DE3322476A1 - Kabelverschraubung - Google Patents
KabelverschraubungInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/02—Details
- H02G3/06—Joints for connecting lengths of protective tubing or channels, to each other or to casings, e.g. to distribution boxes; Ensuring electrical continuity in the joint
- H02G3/0616—Joints for connecting tubing to casing
- H02G3/0625—Joints for connecting tubing to casing with means for preventing disengagement of conductors
- H02G3/0675—Joints for connecting tubing to casing with means for preventing disengagement of conductors with bolts operating in a direction parallel to the conductors
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Description
- Die Erfindung betrifftienKe^KebESv@rKch>auKung für den dich-
- ten Anschluß von elektrischen Leitungen an eine Durchführung eines Schrankes od.dgl. bestehend aus einer Verbindungsmuffe mit Gewindeanschlüssen und einer Gummi- oder Kunststoffdichtung sowie einer Überwurfmutter, vorzugsweise mit einer inneren Kegelfläche, an der die Dichtung anliegt, wobei an mindestens einer Auflagefläche der Verbindungsmuffe Sägezähne vorgesehen sind, die beim Aufschrauben der Überwurfmutter in die Dichtung eingreifen.
- Um die elektrischen Leitungen staubdicht, wasserdicht und witterungsbeständig in einen Schaltkasten einzuschleifen oder mit einem Gerätegehäuse zu verbinden, hat man ursprünglich plastische Massen verwendet, die im Durchführungsbereich aufgetragen wurden.
- In weiterer Folge wurden Durchführungen verwendet, die einen Rohrstutzen enthielten, durch welchen das Kabel geführt wurde.
- Dieser Rohrstutzen wurde mit einer plastischen Masse ausgefüllt und gegen das Kabel abgedichtet. Schließlich kamen stopfbüchsenähnliche Kabelverschraubungen zur Anwendung. Eine Dichtung, vorerst aus Gummi, neuerdings aus Kunststoff, wird durch Druck mittels einer Überwurfmutter an-das Kabel angepreßt. Eine weitere Verbesserung konnte durch eine konische Ausführung der Innenfläche der Uberwurfmutter erzielt werden. Dadurch wird eine bessere Druckverteilung über die Höhe der Dichtung erreicht.
- Um zu verhindern, daß sich die Dichtung beim Festziehen der Uberwurfmutter mitdreht und dadurch das Kabel abgedreht wird, hat man eine reibungsschlüssige Verbindung zwischen der Auflagefläche der Verbindungsmuffe und der Dichtung ge-schaffen. Diese bestand aus Sägezähnen, die ein Verdrehen der Dichtung in einer Richtung zulassen, jedoch in der Gegenrichtung blockieren.
- Bei Störungen in Geräten muß in vielen Fällen die Zuleitung entfernt werden. Dabei wurde festgestellt, daß der gesuchte Fehler offenbar in der Zuleitung durch einen Aderbruch entstanden ist. Nach dessen Behebung war meist der Schaden nicht heseitigt. Der Aderbruch ist nämlich nachträglich beim Aufschrauben der Kabelverschraubverbindung entstanden.
- In vielen Fällen ist eine Kabelverschraubung den Schwingungen einer elektrischen Maschine unterworfen. Auch bei Schaltgeräten treten Stöße auf, die sich auf Kabeldurchfhrungen übertragen. Schließlich können durch Alterungen Schrumpfprozesse in den Durchführunsen SingelRitetvw9srden. Alles das führt dazu, daß sich Kabelverschraubungen im praktischen Einsatz lösen.
- Die Erfindung zielt darauf ab, die genannten Nachteile zu beseitigen. Dies wird dadurch erreicht, daß unterschiedliche Sägezähne angeordnet sind, wobei die im wesentlichen senkrecht zur Auflagefläche stehenden Stirnflanken von unterschiedlichen Zähnen nach entgegengesetzten Richtungen weisen, und eine Verdrehung der Dichtung in beiden Drehrichtungen blockieren. Die weiche Dichtung wird auf diese Weise so festgehalten, daß sie bei einem Drehmoment auf die Überwurfmutter ihre Drehlage beibehält. Auch bei Schwingungsbeanspruchungen bleibt die Kabelverschraubung dicht, da die Ausbildung der Auflagefläche über die Dichtung als Schraubensicherung für die Uberwurfmutter wirkt.
- Es ist zweckmäßig, wenn jeweils zwei Sägezähne mit in entgegengesetzten Richtungen weisenden Stirnflanken an den flachen Flanken aneinander schließen und ein Paar bilden. Es entstehen dadurch Zähne in der Form eines M, die sich besonders gut mit der Dichtung verbinden. Schließlich können zwischen den Paaren von Sägezähnen dachartige Zähne angeordnet sein. Die stumpfen Erhöhungen drücken das Dichtungsvolumen zurück, wodurch es sich stärker an die scharfen Kanten der Sägezähne anlegt. Der gewünschte Effekt tritt daher in erhöhtem Maße auf.
