder tombackplattierter Flußeisenblechhülse, Bleihemd und Stahlkern besuchender Panzergeschosse in der Weise benutzt, daß die hintere Hälfte des Stahlkerns abgeschnitten und durch eine Kapsel finit 1.euchtsatzfülluiig ersetzt wurde, welche beim Abschuß durch die Stichflamme der Treibladung entzündet wird.
  • Diese Bauart führt aber zu keinem stabilen Geschoß, und zwar deshalb nicht, weil das Bleihemd des Panzergeschosses zu schwach ist und der noch im Geschoß verbleibende Rest des Stahlkerns beim Abschuß eine deformierende Stauchwirkung auf die Leucht-Satzkapsel ausübt.
  • Es wurde nun gefunden, daß man die Stauchwirkung des Stahlkernstückes auf die Leuchtsatzkapsel beseitigen kann, wenn man zwischen dem Stahlkern und der Leuchtsatzkapsel eine genügend starke Bleischicht ancrdnet. Der Gedanke, der dieser Erfindung zugrunde liegt, ist also der, zwischen Stahlkern und L euchtsatzkapsel einen Puffer in Form eines Bleikernes einzuschalten, der die beim Eindringen des Geschosses in die Züge entstehende Stoßwirkung auffängt und eine Deformierung der Leuchtsatzkapsel und eine Lockerung des darin befindlichen Zündsatzes verhindert. Diese Stoßwirkung ist schädlich und kann sogar gefährlich werden, weil der gelockerte Zündsatz ungleichmäßiger, gegebenenfalls explosionsartig abbrennt.
  • Nun ist zwar die Idee, Füllstoffe von Geschossen.durch elastische Ladungen gegen die beim Abschuß auftretenden Stoßwirkungen unempfindlich zu machen, in mehrfachen unter sich stark abweichenden Ausführungen schon zur praktischen Anwendung gekommen. In keinem Falle aber ist das, was vorliegende Erfindung bezweckt und erreicht hat und was das Erfindungsmerkmal derselben darstelli, nämlich Schutz der Leuclitsatzkapsel gegen Deformierung und der gepreßten Leuchtsatzfüllung vor Lockerung und Abbröckelung, durch die bekannten Einrichtungen erreicht worden.
  • Schließlich ist es bereits bei Infanteriegeschossen bekannt, zwischen dein geteilten Geschoßkern eine mit dem Geschollmantel aus einem Stück bestehende Querwand anzuordnen. Diese .soll aber nicht als Puffer und Stoßfänger für die hintere Bleifüllung dienen, sondern den Seitendruck beim Eindringen des Geschosses in die Züge aufnehmen.
  • Die Vermeidung jeder Stauchwirkung der ini Hinterteil des Geschosses untergebrachten Satzfüllung wird nach vorliegender Erfindung in einer geschoßtechnisch und ballistisch befriedigenden Weise durch eine aus Blei bestehende Querwand erreicht. Sie kann entiv eder für sich allein eingepreßt sein oder auch finit dem unteren Teil oder dem oberen Teil des Bleifutters aus einem Teil bestehen. In der Zeichnung stellt a den Geschoßmantel, h <las Bleihemd (Bleifutter), c den Stahlkern, d die Querwand, e die Leuchtsatzkapsel und f den Leuchtsatz (Brandsatz) dar.

Claims (1)

  1. PATr:NT-AN5PRUC33: Brand- und Leuchtspurgeschoß mit sichtbarer Flugbahn für Infanteriegewehre, dadurch gekennzeichnet, daß bei @'erwendun., eines Stahlkerns (c) in der vorderen Hälfte des Geschosses zwischen dem Stahlkern (c) und der Leuchtsatzkapsel (e) eine genügend starke Bleischicht (d) angeordnet ist.
DE1918332279D 1918-01-12 1918-01-12 Brand- und Leuchtspurgeschoss mit sichtbarer Flugbahn fuer Infanteriegewehre Expired DE332279C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004033017A1 (de) * 2004-07-08 2006-02-09 Ruag Ammotec Gmbh Hartkern-Mantelgeschoss mit Leuchtsatz und Verfahren zu seiner Herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004033017A1 (de) * 2004-07-08 2006-02-09 Ruag Ammotec Gmbh Hartkern-Mantelgeschoss mit Leuchtsatz und Verfahren zu seiner Herstellung

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