- In einer weiteren Ausführungsform sind die gegen die Dichtung gerichteten Flächen der Zahnflanken radial zur Achse der Verbindungsmuffe geneigt. Insbesondere kann die Richtunq der Neigungen von Sägezahn zu Sägezahn unterschiedlich sein. Auf diese Weise entstehen Spitzen, die bezüglich einer Drehsicherung der Dichtung besonders wirksam sind. Durch die- sich bildenden Kanten wird die Flächenpressung erhöht und die Wirkung der Ausführung verstärkt. Durch die abwechselnde Richtung der Neigung zur Radialen liegen die genannten Spitzen auf mehreren konzentrischen Kreisen, wodurch die Verdrehsicherheit weiter begünstigt wird.
- Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen dargestellt. Fig.1 zeigt einen Querschnitt durch eine Kabelverschraubung gemäß der Erfindung, Fig.2 einen Querschnitt der Auf lage fläche der Verbindungsmuffe bei abgenommener Uberwurfmutter und Dichtung1 Fig.3 den Grundriß dazu, Fig.4 eine Abwicklung eines Teites ddS AL gq cbe in vergrößerter Darstellung und Fig.5 zwei Sägezähne gemäß der Erfindung.
- Fig.1 zeigt eine Verbindungsmuffe mit zwei Gewindeanschlüssen 2, 3 und einen Sechskant 4. Das Gewinde 2 wird in einen Anschlußkasten od.dgl. eingeschraubt. Eine Dichtung 5 aus Gummi oder Kunststoff sitzt auf der Verbindungsmuffe 1 auf. Einerseits stützt sich die Dichtung 5 auf einer Scheibe 6 und anderseits auf einer Auflagefläche 7 der Verbindungsmuffe 1 ab.
- Die Dichtung 5 verfügt über einen inneren Einsatz 8. Auf das Gewinde 3 der Verbindungsmuffe 1 ist eine Uberwurfmutter 9 aufgeschraubt, die beim Festziehen die Dichtung 5 gegen die Verbindungsmuffe 1 und gegen ein durchgeführtes Kabel drückt. Dadurch wird eine kraftschlüssige, staubdichte, wasserdichte und witterungsbeständige Verbindung mit dem Kabel erreicht. Eine Kegelfläche 10 begünstigt die Wirkung.
- Um die Gummi- oder Kunststoffdichtung 5 beim Aufschrauben der Uberwurfmutter 9 wie auch beim Abschrauben so zu fixieren, daß sie sich nicht mitdreht, wobei gleichzeitig ein Mitdrehen des Kabels verhindert wird und um die Uberwurfmutter 9 gegen unbeabsichtigtes Lösen zu schützen, weist die Auflagefläche 7 Sägezähne 11 auf, deren Stirnflanken 12 gegen unterschiedliche Umlaufrichtungen gerichtet sind (Fig.2, 3).
- Fig.4 zeigt eine Vergrößerung einer speziellen Ausführungsform. Die Zähne 13 sind entgegengesetzt zu den Zähnen 14 orientiert. In den Zahnlücken zwischen je einem Zahnpaar 13 und 14 ist ein dachartiger Zahn 15 vorgesehen.
- Die Ausbildung nach Fig.5 zeigt ein Zahnpaar 16, 17, deren gegen die Dichtung 5 gerichteten Flächen 18, 19 radial zur Achse der Verbindungsmuffe 1 geneigt sind. Dadurch ergeben sich Spitzen 20, 21, die zur Fixierung der Dichtung 5 und damit der Uberwurfmutter 1 besonders wirksam sind.
Claims (5)
- Patentansprüche: 1. Kabelverschraubung für den dichten Anschluß von elektrischen Leitungen an eine Durchführung eines Schrankes od.dgl. bestehend aus einer Verbindungsmuffe mit Gewindeanschlüssen und einer Gummi- oder Kunststoffdichtung sowie einer Uberwurfmutter, vorzugsweise mit einer inneren Kegeifläche, an der die Dichtung anliegt, wobei an mindestens einer Auflagefläche der Verbindungsmuffe Sägezähne vorgesehen sind, die beim Aufschrauben der Uberwurfmutter in die Dichtung eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß unterschiedliche Sägezahn (13, 14, 16, 17) angeordnet sind, wobei die im wesentlichen senkrecht zur Auflagefläche (7) stehenden Stirnflanken (12) von unterschiedlichen Zähnen nach entgegengesetzten Richtungen weisen, und eine Verdrehung der Dichtung in beiden Drehrichtungen blockieren.
- 2. Kabelverschraubung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Sägezähne (13, 14;'16, 17) mit im entgegengesetzten Richtungen weisenden Stirnflanken (12) an den flachen Flanken aneinander schließen und ein Paar-bilden.
- 3. Kabelverschraubung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Paaren von Sägezähnen (13, 14) dachartige Zähne (15) angeordnet sind (Fig.4).
- 4. Kabelverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen die Dichtung (5) gerichteten Flächen (18, 19) der Zahnflanken radial zur Achse der Verbindungsmuffe (1) geneigt sind.
- 5. Kabelverschraubung nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung der Neigungen von Sägezahn (16) zu Sägezahn (17) unterschiedlich ist (Fig.5).
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Legal Events
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